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Fanfiction

Wiederaufbau - Pläne kommen auf

von Federflügel

@ hermine1965: Harry und Ginny haben jede Menge vor, da kannst du dir sicher sein.

@ Ginni Weesley: Dann hoffe ich, dass dir dieses Chap gefällt. Ein bisschen mehr Gefühl...

@ ginnygirl: Ich will Harry einfach ein bisschen Normalität und Glück gönnen. Aber es wird dadurch hoffentlich nicht langweilig.

@ Mrs.Black: Teddy und Harry werden noch richtig zusammen wachsen. ;-)

An alle: Ich finde es großartig, dass euch allen die Zeremonie gut gefallen hat. Da hab ich ja dann erreicht, was ich wollte.

Viel Spaß mit dem neuen Chap!


*************************************************


„Ich wollte immer schon fliegen. Quidditch war meine Leidenschaft, seit ich auf einen Besen steigen konnte. Ich habe davon geträumt bei der besten Mannschaft des Landes Kapitänin zu sein und bei der Weltmeisterschaft an der Spitze meiner Leute ins Stadion zu fliegen. Mann, dieses Spiel damals hab ich nie vergessen können. Das war wohl das tollste Erlebnis meiner Kindheit.“ Ginny grinste zu Harry hinüber. Sie lagen allein im hohen Gras im Garten der Weasleys. Es war wieder ein sehr heißer, sonniger Tag geworden.
Vormittags waren sie alle bei Snapes Beerdigung gewesen. Er wurde auf dem kleinen Friedhof in der Nähe seines Wohnortes begraben. Die Gegend war trotz des Sonnenscheins grau und trist, sehr passend zum Anlass. Diese Beerdigung hätte nicht gegensätzlicher zu Freds sein können. Es waren sehr viele Leute anwesend und alle trugen schwarz. Einige ehemalige Slytherins gingen sogar so weit, ähnliche Umhänge wie Snape selbst zu tragen. Die ganze Zeremonie ging sehr förmlich vor sich und, Harry fand keine besseren Worte, unpersönlich. Es wurde zwar über Snapes Verdienste gesprochen, aber es fand sich kein Redner, der etwas gefühlvoller wurde.

Am Ende gingen alle in einer langen Reihe, als Zeichen des Respekts, an dem Grab vorbei. Harry reihte sich ganz hinten ein und hielt ein kleines Fläschchen mit einer silbrigen Flüssigkeit in der Hand. Als er an dem Grab ankam kniete er sich hin und steckte es in die weiche Erde. „Das geht sonst niemanden etwas an.“, murmelte er. Dann ging er zu den anderen. Als er sich noch einmal umdrehte sah er, dass er keineswegs der letzte auf dem Friedhof gewesen war. Draco Malfoy stand mit gesenktem Kopf vor dem Grab seines ehemaligen Lehrers.

Nun lagen Harry und Ginny in der duftenden Wiese und erzählten sich Geschichten von früher. Ron und Hermine machten einen Spaziergang in der Umgebung. Es war seltsam. Ein bisschen so wie früher, aber mit einem anderen Geschmack. Ein gutes Beispiel war Mrs. Weasley. Sie war wieder fröhlich und resolut, wenn sie alle da waren, aber Harry hatte sie gesehen, wie sie allein im Wohnzimmer stand und Freds Bild ansah. Sie hatte Freds Zeiger ihrer Küchenuhr am Rahmen befestigt.
Dann gab es noch eine andere trauernde Mutter. Mrs. Tonks gab sich zwar immer ruhig und gefasst, aber Harry ahnte, dass sie ganz ähnlich mit dem Bild ihrer Tochter umging wie Mrs. Weasley mit Freds. Und sie hatte es noch am schlimmsten getroffen. Tochter und Schwiegersohn und auch noch der Ehemann waren gestorben. Zwar gab es da noch Teddy, aber mit dem konnte sie ja nicht reden.
„Man bräuchte so etwas wie einen Psychologen.“, murmelte Harry leise. „Was?“, fragte Ginny. Harry erklärte ihr, was ein Psychologe war, oder versuchte es zumindest.
„Und nach der Sache mit der Couch fühlen sich die Leute wirklich besser?“ Ginny hatte da ihre Zweifel. „Naja, es wird immer behauptet. Und ich dachte daran, dass es Leute gibt, die niemanden zum Reden haben oder mit keinem anderen reden wollen.“, sagte Harry.
„Aber so einen Beruf gibt es bei uns nicht.“
„War ja auch nur so ein Gedanke.“ Harry tat es mit einem Schulterzucken ab, doch der Gedanke hatte sich ihm im Hinterkopf festgesetzt.
„Hab ich dir eigentlich schon mal erzählt, wie mein erster Hogwarts-Brief ankam, aber Onkel Vernon alles daran gesetzt hat, dass ich ihn nicht bekomme?“, fragte er Ginny fröhlich. „Nein, diese Geschichte hab ich noch nicht gehört.“, grinste sie und gab Harry einen kleinen Kuss.
„Na dann pass mal auf, die ist nämlich wirklich klasse.“


Ron und Hermine gingen unterdessen auf den Feldwegen rund um Ottery St. Catchpole spazieren. Ron hatte den Arm um Hermines Hüfte gelegt und sie blieben ab und zu stehen umzu küssen.
„Weißt du“, sagte Hermine gerade, „dass ich gerne meine Eltern wieder hierher zurück holen möchte.“
„Ja, das war mir irgendwie klar.“, antwortete Ron.
„Ich will auch wieder ein vertrautes Zuhause haben, so wie du und Ginny. Und ich hab die Möglichkeit, es wiederzubekommen. Also nutze ich sie.“
„Was denn auch sonst?“, meinte Ron lapidar und strich seiner Freundin durchs Haar.
„Ich weiß nur nicht genau, wie ich es anstellen soll. Ich meine, wie soll ich sie in Australien nur finden?“ Hermine bemerkte Rons Hände nicht, die sie an verschiedenen Stellen streichelten sondern war vertieft in ihre Gedanken.
„Aber ich weiß das.“, sagte Ron.
„Häh? Wie meinst du das?“ Hermine war verwirrt.
Ron grinste schelmisch. „So, wie ich es gesagt habe. Ich weiß, wie du deine Eltern am schnellsten wiederfindest.“ Hermine starrte ihn sprachlos an. Nun konnte Ron nicht mehr an sich halten und lachte laut los. „Das gibt’s doch nicht. Du, wo sonst für jedes Problem die passende Lösung hast, kennst die einfachste Möglichkeit nicht, deine eigenen Eltern wiederzufinden.“
„Jetzt beruhig dich und sag sie mir.“, sagte sie gereizt. Ron prustete noch immer leise vor sich hin.
„Es ist doch ganz einfach: Der gerade amtierende Minister ist ein Freund von uns und wir sind zudem noch Helden. Also würde er so gut wie alles für uns tun. Du gehst zu ihm, bittest ihn Kontakt mit dem australischen Ministerium aufzunehmen, die suchen dann bei den Muggeln die Einwanderungsdaten deiner Eltern raus und schon hast du sie.“ Ron grinste Hermine triumphierend an. Diese starrte ihren Freund nur weiterhin an. „Dann packst du ein paar Sachen zusammen, gehst zu ihnen, möbelst ihre Gedächtnisse wieder auf und ihr kommt zusammen wieder zurück.“
Jetzt kam Leben in die starre Hermine. Sie fiel Ron um den Hals und küsste ihn wild ab. Zwischendurch stammelte sie nur: „Warum bin ich da nicht drauf gekommen?“

Als sie sich wieder beruhigt hatte setzten sie ihren Spaziergang fort. „Wie bist du da nur drauf gekommen?“, wollte Hermine wissen.
„Ich hab auch ein Gehirn und manchmal benutze ich es.“, meinte Ron pikiert, „Ist es denn so ungewöhnlich, dass ich auch mal auf eine Idee komme?“
„Naja, für die Schule hast du es jedenfalls recht sparsam eingesetzt.“, sagte Hermine.
„Du bist mir halt wichtiger als die Schule.“, sagte Ron und küsste sie wieder.

Abends, als alle am Küchentisch saßen und auf ihre leeren Teller starrten, knieten Ron und Hermine vor dem Kamin und nahmen per Flohpulver Kontakt mit Kingsley auf. Der versprach ihnen auch, sich gleich am nächsten Morgen Zeit für sie zu nehmen. Da kam Harry ein Geistesblitz. Er drängte sich zwischen Ron und Hermine an den Kamin und rief Kingsley, der sich schon verabschieden wollte noch mal zu sich her. „Kann ich morgen auch schnell vorbei kommen? Ich brauche deinen Rat bei einer Idee, die ich gerade hatte.“ Kingsley grinste ihn an. „Immer. Verrätst du mir, worum es geht?“ „Morgen.“, meinte Harry nur. „Also gut, dann kommst du morgen einfach gleich mit Ron und Hermine zu mir.“ Harry nickte, dann verabschiedete sich Kingsley endgültig.
Seine Freunde überschütteten ihn mit Fragen, doch Harry ließ nichts raus. Nicht mal Ginny verriet er, was er vorhatte.
Da räusperte sich George und klingelte mit seiner Gabel gegen den Wasserkrug. Alle sahen ihn an. „Also Leute, ich möchte euch nur sagen, dass ich morgen wieder in meine Wohnung ziehe und Weasleys Zauberhafte Zauberscherze wieder eröffnen werde.“
Das saß. Mrs. Weasley sah ihren Sohn mit offenem Mund an, nichts regte sich mehr. Nur die Spülbürste schrubbte hinter ihr weiter von selbst den Suppentopf. Schließlich fasste sie sich. „A… aber Schätzchen, b-bist du dir sicher, dass du das schon möchtest?“ „Ja Mum, das bin ich. Es wird Zeit, dass ich das alles wieder auf die Reihe bekomme.“ „Aber George, so ganz allein in diesem großen Haus…“ „Mum, das ist schon in Ordnung. Ich komm klar.“
Mrs. Weasley setzte sich und sah ihren Sohn traurig an. „Ach Mum, ich komm jeden Abend zum Essen, solang der Laden noch nicht richtig läuft. Du wirst gar nicht merken, dass ich nicht mehr da bin.“
Da fanden alle ihre Sprache wieder. Sie wünschten George viel Glück und boten ihre Hilfe an. „Schließlich haben wir so langsam den Dreh raus, was das Putzen angeht.“, scherzte Ron. Doch George lehnte ab. „Später vielleicht. Erst mal muss ich wieder selbst ein bisschen Ordnung in der Wohnung schaffen. Ich lass doch keinen von euch an meine Unterhosen.“
Er sagte es scherzhaft, aber allen war klar, dass er an Fred dachte. Er wollte wohl die Sachen seines Zwillings alleine sortieren.

Später besuchte Harry Ginny in ihrem Zimmer. Sie trug schon ihren Schlafanzug, sie schlief aber noch nicht, sondern saß lesend am Fenster. Als er hereinkam legte sie das Buch weg und lächelte ihn an. Sie sah schön aus, wie sie so am Fenster saß, ihre langen roten Haare über der Schulter hängend, ihre helle Haut gegen die Dunkelheit. Er trat näher und strich ihr über den Arm, sie schauderte. „Das kitzelt.“, flüsterte sie. Harry küsste sie im Nacken. Wieder ein Schaudern. Sie lehnte sich an ihn und er legte die Arme von hinten um sie.
Eine Weile sahen sie schweigend in die Nacht hinaus.
„Es ist so friedlich hier.“, murmelte Harry. Ginny nickte. Sie genoss die Wärme, die Harry verströmte. „Du bist wie eine Heizung.“, sagte sie genießerisch und kuschelte sich enger an ihn. Harry lachte. „Wenn man auch so leicht bekleidet am Fenster sitzen muss.“, schalt er sie spaßeshalber. „Ich hab ja jemanden, der mich vor der Gefahren der Nachtkälte schützt.“, konterte sie. „Wann immer sie meiner bedürfen, Mylady“, sagte Harry und drehte Ginny zu sich um, „ich werde zur Stelle sein.“
Sie sah zu ihm auf. „Ich weiß.“, flüsterte sie und zog sich wieder enger an ihn.


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