von Lilienblüte
Re-Kommis:
@DoraLupin: Dankeschön. Ja, Remus geht … warum kann er dir mit diesem Chap am besten selbst sagen. Danke für deinen Kommi.
@Lilly-Potter: Wow, was für ein Riesenkommi! *sich freu* Also eigentlich finde ich es ja voll komisch, dass Remus sie „Dora“ nennt. Sehr ungewohnt halt. Aber das macht er den ganzen siebten Teil über und da ich mich ja an das Buch halte, habe ich eben die für mich nächstliegende Erklärung genommen.
Und ja, sei gespannt. Ich bin es auch. Nämlich wie du die Erklärung dazu finden wirst.
Und ja … die Nacht war für ihn auch schön. Sehr schön sogar. Das erwähnt er auch in diesem Chap. Aber es gibt halt Gründe, die ihn dazu bewegen, lieber zu gehen.
xD Kannst die Taschentücher behalten und verwahren bis zu Mad-Eyes Tod. Der ist nämlich auch nimmer weit weg …
Dass Sirius nicht Remus‘ einziger Freund war, weiß Tonks natürlich. Remus hat ihr ja von James und Lily erzählt.
Tonks‘ Mutter… ja, Tonks wird wohl nach Remus‘ Fortgehen nicht sehr gut auf sie zu sprechen scheinen. Andromeda kennt Remus wirklich fast gar nicht … nur durch Sirius ein bisschen … aber er ist halt ein Werwolf und für sie stellt er eine Bedrohung für das Glück ihrer Tochter dar.
Dein Kompromissvorschlag klingt toll. Den hätte Ted eigentlich noch machen können. Er ist so schön diplomatisch xD Aber ich glaube seine Frauen sind beide zu stur.
Danke für deinen langen Kommi.
@Sarah: Hehe, ja Ted wird die gute Andra schon wieder zur Vernunft bringen. Vielleicht … wir werden ja sehen, was noch passiert. Und du weißt eh schon ein bisschen, wie es in der Sache weiter geht ^^
Remus ist gar nicht dooof :D Okay, vielleicht ein bisschen. Hast du Remus getroffen?
@Lupinia: Dankeschön … auch für deinen Eintrag in meinem Thread. Freut mich, wenn es dir gefallen hat.
@Moony_Child: Jaaah, ich weiß. Die Entscheidung am Ende konnte man nicht verstehen … Aber Remus hat einen Grund, den man diesmal vielleicht sogar nachvollziehen kann. Den verrät er uns in diesem Kapitel.
Danke für deinen Kommi.
@Loony_Lovegood: Waw, ich hab dich und deine Kommis schon vermisst. Freut mich total, dass du immer noch liest. Andromedas Kommentare waren wirklich ziemlich daneben … das finde ich ja auch. Und wäre ich Tonks hätte ich jetzt ne Riesenwut auf sie. ^^
Danke für deinen Kommi.
@Emmalina: Perfekte Kapitelabschlüsse? Dankeschön. Hätte ich nicht gedacht, dass du das so empfindest.
Hehe, ja das Bella/Tonks-Kaffeetrinken wäre sicher sehr lustig geworden. xD Schade, dass ihre nächste Begegnung wieder ein Kampf ist ^^
OOT: Im Buch war er mir eigentlich auch ziemlich egal … Sirius habe ich erst durch Rumtreiber-Ffs ins Herz geschlossen.
Danke für deinen Kommi.
@Mme Maxime: Ich werde immer schützend vor ihm stehen. Einfach, weil ich Remus‘ Chara liebe und schätze. Und zu ihm gehören halt auch seine blöden Selbstzweifel. Außerdem ist diese Entscheidung nicht vordergründig auf seinen Selbstzweifeln begründet. Dies Mal kommt auch noch ne andere Sache dazu, durch die man vielleicht sogar seine Entscheidung nachvollziehen kann – was das sein wird, wirst du jetzt lesen xD
Bei Andromeda habe ich meine Andra aus BS versucht mir eben zwanzig Jahre später vorzustellen. Dabei ist dann die LneW-Andra entstanden… Das Gute in ihr wird schon noch zum Vorschein kommen … wenn sie über den ersten Schock drüber ist, dass ihre Tochter genau das Gleiche macht wie sie: Mit alten Traditionen und längst veralteten Vorurteilen zu brechen und dafür auch den Ausschluss aus der Gesellschaft in Kauf nimmt …
Danke für deinen Kommi.
@Legolas: Nicht den Kommi verweigern. *knuff* Und jaaah, ich weiß, ich bin gemein zu meinen Figuren. Das war schon immer so – seit meiner ersten FF.
Diesmal soll dein Wunsch in Erfüllung gehen. Neues Chap bereits im Anmarsch. :D
@AshLee: Freut mich, dass dich die Widmung des Chaps gefreut hat. xD *knuddel* Ich möchte unbedingt noch Türrahmen und Blumentöpfe in die Liste der zu bekämpfenden Gegenstände aufnehmen. Die genießen bei mir derzeit wieder allerhöchste Priorität. Ohja, hättest du mich angesprungen, wäre das sicher nicht gut gegangen xD
@shaly: xD Ja, sie konnten noch nicht zusammen sein. Leider müssen die beiden ja noch ein ganzes Jahr verschwenden.
Das Ende kam diesmal aber wirklich ziemlich plötzlich … Das liegt daran, dass zwischen ihrer gemeinsamen Nacht und Remus‘ Entscheidung zu gehen noch etwas passiert, was Tonks aber nicht mitbekommt.
Und sei Andra bitte nicht allzu böse. ^^ Sie wird auch noch erkennen, dass Tonks nur mit Remus zusammen glücklich sein kann.
@Eponine: Ja, ich weiß ^^ Ich war ein bisschen spät dran xD Als Entschädigung gibt es dafür heute schon das neue Kapitelchen. :D
Schön, dass du Andromeda verstehst.
Das Trollbein … ja, unsere gute tollpatschige Tonks xD Ich überlege mir grad, mich mit dem Blumentopf anzufreunden.^^
Ohje … ich befürchte, beim Verstandausschalten ist was schief gelaufen. Wie du in diesem Chap sehen wirst … xD Danke für deinen Kommi und viel Spaß dabei.
@Timalein: Schön, dass du Dromeda mit dem unheimlich blöden Spitznamen nicht böse bist. xD Schön auch, dass du Remus zu sehr magst, um ihm etwas anzutun. ^^
Mit deinem Chap meintest du doch deinen Oneshot, oder? *lach*
@black_swan: Nimm ihn nur in den Arm, ohne ihn zu schütteln, ja? Er hat sich selbst fast genauso weh getan wie Tonks, indem er diese Entscheidung getroffen hat.
Ohja… Tonks wird an dieser Entscheidung diesmal auch viel länger zu knabbern haben, als bei den bisherigen Abfuhren von Remus… . Ich glaube sie könnte deine Umarmung jetzt tatsächlich sehr gut brauchen… Sie ist sehr verzweifelt.
Schön, dass es trotz allem immer noch lustig war xD Ich habe immer Angst, dass Tonks nicht mehr so richtig rüberkommt, seitdem ihre Chaps trauriger geworden sind … Und tut mir Leid xD Ich wollte nicht mit deinen Gefühlen spielen ….
Danke für deinen Kommi, Süße und schüttel ihn nicht so heftig.
@all: So, wie angekündigt: Heute bereits das neue Kapitel. Und das nächst Kapitel, was auch in den nächsten Tagen erscheinen wird, weil ich es bereits gebatet vorliegen habe, wird ein ganz besonderes Kapitel. Inwiefern, werdet ihr dann sehen – xD
Ich wünsche euch viel Spaß beim nächsten Chap. Ein großes Dankeschön geht an meine BETA-Leserinnen Monsterkrümel und Angelina-Weasley.
Gewidmet ist dieses Chap Mme Maxime, die meine FFs hier schon eine lange Zeit verfolgt und so ziemlich alles gelesen hat, was ich geschrieben habe. Vielen Dank für deine Treue.
Kapitel 16 – Meine Flucht zu den Werwölfen
- Remus -
Als ich an jenem Morgen mit Tonks in meinen Armen aufwachte, war ich so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Doch mit dem ersten Tageslicht ließ sich bei mir leider auch die Vernunft nicht mehr ausschalten. Immer wieder überkam mich der Gedanke, wie ich es zulassen konnte, was ich dieser Frau, die mich so unendlich glücklich machte, angetan hatte. Erschreckende Konsequenzen für sie traten vor meinen Augen auf, die mir zeigten, was passieren konnte, wenn unsere Beziehung erst einmal an die Öffentlichkeit kam:
Dora, die ein inniges Verhältnis zu ihren Eltern hatte, würde in Kürze von ihnen verstoßen werden. Nach der Reaktion von Andromeda Tonks des gestrigen Nachmittags war ich mir dessen ganz sicher. Ihre Freunde würden sie von nun an meiden, Leute würden die Straßenseite wechseln, wenn man sie sah. Konnte ich das der fröhlichen, immer freundlichen Dora wirklich antun? Konnte ich das der Frau antun, die ich über alles liebte? Sie glücklich zu machen, sollte in meinem Leben fortan die Hauptrolle spielen … und nicht mich selbst glücklich zu machen. Doch wie es ausschaute, war ich genau auf dem Weg, nur an mich selber und nicht an sie zu denken.
In diesem Moment drehte sich Dora zur Seite und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Ahnte sie worauf sie sich einließ? Dora hatte wirklich alles dafür getan, mit mir glücklich zu werden, aber es war mir nie erschienen, als hätte sie sich mit dem Thema auseinander gesetzt, wie alles sein würde, wenn sie ihr Ziel erreicht hatte.
Während ich sie liebevoll beobachtete, wurden meine Zweifel immer größer, dass Dora wusste, worauf sie sich eingelassen hatte. Ich konnte mir die Punkerin einfach nicht vorstellen, wie sie daheim saß und darüber nachdachte, was passieren sollte, wenn ihre Freunde sie meiden würde, wenn ihre Familie nicht mehr ihre Familie sein wollte … wenn sie wahrscheinlich sogar ihren Job verlieren würde, weil das Zaubereiministerium die Frau eines Werwolfs nicht beschäftigen wollte. Nein, an solche Gedanken hatte das junge Mädchen sicher nicht ihre Zeit verschwendet, sie hatte nachgedacht … bis genau zu dem Punkt, an dem wir uns jetzt befanden und nicht darüber hinaus. Wie lange würde es dauern, bis nicht einmal mehr unsere Liebe sie aufmuntern konnte? Wie lange würde es dauern, bis sie einsehen würde, wie Recht ich gehabt hatte… doch dann keinen Weg zurück finden?
Ich war derjenige von uns, der wusste was es bedeutete, gemieden zu werden. Ich hätte für sie mit entscheiden müssen. So wie Andromeda es gesagt hatte: Ich hätte ihren Annäherungsversuchen stand halten müssen, hätte nicht nachgeben dürfen, weil ich wusste, dass unsere Liebe ihr Leben zerstören würde. Vielleicht war es noch nicht zu spät. Wenn ich sie jetzt verlassen würde, hatte sie noch die Chance, in ihr altes Leben zurückzukehren. Doch als ich mich seufzend erhob, um in die Küche zu gehen, da an Schlaf jetzt ohnehin nicht mehr zu denken war und einen Blick auf die junge Frau warf, wurde mir bewusst, dass ich es nicht konnte. Egal, wie sehr ich mich selbst für meinen Egoismus verabscheute, ich brachte es nicht übers Herz, sie zu verlassen, denn sie bedeutete mir alles.
Während ich in der Küche meinen morgendlichen Kaffee trank und weiterhin von solchen Gedanken gequält wurde, erschien es mir vollkommen unmöglich, dass ich vor wenigen Minuten noch der glücklichste Mann auf Erden gewesen war.
„Guten Morgen, Remus. Ich dachte nicht, dass ich Sie so früh antreffe!“, ertönte mit einem Mal die Stimme des Hogwartsschulleiters und ich fuhr zusammen.
„Professor Dumbledore!“ Mit der Ankunft von Dumbledore hatte ich jetzt garantiert nicht gerechnet.
„Gerade zu Ihnen, Remus, wollte ich!“, sagte er und schaute dann sehnsüchtig auf meinen Kaffee. „Sie haben nicht zufällig auch einen für mich übrig?“
Wortlos schüttete ich ihm den Kaffee ein – ohne zu sagen, für wen ich ihn eigentlich gekocht hatte. An einem anderen Morgen hätte ich mir Sorgen gemacht, was Professor Dumbledore von mir wollte und ob etwas Schlimmes geschehen war, weil er zu einem solch ungewöhnlichen Zeitpunkt eintraf. Heute weilten meine Gedanken jedoch bei dem Mädchen, welches oben in meinem Zimmer lag und welches sich nicht bewusst war, dass auf sie die schlimmsten Wochen und Monate ihres Lebens zukommen würden …
„Hören Sie mir überhaupt zu?“, riss mich der alte Mann aus meinen Gedanken.
„Was? Ja, klar“, entgegnete ich, obwohl ich nicht den geringsten Schimmer hatte, was er mir soeben mitgeteilt hatte.
„Ein bisschen mehr Konzentration, bitte, Remus“, sagte er nun und eine Spur von Ungeduld, die ich bei ihm nicht kannte, lag in seiner Stimme. „Das, worüber ich mit Ihnen reden will, ist der schwerste Auftrag, den Sie in diesem Krieg bekommen haben … sehr viel schwerer als die Aufträge bisher.“
Ich nickte und versuchte mich zusammenzureißen. Der Orden war wichtiger als alles andere … auch als das Mädchen mit den pinken Haaren, was nun allein aufwachen und sich fragen würde, wo ich steckte. Das Mädchen, welches so gedankenlos in ein schlimmes Schicksal gelaufen war.
Remus, ermahnte ich mich selbst. Es reicht jetzt wirklich. Seit Wochen, seit Monaten schwirren deine Gedanken nur noch um sie. Damit muss doch jetzt mal Schluss sein. Es ist Krieg und du Idiot denkst an nichts anderes als verspätete Frühlingsgefühle.
„Sie werden schon ahnen, um was für einen Auftrag es sich handelt. Selbstverständlich werde ich Sie nicht dazu zwingen, Remus. Es ist gefährlich … möglicherweise lebensgefährlich … und doch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie damit dem Orden einen entscheidenden Dienst erweisen könntest.“
„Dann werde ich es selbstverständlich tun.“
Ich schluckte. Ein lebensgefährlicher Auftrag … ausgerechnet jetzt. Würde es Tonks nicht geben, wäre mir der Auftrag gerade Recht gekommen, aber so … Warum musste ich jetzt fort? Gerade jetzt, wo ich mich entschieden hatte, zu meiner Liebe zu stehen? Die glücklichsten Wochen meines Lebens hätten mir bevor gestanden und jetzt kam dieser Auftrag dazwischen.
„Überlege Sie es sich gut, Remus und sagen Sie nicht zu leichtfertig ja. Sie dürfen die Gefahr nicht unterschätzen.“
Als ob ich das nicht längst begriffen habe, dachte ich bitter. Vor zwei Wochen war mein letzter Freund für den Orden gestorben – nachdem zuvor schon alle anderen, die ich je zu meinen Freunden gezählt hatte, ihr Leben für den Kampf gegen Voldemort gegeben hatten.
„Mein ganzes Leben war bestimmt von den Verlusten, die es durch den Orden gab“, sagte ich und der Schmerz, den ich in meinem Herzen verspürte, war seit dem Moment, in dem Sirius durch den Bogen gefallen war, nicht mehr so groß gewesen. „Glauben Sie wirklich, ich unterschätze den Orden – oder die Aufgaben, die das Leben als Ordensmitglied mit sich bringt?“
Dumbledore schien den leisen Vorwurf in meiner Stimme gehört zu haben, denn er sah mich entschuldigend an: „Das mit Sirius tut mir wirklich Leid. Es war meine Schuld, dass er … .“
„Nein. Es war die Schuld von niemandem. Sirius war ein freier Mensch und er wollte kämpfen. Ich will keine Entschuldigung von Ihnen hören für etwas, wofür Sie nichts können.“ Ich holte tief Luft. „Aber hören Sie auf, mich zu behandeln, als wüsste ich nicht, worum es geht. Und hören Sie auf, mich zu fragen, ob ich etwas machen möchte, von dem Sie ohnehin erwarten, dass ich es tue.“
„Ich erwarte nicht … Wenn Sie nicht wollen, Remus, werde ich jemand anderen finden … “
„Jemand anderen, der zu den Werwölfen geht? Jemand anderen, der annähernd gute Voraussetzungen dafür hat wie ich?“ Wieder schwieg ich einen Moment, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Vielleicht war es nicht nett, dass ich meinen Ärger an Dumbledore ausließ, der schließlich nur das tat, was er immer getan hatte – alles gegen Voldemort zu unternehmen, was in seiner Macht stand. Aber ich fand es so verdammt unfair, dass ich ausgerechnet jetzt gehen musste!
„Ich werde zu den Werwölfen gehen.“ Fort von Tonks … fort von der Frau, die mein Leben bedeutete. „Ich habe eben mein Leben dem Orden gewidmet. Vielleicht kann ich dort Sinnvolleres erreichen, als hier nur ganz egoistisch mein Glück zu genießen.“
„Ich bin froh, dass Sie es tun werden, Remus.“ Dumbledore erhob sich erleichtert. Aus meinen letzten Worten wurde er nicht schlau. Meine Liebe zu Tonks musste seinen scharfen Augen entgangen sein.
„Packen Sie das Nötigste zusammen und finden Sie sich in einer Stunde in meinem Büro in Hogwarts ein. Dort werden Sie weitere Anweisungen erhalten.“
Wie sollte ich ihr beibringen, dass ich wegging? Ein schrecklicher Gedanke durchfuhr mich mit einem Mal, als ich mir ihre Reaktion vorstellte. So wie ich Tonks inzwischen kannte – und das tat ich ziemlich gut – wusste ich schon ganz genau, wie sie reagieren würde: Sie würde mitkommen wollen. Nach allem, was wir durchgemacht hatten, würde mich Tonks auf keinen Fall allein ziehen lassen. Sie würde nicht zurückbleiben …
Und dieser Gedanke gab den entscheidenden Anstoß. Ich konnte nicht zulassen, dass sie mit mir dort hin kam, wo es so gefährlich war. Ich war schon einmal dort gewesen. In einem Krieg, der so unendlich weit entfernt schien, als zu Hause noch Lily und James auf mich warteten und noch nicht Tonks. Schon damals war ich nur durch einen glücklichen Zufall dem Tod entkommen. Und Tonks würde diesen Auftrag nicht überleben, das schien mir ziemlich sicher zu sein. Die Werwölfe, zu denen ich gehen sollte, akzeptierten keine normalen Menschen. Ich hatte es schon zugelassen, dass sie sich ins Unglück stürzte … dabei zuzusehen, wie sie in den Tod ging, würde ich auf keinen Fall.
Vielleicht war dieser Auftrag von Dumbledore ja auch eine Chance. Eine allerletzte Chance, doch der Vernunft den Vorzug zu geben. Eine letzte Chance, die Tonks bekam, ihr altes Leben weiterzuleben.
Wie betäubt saß ich auf meinem Stuhl, als mich die Erkenntnis traf, dass diese Entscheidung endgültig sein würde. Noch einmal konnte Tonks mir einfach nicht verzeihen, dass ich schon wieder einen Rückzieher machte. Noch einmal würde sie nicht versuchen, wieder einen Schritt auf mich zuzugehen. Ich würde sie mit meinem Fortgehen endgültig verlieren.
Mir war schon alles egal, als ich die Zeilen für sie schrieb. Sie würde aus ihnen nicht entnehmen können, warum ich ging. Alles, was sie wissen sollte, stand da … sie wusste, dass sie nicht weiter auf mich warten sollte …
Sie sollte niemals merken, wie schwer es mir fiel, zu gehen.
Ich verließ das Haus mit einem unendlichen Gefühl der Leere, mit einem Gefühl des großen Verlustes. Und doch glaubte ich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
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