Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Scary heart, Lovely Boy - Dracos Entschuldigung und Hermines Beichte

von Sethereth

Nach dem Essen setzten sich beide auf Dracos Sofa und Draco sammelte sich um das zu tun was er eigentlich schon vorher hatte tun wollen.

„Hermine…“ begann er und brach ab.

„Ich weiss nicht wie ich es besser ausdrücken kann als so. Du hast Recht!“ teilte er einer völlig perplexen Hermine mit.

Sie sah ihn leicht verwirrt an. Er teilte ihr mit dass sie Recht hatte. Aha. Sie hatte eigentlich eine Entschuldigung erwartet, oder zumindest etwas in die Richtung. Aber immerhin sah er einmal in seinem langen, hochnäsigem Malfoyleben ein, dass sie Recht hatte. Das war doch immerhin schon mal was.

„Ähmm…“ fing sie an und brach ebenfalls ab.

„Danke. Ich habe zwar überhaupt keine Ahnung, weswegen ich Recht habe…aber Danke“ sagte sie und lächelte sogar leicht.

„Nun ja“ startete Draco seinen nächsten Versuch.

„Es kommt ja eh sehr selten vor, oh mein Gott ich kann nicht glauben dass ich das gerade sage, dass du mal nicht Recht hast!“

DAS war eindeutig ein Kompliment und dazu noch eins von der Kategorie „erste Sahne“.

Hermine starrte Draco komplett sprachlos an.

Draco konnte bei ihrem verblüfften, total fassungslosem Gesicht nicht anders, ihre Miene war einfach zu gut und er brach in schallendes Gelächter aus.

„Hermine, du solltest gerade dein Gesicht sehen. Bei Merlins rosa Unterhose, ich brech gleich zusammen!“ japste er und musste sich inzwischen den Bauch halten vor lachen.

Dracos Lachanfall war so ansteckend dass Hermine nicht anders konnte als mitzulachen.

Als sich beide etwas beruhigt hatten nahm Draco seinen ganzen Mut zusammen und ergriff zum dritten Mal das Wort.

Er sah in Hermines Augen und griff nach ihre Händen.

Hermine zuckte bei der Berührung von Dracos Fingern leicht zusammen. Sie hatte auf einmal das komische Gefühl dass ihm ein Stromstoß durch ihre Haut fuhr. Ihr ganzer Körper prickelte vom Scheitel bis zur Sohle. Doch es war ein angenehmes Prickeln.

„Hermine, ich habe eingesehen dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich wollte dir eigentlich beweisen, dass ich mich geändert habe doch stattdessen habe ich mich wie ein Idiot benommen. Ich möchte die dennoch zeigen, dass ich nicht mehr derselbe bin, den du während unserer Schulzeit immer ertragen musstest. Und damit fange ich jetzt an:

Es tut mir leid. Ehrlich und aufrichtig. Es stand mir nicht zu, dein Eigentum magisch zu verändern, auch deswegen möchte ich mich entschuldigen“

Hermine hatte schon wieder ihren „oh mein Gott-Blick“ aufgesetzt, doch dieses Mal war es Draco nicht nach lachen zumute.

Hermine machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch Draco hob die Hand und legte ihr sanft einen Finger auf den Mund. Er musste das jetzt erst noch loswerden, bevor sie irgendwas sagen durfte.

„Hermine, halt. Du kannst gleich alles sagen, was du sahen möchtest, aber du muss mich vorher ausreden lassen.

Hermines Lippen brannten an der Stelle wo sein Finger sie berührten. Sie hätte auch ohne sein Bitten keinen Ton mehr raus gebracht. Viel zu angenehm war das Gefühl was er in ihr auslöste.

Wieder schauten sie sich in die Augen und Draco sah sie fragend an. Erst als Hermine langsam mit dem Kopf nickte, nahm er seinen Finger von ihren Lippen und griff in seine Manteltasche. Hinter seinen Rücken zog er das Päckchen mit den Ohrringen hervor und versteckte es in seinen Händen.

„Ich erwarte keine Vergebung von dir, das kann ich nicht von dir verlangen. Ich möchte dich stattdessen nur um zwei Dinge bitten. 1. Ich möchte wieder in dein Team. Ich verspreche dir auch, dass ich mich nie mehr so daneben benehmen werde. Von mir aus auch schriftlich“

Beide mussten lachen, doch Hermine sagte ansonsten kein Wort. Er hatte sie gebeten als erster zu sprechen, also wollte sie ihm die Chance geben, loszuwerden, was auch immer er loswerden wollte.

Draco war ihr dankbar dafĂĽr, dass sie schwieg und ihn reden lies.

„Und 2. ich möchte dir als Friedensangebot ein Geschenk überreichen. Du musst sie nicht tragen, wenn du nicht willst. Aber es würde mich natürlich freuen, wenn sie dir gefallen.“

Damit überreichte er ihr das Päckchen und seufzte entspannt.
Jetzt konnte nur noch eins tun und zwar auf Hermines Reaktion warten. Er hatte es hinter sich. Endlich.

Hermine hatte viele Tugenden, und eine davon war Verzeihen zu können. Klar, sie wusste nicht ob sie ihm jemals, für alles was sie in den letzen 7 Jahren ertragen hatte, vergeben konnte. Doch verzeihen war etwas anderes, und sie verzieh ihm seine Tat was ihre Arbeit anging.

Sie war inzwischen mehr als nur ĂĽberrascht, sondern positiv beeindruckt. Seine Ehrlichkeit und Offenheit und vor allem die Verletzlichkeit und seine Bitte wieder in ihr Team kommen zu dĂĽrfen, das alles war nicht gespielt gewesen.
Ihr Wohlwollen fĂĽr Draco steig immer mehr an.

So lächelte sie ihn nur schüchtern, aber dennoch warm an und nahm das Päcken entgegen.

Sie öffnete es vorsichtig und ihr stockte der Atem. Drinnen lagen auf weichen Samt gebettet zwei vor sich hin glänzende Perlenohrringe. Sie waren schlicht und ohne Zierrat oder Schnörkel, doch fielen sie einem trotzdem sofort ins Auge. Sie waren wunderschön.

„Draco“ keuchte sie auf und nahm die Ohrringe vorsichtig in die Hände.

„Sie sind wunderschön, doch das kann ich doch nicht annehmen. Die müssen ein Vermögen gekostet haben“ flüsterte sie schon fast und betrachtete sie von allen Seiten.

Draco lächelte. Der alte Draco hätte jetzt damit angegeben, dass der Betrag für einen Malfoy nur Peanuts gewesen wären, doch der neue Malfoy wusste es inzwischen besser. Frauen von Hermines Schlag mochten es nicht, wenn man mit Geld oder Macht angab. Draco hatte beides und doch nahm er sich komplett zurück. Hier musste er nicht glänzen, sondern eher sie glänzen lassen. Zurückhaltung und Ehrlichkeit siegte hier und er hatte vor, dieses Spiel zu gewinnen.

„Sie sollen dir nichts beweisen, ich will mir dein Wohlwollen nicht erkaufen. Nein. Sondern sind nur dafür da, dir eine Freude zu machen und deine natürliche Schönheit noch etwas hervor zu heben“ lächelte er und machte sofort noch einen Punkt wett. Den Hermines Augen strahlten geradezu.

Dieser Satz war schlicht und einfach perfekt. Er hatte gemeint was er gesagt hatte und Hermines Wangen begannen sich rosa zu verfärben.

„Ich danke dir und ich nehme deine Entschuldigung an. Da wir schon mal dabei sind Dinge zuzugeben: Was unsere Arbeit angeht, ich hätte dich wegen dem Team und für das Team sowieso gebeten wieder zurück zu kommen. Es ist einfach nicht dasselbe, wenn du nicht dabei bist.“ gestand sie ihm und wurde rot.

Nun begann Dracos Gesicht zu strahlen. Jetzt war es wieder unsere Arbeit. Nicht nur, das es ihm gestattet war wieder zurĂĽck zu kommen. Nein sie wollte sogar dass er zurĂĽckkam.

Hermine betrachtete Dracos Gesicht zufrieden und zog die richtigen SchlĂĽsse. Aber so einfach wollte sie es ihm dann doch nicht machen.

„Trotzdem, ich weiss nicht, ob ich dir je irgendwann vergeben kann dass du tatsächlich
7 Jahre lang und länger ein riesen Arsch gewesen bist“ sagte Hermine und Draco musste grinsen. Den hatte er wohl trotz Entschuldigung verdient.

„Aber…“ fuhr Hermine, ebenfalls mit einem schmunzeln im Mundwinkel fort,

“ich verzeihe dir dein Verhalten was unsere Arbeit angeht. Diese Sache ist vom Tisch und ja“ sie grinste jetzt breit

„ich verlange es schriftlich. Das muss schon sein. Ich lasse es mir dann rahmen und hänge es neben das Bett. Als bleibende Erinnerung dass ich von dir ein Versprechen schriftlich bekommen habe. Natürlich mal abgesehen von der Erinnerung, dass du ein prima Fettchen abgibst“ lachte sie und plumpste wieder aufs Sofa zurück.

Draco schnappte empört nach Luft. Doch Hermine lachte nur umso lauter. Den war sie ihm einfach schuldig gewesen.

„Das wirst du nicht tun. Auf gar keinen Fall“ schimpfte er und griff entrüstet nach seiner Tasse inzwischen kalt gewordenen Kaffee.

Hermine grinste immer noch, griff aber ihrerseits nun ebenfalls nach einer Tasse und schenkte sich Tee ein.

„Ich werde es mir auf jeden Fall überlegen“ ärgerte sie ihn und nippte an dem heißen Gebräu.

***

Der Abend kam und ging. Es wurde Nacht und die beiden saĂźen immer noch zusammen auf der Couch und redeten und redeten. Draco hatte schon die zweite Weinflasche aufgemacht, der Kamin war heruntergebrannt und es war warm und behaglich im Zimmer.

Sie sprachen über Gott und die Welt und Hermine hatte sich eingestehen müssen, dass sie sich schon lange nicht mehr so zwanglos wohl gefühlt hatte. Dracos Nähe war ihr angenehm und verdrängte den Ärger mit Ron und den Schmerz tief in ihren Hinterkopf. Doch so langsam wurde sie auch schläfrig.

Draco genoss den Abend ebenso wie Hermine. Sie war eine tolle Gesprächspartnerin und er fühlte sich in ihrer Gegenwart das erste Mal seit langem ungezwungen und völlig frei von allem was ihn als Reinblüter und ehemaliger Todesser ausgemacht hatte. Ihre Art und Weise war so erfrischend anders als er es gewohnt war. Sie nahm Gefühle und Eindrücke wie Stolz, Ehrlichkeit, Freundschaft und Loyalität als so selbstverständlich hin, wie er niemals könnte. Dieses Gespräch hatte ihm eine Wahrheit offenbart, wie er sie nie für möglich gehalten hatte.

Er war zum Hass, zum verachten und immer als etwas Besseres als alle anderen zu sein, erzogen worden. Doch sie hatte sich mit ihm wie mit einem guten Freund unterhalten. Keine Feindseligkeit oder Abneigung war in ihrer Stimme mitgeklungen. Sie hatte ihn einfach komplett so behandelt, wie sie auch mit Ron oder Harry reden wĂĽrde. Diese Erkenntnis war ein Schock fĂĽr ihn gewesen.

Die Resonanz aus ihrem Gespräch war diese: Nicht sie war falsch oder Minderwertig, wie er es ihr die ganzen 7 Jahre lang an den Kopf geknallt hatte, sondern er war es gewesen.

„Hermine, ich denke ich sehe jetzt viele Dinge anders. Manches ist jetzt einfacher und…“ er zögerte „das verdanke ich dir. Deiner offenen Art und deinem Wesen denke ich“ flüsterte er.

Von ihr kam keine Reaktion. Er hob verwundert den Kopf, sah zu ihr hinüber und sein Gesicht wurde weich. Sie war eingeschlafen. Hatte ihren Kopf auf ihre Arme gelegt, ihre Harre, inzwischen weich und lockig, nicht mehr buschig wie in ihrer Schulzeit, lagen wie ein rot/brauner Kranz um ihr Gesicht und ihre Züge wirkten völlig entspannt. Draco wusste es nicht, aber das war die erste Nacht seit 2 Wochen, dass Hermine in Frieden und Ruhe eingeschlafen war.

Er stand leise auf und holte eine leichte Wolldecke und ein Kopfkissen hervor. Er hob sie vorsichtig hoch und wunderte sich darüber wie leicht sie doch war. Dann schob er ihren schlafenden Körper in eine liegende Position und bettete ihren Kopf auf das Kissen, ehe er sie sanft zudeckte. Dann setzte er sich neben die schlafende und betrachtete zufrieden sein Werk.

Sie sah schön aus, so friedlich und gelöst. Doch er wusste, dass es in ihrem Inneren nicht gut aussah. Sie war sehr verletzt worden. Wütend schaute er in den Kamin auf die vor sich hin glimmenden Kohlen und fühlte erneut eine Wut in sich aufflackern.
Wie konnte Ron nur so dämlich sein. Diese Lavender sah gut aus, keine Frage. Aber sie war doch überhaupt kein Vergleich zu Hermine. Nicht mal annähernd. Sein Entschluss stand fest. Egal wie sich Hermine auch entschied, er würde nicht zulassen, dass Ron ihr noch einmal so wehtat. Auf keinen Fall.

Mit dieser Erkenntnis lehnte er sich zurĂĽck. Er wollte Hermine nicht alleine lassen, sie sollte morgen nicht alleine wach werden. Er legte sich in eine bequeme Position, schloss mĂĽde die Augen und schlief kurz danach ebenfalls ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schlieĂźlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes