von Angelina-Weasley
@Nymphadora Tonks-Lupin: Dieses Mal nur ein Kommi? ;-)
Ich liebe dich auch immer noch fĂĽr deine Worte ĂĽber mein zweites Chap!
Wann bist du denn schon mal sprachlos?
Dich dazu zu kriegen, dass du Freds Tod auch wieder traurig findest ist doch mal ein Erfolg. Danke, Schatz! Das bedeutet mir wirklich echt viel…
Ich hoffe, ich werde dich auch in Zukunft so begeistern können.
@AshLee: Toll, dass es dir gefallen hat. Sich nach seinem Tod frei zu fühlen, wird Fred wohl noch eine Weile schwer fallen. Dazu ist er noch zu sehr mit George verbunden. Jedenfalls schön, dass du meine FF liest. Und ich hoffe auch, dass ich mich noch verbessere^^.
@sisa: Ich dachte, es wäre mal was Anderes die Sache aus der Sicht von Fred zu schildern. Aber schon im nächsten Chap gibt’s die Schlacht aus der Sicht von George. Schließlich ist das eine FF über die Twins. Ich hoffe, du liest trotzdem weiter.
@~cloverleaf~: Ich freu mich immer über so tolle Kommis, also danke, dass du welche hinterlässt! Ich fand die Idee, das Ganze mal aus der Sicht von Fred zu schreiben interessant und hab mich mal drangesetzt. Es ist toll, dass du so eine treue Leserin geworden bist. Danke!
@LissaSnape: Das ist so schön, dass du jetzt auch meine FF liest. Dabei findest du die beiden ja nicht wirklich interessant… DANKE!
Hoffe, du bleibst mir erhalten und dass du weiterhin SpaĂź am Lesen findest. *knuddel*
@Märri-Berri: Wieder jemand neues! Danke, für deinen Kommi. Schön, dass dir die FF gefällt.
@Stolper Fluch: *dir ein Taschentuch reich* Dass ich dich zum Weinen gebracht hab tut mir leid, aber es ist schön zu wissen, dass ich dich damit berühren konnte! Und ja, das ist eindeutig Lob genug. Danke, für deine Kommi!
@all: Nochmal Danke, dass ihr meine FF verfolgt und eure Kommis hinterlasst. Bisher hab ich ja nur aus der Sicht von Fred geschrieben, doch das nächste Chap ist mal aus Georges Sicht geschrieben. Ich hoffe euch gefällt auch diese Seite des Geschehens! Also, dann… viel Spaß beim Lesen
Noch immer flogen Flüche durch die Luft. Eine neue Explosion erschütterte das Schloss. George blickte neben sich, wo Angelina Johnson und Katie Bell gleich gegen zwei Todesser kämpften. Die Absicherung der Tunneleingänge war längst nicht mehr seine Aufgabe, jetzt ging es nur noch darum, sein Überleben und das seiner Freunde zu sichern.
Schnell eilte er ihnen zur Hilfe. Einer der Todesser wurde gleich von zwei Schockzaubern getroffen, während der andere Angelina nur knapp mit einem Fluch verfehlte, ehe er selbst durch George außer Gefecht gesetzt wurde.
Sofort drehte sich George zu den anderen um, damit er sich vergewissern konnte, dass sie nichts abbekommen hatten, doch scheinbar ging es ihnen gut.
“Danke!”, sagte Angelina und atmete tief durch. “Das war knapp.”
“Kein Problem!”, antwortete George sofort und lächelte. “Fred würde mich umbringen, wenn dir was passieren würde!”
Sie lächelte zurück. Fred und Angelina waren jetzt schon seit einigen Monaten ein Paar. Nach all der Zeit, die seit dem Weihnachtsball in ihrem fünften Jahr vergangen war, hatten sie endlich zueinander gefunden. George wusste daher, wie ernst Fred es mit ihr meinte und dass er nun versuchte alle Zeit mit ihr zu nutzen, da sie schon die letzten drei Jahren vergeudet hatten. Oft genug hatten die Brüder darüber geredet und manchmal hatte George seinen Zwillingsbruder auch damit aufgezogen.
Wieder knallte es und alle zogen reflexartig ihre Köpfe ein. Einige kleinere Geröllteile kamen von der Decke auf sie nieder gerast und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich auf den Boden zu werfen und sich so gut wie möglich vor den fallenden Steinen zu schützen.
“Reductio!”, ertönten zwei Stimmen im Chor. Der Marmor über ihnen zerfiel mit einem Mal zu Staub und rieselte auf sie nieder. George blickte gerade aus und erkannte Oliver Wood und Alicia Spinnet vor sich.
“Katie!”, schrie Alicia und rannte zu ihrer Freundin. Erst jetzt blickte George neben sich und sah Katie mit schmerzverzerrten Gesicht daliegen. Ihr linkes Bein blutete stark. Auch Angelina war zu ihrer alten Teamkameradin gekrochen: “Katie! Sag doch was.”
“Aua!“, war die Antwort, die Angelina bekam.
“Hey, alles okay?”, fragte Alicia vorsichtig, woraufhin Katie sofort nickte:
”Sieht schlimmer aus, als es ist!”
“Ihr hättet schneller reagieren müssen!”, erklärte Wood belehrend und reichte George seine Hand, um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein. George ergriff sie.
“Kaum sehen wir uns wieder, schon meckerst du wieder an uns rum! Das weckt Erinnerungen an das ein oder andere Quidditchtraining!”, scherzte George.
“Du hast dich anscheinend auch kein bisschen verändert!”, stellte Wood fest. “Wir sollten weiter, bevor-”
Doch weiter kam er nicht, denn eine eiskalte Stimme erfüllte plötzlich das Schloss. Voldemort sprach zu ihnen, versuchte ihnen noch das letzte Stück Hoffnung zu nehmen, das sie besaßen und verlangte Harry Potter in einer Stunde im verbotenen Wald zu sehen. Bis es so weit war, gab er ihnen die Chancen ihre Verletzten zu versorgen und ihre Toten zu bergen.
Als Voldemort seine Rede beendet hatte, herrschte im ganzen Schloss eine eiskalte Stille. Eine Totenstille…
George wurde jetzt erst wirklich bewusst, dass es Tote gegeben hatte und Katie wohl nur eine von vielen Verletzten war. Inständig hoffte er darauf, dass es niemanden aus seiner Familie getroffen hatte und alle wohlauf waren. Zuerst, so nahm er sich vor, würde er Fred suchen um mit ihm, nach dem Rest der Familie zu sehen.
In den Gesichtern seiner Freunde erkannte er, dass sie Ähnliches gedacht haben mussten, denn auch in ihren Augen lag große Sorge. Sie starrten immer noch alle zur Decke, als wäre die Stimme direkt von dort gekommen.
“Dieser Arsch!”, brach George das Schweigen und spürte plötzlich sämtliche Blicke auf sich. “Harry wird ihm ordentlich in seinen hässlichen Hintern treten! Mal gucken, was er dann noch zu sagen hat.”
Die Mienen der anderen hellten sich ein wenig auf, doch Wood blieb wie immer ernst.
“Bist du sicher, dass Potter das auf die Reihe kriegt?”, fragte er zweifelnd.
George blickte ihm direkt in die Augen: “Wäre ich sonst hier?”
“Dann hoffen wir alle mal, dass Potter genauso gut in Ärsche tritt, wie er Quidditch spielt!”, ließ Wood, ganz zu der Verwunderung der anderen, verlauten.
“Wow, Wood! War das grade ein Witz?”, fragte George, doch er bekam keine Antwort mehr.
Wood war bereits zu Katie gelaufen, um sie notfalls beim Laufen zu stĂĽtzen. Alicia ĂĽbernahm die andere Seite.
“Gehen wir!”, sagte Wood entschieden, woraufhin sie losliefen.
Auf dem Weg zur Großen Halle bemerkten sie, wie zerstört Hogwarts wirklich war. Überall lagen Trümmer herum, weil Mauern oder Teile der Treppen weggesprengt worden waren. Die Portraits waren zerstört, abgefallen oder hingen schief an der Wand, was ihre Bewohner überhaupt nicht lustig fanden und deswegen teilweise die Gemälde verlassen hatten. Auf dem Boden fanden sich hier und da Blutspuren und hinterließen bei ihnen eine Gänsehaut. Hogwarts war kurz gesagt, nicht wieder zu erkennen und der Schauplatz eines großen, furchtbaren Durcheinanders.
Der Weg zur Großen Halle war nicht sehr lang, denn sie hatten in einem Korridor ganz in der Nähe gekämpft, doch mit Katie, die immer blasser wurde und inzwischen kreidebleich war, kamen sie nur langsam voran.
Als sie aber endlich die Stufen erreicht hatten, die zur GroĂźen Halle fĂĽhrten, konnten sie sehen, dass viele sich vor Freude ĂĽber ihr Wiedersehen in die Arme fielen.
Ein Stück weiter weg, sah George beispielsweise die Patil-Zwillinge, die aufeinander zu gerannt waren, als sie sich erblickt hatten und sich nun weinend in den Armen lagen. Andere brachten, wie Wood und Alicia, Verwundete in die Große Halle. Begeisterung aber auch Tränen und Entsetzen, alles war in den Gesichtern der Menschen hier zu sehen.
Ganz oben an der Treppe stand seine alte Hauslehrerin Minerva McGonagall und blickte sich um, als versuche sie sich einen Ăśberblick ĂĽber die Lage zu machen. Selten hatte George die Strenge aus ihrem Gesicht verschwinden sehen, doch nun rief der Ausdruck in ihrem Gesicht laut nach Hilfe. Ihr Blick fiel auf Katie.
“Miss Bell! Um Merlins Willen!”, rief sie empört. “Schnell Wood, bringen Sie Miss Bell in die Große Halle zu den anderen Verletzten.”
Wood tat wie ihm geheiĂźen. McGonagall blickte ihnen besorgt hinterher, bis sie sich, wie Angelina, dazu entschied ihnen in die Halle zu folgen.
George blickte sich suchend nach seiner Familie um, doch er fand keinen von ihnen in diesem Chaos wieder. Mit einem letzten Blick auf die Menge drehte er sich um und schritt ebenfalls in die Halle. In Gedanken war er bei Fred, der bestimmt schon dort drinnen auf ihnen wartete…
In der Halle herrschte ein noch heftigeres Durcheinander, als davor. Von überall eilten Hauselfen herbei und versuchten die Verwundeten so schnell wie möglich zu versorgen. Kleine Grüppchen fanden sich zusammen und waren in der gesamten Halle verteilt. Georges Herz machte einen entsetzten Sprung, als er in die Mitte des Raumes blickte. Hier waren die Toten aufgebahrt. Duzende leblose Körper lagen auf dem harten Steinboden und wurden von ihren Familien und Freunden betrauert. George versetzte dieser Anblick eine Gänsehaut und er drang sich wegzusehen, doch andererseits wollte er die Gewissheit darüber haben, dass keins seiner Familienmitglieder unter den Toten lag.
“George!”, hörte er die vertraute Stimme seiner Mutter hinter sich. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er sich umsah und sie bei seinem Vater und Ginny stehen sah. Schnell lief er auf sie zu und seine Mutter ihm entgegen. Sogleich nahm sie ihn in eine feste Umarmung und schluchzte: “Es geht dir gut! Es geht dir gut!”
Tröstend und liebevoll strich er seiner Mutter über den Kopf, bis sie sich endlich von ihm löste und mit Tränen in den Augen ansah, als würde sie sich noch einmal vergewissern, dass er nicht verletzt war. Da sie anscheinend nichts zu bemängeln hatte, ließ sie ihn endgültig los und er ging zu Ginny, um auch sie zu umarmen. Sein Vater gab ihm danach einen kleinen Klaps auf die Schulter und George blickte ihn fragend an: “Wo sind die anderen?”
Seine Mutter ließ ein Japsen hören und Ginny blickte starr auf den Boden.
“Das wissen wir nicht!”, sagte sein Vater ruhig. “Aber es geht ihnen sicher gut!”, fügte er nach einen Blick auf seine besorgte Frau hinzu, die jedoch wenig überzeugt blieb.
“Ich werde es erst glauben, wenn ich sie zu Gesicht bekommen habe!”, sagte sie stur und blickte sich suchend nach einem ihrer Kinder um.
Wieder war ein quälendes Geräusch zu hören, doch dieses Mal, war es von Ginny gekommen, die in Richtung Eingang starrte. George folgte ihrem Blick und erstarrte, als er sah wie die leblosen Körper von Tonks und Lupin in die Halle getragen wurden…
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