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Fanfiction

Love- the Power of Change - Ein Treffen in der Winkelgasse

von Schwesterherz


Hi hier ist schon das neue Chap! Es ist eher so ein bisschen Chaosmäßig, so ein Übergangschap nix spektakuläres. Aber ich hoffe, es gefällt euch dennoch…


RE- Kommis:

@halbblutprinzessin137: Oh cool, danke =) Stimmt es war echt voll mit verschiedenen, interessanten Szenen .. im Gegensatz zu dem hier. =D Ja die Szene, als sie das baby das erste Mal halten konnten… die mag ich auch sehr =). Dracolein kann halt auch anders, nä? =D=D. Na ja … vorerst wird das Kind schon in Sicherheit sein, immerhin ist Dumbledore kein unfähiger Zauberer *gg* aber ok was kommen muss, kommt… *räusper* Es freut mich, dass dir das Kapitel so gut gefallen hat. Hoffe, auch dieses stößt auf Gefallen, auch wenn's für mich nicht mehr als ein Übergangschap ist =).

@AshLee: Das will ich doch erreichen, dass das Kapitel wunderbar war. Toll, dass dir die Geburt gefallen hat… ich mag sie auch =). Ach, John kriegt sich ein.. aber du weißt ja, wie Väter sind. Na ja, ok wenn du eine hast, an die dich der Name immer erinnert, dann ist das blöd =( aber ok =D Ich hoffe ja, dass ihr Susans Namen auch auf Englisch liest und sie nicht SUsAn nennt… ich mag in dem Fall nämlich den englischen Namen viel lieber. Ja, das ist auch einer meiner Lieblingskaps, bisher… Roniilein … hach er war toll… Das mit den Daten … super nä? Ich finde, das gibt klein Evelyn viel mehr Charakter =D=D. Ja aus deinem Kommi lese ich, dass du das ganze Chap einfach nur super fandest, besonders die mit Kind. Wie ich *gg* Ach ja, du KANNST so toll schreiben, wenn nicht besser (!!!). Man ey =D Hoffe das Kap entspricht deinen Vorstellungen.. =P

And let´s go:

Sie lag im Bett und trank einen Schluck Cappuccino. Wusste nicht, was sie fühlen sollte. Und hatte dennoch ein beschriebenes Blatt vor sich, welches sie mit immer mehr Wörtern füllte. Es war so
absurd … ja das war es.
Es war doch gut so, wie es jetzt gekommen war. Sie hatte es doch gewollt und es war wohl der krönende Abschluss dieser Sommerferien gewesen, von denen nur noch ein Wochenende blieb….

Susan seufzte tief und strich sich mit der Hand durch die Haare. Sie war so verwirrt … und versuchte diese Verwirrung in Worte zu fassen und aufzuschreiben. Das hatte sie erst einmal gemacht. Als sie zehn gewesen war. Der Monat, nach dem ihr Bruder verstorben war, war so langsam voran gekrochen, das selbst eine Schnecke schneller vom Fleck gekommen wäre. Und je mehr Tage vergingen, desto mehr Gefühle hatten sich aufgestaut. Auf einmal hatte sie es einfach nicht mehr ausgehalten, und alles aufgeschrieben. Das Blatt war zwar nicht nur von Tinte sondern auch von Tränen getränkt gewesen, aber danach hatte sie sich besser gefühlt. Freier.
Obwohl das hier eine völlig andere Situation war, hatte sie dennoch zur Feder gegriffen.

[i]Ich weiß nicht. Es war ja sehr gut, ein Highlight der Spitzenklasse, und ich … bin auf der einen Seite auch froh, dass es so gekommen ist. Auf der anderen Seite aber ist Zweifel. Und Zweifel kann ich absolut nicht ausstehen, denn der erdrückt ein, lässt einen nicht los, auch wenn man eigentlich glücklich ist, dass es so kam, wie es kam. Es ist auch nicht so, dass ich ihn nicht liebe. Es war ein herrliches Gefühl, erst der Kuss am Abend des 21. Augustes … den bereue ich ja auch nicht, auf keinen Fall. Aber, ob ich für den anderen Schritt schon bereit war, ob unsere Beziehung dafür schon bereit war, das ist eine andere Frage, auf die ich keine Antwort finde…

Es war wie eine Kurzschlussreaktion. Eine pure Leidenschaft, die plötzlich in mir aufgeflammt war, und sich ausgebreitet hatte, wie unsichtbares Gas in meinem Körper. Das Denken setzte aus. Ich wollte nur noch ihn.. Sofort, und ohne über mögliche Folgen nachzudenken. Es war mir klar, dass es ihm genauso erging, an jenem Nachmittag, des 25.07. Ich hätte nicht gedacht, dass auf diesem Kuss, dem wir uns hingaben in dem kleinen Büro meines Vaters, ein solcher Gefühlsrausch ausbrechen könnte. Aber dies war geschehen, und auf einmal sah ich mich ans Bücherregal gedrückt, von seinem Körper, von dem ich [i]patrou nicht meine Augen lassen konnte. Und wir gaben uns dem Spiel hin, dem Spiel der Liebe und der Leidenschaft in einer Geschwindigkeit, von der ich selber nicht erwartet hätte, das ich sie halten könnte. Nicht nur, als ich ihm das Hemd vom Körper riss, auch alles andere, was ohne weitere Umwege erfolgte, dass wurde gelenkt von Schnelligkeit und einer unscheinbaren Kraft, die augenblicklich so mächtig geworden war. Liebe. Lust. Verlangen. Kam es nur zu einem solchen Überfluss der Gefühle, weil es Monate her war, dass ich ihn so gespürt hatte, wie an diesem Nachmittag?
Ich weiĂź es nicht. [/i]

Und ebenso habe ich keine Ahnung, ob es nur mein reines Gewissen ist, welches mir nun mit solchem Kummer und solchen Stimmungsschwankungen entgegen kommt, oder ob da noch etwas anderes dahinter steckt- Vertrauen. Ich hatte Schluss gemacht, aus einem einfachen Grund, und der bestand darin, dass ich mein Vertrauen in ihn verloren hatte. Aber jetzt hatte er mir doch bewiesen, dass ich ihm bedingungslos vertrauen kann- ist er nicht jeden Tag da und hilft mir mit Evelyn? Hat er nicht versprochen, dass er auf uns achtet, dass er uns nicht alleine lässt? Und habe ich ihm nicht wieder mein Vertrauen geschenkt, als wir uns dem ersten Kuss hingaben? Warum nur, bin ich dann in so einer Depriphase?

Ich komme mit meiner eigenen Gefühlswelt nicht mehr klar, es ist zum verrückt werden! Immer wenn er da ist, habe ich das Verlangen, einfach seine Nähe zu suchen. Nicht unbedingt im Sinne von Sex … ich meine, wie gestern, da lagen wir drei einfach zusammen auf der Couch und sahen uns einen kitschigen Liebesfilm an.
Ich hatte mich an ihn gelehnt, spürte, wie seine Wärme sich auf meinen Körper übertrug. Und die Lütte hatte ich wiederum im Arm. Es war ein so schöner Moment, und ich genoss ihn wirklich. Es ging mir nicht um den Film, sondern einfach darum, dass wir Drei beisammen waren, dass es harmonisch war. Familienleben… doch dennoch reißen mich jetzt diese Zweifel in einen Zwietracht aus Gefühlen und … ich weiß es nicht. Aber, wenn ich darüber nachdenke, ob es verkehrt war mit ihm bereits Sex zu haben, dann muss da doch was faul sein … nicht bei ihm, bei mir! Ich bin … ich fühl mich hilflos…


Gestern war noch so eine Szene, eine, die nicht harmonisch war. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber nachdem ich Evelyn zu Bett gebracht hatte, und ich mit Draco alleine in der Küche stand… auf einmal stritten wir uns, ich fühlte mich unverstanden und ich empfand es so, als würde zwischen uns urplötzlich eine unsichtbare Barriere sein, die mich von ihm trennte .. ich fühlte mich einsam und ließ es an ihm aus. Machte ihm Vorwürfe, dass er seiner Mum absichtlich von dem Kind verraten hatte… ganz schlimm wurde es, als wir auf diese Sache in Papas Büro zu sprechen kamen. Ich fing an ihn anzuschreien, und er wurde immer wütender, bis er die Frage in den Raum warf, ob ich es denn bereuen würde … die Frage blieb unbeantwortet, das Einzige, was passierte, war, dass ich weinend die Küche verließ und ihn alleine zurückließ.


Ich weiß nicht was mit mir los ist … was mich so hin und her gerissen macht, zwischen Liebe zu ihm und Zweifel an dem unwiderruflichem Fakt, das zwischen uns mehr passiert ist, als ein harmloser Kuss… [/i]

Susan setzte kurz die Feder ab und schloss die Augen. Sie liebte Draco. Sie liebte ihn bedingungslos und diese Liebe war es auch, die sie zu ihm führte, immer und immer wieder. Diese Liebe war es, die in ihr das Verlangen wachrüttelte, seine Nähe zu suchen, wenn er da war. Und das andere … nun das andere war ganz einfach ihr reiner Menschenverstand, der sie davor warnte, die selben Fehler noch einmal zu begehen. Der Verstand brachte ihr den Zweifel. Die Liebe hatte dafür gesorgt, dass zwischen ihnen das passiert war, was passiert war. Und der Verstand war jetzt für die Zweifel verantwortlich, ob dieser Schritt zu schnell gekommen war, ob sie ihm schon wieder so weit vertraute, dass sie intime Sexualität gemeinsam ausleben konnten. Das war es… sie tunkte ihre Feder in die Tinte und schrieb den letzten Absatz:

Jetzt ist mir bewusst, aus was dieser Zwietracht besteht, in dem ich mich befinde- auf der einen Seite steht die Liebe … auf der anderen Seite steht der Verstand. Nun gibt es nur noch ein Problem:
Wie soll ich da wieder rauskommen, ohne zu viele Wunden zu schlagen? Ich will niemanden verletzten- am allerwenigsten Draco. Und ich will keine Entscheidung treffen, die ich später bereuen
würde … was soll ich tun? Ich liebe ihn, egal, was der Verstand sagt. Ein Sprichwort aber meint, man soll aus seinen Fehlern lernen … will ich denn aus ihnen lernen, oder würde ich sie liebend gerne noch einmal machen, um immer wieder diese schöne Zeit zu erleben, die ich nur erfahre, wenn ich mit ihm zusammen bin … oh mein Gott, ich rede mich grade um Kopf und Kragen…


Susan seufzte erneut und legte die Feder beiseite. Ihr erster Schritt, den sie machen musste, um überhaupt wieder die Wahl zwischen Liebe und Verstand zu haben, war der in Richtung Versöhnung mit Draco. Und da ihr durchaus bewusst war, dass sie die Schuldige war, die den gestrigen Streit angezettelt hatte, lag es nun auch an ihr, sich zu entschuldigen. Was war, wenn er wieder auf die Frage zurückkam, ob sie das Erlebnis mit ihm bereuen würde? Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie wusste, sie würde die Antwort kennen, wenn es zu dieser Frage kam. Sie hoffte es …

Doch bevor sie überlegen konnte, wie sie ihn jetzt am Besten erreichte, musste sie sich erst einmal um ihr Kind kümmern, was den Mittagsschlaf hinter sich gebracht hatte und nun auf frische Windeln und Nahrung bestand. Für Susan wurde es nie zur Routine, sich mit Evelyn zu beschäftigen. Nein, jeden Tag genoss sie es, wie beim ersten Mal. Natürlich war es nicht angenehm, wenn sie das Kind wickeln musste, obwohl es schrie, aber inzwischen war es Gott sei Dank soweit, dass Evelyn nur noch ein sehr knautschiges Gesicht zog, wenn es mal wieder hieß: „Windeln wechseln!“ Nur wenn sie ganz und gar umgezogen werden musste, wenn ihr also sogar der Body gewechselt werden musste, dann begann sie auch des Öfteren zu schreien, da sie es hasste, Sachen über den Kopf gezogen zu bekommen.

Aber dieses Mal lief alles relativ glimpflich ab. Ehe sich Susan versah, war alles geregelt und ihr Baby lag, in einem hellblauen Strampelanzug mit Tigerenten bedruckt, vor ihr und sah sie sturmgrauen Augen an. Ja, sie hatte die Augenfarbe Dracos geerbt. Su empfand das keinesfalls als schlimm, sie mochte Dracos Augen noch mehr als ihre eigenen. Lächelnd nahm sie Evelyn hoch, die nun wieder knatschig wurde, da sie eindeutig Hunger verspürte. Vorsichtig stieg Susan mit ihr die Treppe runter und machte alles bereit fürs Fläschchen. Sie wunderte sich nicht darüber, dass es so still im Haus war. Ihr Vater war auf Arbeit, Olaf schlief ein Stündchen und Mathilda und Johanna machten einen gemütlichen Einkaufsbummel. Die beiden Schwestern hatten schon lange nichts mehr zusammen getan, und da die Abreise von Mathilda und ihrem Mann kurz bevorstand, hatten sie sich entschlossen einen kleinen Frauentag zusammen einzulegen.

Susan war total darin versunken, die Kleine zu füttern, deswegen erschreckte sie sich auch halb zu Tode, als plötzlich ihr Onkel am Kühlschrank stand und sich den restlichen Käsekuchen herausholte. „Oh man, Olaf, hast du mich erschreckt!“, rief sie vorwurfsvoll. Allerdings verriet das Grinsen, welches über ihr Gesicht huschte, das sie nicht ernstlich böse war. Olaf drehte sich um: „Tut mir Leid. Das wollte ich nicht.“ Er setzte sich an den Tisch und begann genüsslich das Stück Kuchen zu verzehren. „Ich weiß zwar nicht, wie es mit dir und Draco aussieht, Susan, aber ich finde es dennoch nicht in Ordnung, dass er einfach an deine Sachen geht…“, mampfte er. „Ähm- wie bitte?“ Er sah zu ihr auf: „Na sollte er nicht oben auf dich warten? Dort steht er jedenfalls in deinem Zimmer, und als ich einen Blick hineinwarf sah ich, wie er über ein Blatt Papier gebeugt war … liest er deine Post?“ „Ähm…“, sie atmete tief durch, überreichte Kind plus Flasche dem überrumpeltem Onkel und lief die Treppe hoch in ihr Zimmer. „Was machst du hier?!“, war das erste, was sie hervorbrachte, kaum, dass sie ihn vor ihrem Schreibtisch erblickt hatte. Es klang wesendlich unfreundlicher, als sie ihre Begrüßung eigentlich vorgehabt hatte, aber immerhin bestätigte das Dichtbeschriftete Pergament in seiner Hand, was ihr Olaf bereits mitgeteilt hatte: er hatte den Brief gelesen, den Brief den sie eben verfasst hatte- und zwar NUR für sich alleine, nicht für irgendwen sonst.

Er drehte sich um. „Dein Gekritzel entziffern.“, antwortete er nur. Schon wieder spürte Susan eine unbändige Wut in sich, genau wie gestern Abend in der Küche. Ehe sie es verhindern konnte, rief sie: „Was fällt dir ein? Dringst hier einfach in mein Haus ein, liest Sachen, die nur für mich bestimmt sind und hälst es nicht mal für nötig, sich als erstes zu entschuldigen, wenn du auf frischer Tat ertappt wirst? Geht's dir noch gut?!“ Er seufzte: „Es tut mir Leid … ich hatte nicht vor, irgendetwas zu lesen, aber … ich sah meinen Namen auf dem Papier und ich dachte … dass du mir einen Brief geschrieben hättest… als ich dann gelesen habe, worum es geht, konnte ich nicht mehr aufhören …“ „Schon klar! Das hab ich gesehen!“ Er lächelte. Oh, sie könnte ihn erwürgen! „Und? Würdest du die Fehler noch einmal wiederholen?“ „Nun, jetzt bin ich ernsthaft am überlegen, meinem Verstand zu folgen … vertrau ich dir mal n paar Tage und schon liest du Sachen, die nicht für deine Augen bestimmt sind!“

Ihre Augen sprühten vor Zorn, doch er ging nur ruhig auf sie zu. „Verzeih mir…“, hauchte er. Tat er jetzt nur so betroffen, oder war er es auch? „Ich wollte eh noch mit dir reden…“ fuhr er fort und sie zog eine Augenbraue hoch. Das sie ihn eigentlich aufsuchen wollte, verschwieg sie erst einmal sorgsam. „Wegen dem Streit
gestern … es war nicht richtig.“ „Aber ich hab ihn angezettelt…“, erwiderte sie schroff, „also liegt es an mir, sich zu entschuldigen … ich bin zur Zeit, seit diese Sache in Papas Büro passiert ist, einfach…“ „Verwirrt“, beendete Draco den Satz, „ja, hab ich gelesen.“ Er war ihr jetzt so nahe, dass sie seine Wimpern hätte zählen können. Obwohl sie noch sauer war, überwiegte gerade hemmungslose Aufregung, ihr Herz pochte so schnell, dass sich ihr Puls bestimmt verdoppelt hatte. Bei dem Gedanken musste sie grinsen. „Willst du mich etwa küssen?“, flüsterte sie halb schmunzelnd, halb gereizt. „Nur ein kleiner Versöhnungskuss, versprochen.“, entgegnete er mit vergnügtem Blitzen in den Augen. „Du bist fies, wenn du mich so ansiehst und dann noch mit dieser Stimme sprichst, dann kann ich nicht mehr sauer auf dich sein!“, entgegnete sie verdrießlich. „Dann sei es doch einfach nicht mehr…“

Sie sah zu ihm hoch, in die funkelnden grauen Augen. Sein warmer Atem streifte über ihr Gesicht. Er beugte sich nach vorn und während ihr Herz rasend schnell schlug, berührten sich ihre Lippen. Anfangs zögerlich wurde der Kuss nun fordernder und er legte seinen Arm um ihre Hüfte und zog sie näher zu sich heran. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals während sie sich selbstvergessen küssten. Ein plötzliches Räuspern ließ sie erschrocken auseinander fahren. „Es tut mir ja Leid, wenn ich euch stören muss, aber Evelyn fühlt sich bei mir nicht mehr wirklich wohl…“ Olaf stand im Türrahmen gelehnt, ein dickes Grinsen im Gesicht. „Wie wäre es, wenn ihr euch einfach bei einem Spaziergang mit Kind austauscht. Manchmal helfen Gespräche mehr als Rumgeknutsche …“ „Wir haben geredet…“, verteidigte sich Draco. „Schon klar. Aber nicht über das, was euch wirklich noch
stört .. irgendetwas liegt noch zwischen euch, und das ist es, was ihr ausräumen solltet … ansonsten meldet sich nachher nur wieder der Verstand, und du, Susan, pendelst ständig hin und her zwischen der Liebe zu ihm und dem Zweifel, der sich danach in die breit macht…“ Total verdutzt starrte die junge Mutter ihren Onkel an.
„Woher weißt du, wie es in mir aussieht?“ Doch der Angesprochene schmunzelte nur und sagte: „Ich habe Evelyn bereits in den Kinderwagen gelegt … was ist, heute ist mal sehr wenig Nebel, ideales Wetter also!“

„Nun, über was wir reden sollten, weiß ich jetzt allerdings nicht … du hast das Pergament gelesen, es ist alles wahr, was darauf steht.“ „Du hast es aber nur für dich aufgeschrieben. Versuch doch, es mir noch einmal zu erklären…“ Sie gingen im Park spazieren, Su schob den Kinderwagen vor sich her, in dem Evelyn munter vor sich hinbrabbelte. Keine verständlichen Worte und nicht mehr als „Gaga“, aber es zeigte, dass sie sich wohl fühlte. „Na ja … ich weiß halt nicht, ob dieser Schritt, den wir gewagt hatten, nicht zu früh war. Ob das Vertrauen schon reichte. Das war … irgendwie eine überschwappende Mischung aus Gefühlen, die dafür sorgen, dass man zusammen in der Kiste landet…“, ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen. Jetzt, wo sie sich schon alles von der Seele geschrieben hatte, viel es ihr auch wesendlich leichter darüber zu reden. Sie wusste, wie sie das, was sie verwirrte, in Worte fassen und dem anderen verständlich machen konnte. Gestern hatte sie dies nicht gewusst und deshalb einen Streit begonnen.
„Ich verstehe dich, Susan. Es ist wirklich … nicht leicht … dennoch bereue ich keine Sekunde lang, dass wir unseren Wünschen, uns wieder so zu fühlen, nachgegeben haben.“

„Alles hat seine Zeit. Vielleicht lag es nicht an uns, zu bestimmen, wann wir wieder etwas miteinander anfangen sollten…“, Susan sah zu Draco auf und der lächelte ihr sanft zu, während er nach ihrer Hand griff. „Wir haben es uns doch ausgesucht. Susan, wenn die Gefühle wirklich so mächtig waren, wie können wir danach dem Zweifel glauben schenken? Wenn unsere Liebe wirklich noch so kräftig ist, dann gibt es noch Hoffnung, dass wir doch ein gutes Team werden können, oder nicht? Ich meine … unser Verstand denkt vielleicht, wir müssten noch warten, um wirklich wieder ein Paar zu werden, aber man soll auf sein Herz hören … und mein Herz sagt mir, dass es keine Minute mehr ohne dich leben will…“ Sie hielten unter einer riesigen Trauerweide an. Susan war einfach nur gerührt. Und sie wusste auf jeden Fall, dass sie nichts bereute, was in den letzten Tagen passiert war. „Ich will auch nicht mehr warten!“, rief sie. Der folgende Kuss wurde nicht stürmisch gegeben, nicht verlangend. Einfach behutsam und zärtlich. Sie umarmten sich fest, und jeder versuchte, all seine Gefühle in diese Umarmung zu stecken. Nie hatte Su sich wohler in den Armen Dracos gefühlt. Sie schloss die Augen, legte ihre Stirn an seine Halsbeuge und wünschte sich, es würde nie enden …

Der Samstag kam und es war allerhöchste Zeit, die Bücher zu kaufen. Weil das für Mathilda der letzte Tag war, beratschlagten sie es so, dass Susan mit ihr, Draco und Evelyn in die Winkelgasse gehen sollte. Von Narzissa hatte Draco die ganzen Ferien über kaum was mitbekommen, daher planten sie es immer genau, wenn Susan durch irgendwelche Gründe mit Kind in die Zaubererwelt schreitete. Die Angst, es könnten doch irgendwelche Todesser auf sie lauern, war einfach zu groß, als dass ihr Freund riskierte, sie alleine gehen zu lassen.

Es dauerte nicht lange und sie trafen auf ihre Freunde, die in Begleitung von Hagrid und den Eltern von Ron waren. „Susan!“, rief Hermine und sie warf sich der jungen Mutter in die Arme. „Toll dich zu sehen!“ „Was ist mit deinem Auge passiert?“, fragte Su entsetzt, denn Hermine hatte ein dickes Veilchen. Ihre Freundin murmelte etwas von wegen „Scherzartikel der Weasleyzwillinge..“ und wandte sich an den Slytherin zu: „Hallo, Draco …“ Er nickte mit einem angedeuteten Lächeln.

„Und, ist sie schon gewachsen?“, fragte Ginny und sie lugte neugierig in den Kinderwagen hinein. „Boa …“ „Also wir sehen den Unterschied ja nicht…“, grinste Susan, „aber wir haben sie auch jeden Tag bei uns.“
Harry umarmte sie: „Schön, dich hier zu treffen…“ Seine grünen Augen blieben auf Draco ruhen. Ein langen Moment passierte zwischen ihnen gar nichts, dann lächelte der Schwarzhaarige: „Und, hast du noch ordentlich einen auf Papa gemacht?“ „Natürlich!“, antwortete Draco und seine Brust schwoll an vor Stolz, „ich war jeden Tag bei ihr…“ Hagrid, der sich mit Mr. und Mrs. Weasley im Hintergrund gehalten hatte, rief: „Wie bitte? Du bist der Vater? Ich dachte, der würde in Kanada leben?“ „Nein … er steht hier vor Ihnen!“, antwortete der Blonde trotzig. „Bin mal gespannt, ob das Kind mehr nach dir schlägt, Susan, oder nach ihm…“, sagte Ron und er deutete mit seinem Kopf auf Draco, der ihn finster anfunkelte. „Was soll das denn heißen?“, zischte er.

Bevor das Ganze noch eskalierte, mischte Mrs. Weasley sich ein. „Nun, ich gratuliere natürlich auch noch mal, auch wenn es schon einige Zeit her ist, dass sie geboren wurde… oh, darf ich?“ „Natürlich.“, lächelte Su und die rothaarige Frau beugte sich vor und schaute in den Kinderwagen hinein. „Och Gott, ist das niedlich…“, murmelte sie gerührt, als sie Evelyn betrachtete, die ruhig schlief und zwischendurch unbewusst an ihrem Schnuller nuckelte. „Da werden doch gleich Erinnerungen wach!“ Ihr Mann lachte: „Oh ja, Mollymaus. Sicher.“ „Ach, das ist übrigens meine Tante Mathilda. Mathilda, das sind meine Freunde Ginny, Hermine, Harry und Ron mit Hagrid und Mr. und Mrs. Weasley.“ Mathilda lächelte ihnen zu: „Schön euch alle kennen zu lernen…“ „Freut mich ebenso.“, die Erwachsenen schüttelten sich die Hand, während Su zu Hermine gewandt die Augen verdrehte.

„Nun, wir wollten noch zusammen zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze.“, meinte Ginny, „wollt ihr euch uns anschließen?“ „Ach ich habe George und Fred schon lange nicht mehr gesehen!“, antwortete Susan begeistert, „und ihren Laden wollte ich sowieso noch mal besuchen …“ Draco grummelte vor sich hin, aber sie nahm nur grinsend seinen Arm, schob den Kinderwagen voran und folgte den anderen.

Der Laden sah von drauĂźen nicht nur gigantisch aus, mit seinen ganzen Knallern und den Dingen die sich drehten, pfiffen, hĂĽpften und kreischten, er war auch voll mit Kunden. Susan musste ihren Kinderwagen neben der TĂĽr stehen lassen, also nahm sie Evelyn auf den Arm, die nun eh wach geworden war und mit leuchtendem Blick um sich schaute. Sie betraten den Laden.

„Weißt du“, meinte Hermine und sie sah von den Patentierten Tagtraumzaubern auf zu Su und Harry, „das ist wirklich außergewöhnliche Magie!“ „Dafür“, hörten sie hinter sich, „kriegst du einen umsonst, Hermine.“ Es war Fred der da gesprochen hatte. Freudestrahlend schüttelte er Harry die Hand: „Wie geht's, Harry? Und was ist mit deinem Auge passiert, Hermine?“ „Dein boxendes Teleskop…“, murmelte sie trübselig.
„Oh, verdammt, die hab ich ganz vergessen“, sagte der Rothaarige, „hier“ und er gab der Brünetten eine Dose. Hermine öffnete sie vorsichtig und eine gelbe Paste erschien. „Nur dünn auftragen, dann ist der Bluterguss in einer Stunde weg“, erklärte Fred, „wir mussten einen anständigen Blutergussbeseitiger finden, wir testen die meisten unserer Produkte an uns selbst.“

Die Gryffindor war dennoch am Zweifeln: „Das ist doch ungefährlich, oder?“ „Natürlich!“, ermunterte Fred sie. Sein Blick blieb an Susan hängen: „Ich sehe, du bist Mutter geworden!“, grinste er, „na herzlichen Glückwunsch! Wurde ja auch mal Zeit, du sahst aus wie so ein Ballon…“ Sie lachte nur. „Wie heißt denn das Kind?“, wollte Fred jetzt ernsthaft wissen. „Evelyn. Sie ist am zwanzigsten Juli geboren.“, meinte Susan lächelnd. Fred ergriff die kleine Hand ihrer Tochter und meinte mit einem überdimensionalem Grinsen: „Hallo, Evelyn, ich bin der Fred!“ Jetzt prustete Su doch los, aber Evelyn umklammerte einen Finger von Fred und hielt ihn fest. Interessiert sah sie zu ihm auf. „Oh ha, die Kleine hat ja schon einen festen Griff.“ „Das kannst du laut sagen. Anscheinend mag sie dich.“, antwortete Susan.

„Diesen Fehlgeschmack kann sie aber nur von dir haben!“, sagte Draco, der hinter ein paar Leuten gestanden hatte und nun auf sie zuschritt. Susan warf ihm einen Blick zu. Nicht, wegen diesem Satz, aber sie waren hier in einem probevollem Laden … vielleicht sollte nicht gleich jeder erfahren, dass er der Vater war? Sonst kam das noch jemand falschem zu Ohren. Es hatte ihr schon nicht behagt, als er in der Winkelgasse damit rumgeprotzt hatte… Doch Fred nickte ihm nur zu und murmelte: „Ich hab´s schon gewusst … das du dieses süße Kind gezeugt hast… tja, es geschehen doch noch Wunder. Oder aber, Susans Erbanlagen waren allesamt dominant, und deine rezessiv, Malfoy … könnt ich mir durchaus vorstellen, wie sonst kann es angehen, dass die Kleine so niedlich aussieht?“ Der Slytherin knirschte mit den Zähnen, aber noch ehe er etwas erwidern konnte, wandte sich Fred an Harry: „Komm mit, Harry, ich führ dich rum.“

Als Fred mit ihrem Schwarzhaarigem Freund verschwunden war, zischte sie Draco zu: „Würdest du vielleicht aufhören, jedem in Reichweite erzählen zu wollen, dass du der Vater dieses Kindes bist?“ „Willst du ihnen etwa immer noch weiß machen, dass ihr Vater aus Kanada kommt?“, knurrte Draco. „Nein, es geht mir darum, das wir in der Öffentlichkeit nicht damit herumprahlen sollten! Immerhin kann das in diesem total überfülltem Laden schnell jemandem zu Ohren kommen, der es am Besten gar nicht erfahren sollte! Verstehst du nicht?“, flüsterte Susan mit saurer Miene. „Doch, natürlich!“, gab Draco zurück, „aber…“ „Du kannst es ihnen ja mal irgendwann sagen, aber dann bitte woanders, okay?“, räumte Susan augenrollend ein. Er grinste.

Der Tag hätte nicht schöner werden können. Das sie ihre Freunde getroffen hatte, beflügelte Susans Laune irgendwie noch mehr. Auch Mathilda amüsierte sich gut, sie unterhielt sich mit Mr. Weasley über alle möglichen Dinge, die für Muggel total verständlich und normal waren, und für den Zauberer interessant. Er war ganz begeistert, als Susans Tante die Funktion von Gummi Enten wusste! Ginny und Ron schauten sich betreten an- beiden war es eher peinlich, dass ihr Vater so eine Begeisterung an den Tag legte.

Nachdem sie alle ihre Schulsachen besorgt hatten, beschlossen Su und Mathilda kurzerhand noch mit zu den Weasleys zu kommen. So sah die Gryffindor doch noch mal den Fuchsbau…
Während Ginny Evelyn auf dem Schoss hatte und sie sogar füttern durfte, unterhielt Susan sich mit Harry über die Sommerferien. „Ich wusste gar nicht, dass Dumbledore dir auch einen Besuch abgestattet hatte…“, meinte Harry grübelnd. Mit forschen, grünen Augen blickte er Susan an. „Das .. war nur wegen einigen Schutzzaubern und er sagte mir, wie oft ich in der Schulzeit nach Hause könnte…“, erklärte sie schnell. „Schutzzauber? Wozu das? Ich dachte, Lucius ist in Askaban?“, hakte der Grünäugige sofort nach. „Jaah… zur Sicherheit.“, murmelte sein Gegenüber. „Ah ja…“, die Skepsis in diesen Worten war nicht zu überhören, aber Su ging nicht darauf ein. Stattdessen wechselte sie das Thema: „Und du bist also Quidditchkapitän geworden, ja? Vielleicht sollte ich mich doch noch mal im Fliegen versuchen…“ Harry grinste: „Lass es lieber …“ Sie kniff ihm freundschaftlich in die Seite. „Hey… ich konnte fliegen, weißt du?“ „Jaah. Aber du lässt dich auch leicht ablenken…“, er schaute zu Draco rüber. Jetzt lag es an Susan zu grinsen: „Na und?“ Sie lachten.

Susan lag auf dem Bauch und starrte ihren Wecker an. 15: 45 … 15: 46 … 15: 47. Toll. Sonntagnachmittag und der letzte Ferientag, super. Ihre Laune war nicht gerade die Beste, musste sie doch andauernd daran denken, ihre Tochter morgen verlassen zu müssen. Es behagte ihr nicht … Evelyn war doch an sie und Draco gewöhnt. Natürlich kannte sie auch ihre Großeltern, und es war auch selbstverständlich, dass diese sie auch mal betüdelt hatten, aber die meisten Dinge hatte rund um die Uhr sie gemacht. Und Dray. Sie seufzte und drückte ihr Gesicht ins Kopfkissen. Gestern waren ihre Tante und ihr Onkel gefahren. Es war echt schön gewesen, sie für so lange Zeit um sich zu haben. Diese Familienbündnisse waren ihr sehr wichtig und in den Ferien waren sie echt noch enger geworden. Draco hatte mal zu ihr gemeint, er sei neidisch auf diesen Halt in der Familie. Klar, er kannte es so nicht. Übrigens würde sie ihn auch erst wieder in Hogwarts sehen können, da seine Mutter wieder aufgetaucht war. Su beschlich ein ungutes Gefühl. Sie mochte nicht gerne über die Eltern ihres Freundes grübeln, aber dennoch konnte sie es nicht verhindern hin und wieder über Narzissa und Lucius nachzudenken. Und über Bellatrix und alle anderen…

Es glich ja schon fast einem Wunder, dass Draco die Seite gewechselt hatte … sie hatte schon oft gedacht, dass Liebe unglaublich mächtig war, aber das sie dafür verantwortlich sein konnte, dass sich ein Mensch um 180 ° drehte, das war wirklich unfassbar. Aber schön. Und Su liebte dieses Gefühl, welches sie beschlich, wenn in ihr das Wissen aufkam, dass sie es war, die ihn ihm diese Liebe erweckt hatte. Und jetzt natürlich spielte auch Evelyn eine entscheidende Rolle. Ihre Tochter. Seine Tochter. Ihr gemeinsames Kind. Wahnsinn! Hätte ihr jemand vor eineinhalb Jahren gesagt, dass sie auf Hogwarts ihre große Liebe finden würde, und dass sie in den Sommerferien zur sechsten Klasse ein Kind bekommen würde- mit sechzehn- sie hätte ihm an die Stirn getippt und ihm geraten mal zur Drogenberatung zu gehen…. Sie hatte ja auch immer so eine Ausgeglichenheit gehabt, die war zwar noch da, allerdings nicht mehr in diesem Ausmaß.

Aber Susan wusste auch, dass es eigentlich nur Schein gewesen war. Denn so richtig kam diese Ruhe nach dem Tod von Jeremy zur Geltung. Es war eine Art gewisser Schutz gewesen und eine Art der Fassade, hatte sie sich zu Hause so oft dahinter verstecken können. Aber dadurch, dass sie schließlich doch zu Gleichgesinnten kam, zu Menschen die in ihrem Alter waren und die selbe Begabung hatten wie sie, dadurch hatte sie lernen müssen, Schmerz und auch Trauer zu verarbeiten … und sie war wieder mehr herausgekommen, ja. Diese Ausgeglichenheit war bis zu einem bestimmten Grad positiv gewesen, und diese Linie hatte sie überschritten, sie hatte diese Ruhe nur noch als Deckung benutzt, es gehörte aber nicht mehr wirklich zu ihrem Charakter.
Der hatte sich sehr gewandelt, seit ihr Bruder fort war.

Susan seufzte. Wenn sie es sich ganz ehrlich eingestand: Sie war noch immer nicht darüber hinweg, dass er tot war. Und sie glaubte, dass sie es auch nie sein würde. Manchmal überkam sie einfach dieser grauenhafte Schmerz, und gerade jetzt, wo sie doch neues Leben geschenkt hatte, musste sie des Öfteren daran denken, dass sie einmal auch ein Leben ausgelöscht hatte- jedenfalls hätte sie gewiss noch Eingreifen können, wenn sie damals früher nach Jeremy gesehen hätte. Aber sie wusste auch, dass es anders gekommen war. Und das sie eigentlich keine Schuld trug. Dieses Wissen war allerdings erst übers letzte Jahr wirklich in ihrem Kopf angekommen. Weil sie sich mit ihren Problemen auseinander setzten musste… als sie noch Privatunterricht gehabt hatte, war sie nur für sich gewesen. Sie hatte alles in sich reinfressen können- doch wenn sie das in Hogwarts tun würde, könnten deswegen noch größere Konsequenzen folgen. Ja sie war sich sicher: seit sie wirklich zur Schule ging, hatte sie auch gelernt auf eigenen Beinen zu stehen. Sie war erwachsener geworden…

…und dennoch konnte und wollte sie Evelyn nicht bei ihren Eltern zurücklassen! Sie wollte die Kleine bei sich haben, immer und jederzeit! Und Draco ging es sicher genauso … sie seufzte tief. Unmut stieg in ihr auf- wie sollte sie den morgigen Tag nur überleben?

****

Im nächsten Chap heißt es dann Good bye Evelyn und hallo und guten Tag Hogwarts! Das sechste Schuljahr beginnt… aber ich warne schon mal vor, ich werde vieles aus dem Buch insgesamt nicht mit rein schreiben, weil es entweder den Verlauf MEINER Story stört, oder ich keinen Platz dafür habe oder andere Gründe… aber keine Bange, ich entschädige euch mit eigenen Teufelsplänen… und teilweise kommen auch Dinge rein, also keine Sorge xD.


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Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele BĂĽcher ich schon signiert habe, aber es mĂĽssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling