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Fanfiction

Voulez - vous? - Kampf der Giganten

von Lufix

16. Kapitel
Kampf der Giganten

Immer und immer wieder spielte Hermine die Kassette ab.
Es war im Prinzip ganz einfach.
Draco hatte sich auf den Weg gemacht, um Ischara hinterher zu jagen. Ischara hatte allerdings gewusst, dass sie direkt zum Hauptquartier des EHBs fliegen würden und auf Draco gewartet. Und nun wollte sie, dass Hermine sich Ischara ausliefern würde, weil Draco sonst sterben würde.
Und zum Beweis hatte sie Draco auf das Band sprechen lassen.
Was sollte sie jetzt tun?
Das EHB würde sie niemals gehen lassen und sprechen konnte sie auch mit niemandem.
Nicht mit Alexander und auch nicht mit Thomas.
Sie war vollkommen auf sich alleine gestellt.
„Denk nach, Hermine, denk nach!“, knurrte sie und senkte den Kopf.
Sie saß vor dem Bett auf dem Boden und starrte den Recorder an.
Ganz langsam kam eine Idee in ihrem Kopf auf.
Ruhig stand sie auf und ging zu ihrer Handtasche.
Die Blody – Rose glänzte im Licht.
Sie würde vielleicht zum Einsatz kommen.
„Das war der erste Streich, doch der zweite folgt zu gleich“, murmelte sie und trat ans Fenster.
Mit einem schlichten Zauber prüfte sie, ob dir Öffnung durch irgendeine Sicherung geschützt war.
„Fehlanzeige. Nummer zwei; jetzt kommt Nummer drei“, sagte sie und sprach sich selbst Mut zu.
Auf dem Innenhof war kaum eine Person zu sehen, aber Hermine war sich sicher, dass man höchsten drei Minuten brauchen würde, um zu erkennen, dass sie weg war.
Sie hatte zehn Sekunden.
In der Botschaft hieß es, sie solle zum östlichsten Punkt der Stadt kommen.
Die Braunhaarige konnte noch sehen, wie eine Gestalt auf dem Hof erschien und in ihrer Richtugn sah. Doch bevor Alarm geschlagen werden konnte, oder ähnliches, drehte sie sich um sich selbst und apperierte davon.
Sie kam in einer dunklen Gasse an.
Regen gab ihr die klischeehafte Atmosphäre eines Thrillers.
„Wie schön, du bist meiner Einladung gefolgt“, säuselte eine bekannte Stimme.
Hermine wirbelte herum.
Ischara war im Eingang erschienen.
„Wo ist Draco?“, fragte sie leise.
Sie umfasste ihre Blody – Rose fester. Unter der Hose konnte man sie kaum erkennen, aber es war nicht von der Hand zu weisen, dass Ischara vielleicht wusste, was sie da umklammert hielt.
„Hilfe! Hilfe!“, kam prompt der Ruf aus einem Seitengebäude.
„Oh, weh. Vielleicht verblutet er, du solltest schnell nach ihm gucken“, höhnte Ischara und begann wahnsinnig zu lachen.
Hermine tastete sich rückwärts bist zur Wand, bist sie schließlich einen Türgriff in der Hand hatte.
Ischara kam langsam näher.
„Lauf, Liebes, lauf! Vielleicht kannst du ihn noch retten, aber vielleicht habe ich ihn auch schon zu einem von mir gemacht und du musst ihn vernichten, wie Draco die Mädchen damals in Rom?“, lachte sie und ihre Augen begannen zu glühen.
Die Braunhaarige warf der Vampirin einen kurzen Blick zu, dann wirbelte sie herum und stürmte in das Haus.
Ischara war von draußen zu hören, wie sie Metall verbiegend und Steine zertrümmernd durch die Gasse randalierte. Im Laufen entsicherte Hermine ihre Waffe. Vielleicht hatte sie eine winzige Chance.
„Hilfe! Hört mich jemand?“, kam ein weiterer Ruf von Draco.
Hermine rannte eine Treppe nach oben und kam dann in einen dunklen Flur.
Links und rechts gingen jeweils drei Türen ab.
Welche war die Richtige? Und was verbarg sich hinter den Anderen?
Ein weitere Hilferuf, nun lauter, lockte Hermine zu der letzten Tür auf der rechten Seite.
Ohne groß nachzudenken stürmte sie in den Raum und -
Eine Stoffpuppe mit einem Kassettenrecorder lag am anderen Ende des Raumes. Weit und breit kein Draco.
Ein weiteres wahnsinniges Lachen kündete Ischaras Kommen an.
Verzweifelt versuchte Hermine sich einen Plan zurecht zu legen.
Sie war in eine Falle getappt und diesmal gab es kein zurück mehr.
„Na, hat dir meine kleine Attrappe gefallen?“, frage Ischara hämisch und schob die Tür auf.
Sie sah einfach nur angsteinflößend aus.
Ihre Gesicht war noch nicht richtig verheilt und es schien, als hätte sie einige Tage die Kleidung nicht gewechselt. Es waren Blutreste und andere Flecken auf ihren Klamotten zu erkennen. Ihr Haar war ein Meer aus wirren Strähnen, von denen einige verfilzt oder blutverkrustet waren.
„Wie-?“, brachte Hermine nur hervor.
Ischara lächelte sie diabolisch an.
„Du meinst, wie ich darauf gekommen bin? Ich habe „Twilight“ gelesen. Es ist immer sehr amüsant, wenn man liest, was die Menschen sich Vampire vorstellen.“, erklärte sie und kam näher.
Ihre Hände formten sich zu Klauen.
„Nun, Hermine, ich habe lange genug mit dir gespielt. Ich werde dich jetzt zu Marcus schicken“, prophezeite sie böse knurren.
„Warum, Ischara? Nur, weil wir euren tollen Plan zur Eroberung der Welt mal wieder zerstört haben?“, versuchte Hermine noch ein bisschen Zeit zu schinden.
Ischara hielt in der Bewegung inne.
„Du denkst, es geht nur darum, dass du die Uralten wieder vertrieben hast?“, fragte sie und richtete sich noch einmal vollständig auf. „Nein, Hermine, dafür waren die Anderen nicht wichtig genug. Weißt du, warum ich mit dir gespielt habe?“
„Sag du es mir!“, forderte die Aurorin und versuchte sich ruhiger zu geben, als sie war.
„Ihr habt Genesis getötet. Der Einzige, der mir je etwas bedeutet hat“, heulte Ischara plötzlich los und ihre Fingernägel gruben sich in ihre Wangen.
Es war allzu deutlich, dass sie langsam den Verstand verlor.
„Aber das ist bald auch gesühnt. Und wenn du nicht mehr bist, dann werde ich bald auch Draco vernichtet haben. Dann kannst du deine süße Dreiecksbeziehung in der Unterwelt weiter stricken. Meinst du nicht, dass Marcus enttäuscht von dir sein wird?“, fragte sie gehässig grinsend.
Das Funkeln in ihren Augen wurde immer stärker.
„Nicht, wenn ich das tue!“, donnerte Hermine, riss die Waffe hoch und schoss auf Ischara.
Diese konnte sich gerade noch weg ducken, doch nicht verhindern, dass Hermine an ihr vorbei hechtete.
Die Vampirin sprang ihr hinterher und rammte ihr ihre Klauen in die Waden.
„Du wirst noch nicht gehen!“, schrie Ischara fuchsteufelswild.
Hermine begann zu kreischen und versuchte sich frei zu treten.
Die Vampirin ließ aber nicht los.
Langsam stieg Ischara mit Hermine in den Armen nach oben. Schweben konnte sie.
„Ach, komm Hermine, es war klar, dass du eines Tages so Enden würdest“, flüsterte sie.
Die Braunhaarige schüttelte den Kopf.
So konnte es nicht zu ende gehen; so nicht!
Sie hielt Ischara die Blody – Rose direkt vor die Nase.
Einen Moment starrte sie auf das kalte Metall. Dann begann sie zu kreischen und ließ Hermine los.
Während sie fiel, drückte sie einen Schuss ab. Ob sie traf, wusste sie nicht genau, denn im nächsten Moment krachte ihr ganzer Körper in die Holztreppe und zerbrach.
Unvorstellbarer Schmerz bedeckte jeden Teil ihres Körpers.
„Oh, oooooh, scheiße. Bafello, du Bastard! Du hast es tatsächlich wahr gemacht und ihr deine Waffe gegeben“, rief Ischara viel zu nah neben ihr.
Hermine versuchte sich auf zu rappeln, doch sie sank immer wieder kraftlos zusammen.
Die Vampirin erschien neben ihr.
Liebevoll zog sie die junge Frau aus den Trümmern und bettete ihren Kopf auf ihren Schoß. Langsam fuhr sie ihr durch das Haar.
„Weißt du, Hermine, ich glaube, wenn ich nicht die dunkle Gabe besessen würde und du dich nicht dazu entschlossen hättest, meines gleichen zu jagen, hätten wir wirklich gute Freundinnen werden können. Schade, dass es jetzt vorbei ist. Es hat wirklich Spaß gemacht. Wenn du mich jetzt am Hals oder im Kopf getroffen hättest, wärst du die Siegerin des Spiels gewesen. Aber da es nur ein Armschuss war, bist du es leider, die Schachmatt ist“, flüsterte sie ihr ins Ohr.
Hermine nahm nur noch war, wie die Vampirin ihre Fratze aufriss, um sie zu verschlingen, als plötzlich ein Knall zu hören war und eine Fackel quer durch den Raum geworfen wurde.
Kreischend flog Ischara nach hinten, ihr langes einst so schönes Haar stand in Flammen.
„Du wirst sie nicht anrühren“, donnerte Draco.
Neben ihm waren Oberstleutnant Below und Alexander.
Kräftige Arme schlangen sich um Hermine und hoben sie hoch.
Sie sah ihn Thomas besorgtes Gesicht.
„Das du auf so etwas herein fallen konntest“, murmelte er.
Draco und die beiden Russen nahmen eine Kampfposition ein, während Ischara plötzlich herum wirbelte und auf sie zu sprang.
„Ich werde euch alle töten! Ihr werdet die schlimmsten Qualen der Hölle erleiden!“, schrie sie und schlug wild um sich.
Immer wieder ertönte ein Schuss, doch sie war zu schnell, als das einer sie treffen konnte.
Hermine hielt immer noch krampfhaft ihre Blody – Rose umschlossen.
Dann plötzlich flog Alexander durch den Raum und kam bewusstlos auf dem Boden zum liegen. Oberstleutnant Below wollte ihm zu Hilfe eilen, doch Ischara versperrte ihm den Weg und als sich Draco ebenfalls auf sie stürzte, flogen beide Männer durch den Raum.
Eine Stöhnen kam von der Treppe. Sie lebten noch.
„Komm her, kleine Zauberin, wir werden dem hier und jetzt ein Ende machen“, schnurrte Ischara.
Wie ein bedrohlicher Schatten schoss sie auf Thomas und Hermine zu.
Der Hunter duckte sich, doch Ischara reagierte und schlug Hermine mit einer kleinen Fingerbewegung durch den Raum.
Hermine wurde einem Moment schwarz und sie spürte ein weiteres Mal in viel zu kurzer Zeit Blut über ihren Rücken laufen.
Vor ihren Augen spielte sich ein Kampf ab, wie sie es noch nie gesehen hatte.
Im Hintergrund begann das alte Gebäude zu brennen, dort wo die Fackel von Dracos Wurf gelandet war.
Auf der anderen Seite lag Alexander bewusstlos, Draco und Below neben ihm.
Mitten in dem Chaos schlugen Ischara und Thomas aufeinander ein, dass es Funken sprühte.
Ein gezielter Schlag von Thomas und Ischara ging zu Boden, doch sie wand sich wie eine Schlange um ihn und bis ihm in den Nacken.
Thomas schoss blind nach hinten und Ischara ließ kreischend los.
Es war inzwischen nicht mal mehr verständlich, was sie da eigentlich brüllte.
Plötzlich schien die Zeit still zu stehen.
Einen Moment reagierte Thomas nicht rechtzeitig und Ischara sprang mit einem blitzschnellen Satz an seine Kehle. Der Wucht des Aufpralles stieß Ischara von Thomas Brust. Ihre Fänge waren immer noch in Thomas Kehle verankert und riss sie mit hinaus.
Thomas war sofort tot.
Die Vampirin spuckte das längliche Stück Fleisch aus und begann schallend zu lachen.
„Der große Thomas Gabriel. Gefallen, um die kleine, unwichtige Hermine Granger zu retten. Ist das nicht süß?“, höhnte sie und drehte sich langsam um.
BÄNG
Ein entsetzter Ausdruck erschien auf Ischaras Gesicht, bevor sie plötzlich kreischend zusammen sackte. Ihre Haut wurde grau und trocken und begann schließlich aus einander zu fallen.
Staub, sie wurde zu Staub. Endlich war es vorbei!
Die Letzte, der vier Kugeln ihrer Blody – Rose hatte getroffen.
Ischara hatte anscheinend gedacht, dass sie nicht bei Bewusstsein gewesen war.
Ein Stöhnen signalisierte, dass Draco und Below, langsam wieder in die Wirklichkeit zurückkamen.
„Hermine, bist du okay?“, fragte Draco.
Hermine hatte nicht die Kraft, um zu antworten.
Langsam kam der Blonde aus seinem Trümmerhaufen gekrochen.
Die Braunhaarige musste wirklich schlimm aussehen, denn Draco starrte sie einfach nur entsetzt an.
„Mein Gott, du lebst. Merlin, sei dank. Ich lass dich nie wieder allein, hörst du? Nie, nie wieder“, flüsterte er und zog sie in seine Arme.
Hermine versuchte zu nicken, aber sie konnte ihre Muskeln nicht mehr kontrollieren.
Alles was sie noch wahrnahm, war Dracos Anwesenheit und die Tatsache, dass er verletzt war.
Wie schlimm es um sie selbst stand, war ihr ziemlich egal, so lange Draco noch lebte.
Aber auch das rückte immer mehr in den Hintergrund.
Das Wichtigste, was Hermine von dieser denkwürdigen Schlacht in Erinnerung blieb, waren Dracos Worte: „Ich liebe dich!“


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson