von Lilienblüte
RE-Kommis:
@AshLee: *dich ganz doll knuddel* Vielen Dank. Dein Review war so wahnsinnig schön. Es freut mich wirklich unheimlich, dass dir meine FF und der Humor in meiner FF so gut gefällt.
Und ob ich was zerdeppert habe … xD Ich muss im Moment täglich ganze Stapel an Geschirren in Spülmaschinen und Schränke räumen … ich glaube, da wird bald sehr, sehr viel kaputt sein …
@Moony_Child: Ich bin lieb zu Remus. Immer. xD Habe ich mich nicht gerade schützend vor ihn gestellt? xD Hey, ich hab ihn doch lieb, ich kann nichts dran ändern, dass er so wenig von sich selbst hält. Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar.
@shaly: xD Ich verrate natürlich noch nicht, wie Remus später mit der Einstellung von Tonks‘ Mutter umgehen wird … aber ja, für den Anfang, ist es für ihn ein weiterer Grund sich zurück zu ziehen und aufzugeben.
Tonks tut mir auch Leid. Sie ist doch mein Lieblingschara … und eigentlich will ich sie nicht so quälen … xD Aber leider sieht es der Verlauf der Story so vor …. Vielen Dank für deinen Kommentar.
@Schwesterherz: Wieso spät dran? Warst doch megapünktlich. xD Ja, Tonks‘ Reaktion als Mad vor der Tür steht … Das muss echt blöd sein, man erwartetet den Mann, den man liebt und stattdessen besucht einen der Ausbilder, der in der nächsten Minute alles kaputt macht … Vielen Dank für deinen Kommi.
@Angelina- Weasley: Mad-Mädel? Meinst du damit etwa mich, mein über alles geliebter Lumadler? Und klar, sag es so oft du willst. Von mir aus, bis du einen Sprung in der Platte hast oder dergleichen. (Schließlich wiederhole ich im Moment auch sehr häufig Dinge … warte übrigens jeden Morgen auf deine Mum …)
Und richtig, Moody ist einfach toll mit seinem Beschützerinstinkt (Du weißt, was Word mit diesem Wort machen wollte) für Tonks … er will einfach nicht, dass Remus ihr weh tut und ich glaube, er hat auch noch nicht wirklich begriffen, wie ernst es Tonks mit Remus ist und hält es nicht für mehr als eine Schwärmerei.
Finde ich toll, dass du schützend vor Moody stehst …
Ist dir klar, dass du grad Flocke/Bambi und Remus vergleichst? Wegen der Taschentuchpakete?
Ja, die Liste ist sehr lang. Du könntest eine machen: Charaktere, die du magst und die überleben … ich wette, sie ist kürzer …
Vielen Dank für deinen Kommi, Süße.
@Lupinia: Hihi, ja der arme Remus. Grad gewinnt er ein bisschen Selbstvertrauen, muss ihm Mad-Eye über den Weg laufen und alles wieder vernichten … Ich hoffe auch, es bessert sich für beide … allerdings kann ich nichts versprechen. Okay, doch eigentlich schon: Ich werde mich ans Original halten, das heißt, spätestens in anderthalb Jahren sind die beiden verheiratet … xDDD
Vielen Dank für deinen Kommi. Hat mich sehr gefreut.
@tonkspatschig: Hey Kleine. Hehe, vor Mad-Eye steht aber schon Sarah. xD Sie beschützt ihn. (Stell dir das mal bitte bildlich vor.) Er will doch nur, dass Remus Tonks nicht ins Unglück stürzt …
Du magst Ted? Das freut mich.
Vielen Dank für deinen Kommi.
@Emmalina: Eindeutiges ja! Andromeda bestätigt, dass ihr am häufigsten angewendeter Zauber „Reparo“ ist. Hast du etwa noch nie davon geträumt, an Weihnachten Einsatzpläne auswendig zu lernen? xDDD
Vielen Dank für deinen sehr Kommentar. Er war sehr amüsant zu lesen, weil er mal so schön anders war.
Hihi, und schade, dass er dir nicht über den Weg gelaufen ist. Ich hätte euer Duelle gerne gesehen (achja: Falls es nochmal dazu kommt, den dran, nett zu ihm zu sein, er hat schon so viele fehlende Körperteile …)
@Legolas: Lass doch den armem Mad leben … :-( Ich habe ihn sooo lieb. Sein Tod war für mich einer der traurigsten überhaupt und der erste in DH, bei dem ich heulen musste …
Ja, die arme Tonks tut mir auch Leid … *sie knuddel* In einen Werwolf verliebt zu sein, ist eben nicht einfach … *auf den Titel der FF deute*
Vielen Dank für deinen Kommentar.
@black_swan: *hilflos zuseh, wie du Mad-Eye erwürgst* Lass ihn doch bitte in Frieden … er will doch nur seine Nymphadora beschützen… Das macht ihn doch sehr sympathisch … xD
Mh, zu unübersichtlich? Findest du? Muss ich nochmal drüber schauen …Und klar reicht das. Vielen Dank für deinen Kommentar.
@Beta und Affäre: Hey ^^ Ich musste mich selber erst einmal an meinen Namen gewöhnen … aber inzwischen habe ich es geschafft.
Ja, wir wissen, dass die beiden ein Paar werden … aber wir wissen auch, dass es noch über ein Jahr dauert, bis es soweit ist xDDD *unschuldig in die Gegend schau*
Freut mich, dass du gerne betast, obwohl ich so eine anstrengende Autorin bin, die immer alles so spät schickt. xD
Danke für deinen Kommi.
@summer<3: Vielen, vielen Dank. Es freut mich, dass du meine FF am liebsten magst und du den Humor gelungen findest. Ehrlich, sowas gibt einem total Aufschwung und motiviert ungeheim.
Wo ich meine Ideen hernehme … gute Frage. Die meisten Ideen kommen einfach so in dieser FF, ansonsten ist es wahrscheinlich auch sehr hilfreich, dass ich schon so lange mit den beiden Personen schreibe …
Hey ihr Lieben,
so, trotz Praktikumsstress gibt es jetzt ein neues Kapitel.
Gewidmet ist dieses Chap black_swan, die ich hier in Xperts kennengelernt habe und die mir in der letzten Zeit sehr ans Herz gewachsen ist. (Du weißt, wir haben uns nicht gesucht, aber trotzdem gefunden.)
Vielen Dank an Angelina-Weasley und Monsterkrümel fürs BETA-Lesen.
Wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße, Lilienblüte
Kapitel 12 - Trostlose Zeiten
- Remus -
In den folgenden Monaten fing ich an meinen Rückzieher am Weihnachtstag zu bereuen. Alles hätte so perfekt gepasst. Tonks und ich empfanden beide starke Gefühle füreinander, ihre niedliche Aktion meine Liste zu korrigieren wäre genau der richtige Moment, der Weihnachtstag ein solch perfekter Tag gewesen, zusammen zu kommen. Aber ich hatte mich wieder von meinen Selbstzweifeln übermannen lassen und mich vor ihr zurückgezogen.
Und das Schlimmste war: Tonks schien aufgegeben zu haben. Sie unternahm keinen einzigen Versuch mehr, mich davon zu überzeugen, dass ich der richtige Mann für sie war. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, fehlten mir diese Annäherungsversuche. Auch wenn sie mich verlegen gemacht und ich sie immer wieder abgeblockt hatte, hatte ich mich in den letzten Wochen schon so an sie gewöhnt, dass sie mir nun fehlten.
Die Freundschaft zwischen Tonks und mir hatte durch meine Abfuhr einen Knacks bekommen. Wenn wir uns begegneten, hatte sie nur noch einen kühlen Gruß für mich übrig und wir redeten auch nicht mehr wie früher stundenlang miteinander. Auch ihre Zeit im Grimmauld Place reduzierte sie auf das Notwendigste. In den nächsten drei Monaten sah ich sie eigentlich nur noch während der Ordenstreffen und ganz selten am Wochenende, wenn sie ihren Cousin besuchte. Bei ihren seltenen Besuchen machte sie allerdings jedes Mal deutlich, dass sie auf meine Gesellschaft keinen Wert mehr legte.
Sirius war natürlich das veränderte Verhältnis zwischen uns beiden aufgefallen und er versuchte, mit mir zu reden. Wahrscheinlich hatte Tonks ihm auch alles erzählt und Sirius verstand überhaupt nicht, warum ich nicht mit Tonks zusammen sein wollte.
„Sie ist unsterblich in dich verliebt, Remus. Ich weiß nicht, warum ein Mädchen einen Vollidioten wie dich liebt, der gar nicht weiß, was er für ein Glück hat, aber es ist nun einmal so. Und du verletzt sie mehr, als du ahnen kannst. Tonks ist wirklich fertig wegen dir.“
Tonks war bisher so gut mir der Situation umgegangen, dass ich mir nur schwer vorstellen konnte, dass sie völlig fertig war. Aber ihre traurigen Blicke gaben Sirius Recht. Mit meinem Rückzieher am Weihnachtsabend musste ich sie wirklich unheimlich verletzt haben.
Nicht nur bei Tonks und mir, sondern im ganzen Orden war die Stimmung sehr gedrückt. Die Todesser gewannen an Mitglieder und Verbündeten, wir hingegen hatten noch immer Probleme, die Leute von der Wahrheit zu überzeugen. Es gab zu wenige Mitglieder, die mit den Leuten reden konnten, alle Ausgestoßenen wie Sirius, Hagrid oder ich waren von dieser Arbeit ausgeschlossen, ebenso alle Ministeriumsangestellten. Die Anzahl unserer Mitglieder, die sich tatsächlich öffentlich zu Voldemorts Rückkehr äußern konnte, war verschwindend gering.
Ein wenig Hoffnung gab uns Harrys Interview im Klitterer. Die ganze Wahrheit in einer für jedermann zugänglichen Zeitschrift lesen zu können, war nach all den Schundartikeln im Tagespropheten, die sich zu einer Art Hetzzeitung gegen Harry und Albus verwandelt hatte, ein gewaltiger Fortschritt und in den ersten Tagen nach dem Interview konnten wir drei Mitglieder für unsere Sache gewinnen. (Severus machte unsere Euphorie wieder zunichte, in dem er von den zehn neuen Zauberern erzählte, die in der Woche den Todessern beigetreten waren.)
Doch unsere Euphorie hielt nicht lange. Sirius, eingesperrt im Grimmauld Place und zum Nichtstun verdammt, wurde immer launischer und auch ich muss zugeben, dass ich oft meinen Ärger über mich selbst an ihm ausließ. Infolge dessen stritten wir uns oft und begannen uns aus dem Weg zu gehen.
Dass Dumbledore im April auch noch aus Hogwarts fliehen musste, machte uns allen deutlicher als je zuvor, dass auf uns Zeiten zukommen sollten, die dunkler waren als alles, was wir je erlebt hatten. Voldemort war noch kein Jahr zurück und hatte schon geschafft, was ihm im letzten Krieg nicht gelungen war. Er hatte Dumbledore aus Hogwarts vertrieben – und dass, ohne einmal öffentlich auftreten zu müssen. Wir ahnten, dass er einen ganz großen Schlag gegen die Zauberwelt plante und fast hofften wir alle darauf, dass es endlich passierte. Es würde viele Tote geben und wir würden alle im Kampf unser Leben riskieren müssen, aber nichts war so ermüdend wie auf diesen großen Angriff zu warten und sich über die Naivität der vielen Hexen und Zauberer zu ärgern, die meinten, Voldemorts Rückkehr sei das Hirngespinst eines senilen Greises, der es darauf anlegte, dem Ministerium Ärger zu machen.
Sirius machte sich nun noch mehr Sorgen um Harry. Seit den Weihnachtsferien musste Harry Okklumentikstunden bei Severus nehmen und Sirius war das ein ziemlicher Dorn im Auge. Der Hass, wie er einst zwischen James und Severus geherrscht hatte, hatte sich auch auf Harry und Severus übertragen und Sirius befürchtete, dass Severus die Okklumentikstunden dazu nutzen könnte, sich für all das zu rächen, was James ihm angetan hatte. Sirius verstand nicht, warum Dumbledore bei einer solch wichtigen Sache, das Ganze nicht selbst in die Hand nahm. Noch nicht einmal begründet hatte Dumbledore die Entscheidung, Severus diese wichtige Aufgabe zu übertragen. Ich vermute, dass Dumbledore an Weihnachten schon wusste, dass er nicht mehr lange in Hogwarts verweilen kann und darauf vertraut hat, dass Severus es schafft, trotz Umbridge dort zu bleiben und Harry weiter unterrichten kann. Bei Sirius herrschte allerdings seit Dumbledores Flucht höchste Alarmbereitschaft: „Solange Dumbledore in Hogwarts war, hat Schniefelus es sich nicht gewagt, Harry was anzutun. Dafür hat der Feigling viel zu viel Angst vor Dumbledore. Aber nun, wo er weg ist, will ich mir gar nicht ausmalen, wie sehr er Harry in seinem Unterricht quält …“ Besorgte Aussagen wie diese durfte ich mir nun am laufenden Band anhören. Sirius kontrollierte den Zweiwegespiegel jede Stunde mehrmals, er wartete geradezu darauf, dass Harry sich über Severus beschwerte und Sirius ihm eine Riesenszene machen konnte. Mich stimmte der Anblick des Zweiwegespiegels immer traurig. Er erinnerte mich an einen Jungen mit strubbeligen Haaren und Brille, der niemals wieder durch diesen Spiegel blicken sollte. Wie oft hatte ich James und Sirius früher mit diesen Spiegeln gesehen. Wie oft hatte ich die beiden getadelt, weil sie anstatt ihre Strafarbeiten zu verrichten, lieber Gespräche über diese Spiegel gehalten hatten…
Doch Harry schien erwachsener und vernünftiger als sein Vater zu sein und ahnte wohl, wie schwer es sein würde, Sirius im Grimmauld Place zu halten, wenn er einmal ein Wort der Beschwerde über Severus verlauten lassen würde, denn der Zweiwegespiegel blieb stumm.
Meine Meinung, Harry sei erwachsen und vernünftig, musste ich jedoch plötzlich, widerrufen, als ich eines Tages in der Küche saß und Harrys Stimme aus dem Kamin drang. Er war doch eindeutig der Sohn seines Vaters, sonst wäre er niemals auf die Idee gekommen, in das Zimmer der Schulleiterin einzubrechen, um sich mit Sirius um unterhalten. Nachdem er begonnen hatte, zu erzählen, verstand ich natürlich viel besser, wieso er kommen musste. Die Erinnerung, die er beim Eindringen in Snapes Geist gesehen hatte, hätte mir an seiner Stelle auch schwer zu schaffen gemacht – auch wenn ich es noch immer unverantwortlich von ihm fand, dass er deswegen einen Schulverweis riskierte. Für einen Außenstehenden, der nicht dabei gewesen war, musste das wirklich so wirken, als wäre James ein arroganter … gewesen… Nun, zugegeben, er war es ja wirklich gewesen. Aber für uns, für Sirius und mich war James Verhalten verständlicher, weil wir ihn in eben jener Zeit gekannt hatten, weil wir wussten, dass er trotz seiner Arroganz ein wunderbarer Mensch gewesen war und dass er diese Arroganz irgendwann abgelegt hatte.
Die Erinnerungen an jenen sonnigen Tag am See stimmten mich wieder traurig, so wie es jede Erinnerung an James oder Lily tat. Es war schwer zu glauben, dass der Junge, der damals mit dem Schnatz angegeben hatte, der Severus verhext hatte, weil Sirius langweilig war und er hoffte, Lily würde das Ganze imponieren, nun auf dem Friedhof von Godric’s Hollow lag, zusammen mit dem Mädchen, was ihm an jenem Tag wieder einmal den Kopf gewaschen hatte. Sie hatte immer das getan, was ich nie gewagt hatte: James und Sirius zu sagen, dass sie falsch handelten.
Harry musterte uns mit einem merkwürdigen Blick, während wir so in Erinnerungen versanken. Ich hoffe, am Ende gelang es uns, das Ganze so zu erklären, dass er James wegen dem Gesehenen nicht mehr so stark verurteilte, wie er es in den Tagen zuvor getan hatte. Trotzdem nahm ich mir vor, in den Sommerferien noch einmal mit Harry zu sprechen und ihm alles, was je zwischen James und Severus vorgefallen war, in aller Ruhe zu erzählen. Zunächst musste ich allerdings etwas anderes erledigen. Denn Harry hatte mit uns nicht nur über die Erinnerung aus unserem fünften Schuljahr gesprochen, sondern auch erzählt, dass Severus ihm keine Okklumentikstunden mehr erteilte. Da wir Dumbledores Befürchtung, Voldemort könnte die Verbindung zwischen Harry und ihm bemerken und zu seinem eigenen Zweck nutzen, kannten, wussten Sirius und ich beide, dass Harrys Okklumentikstunden derzeit eine der wichtigsten Sachen, die wir gegen Voldemort unternehmen konnten, war.
Ich machte mich also auf den Weg nach Hogwarts, um mit Severus zu sprechen, doch der Erfolg war gering. Severus schmiss mich aus seinem Büro, mit der Aussage, er würde Harry nie wieder unterrichten und wenn Dumbledore ihn dafür aus dem Orden werfen würde, so könne ihm das nur Recht sein, weil er dann nicht mehr gezwungen wäre, sich ständig in Lebensgefahr zu begeben. Wir versuchten Kontakt mit Dumbledore aufzunehmen, um ihm von Severus abgebrochenem Unterricht zu erzählen, denn wir waren uns einig, dass Dumbledore ihn wieder zur Vernunft bringen konnte. Doch alle Versuche der Kontaktaufnahme schlugen fehl. Niemand von uns sah oder sprach Dumbledore in den nächsten Wochen und kein Ordensmitglied, nicht einmal Dumbledores bester Freund Elphias Doge wusste, wo er sich aufhielt oder was er gerade tat.
Wenigstens stritten Sirius und ich uns in unserer gemeinsamen Sorge um Harry nicht mehr und verbrachten wieder mehr Zeit zusammen. Keiner von uns beiden ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es die letzten Wochen waren, die wir gemeinsam verbrachten und einer von uns beiden schon bald die Welt verlassen würde.
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