von Judi2823
„Na mein Schatz?!“
„Mmh?“, antwortete Ron.
„Was denkst du?“, sagte Hermione als sie sich zu ihrem Mann ins Bett legte.
„Ach... ich hab nur gedacht, dass ich nach diesem tollen Tag der glücklichste Mann auf der Erde bin“, meinte er grinsend und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
„Weißt du ich glaub ich bin auch die glücklichste Frau auf der Welt!“, sagte sie und grinste noch breiter als er, „Mit so tollen Kindern und den besten Freunden auf der Welt.“
Ron räusperte sich.
„Hast du da nicht vielleicht noch jemandem vergessen?“
„Mmh.. ne. Oder doch die.. wunderbarsten Patenkinder! Och, jetzt werden mir James, Al und Lily bestimmt böse sein!“, antwortete sie mit gespielter Angst.
„Ich glaub du hast da doch noch jemanden vergessen!“, meinte Ron, beugte sich über sie und fing sie hemmungslos an zu kitzeln.
„Ahh.. nein.. Hil-..fe...“ kreischte sie zwischen ihren Lachern hervor.
„Tja ich hör nur auf, wenn dir noch jemand eingefallen ist!“ ,sagte Ron und kitzelte sie weiter.
„Nein.. mir fällt... kei-ner... meh.r.. ein!“, rief Hermine und da Ron immer noch nicht aufhörte lachte sie immer lauter.
„Tja dann geb’ ich dir ma’ einen Tipp!“, sagte Ron und ließ kurz vom Kitzeln ab um sie zu Küssen. Hermine genoss diesen Kuss, wie jeden seiner Küsse, als wäre es ihr erster gewesen.
„Und fällt dir jetzt noch einer ein? Oder muss ich weiter kitzeln?“
„Nein, bitte nicht! Tut mir Leid aber ich hab immer noch keine Ahnung!! Aber ein paar mehr Tipps dürften nicht schaden!“, sagte Hermine und zog ihn an seinem Schlafanzugshirt näher an ihr Gesicht um ihn zu küssen.
So knutschten sie noch eine Weile rum, bis Ron sich von ihr los machte und sie noch mal fragte.
Hermine guckte gespielt überrascht und sagte: „Stimmt, noch mein Mann!“
Ron blickte kurz zufrieden doch dann blickte er enttäuscht und drehte sich mit seinem Rücken zu ihr. Während dessen war von draußen Donnern und starker Regen zu hören.
„Hey! Komm schon, war nicht so gemeint!“, quengelte sie und zupfte an seinem T-Shirt.
Als Ron immer noch keine Anstalten machte sich umzudrehen, redete sie weiter:„ Tschuldige! Ich meine natürlich den tollsten, liebsten, wunderbarsten, besten, hübschesten, coolsten, nettesten, klügsten, sympathischsten, großartigsten.. ähm“(So langsam gingen ihr die Adjektive aus)„heißesten... einfach fabelhaftesten Mann der Welt.“
Sie atmete tief aus und fragte ihn dann unsicher, ob er jetzt wirklich böse war, „Zufrieden?“.
Ron drehte sich grinsend um nahm sie in seine Arme und sagte stolz Ja.
Dann küssten sie sich leidenschaftlich. Doch als ein ziemlich lautes Donnern zu hören war schreckte Hermine zurück.
„Dreißig Jahre alt und immer noch Angst bei Gewitter?“, fragte Ron und grinste sie an.
„Nein.. ich ha-ab nur–“, doch ihr verteitigungsgestammel ging in einem noch lauteren Donnern unter. Hermine kuschelte sich näher an ihren Mann.
„Doch hast du. Geb’s doch einfach zu.“, sagte Ron und nahm sie fester in den Arm.
„Ja, okay hab ich! Aber du hast ja auch Angst vor Spinnen. Also mach dich nicht über mich lustig sonst mach ich mich über dich auch lustig!“, sagte sie trotzig.
„Ja, schon klar! Ich mach mich schon nicht über dich lustig, hatte ich auch gar nicht vor! Ich find das ja nur süß! Weißt du, jetzt bist du nämlich ganz nah bei mir und ich kann dich im Arm halten und dich trösten“, meinte Ron und küsste sie auf die Stirn.
Hermine nahm unter der Decke seine Hand und hörte wie er ihr sagte, dass er ja da sei und das ihr gar nichts passieren könnte.
Das Gewitter ging weiter und wurde immer lauter. Gerade bei einem langen wiederhallenden Donnern ging die Schlafzimmertür auf und ein kleines Mädchen mit braunen buschigen Haaren kam herein geschlichen.
„Mama, Papa kann ich zu euch kommen! Ich hab so Angst!“, sagte sie und krabbelte ohne auf eine Antwort zu warten in das Bett.
„Klar, Rosie komm her!“, sagte Ron und er und Hermine rutschten ein Stück auseinander um ihrer fünfjährigen Tochter Platz zu machen.
„Na ihr seit mir ja zwei! Ihr braucht wirklich keine Angst zu haben. Bei mir seit ihr sicher!“, sagte Ron während er Roses Wange streichelte.
„Aber James hat gesagt, dass wenn es gewittert der Donnermann kommt und kleine Kinder, die Rose oder Albus heißen mitholt“, sagte sie und sah erschrocken ihre Mutter an.
„Rosie, Schatz, dass hat James nur erfunden! Es gibt keinen Donnermann und wenn es einen gebe würde er bestimmt keine Roses oder Albuss mitnehmen!“, sagte Hermine und gab ihrer kleinen Tochter grinsend einen Kuss.
Dann sagte sie an Ron gewandt: „Ich glaub wir müssen morgen einmal kurz mit Harry reden!“
Ebenfalls grinsend meinte Ron: „Der wird sich freuen!“
Noch bevor jemand ein weiteres Wort sagen konnte ging die Tür noch mal auf und ein kleinerer, ebenfalls braunhaariger Junge kam rein.
„Maama ich hab Angst“, quiekte er und auf seinem Gesicht konnte man Tränenspuren erkennen.
„Hugo! Komm her!“, sagte Hermine erschrocken, dass ihr Sohn genauso auf Gewitter reagierte wie sie früher und hielt die Decke hoch, damit er reinkrabbeln konnte.
Hugo kletterte aufs Bett und kuschelte sich ganz nah an seine Mutter ran.
„Hugo du brauchst keine Angst zu haben wir sind doch da!“, meinte sie und streichelte seine Stirn.
„Ja, kleiner Mann! Wir sind ja alle bei dir! Rosie ist auch da.“, sagte sein Vater und deutete auf Rose die sich ziemlich in die Decke eingekrochen hatte.
„Rosie!“, rief Hugo fröhlich und streckte seine kleinen Hände nach ihr aus.
Rosie nahm eine seiner Hände und streichelte sie.
„So, und wo ihr ja jetzt alle hier, bei mir, in Sicherheit sind, könnten wir ja mal versuchen einzuschlafen.
„Ja!“, sagten Rose und Hugo im Chor und keine drei Minuten später waren sie eingeschlafen.
Erst als Hermine kurze Zeit auch eingeschlafen war schloss auch Ron seine Augen und keiner merkte, dass genau eine Minute später kein Donnern oder Regnen mehr zu hören war.
The End
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