von GinnyWeasley95
So, hier bin ich wieder. Vielen Dank für eure Kommis!
Ivy-Máire: Kein Problem, solange du überhaupt ein Kommi dalässt. =) Und vielen, vielen Dank für dein Lob! Und jetzt muss ich endlich kein schlechtes Gewissen mehr wegen der kurzen Chaps haben. =)
fredslove:Hallo und herzlich willkommen. =) Vielen, vielen Dank für dein Lob. Und was Fred angeht - man soll denn Tag nicht vor dem Abend loben - wer weiß?
Das das mit den kurzen Kapiteln nicht schlimm ist beruhigt mich jetzt echt. Aber ich mag so ellenlange Chaps eigentlich auch nicht so sehr.
Eulenkeks_96: Du kennst das chap ja eh schon=). Aber vielen Dank für dein Kommi!
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Gryffindors geben nicht auf – dieser Satz begleitete Ginny, Neville und Luna die ganze nächste Woche, in der sie versuchten, zunächst einmal die alten noch verbliebenen Mitglieder zusammen zu rufen.
Am Samstag trafen sich die drei bereits eine Stunde vor dem eigentlichen Treffen im Raum der Wünsche. Sie hatten beschlossen, sich wieder hier zu treffen, trotz der Gefahr, dass sich ehemalige Mitglieder des Inquisitionskommandos an ihn erinnern könnten, nicht zuletzt, weil ihnen kein anderer geeigneter Raum einfiel.
„Vielleicht“, schlug Ginny vor, die insgeheim schon die ganze Woche über dieses Problem nachgedacht hatte, „muss man dem Raum nur genau sagen, dass keine Gegner der DA reinkommen sollen und dann können sie es auch nicht.“
„Warum nicht?“, erwiderte Neville und warf, wie um Bestätigung bittend, einen Blick zur Tür. „Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.“ Die beiden sahen Luna an.
Die zuckte nur mit den Schultern. „Wie auch immer“, sagte sie und zeigte auf Neville. „Ich finde, du solltest eine Rede halten.“ „Ich?“ Neville starrte sie entgeistert an. „Aber warum ich?“ „Irgendjemand muss es tun“, meinte Luna schulterzuckend „Warum also nicht du?“
„Aber ich...“ Doch Neville kam nicht dazu, seine Proteste zu vollenden, denn soeben öffnete sich die Tür und Seamus Finnigan, gefolgt von den Creevey-Brüdern und Susan Bones, kam herein. „Mann, echt klasse, dass es weitergeht mit der DA!“, rief Seamus sofort, als er Ginny, Neville und Luna sah. Die anderen drei nickten zustimmend.
In den nächsten Minuten füllte sich der Raum zusehends: Von ehemals 29 DA Mitgliedern waren 15 geblieben: Ginny, Neville, Luna, Seamus Finnigan, Ernie Macmillan, Colin und Dennis Creevey, Hannah Abbott, Lavender Brown, Parvati und Padma Patil, Anthony Goldstein, Micheal Corner, Terry Boot und Susan Bones.
„Immerhin“, flüsterte Neville „Fünfzehn. Gar nicht mal so schlecht!“ Dann rief er etwas lauter: „Ähm, hi!“ Sofort verstummten alle Gespräche und die Anwesenden wandten sich Neville zu. „Ähm, also, ich nehme an, ihr seid alle hier, weil...“ Ginny und Luna lächelten ihm aufmunternd zu. Nevilles Stimme wurde fester.
„Ihr seid alle hier, weil ihr Dumbledores Armee nicht vergessen habt. Weil ihr nicht auf der Seite der Todesser seid. Weil ihr immer noch hinter Dumbledore und Harry steht. Weil ihr daran glaubt, dass wir es zu einem guten Ende bringen können. Wir haben schon einmal bewiesen, dass Dumbledores Armee mehr ist als bloß eine Bande aufsässiger Teenager. Wir haben gezeigt, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Und das werden wir auch dieses Mal wieder tun. Wir werden Harry nicht im Stich lassen. Alles, was wir hier gegen die Carrows und ihre Leute tun, tun wir nicht nur für uns, sondern auch für ihn. Wir werden kämpfen. Für Dumbeldore! Und für den Auserwählten!“
Ein vielstimmiges „Wir werden kämpfen! Wir werden kämpfen!“ schallte Neville entgegen, als er geendet hatte.
„Okay!“, rief Ginny nach einer Weile. Langsam ebbten die Rufe ab. „Okay. Es ist klasse, dass ihr alle einverstanden seid. Aber es bringt nichts, wenn wir wie eine Horde wild gewordene Kühe da draußen rumrennen. Deshalb schlage ich vor, dass wir Neville zu unserem neuen Anführer wählen!“
„Und dich!“, rief Seamus. „Ja!“, brüllte Collin, „Neville und Ginny! Neville und Ginny!“ Sofort war der Raum mit „Neville und Ginny“-Rufen erfüllt. Neville und Ginny grinsten verlegen, bis es ihnen schließlich zu viel wurde.
„Okay!“, rief Neville. „Einverstanden! Ginny und ich nehmen an. Aber“, sagte er und wandte sich Luna zu, „ich bin dafür, dass wir Luna zur dritten Anführerin wählen!“ Ginny nickte. „Sie hatte überhaupt erst die Idee, die DA wieder ins Leben zu rufen. Außerdem ist es gut, wenn auch noch jemand aus einem anderen Haus dabei ist.“
Alle waren einverstanden: Neville, Ginny und Luna würden die Leitung der DA übernehmen.
„Ich schlage vor, dass wir wieder alle unterschreiben“, sagte Luna und zog ein Blatt Pergament aus der Tasche, auf dem in großen, schwungvollen Buchstaben
stand. Niemand protestierte. „Aber eines muss euch klar sein“, sagte Ginny, nachdem der Letzte unterschrieben hatte, „dass das hier kein Zuckerschlecken wird. Ich nehme an, dass ihr alle mitgekriegt habt, wie die Carrows drauf sind. Wenn die mitkriegen, was wir tun, werden sie knallhart hinter uns her sein, verlasst euch drauf!“
„Wir haben keine Angst!“, rief Ernie und sah sich beifallheischend um. Einige der Umstehenden nickten zustimmend. „Ich weiß.“ Ginny lächelte müde. „Ich wollte nur, dass euch klar ist, worauf ihr euch einlasst.“
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