von Phoenixmaid
Sie legte ihren Kopf schief, strich sich eine Locke aus dem Gesicht und versuchte irgendwie sexy auszusehen. Trübselig lächelte sie ihr Spiegelbild an.
Ihr Blick wanderte über ihren Körper. Sie ähnelte nun ihrer Mutter. Nymphadora Lupin kniff die Augen noch mal zu. Als sie sie wieder öffnete waren ihre Lippen üppiger und in einem verführerischen dunkelrot gehalten. Sie sah sehr gut aus, sehr weiblich. Die junge Hexe ließ dennoch entmutigt die Schultern hängen und wand sich von ihrem Spiegelbild ab.
Sie wusste selbst nicht, warum sie so einen Aufwand betrieb. Es würde eh nichts ändern. Ob sie Remus nun mit rehbraunen Augen, mit herzzerreisendem Aufschlag ansah, oder mit grünen, blauen oder grauen. Es würde nichts an Remus' Reaktion verändern. Sie kannte ihren Ehemann gut genug, um zu wissen, was er sagen würde, wie er reagieren würde.
Aber sie musste es ihm sagen, sie hatte es schon die ganze Woche vor sich her geschoben.
Sie kringelte eine Locke mit dem Zeigefinger auf und verließ ihr Schlafzimmer. Sie stieg langsam die Treppe hinunter und ging am Wohnzimmer ihrer Eltern vorbei. Die Tür war angelehnt und sie hörte ihre Mutter, Andromeda mit ihrem Vater, Ted leise diskutierten. Dora hatte den schwachen Verdacht, dass es mal wieder um sie ging.
Sie lachte leise und ging in die Küche. Dort holte sie sich eine Packung Käse aus dem Kühlschrank und setzte sich an den Küchentisch. Sie schob sich geistesabwesend eine Scheibe Käse nach der anderen in den Mund und überlegte krampfhaft, wie sie es Remus sagen könnte. Sie hatte dieses Gespräch die ganze Woche schon tausendmal in ihrem Kopf durchgesprochen, aber sie wusste, dass sie einfach abwarten musste.
Sie schob eine weitere Scheibe Käse in den Mund. Tonks hatte schon seit längerem zu den seltsamsten Zeiten Hunger auf seltsame Sachen. Sonst ging es ihr eigentlich gut. Keine morgendliche Übelkeit, kein Kopfweh, nur ein bisschen Müdigkeit und ein mulmiges Gefühl im Bauch, was aber auch daran liege konnte, dass sie das alles Remus gleich erklären müsste.
Es war schon spät und Dora wusste, dass Remus erst nach Mitternacht nach Hause kommen würde, aber sie würde warten und mit ihm reden.
Sie schob eine weitere Scheibe Käse in ihren Mund und verschluckte sich fast daran, weil sie zusammenschrak, als sie hörte, wie die Haustür geöffnet wurde und starrte panisch zur Uhr. Konnte das Remus sein? Er war viel zu früh! Nymphadora vernahm erschrocken die Schritte im Flur und es dauerte nur Sekunden, bis Remus in der Küchentür stand.
Sie fühlte, wie ihr Puls in die Höhe schoss und atmete tief ein und wieder aus.
Remus legte unterdessen den Kopf schief und bemerkte erstaunt die halbvolle Käsepackung vor Dora auf dem Esstisch. Er zog fragend die Augenbrauen zusammen, doch sein Blick wurde weicher, als er Dora ansah. Er schritt langsam auf sie zu und Dora schluckte hart. Er beugte sich über sie und küsste sie zärtlich auf die Stirn.
„Du siehst gut aus.“, sagte er dann.
„Danke“, keuchte Dora hervor und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Warum war sie so aufgeregt?
Remus bemerkte ihre heisere Stimme nicht. Er war ganz eingenommen von Doras schulterlangen, braunen Locken, ihren großen, braunen Augen und ihren roten, vollen Lippen. Ihre schlanken Beine waren frei, denn sie trug nur eine Boxershorts von ihm und ihr zierlicher Oberkörper wurde auch nur von einem Top verdeckt.
Remus wand sich nun dem Kühlschrank zu. „Hast du schon gegessen? Ich habe einen Hippogreifhunger.“
Dora entgegnete ihm, sie habe zusammen mit ihren Eltern gegessen und sah zu, wie er sich mit einem Brot ihr gegenüber hinsetzte.
„Warum bist du schon wieder hier?“, fragte sie dann und war froh, dass ihre Stimme wieder normal klang und ihr Puls nicht mehr auf 180 war. Sie fühlte sich jetzt ruhiger.
Remus lachte leise und lächelte sie liebevoll an. „Weil du mich die letzten fünf Abende voll gejammert hast, du würdest dir schreckliche Sorgen machen, wenn ich für den Orden unterwegs wäre und dass du dich dann so unwohl fühlen würdest, alleine in dem großen Bett und dass du die ganze Nacht nicht schlafen könntest, wenn ich nicht da bin. Also habe ich mich heute beeilt und bin früher gekommen. Ist dir das nicht recht?“, fragte er amüsiert.
Dora lächelte ebenfalls. Ihre Bedenken wurde gerade weniger. „Nein, ich bin froh dass du heute Nacht mal zu Hause bist. Ich werde wirklich verrückt, wenn du nicht da bist.“
Remus begann zu essen und beobachtete Dora aus dem Augenwinkel, die geistesabwesend aus dem Küchenfenster in die Dunkelheit blickte.
Eigentlich hatte sie es Remus schon vor einer Woche sagen wollen, als sie es erfahren hatte, aber dann waren ihr Zweifel gekommen und in den Tagen darauf hatte er immer die ganze Zeit mit Missionen des Ordens zugebracht.
„Stimm irgendwas nicht?“, riss Remus sie dann plötzlich aus ihren Gedanken und sie fuhr abermals erschrocken zusammen.
Er zog argwöhnisch die Augenbrauen hoch und sah sie besorgt an.
Dora versuchte ihn besänftigend anzulächeln. „Nein.“
Der Werwolf zog die Augenbrauen noch höher und bedachte sie mit einem misstrauischen Blick. Die junge Hexe fühlte sich durchschaut und senkte betreten den Blick. „Nein. Es stimmt etwas nicht, du hast Recht.“
Remus stand zögerlich auf und räumte sein Geschirr ab. „Wollen wir oben reden?“
Dora nickte und ließ sich von ihm an der Hand aus dem Raum ziehen, wieder vorbei am Wohnzimmer ihrer Eltern, aus dem immer noch ein Tuscheln drang, die Treppe hoch, in ihr Schlafzimmer.
Das Zimmer war groß und geräumig. Vor dem Fenster stand ein gemütliches Sofa, da Remus und Dora ihre Abende lieber hier oben verbrachten als bei Tonks' Eltern unten, daneben standen mehrere Bücherregal und ein großer Kleiderschrank, gegenüber befand sich ihr Bett und neben der Tür stand ein dunkler Holzschreibtisch. Die Möbel passten nicht zusammen, doch gerade das machte das Zimmer so gemütlich und Remus mochte diesen Tonks Einschlag.
Er ließ - sehr zu Tonks' Leidwesen - ihre Hand los und zog seinen Mantel aus. Der Mantel wurde aufs Bett gelegt und Remus setzte sich neben Dora, die sich auf dem Sofa niedergelassen hatte.
Remus musterte sie noch einmal und sah sie dann abwartend an. „Und willst du mir nun sagen, was los ist?“
Dora zögerte kurz. „Ich habe, um ehrlich zu sein, ein bisschen Angst vor deiner Reaktion.“
Ihre Worte versetzten ihm einen kleinen Stich ins Herz, aber er überspielte es gekonnt und zog sie sanft auf seinen Schoß.
Er nahm ihr ängstliches Gesicht in seine Hände und küsste sie leidenschaftlich und zärtlich zugleich.
Dora, völlig überrascht darüber, dass Remus an diesem Abend so gefühlvoll war, schauderte leicht über seine warmen Lippen und die letzte Ungewissheit wich.
Als sie sich aus dem Kuss lösten seufzte Dora laut und Remus Mund verzog sich zu einem süffisanten Grinsen. Sie machte sich schon langsam Sorgen, so gut war er sonst nie aufgelegt.
Er bemerkte ihren skeptischen Blick und zog sie enger an seine Brust, wobei er jeden Teil ihres zarten Körper durch den dünnen Stoff fühlen konnte.
Er war zwar misstrauisch, aber er wollte Dora nicht noch mehr Anlass zur Angst geben.
„Wie denkst du denn, werde ich reagieren?“, fragte er.
„So wie immer“, nuschelte Dora gegen seine harte Brust. „Ich erwarte die üblichen Sprüche: Ich bin ein Werwolf. Kann dir nichts bieten. Die Gesellschaft... Bla und Keks und natürlich bist du gefährlich und alt.“
Remus' Blick verfinsterte sich ein wenig, während Dora das so abfällig aufzählte.
„Ich sage das nur immer, weil es die Wahrheit ist.“
„Warum hast du mich dann doch geheiratet?“ Zum zweiten Mal an diesem Abend hätte Dora sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Sie wollte doch nicht mit Remus streiten. Doch Remus schien nicht sauer zu sein, denn sein Blick wurde weicher. „Weil ich total egoistisch bin und es nicht mehr ohne dich aushalte. Obwohl ich eigentlich dir zuliebe auf dich verzichten sollte.“
Dora verzog angewidert das Gesicht und sah auf. „Weißt du eigentlich, dass ich das sehr verletzend finde, wenn du so was sagst?“
Remus lächelte noch immer sanft und küsste sie noch einmal. Seine Zunge strich zärtlich über ihre Unterlippe und Dora zögerte nicht einen Moment als sie ihren Mund öffnete. Sie war tatsächlich erschrocken darüber, dass es ihr heiß den Rücken hinunter lief, als er leidenschaftlich seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ.
Eine Weile saßen sie einfach so da und genossen die Nähe des jeweils anderen.
„Also würde es dir leichter fallen mit mir zu reden, wenn ich dir versprechen würde, diese Sätze nicht zu benutzen?“
Dora löste sich aus den Armen ihres Gatten und rutschte von seinem Schoß runter.
Sie hatte jetzt genug Mut gesammelt.
„Ich wollte dir sagen, dass ich...“, sie holte noch einmal Luft und sprach es dann aus: „Ich bin schwanger.“
Remus' Gesichtszüge entglitten. Es brauchte einen Moment, bis diese Information zu endgültig zu ihm durchdrang. Er schüttelte entsetzt den Kopf. „Wie konnte... Wie konnte das passieren?“
Dora hatte geahnt, dass er so reagieren würde, hatte es gewusst und doch tat es ihr weh.
„Soll ich dir jetzt erklären, wie man schwanger wird?“ Eigentlich war ihr nicht nach Scherzen zumute und es klag auch weniger wie ein Scherz, sondern kam mehr zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hervor.
Remus sprang auf öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder und starrte verzweifelt auf Doras immer noch glatten Bauch.
Dann stürmte er ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. Dora hörte ihn die Treppe herunter poltern und dann war es still. Sie winkelte die Beine an und umschlang sie mit ihren Armen, dann schluchzte sie hemmungslos in ihre Knie.
Sie wartete den Rest des Abends vergeblich auf Remus' Rückkehr. Irgendwann ging sie ebenfalls runter, da sie wusste, sollte Remus noch im Haus sein, so wäre er in der Küche.
Tatsächlich brannte noch Licht im Raum. Sie öffnete die Tür und erblickte Remus am Tisch, er hatte mehrere leere Flaschen Butterbier vor sich stehen. Er sah nicht auf, als sie eintrat.
„Möchtest du nicht ins Bett kommen? Es ist schon fast Mitternacht.“
Er sah immer noch nicht vom Tisch auf, schüttelte nur den Kopf. Sie biss sich traurig auf die Lippe und sah ihn verzweifelt an.
„Sag es doch einfach? Schrei, tob, raste aus. Sag, was du willst, aber rede mit mir?!“, bat sie ihn dann leise. „Bitte Remus, ich bin am Verzagen.“
Nun sah Remus doch auf. Er sah sie mit einer Mischung aus Wut, Trostlosigkeit und Besorgnis an.
„Was soll ich schon sagen Dora?“, fragte er sie gereizt. „Dass ich dir dein Leben zerstöre, genauso wie das des Kindes?!“ Er deute auf ihren glatten Bauch. „Dass kein Kind ein Vater als Monster haben will, dass es genauso ein Monster sein wird wie ich?!“ Er sprudelte regelrecht über und wurde mit jedem Satz lauter und schneller.
„Soll ich dir jetzt sagen, dass diese Kind von der Gesellschaft verstoßen wird, so wie ich?!“
Er steigerte sich immer weiter hinein und sprang plötzlich auf. Den Stuhl, der nach hinten umkippte, ignorierte er. Dora stand ihm still gegenüber. In ihren Augen glitzerten Tränen, aber sie schwieg.
Remus schüttelte wirsch den Kopf, versuchte sich zu beruhigen. Er drehte Dora den Rücken zu und verschränkte die Arme. Er konnte sie nicht ansehen. „Es war ein Fehler“, nuschelte er, nun mit gedämpfter Stimme. „Ich hätte dich nie heiraten dürfen. Das war das größte Vergehen, das ich begangen habe.“
Dora hatte das Gefühl als würde ihr jemand den Atem abdrücken. Sie schnappte nach Luft. Wie ein eisiger Mantel legten sich seine Worte um sie.
„Das ist nicht dein Ernst, oder?“, keuchte sie leise mit brüchiger Stimme. Remus drehte sich nun doch wieder um und sah in das aschweiße Gesicht seiner Frau. Sie sah ihn aus ihren großen braunen Augen fassungslos an.
„Hätte ich dich nicht geheiratet, wäre das alles nicht passiert. Ich hätte nie...“
Doch weiter kam er nicht, denn im nächsten Moment brach Tonks zusammen. Remus schlang reflexartig seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich ran. Erschrocken stellte er fest, dass sie ihr Bewusstsein verloren hatte. Hilflos rief er nach Andromeda und setzte Tonks' regungslosen Körper auf einen Küchenstuhl. Ihre Mutter kam wenige Sekunden später im Nachthemd herbei gewuselt. Erst sah sie die Bierflaschen und sah Remus mit zusammen gezogenen Augenbrauen an, dann entdeckte sie ihre zusammengesackte Tochter.
„Sie ist einfach so zusammengebrochen“, erklärte er Doras Zustand. „Sie ist bewusstlos. Ich weiß nicht was ich machen soll.“
Andormeda schob Remus entschieden beiseite und untersuchte ihre ohnmächtige Tochter. Ted kam nun auch in die Küche, offensichtlich hatte auch er schon geschlafen, denn er rieb sich müde die Augen. Nach ein paar Minuten ordnete Andromeda an, Remus solle sie ins Bett bringen, sie würde schon wieder aufwachen.
Remus tat wie geheißen und brachte Dora hoch in ihr Schlafzimmer. Er legte sie auf das große Ehebett und deckte sie vorsichtig zu. Andromeda und Ted waren schon wieder in ihr Schlafzimmer verschwunden, doch er hörte sie gleichwohl leise tuscheln.
Niedergeschlagen setzte er sich auf die Bettkante und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Dora blinzelte leicht. Sie lag in ihrem Bett und es war dunkel im Raum. Ihr Kopf tat weh und ein schmerzlicher Gedanke durchfuhr sie. Es war ein Fehler. Ich hätte dich nie heiraten dürfen. Dora schloss die Augen wieder gequält. Sie hörte ein schwaches Atmen neben sich. Sie öffnete die Augen, um hinüber zu spähen. Trotz der Dunkelheit konnte sie sehen, dass Remus flach auf dem Rücken lag, die Augen weit geöffnet hatte und ins Leere starrte. Er lag neben ihr und doch kam es ihr vor, als wäre er noch nie so weit entfernt von ihr gewesen.
Sie hätte nur die Hand ausstrecken müssen, dann hätte sie seine raue Wange berühren können. Sie hätte sie nur drehen müssen, dann hätte sie ihn küssen können. Sie wollte nichts anderes als, dass Remus sie in den Arme nahm. Doch sie blieb ruhig liegen und schloss abermals die Augen.
Dora drehte sich zur anderen Seite und Remus damit ihren Rücken zu. Er hätte sie am liebsten in den Arme genommen, sie geküsst, aber auch er blieb still liegen.
Dora schlief erst gegen Morgen ein. Als sie dann wenige Stunden später wieder aufwachte, war Remus verschwunden. Sie drehte sich auf den Bauch und drückte ihr Gesicht in ihr Kissen.
Andromeda betrat gegen Mittag das Schlafzimmer ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns. Nymphadora lag immer noch auf dem Bett, ihr Gesicht in ein Kissen gepresst. Sie sah aus, als würde sie weinen, aber ihr Körper war ganz ruhig. Remus war nicht im Zimmer, was Andromeda ganz recht war. Sie setzte sich neben ihre Tochter aufs Bett und streichelte ihr durch die braunen Locken, die ihren eigenen Haaren so ähnlich waren.
„Habt ihr euch gestritten?“, fragte sie mit weicher und verständnisvoller Stimme. Dora antwortet nicht, sie zuckte nur leicht mit den Schultern.
Andromeda seufzte laut. „Meinst du denn, dass, was auch immer es ist, besser wird, wenn du den ganzen Tag hier oben in deinem Bett liegst.“
Tonks nickte in ihr Kissen und ihre Mutter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Soll ich wieder gehen?“, fragte sie dann. Nun drehte sich Dora doch um und sah in die sanften Augen ihrer Mutter. Andromeda erschrak. Ihre Tochter war kreidebleich und hatte dunkle Ringe unter ihren roten, geschwollenen Augen.
Sie schüttelte den Kopf und Andromeda nahm sie stumm in den Arm. Sie erinnerte sich immer noch an ihre Kindheit. Sie hatte sich so oft eine Mutter gewünscht, die sie einfach in den Arme nahm, wenn es ihr schlecht ging, egal, was passiert war.
Sie streichelte ihrer Tochter beruhigend über den Rücken. „Willst du denn darüber reden?“
Wieder schüttelte Dora den Kopf, sie hatte ihrer Mutter noch nichts von der Schwangerschaft gesagt. Sie hatte erst in Ruhe mit ihrem Mann darüber reden wollen.
„Weißt du, wo Remus ist?“, fragte sie dann mit rissiger Stimme.
„Er hat heute Morgen das Haus verlassen. Hat er dir nicht gesagt, wo er hin gegangen ist? Er meinte zu uns, du schläfst noch.“
Sie nahm es zu Kenntnis und nickte abwesend. „Es ist alles in Ordnung, Mum. Mach dir keine Sorgen.“
Andromeda zog als Antwort auf diese lächerliche Aussage ihrer Tochter nur stichelnd die Augenbrauen hoch.
Remus stürmte wütend aus der Küche, hinaus aus dem ehemaligen Hauptquartier der Phönixordens und disapparierte auf der obersten Stufe.
Wütend stapfte er aus der Londoner Seitengasse, in der er aufgetaucht war. Es war schon dunkel, doch es liefen immer noch viele Leute an den bunten Muggelschaufenstern entlang.
Er ließ sich von dem Strom mit treiben und lief orientierungslos die Straße entlang. Er dachte über Harrys Worte nach und er wusste, dass Harry Recht hatte. James hätte nicht gewollt, dass einer seiner besten Freunde seine schwangere - der Gedanke fiel ihm immer noch schwer - Frau verlässt, um mit seinem Sohn Abenteuer zu erleben.
Doch um ehrlich zu sein, hatte er das auch schon gewusst bevor zum Grimmauldplace gegangen war, um Harry zu bitten, ihn begleiten zu dürfen.
Remus seufzte laut. Keiner der umstehenden Leute nahm Notiz davon.
Er wusste ja selbst nicht, warum er dahin gegangen war, wahrscheinlich damit Harry ihm den Kopf wusch, so wie James es früher immer getan hatte. Er wusste auch nicht, was er hier suchte, in dieser Muggeleinkaufsgegend. Zerstreuung?
Er hatte am Morgen das Haus seiner Schwiegereltern verlassen und war lustlos von einem Platz zum nächsten appariert, hatte versucht nachzudenken und nun zuletzt hatte er Harry und seine Freunde im Grimmauldplace besucht.
Er sah sich um. Er stand vor einem Laden für Kinderartikel. Das Schaufenster war mit typischer Muggelbeleuchtung bestrahlt. Eine große, grüne Babywiege stand im Schaufenster.
Remus runzelte die Stirn und sagte zu sich selbst: „Ist gut, ich hab's ja schon verstanden.“
Halb lachend ging er zurück zu der Seitengasse, aus der er eben gekommen war und verschwand, abermals mit einem Plopp. Er würde zu Dora zurückgehen, aber zuvor müsste er noch jemanden besuchen.
Dora stand vor dem Spiegel. Es war genau die gleiche Position, wie einen Abend zuvor. Nur diesmal eine andere Situation. Remus war immer noch verschwunden.
Tonks kniff die Augen zusammen und als sie sie wieder öffnete, waren die dunklen Ringe unter ihren nicht mehr geröteten Augen verschwunden und ihr Gesicht war genauso makellos schön wie gestern, nur ihre traurig dreinblickenden Augen trübten ihren Eindruck.
Sie wandte sich von ihrem Spiegelbild ab und schlurfte ins Bad. Sie fühlte sich schlecht, sie hatte den ganzen Tag nichts gegessen und nur im Bett gelegen und sich eins gefragt: Wie sollte sie es überleben, wenn Remus nicht wiederkommen würde?
Remus blickte derweil auf einen verwilderten Grabstein.
„Er ist ein toller Junge. Ihr könnte stolz auf ihn sein. Er trägt das Herz am rechten Fleck. Aber das wisst ihr ja“, sagte er und lächelte leicht. „Er ist euch so ähnlich. Einer der tollsten Menschen die ich je getroffen habe. Mit euch natürlich und Pad und Tonks und...“ Seine Stimme brach ab.
Tränen rannen ihm über das Gesicht. „Sie ist wirklich das Beste, was mir je passiert ist. Ich hoffe, dass unser Kind auch so wird wie Harry.“
Eine Weile blickte er stumm auf den weißen Marmorstein hinunter und versuchte sich vorzustellen, dass sich unter diesem Häufchen Erde die letzten Überreste von James und Lily Potter befanden. Er zauberte einen kleinen Blumenstrauß herbei und legte ihn auf das Grab. „Ich vermisse euch“, meinte er dann abschließend und verließ den Friedhof, verließ Godric's Hollow, das für heute seine letzte Station sein würde und kehrte zurück nach Hause.
Remus schloss die Haustür hinter sich und streifte sich seinen Mantel von den Schultern. Er hing das alte Stück an einen Kleiderharken, der im Eingangsbereich hing, dann atmete er tief ein und versuchte sich mental darauf vorzubereiten, dass Dora ihn nun gleich anschreien würde und wahrscheinlich würde sie ihn hassen und...
Remus wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Ted Tonks aus dem Wohnzimmer in den Flur trat.
Er erblickte Remus und blinzelte ihm zu. Ted mochte Remus und wusste, dass er seine Tochter liebte und sich stets um sie sorgte.
„Sie ist oben. Kam den ganzen Tag nicht runter und hat nichts gegessen. Macht sich wahrscheinlich mal wieder Sorgen“, meinte Ted grinsend und tat so, als hätte er nichts von dem ganzen Wirbel mitbekommen und würde denken, Remus käme gerade von einem Einsatz wieder.
Remus war ihm unendlich dankbar für sein Taktgefühl und ging hoch.
Dora saß auf dem Sofa. Sie hatte ein weißes Nachthemd an und las ein Buch. Als die Tür aufging, sah sie auf und riss die Augen weit auf.
Ehe sich Remus versah, knallte das Buch zu Boden und Dora lag in seinen Armen.
Die Arme um seine Brust geschlungen, drückte sie sich fest an ihn und begann heftig zu schluchzen.
Remus schnappte erst einmal nach Luft und schloss dann ebenfalls die Arme um Dora.
Ein paar Minuten standen sie so da. Tonks weinte Remus an die Brust und der war einfach nur froh wieder bei seiner Frau zu sein.
Dann, ganz plötzlich, schwang Doras Laune um. „Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht habe, du Idiot?“, keifte sie ihn an, schob ihn von sich weg und sah ihn wütend an.
„Darf ich reinkommen?“, fragt er dann langsam, denn er stand immer noch im Türrahmen und die Tür stand noch offen.
Ohne ein Wort ging Dora zum Bett und setzte sich darauf, während Remus die Tür sanft schloss.
Dann setzte er sich ihr gegenüber aufs Bett und atmete schwer ein. „Ich muss mich entschuldigen. Für alles. Für mein Verhalten gestern Abend, für das, was ich gesagt habe, dafür dass ich heute Morgen einfach abgehauen bin und...“
„Scht.“ Dora hatte ihm einen Finger auf den Mund gelegt. „Eigentlich ist es mir egal. Hauptsache du bist wieder gekommen.“ Dann lehnte sie sich vor uns küsste Remus.
Sie knabberte liebevoll an seinen Lippen und er zog sie dicht an sich. Erfreute sich daran, ihren Körper eng an seinen geschmiegt zu fühlen. Er lehnte sich in das Bett zurück, ohne den Kuss zu unterbrechen.
„Ich bin wirklich ein Idiot oder?“, fragte er zischen zwei Küssen gegen ihre Lippen und Dora rollte sich lachend im Bett zusammen.
„Jah, das bist du, aber ich liebe dich trotzdem.“, sagte sie grinsend und drehte sich wieder zu ihm.
Sie lagen beide auf dem Bett einander zugewandt. Ihre Nasenspitzen berührten sich ganz leicht und sie beide dachten, dass es schön war, wieder zusammen zu sein.
„Gut, dass wir das geklärt haben“, entgegnete Remus sanft lächelnd. „Und nun noch mal zu meiner Entschuldigung.“
Dora schüttelte leicht den Kopf. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich dir gar nicht wirklich böse war, wegen dem, was du gesagt hast. Ich kann dir gar nicht böse sein. Aber wenn du es unbedingt hören willst: Ich verzeihe dir!“
Remus lächelte dankbar. Er machte sich immer noch Vorwürfe, aber er fühlte sich wenigstens ein bisschen besser.
Dora lag auf dem Rücken und lächelte versonnen. Remus hatte sein Gesicht an ihre Halsbeuge gepresst und seine Arme um ihre Taille gelegt.
Er zog ihren Duft ein, als bräuchte er ihn zum Überleben und überlegte, wie er geglaubt haben könnte tatsächlich ohne sie leben zu können.
Sie schwiegen beide, denn es gab nichts, was ihre Gefühle hätte in Worte fassen können, bis Remus durch den dünnen Stoff ihres Nachhemds eine Gänsehaut an Dora spürte.
„Ist dir kalt?“, fragte er leise.
Tonks verneinte, doch Remus erhob sich trotzdem und deckte Dora zärtlich zu.
Diese lachte und fühlte sich einfach nur wohl. Ihre Augen folgten Remus regelrecht süchtig bei jeder Bewegung und es kam ihr fast vor, als hätte sie ihn seit Jahren nicht gesehen.
„Ich hätte es nicht überlebt wenn du nicht wiederkommen wärst. Ich bin fast gestorben, als du gegangen bist. Ich halte es nicht ohne dich aus!“, flüsterte sie und Remus antwortete ihr darauf mit einem Kuss.
„Und ich halte es nicht ohne dich aus.“, erwiderte er dann. „Aber du musst jetzt mehr auf dich aufpassen“, wechselte er dann wieder das Thema und just in diesem Moment ging die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf. Dora, die mit dem Rücken zur Tür lag, drehte sich zur Seite und lag mit einem lauten Krachen samt Decke auf dem Boden.
Tonks lachte, Remus sah sie sehr besorgt an und Andromeda beobachtet verwundert die Situation.
Remus sprang aus dem Bett und zog, die immer noch lachende Dora wieder auf die Beine.
„Entschuldigt mich, ich habe ganz vergessen anzuklopfen“, rechtfertigte Andromeda dann ihr Verhalten. „Aber ich dachte...“ Erst jetzt bemerkte Remus das Tablett in ihren Händen, voll mit Köstlichkeiten und Essen und er merkte wie ihm der Magen knurrte. Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen.
„Du hast heute doch noch nichts gegessen Schatz“, meinte sie leicht flehentlich an Dora gewendet und Remus taxierte seine Frau mit einem weiteren besorgten Blick.
„Du hast den ganzen Tag nichts gegessen?“, wiederholte er mürrisch, während Tonks seinem Blick auswich. „Was hast du eigentlich den ganzen Tag gemacht?“, fragte er dann langsam. Er erinnerte sich, das Ted gesagt hatte, sie hätte den ganzen Tag im Zimmer verbracht, aber das war nicht übermäßig außergewöhnlich.
„Sie hat den ganzen Tag auf dem Bett gelegen und geweint“, giftete Andromeda Remus an, während sie das Tablett auf dem Couchtisch abstellte.
Tonks' braune Locken färbten sich kurz feuerrot. „Mum“, rief sie aufgebracht. Sie schritt auf sie zu und schob sie aus dem Zimmer.
„Danke“, sagte sie dann noch und knallte die Tür zu. Erst als sie sich wieder umdrehte bemerkte sie Remus' angewiderten Gesichtsaudruck. Als hätte Andromeda etwas gesagt, was ihn abstoßen würde.
Langsam schritt Dora auf ihn zu. Er stand wie versteinert neben dem Bett. Sie legte eine Hand an seine raue Wange und lehnte ihren Kopf gegen seine harte Brust.
Remus war nach wie vor erstarrt und ging gedanklich noch einmal alles durch.
Natürlich war Tonks verletzt gewesen. Natürlich war sie traurig gewesen. Er hatte ihr Dinge an den Kopf geworfen, die er nie hätte sagen sollen und sie hatte den ganzen Tag seinetwegen geweint. Schon wieder hatte er ihr wehgetan.
„Du hättest dich wirklich nicht in mich verlieben sollen. Ich bin nicht der Richtige für dich. Ich tu dir immer weh“, flüsterte er mit zitternder Stimme.
„Es gibt keinen Richtigen oder Falschen. Man liebt immer den Richtigen, sonst liebt man nicht. Das hat Dorothea Iser mal gesagt“, erwiderte Dora und hob ihren Kopf an, sie legte ihn in den Nacken, so dass sie Remus' Gesicht genau beobachten konnte.
Er zog die Augenbrauen zusammen und ein paar nachdenkliche Fältchen bildeten sich auf seiner Stirn.
„Und wer war diese Dorothea Iser?“
„Ich hab keine Ahnung.“
Seine Mundwinkel zuckten verräterisch und dann lachte er doch und Dora lachte auch.
„Versprich mir bitte ein für alle Mal, dass du diese blöden Kommentarevon wegen du wärst nicht gut genug für mich lässt, ja? Denn das tut mir wirklich weh, Remus.“, sagte sie, während er sie zum Sofa zog.
Remus setzte sich und Dora kuschelte sich auf seinen Schoß.
„Ich habe tatsächlich Hunger“, meinte sie in einem seltsamen Ton und nahm sich eines der Brote, die Andromeda gemacht hatte. Auch Remus nahm sie was zu Essen.
„Ich erwarte von dir, dass du wirklich mehr auf dich Acht gibst, Schatz. Ich glaube nicht, dass es für unser kleines Baby gesund ist, wenn du aus dem Bett fällst, oder den ganzen Tag nichts isst.“
Dora nickte.
Später lagen sie wieder in ihrem Bett, wobei Remus penibel darauf achtete, dass Dora ordentlich zugedeckt war und dass sie weit genug vom Bettrand entfernt lag. Er hatte sie wieder an sich gezogen und seine Hände zärtlich auf die Stelle gelegt, wo wohl gerade ihr Kind heran wuchs.
„In welcher Woche bist du jetzt?“, fragte er sie.
„In der fünften.“
Remus nickte. „Wann hast du es gemerkt?“
„Letzte Woche. Ich war ständig todmüde und mein Zyklus war schon eine Woche überfällig.“
Wieder nickte er. „Und hast du es schon deinen Eltern gesagt?“
Dora lachte kurz auf. „Nein. Natürlich wollte ich zuerst mit dir darüber reden.“
„Mh“, erwiderte er nur und rollte sich auf den Rücken.
Dora beobachtete ihn stumm. Sie liebte es einfach still neben ihm zu liegen und zu wissen, dass es kein Traum war, dass er bei ihr war, dass sie endlich erreicht hatte, wofür sie so lange Zeit gekämpft hatte.
„Sag mir bitte, dass du dich auf dieses Kind freust.“, meinte sie plötzlich. Remus wandte sich wieder seiner Frau zu und musterte ihr schönes Gesicht. Die üppigen roten Lippen, die tiefen, braunen Augen, die kurze Nase und die vollen, braunen Locken. Sie sah ihn flehend und gespannt an.
Und er merkte, wie sie sich entspannte, als er sie sanft anlächelte und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.
„Ich liebe dich“, flüsterte er und hauchet ihr einen Kuss auf die Lippen. „Und ich freue mich wirklich auf unser Kind.“
Dann breitete sich plötzlich ein verschmitztes Grinsen auf seinem Gesicht aus, ein Lächeln, dass er schon sehr lange nicht mehr gelächelt hatte, das verwegene Maraudergrinsen.
„Weißt du, früher habe ich mir immer heimlich eine Familie gewünscht. Eine Frau, ein Haus und mindestens fünf Kinder.“
Dora lachte leise und es tat Remus gut, ihr fröhliches Lächeln und ihre strahlenden Augen zu sehen und zu wissen, dass sie glücklich mit ihm war!
„Fünf Kinder?“, presste Dora zwischen zwei Lachern hervor. Remus nickte zögerlich und Doras Lachen erstarb augenblicklich. Etwas erster, aber immer noch freudestrahlend, strich sie ihm sanft durchs Haar und über die vernarbte Wange.
Sie sah ihn eindringlich an und lächelte sanft. „Also wenn du fünf Kinder haben willst müssen wir mindestens einmal Zwillinge bekommen, weil ich nicht fünfmal mit so einem riesigen Bauch rumlaufen werde.“
Remus hing kurz dem Gedanken hinterher, wie er im Wohnzimmer saß, umringt von kleinen Kindern, die lachten und fröhlich waren und wie Dora mit einem dicken Bauch durch die Gegend stolperte. Er verfluchte und hasste sich selber dafür, aber ihm gefiel dieser Gedanke.
„Kein Panik, ich denke ein Kind ist schon mehr als ich mir je wirklich erhofft habe“, versuchte er dann das Thema zu wechseln.
„Aber warum eigentlich nicht, Remus? Vielleicht irgendwann wenn der Krieg vorbei ist.“
„Und wir dann noch leben“, fügte Remus leise und bitter hinzu.
Dora überging diesen Kommentar einfach. „Wenn wir den Krieg gewinnen.“
Remus verzog gequält das Gesicht.
Dora küsste ihn kurz. „Du hast dir doch immer eine Familie gewünscht, Schatz.“
„Die Betonung liegt auf der Vergangenheitsform.“, erwiderte Remus keck. Doch an dem Lächeln, das nun ebenfalls seinen Mund umspielte, erkannte Dora, dass ihm der Gedanke immer noch gefiel.
Sie selbst hätte sich nie vorstellen können und konnte es irgendwie immer noch nicht so Recht, ein Kind beziehungsweise mehrere zu bekommen. Sie hatte, um ehrlich zu sein, auch ein wenig Angst davor, als Mutter zu versagen.
Aber ein anderer Gedanken machte diese Angst zunichte. „Du wirst sicher ein wundervoller Vater sein“, flötete sie glücklich.
„Wenn wir den Krieg gewinnen“, meinte er dann nachgebend. „Wenn ich vielleicht dann einen Job finde und dann...“, seine letzten Worte gingen in einem stürmischen Kuss von Tonks unter. Zwischen mehreren Küssen stieß er lachend hervor. „Du darfst das dann aber deiner Mutter erzählen.“
Dora stimmte ebenfalls in sein Lachen ein und wiederholte leise noch einmal seinen Wunsch. „Fünf Kinder.“
Remus und Dora schliefen in dieser Nacht eng aneinander geschmiegt und glücklich ein, ohne zu wissen, dass ihre Träume und Wünsche nicht wahr werden würden, dass sie nie fünf Kinder bekommen würden, ohne zu wissen, dass ihr kleiner Junge, ohne sie aufwachsen würde, ohne zu wissen, dass sie sterben würden.
Nur eines wussten die Beiden ganz sicher, dass sie, egal was passieren würde, nie wieder alleine sein werden...
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