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Fanfiction

From Black To Blue - Don't bother me

von MinaMi

*Don't come around, leave me alone, don't bother me*.
*I've got no time for you right now, don't bother me.*


- Abby -

Nach dem Mittagessen eilte ich noch einmal schnell in unseren Schlafsaal, da Lily der Meinung war, Hausaufgaben müssten sein. Wenigstens hatte ich sie dazu überreden können, das schöne Septemberwetter auszunutzen und die Hausaufgaben draußen zu erledigen.
Ich schnappte meine Tasche und rannte die Treppen wieder runter, übersprang die letzten Stufen und flog förmlich raus auf die Ländereien. Ich war voller Energie und wusste gar nicht wohin damit. Doch der Grund dafür war klar. Freitag. Es gab nichts Besseres als Freitage.
Dämlich vor mich hingrinsend lief ich den restlichen Weg zu unserem Stammplatz am See und ließ mich neben Lily ins weiche Gras fallen. Doch anstatt meine Bücher rauszuholen, schob ich die Tasche soweit wie es ging von mir weg und ließ mich mit ausgestreckten Armen nach hinten fallen und betrachtete Wölkchen.
Lily warf mir einen missbilligenden Blick zu, doch sie schwieg, denn sie wusste genau, dass sie eine Diskussion über Hausaufgaben - schon - freitags - erledigen gegen mich verlieren würde. Alice hatte ihre Bücher ebenfalls beiseite gelegt, sich auf den Bauch gedreht und den Kopf in beiden Händen abgestützt.

„Wollt ihr wirklich nicht…?“, fing Lily an, doch Alice und ich unterbrachen sie gleichzeitig. „Es ist Wochenende!“ „Das heißt nicht, dass…“ „Lily! Bitte, bitte, lass mich einfach mal entspannen, ja? Ich hatte eine schreckliche Woche hinter mir. Ich habe mich mindestens fünfmal blamiert, davon viermal wegen Black. Ich habe mich dreimal mit seiner Freundin angelegt, habe schreckliche Auswahlspiele über mich ergehen lassen und bin nun das einzige Mädchen in der Mannschaft, und als ob das nicht schlimm genug wäre fangen Potter und Black gerade an Snape dumm anzumachen.“
Lilys Kopf flog herum. „Wie kann er es wagen?“, fauchte sie und ich war mir sicher, wäre sie ein Metamorphmagus, hätte ihr Haar blau geleuchtet. Doch sie begnügte sich damit, ihr Gesicht feuerrot werden zu lassen.
„Ich habe ihm schon hundertmal gesagt, dass er ihn in Ruhe lassen soll. Das ist einer der tausend Gründe, warum ich niemals mit ihm ausgehen werde. Er ist ein widerliches Ekel, das Spaß daran hat, andere fertig zu machen.“ Wenn ich sie nicht schnell beruhigte, würde sie anfangen Feuer zu spucken.
„Lils, alles ok, wir gehen hin und du sagst ihm das persönlich, ok?“ Doch zu spät. Sie war schon aufgesprungen und stapfte auf Potter zu. Ich betete zu Gott, dass sie etwas von ihm übrig ließ, sonst würden wir uns wohl noch mehr Nachsitzen einhandeln. Also blieb mir wohl nichts anderes übrig, als ihr hinterher zu sprinten und zu versuchen, heldenhaft wie ich bin, Potter und Black zu retten. Ich hielt kurz inne und überlegte, ob ich wirklich wollte, dass Black gerettet wurde. Eigentlich nicht.
Trotzdem lief ich weiter und blieb neben Lily stehen, die bereits dabei war Potter anzuschreien. „…in Ruhe lassen! Ihr findet das wohl sehr witzig, aber das ist es absolut nicht! Und wenn ihr ihn ab jetzt nicht in Ruhe lasst, werde ich dafür sorgen, dass ihr bis zum Ende dieses Schuljahres Nachsitzen bekommt!“, schrie sie die beiden an.

James schaute sie betreten an und es sah aus, als würde er es wirklich lassen, doch dafür kannte ich die Rumtreiber zu gut. Black grinste spöttisch. „Black, pass auf: Sie ist Vertrauensschülerin. Sie hat Kontakte zu den Lehrern. Ich an deiner Stelle würde auf sie hören“, riet ich ihm. Er sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und brach dann in Lachen aus. „Wann hat uns nachsitzen schon jemals davon abgehalten, etwas Verbotenes zu tun?“ Sein Hochmut trieb mich noch in den Wahnsinn und ich spürte wie ich langsam aber sicher die Beherrschung verlor beim Anblick seines dämlichen Grinsens.
Doch zu meiner Verwunderung war nicht ich es, sondern Potter der Black Manieren beibrachte. „Lass gut sein, Sirius. Wir gehen.“ Black zwinkerte zweimal, dann raffte er sich zusammen und ging zögernd hinter Potter her, nicht ohne sich noch einmal umzudrehen. Ich zog eine Grimasse in seine Richtung, woraufhin er mir einen Vogel zeigte. Ich ließ mein Haar kurz gefährlich Blau aufflammen, doch er grinste nur wieder. Wie ich es hasste. Wie ich sein verfluchtes Grinsen hasste.
Grimmig drehte ich mich um und ging zurück zu Alice, die immer noch an derselben Stelle im Gras lag, während Lily noch kurz mit Snape redete. Ich schnaubte. Alice sah mich belustigt an.
Ich warf ihr einen meiner tödlichen Blicke zu, woraufhin sie noch breiter grinste. Was mich wiederum an Black erinnerte. Wie ich ihn hasste, ihn und sein dämliches Grinsen.
„Freust du dich schon auf morgen abend?“, fragte Alice breit grinsend. Verwirrt sah ich sie an. „Morgen abend?“ „Nachsitzen mit Black.“ Ich stöhnte auf. Das hatte ich total vergessen. „Herzlichen Dank auch, Lic, du hast mir gerade meinen Freitag verdorben.“ „Hab ich gern gemacht“, grinste sie zurück. Verwundert drehte ich mich zu ihr um. „Wer bist du und was hast du mit Alice gemacht?“
Verdattert sah sie mich an. „Was?“ „Du hast heute noch kein einziges aufmunterndes Wort gesagt. Du bist heute so…unalicehaft…so böse…“, erklärte ich. Alice sah mich verlegen an. „Darf ich das nicht auch mal?“ „Doch schon“, antwortete ich, „es ist nur so verdammt ungewohnt.“ Sie grinste. „Wird nicht wieder vorkommen. Versprochen.“ Ich grinste ebenfalls. „Da bin ich jetzt aber beruhigt.“

Eine immer noch verärgert dreinschauende Lily ließ sich neben uns ins Gras sinken. Auf einmal fiel mir etwas ein. „Hey Lils, sieh es positiv. Potter hat dich nicht nach einem Date gefragt“, versuchte ich sie aufzumuntern. Verwundert sahen wir drei uns an. Das hatte beinahe etwas von einem Weltwunder. Das war fast so, als hätte Black verlernt zu grinsen. „Dieser Freitag macht mir definitiv Angst“, stellte ich fest. „Warum?“ „Lic ist total unalicehaft, Potter vergisst dich nach einem Date zufragen und Black gehorcht aufs Wort. Bei Merlin, das widerspricht sämtlichen physikalischen Gesetzen“, sagte ich aufgebracht. Alice und Lily sahen mich nur mit einem fetten Fragezeichen im Gesicht an und so blieb uns nicht anderes übrig, als diesen seltsamen Tag so hinzunehmen wie er war.
Am späten Nachmittag saßen wir Gemeinschaftsraum, da das Wetter umgeschlagen hatte und nun ein richtiges Unwetter gegen die Scheiben peitschte und unterhielten uns über unser fünftes Jahr, über unsere ZAGs und über die Unmengen von Hausaufgaben, die die Lehrer uns jetzt schon aufgaben.
Auf einmal tauchte Josh neben meinem Sessel auf und erklärte mir, dass Potter Quidditchtraining angesetzt hatte. „Wann denn?“ „Jetzt.“ „Jetzt?! Bei dem Wetter?“ „Er hat gesagt, wegen dem Wetter.“ Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und meine Haare wurden signalblau. Josh trat einen Schritt zurück und beeilte sich dann, aus meiner Reichweite zu kommen.
„James Potter, ich bring dich um“, schwor ich mit drohender Stimme. „Ehrlich?“, fragte Lily erfreut. Anstatt einer Antwort stapfte ich hoch in den Schlafsaal, zog mir meinen Quidditchumhang über, ließ mein Haar kurz werden, damit mir die nassen Strähnen nicht im Gesicht rumpeitschten und beließ es weiterhin bei einem signalblau.
Potter sollte gleich wissen, worauf er sich da eingelassen hatte. Nur weil ich das einzige Mädchen in der Mannschaft war, hieß das nicht, dass ich mir von denen auf der Nase herumtanzen lassen würde.
Am Quidditchfeld angekommen, schwang ich mich sofort auf den Besen und flog los, bevor Potter ein Wort hätte sagen können. Daraufhin verdrehte er genervt die Augen. „Also, ich will, dass ihr trainiert auch mit schlechten Bedingungen klar zu kommen, okay? Abby, Sirius, Lukas ganz normales Training für euch, ihr werft Patrick warm, Josh und Jason ihr schlagt schon mal ein bisschen, okay? Auf geht's warm machen“, forderte er uns auf und auch die anderen flogen los.
Black warf mir den Quaffel zu, ich warf ihn zu Lukas, der warf locker auf Patrick, so dass dieser nicht allzu große Schwierigkeiten hatte den Quaffel zu fangen. So ging es eine Weile weiter, und ich wurde immer missmutiger, denn nicht nur, dass ich nach wenigen Minuten schon durchweicht war bis auf die Knochen, nein, Black musste auch noch dumme Sprüche machen, so dass ich den Quaffel aus Versehen ein Stück zu weit nach links warf und Black einen halsbrecherischen Sturzflug hinlegen musste, um den Quaffel noch aufzufangen.
Abgehetzt kam er wieder mit uns auf eine Höhe und funkelte mich wütend an. „Absicht?“, fragte er wütend. „Und wenn's so wär?“, fragte ich giftig zurück. „Sirius, Abby, es reicht. Los auf jetzt, Übung zweiunddreißig!“, schrie Potter sichtlich gereizt, so dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
„Das krieg ich heut Abend wieder alles ab“, beschwerte sich Black. Ich verzog das Gesicht zu einer mitleidvollen Miene. „Ohhh, du Armer…du hast nichts anderes verdient!“ Black zischte ohne ein weiteres Wort an mir vorbei und flog zu Patrick und Josh. Ich rollte mit den Augen. Beleidigte Leberwurst.

Nach zwei Stunden war auch Potter endlich der Meinung, dass es für heute genug war, und so stapften wir müde, nass, hungrig und verdreckt in Richtung Große Halle. Seufzend ließ ich mich neben Alice fallen, die mit spitzen Fingern ihre Bluse so zurecht zog, dass ich sie nicht vollkommen verschmutzte. Lily sah mich mitleidig an und zog schließlich ihren Zauberstab, murmelte ein paar Worte und schon trockneten meine Sachen. „Danke“, stöhnte ich und bettete meinen Kopf auf meine Arme.
„Na, so fertig?“, fragte eine Person hinter mir und ich sah das Grinsen auf seinem Gesicht schon, bevor ich mich überhaupt umdrehte. „Hau ab“, nuschelte ich in meinen Umhang. „Na, na, das ist aber nicht nett“, ermahnte er mich. „Du sollst abhauen“, stöhnte ich, „noch eine Minute länger deine dummen Sprüche, dein dämliches Grinsen und deine scheiß überhebliche Art und du hast einen der schlimmsten Flüche abgekriegt, noch bevor du „Ich- bin- ja- so- toll“ sagen kannst.“
„Jetzt hab ich Angst, was für ein Fluch erwartet mich denn? Ein Wabbelbeinfluch?“ „Oh nein“, inzwischen hatte ich mich wieder richtig hingesetzt, „schlimmer. Viel schlimmer. Vor allem für dich.“ „Vor allem für mich?“, fragte er und zog dabei eine Augenbraue hoch. „Und Sue wäre bestimmt auch nicht so glücklich darüber.“ „Was soll das für ein Fluch sein?“, fragte er unwirsch.
Ein Grinsen huschte mir übers Gesicht. Er stand abwartend da. „Also…wie du vielleicht weißt, auch wenn ich nicht wüsste, woher du das wissen solltest, aber auf jeden Fall ist mein Vater Heiler für magische Wesen. Und nun ja…es gibt da so einen Zauber….der sorgt dafür, dass die Tiere sich nicht mehr vermehren können. Wenn du verstehst, was ich meine…?“
Blacks Augen weiteten sich. „Du meinst doch nicht…?“ „Oh doch, schnipp schnapp…“ Black wurde kreidebleich und lachte dann gekünstelt auf. „Witzig, Millers, echt witzig, als ob dein Vater dir diesen Spruch gesagt hätte.“ „Ich helfe in den Ferien in seiner Praxis aus und war dabei, als… es passierte. Glaub mir, kein schöner Anblick.“

Wir beide ließen unsere Blicke auf die Stelle unterhalb seines Gürtels wandern. Ich legte den Kopf leicht schief und schob meine Unterlippe nach vorne. „Ich an deiner Stelle würde es nicht riskieren.“ Black sah mich kurz abschätzend an, stellte dann fest, dass ich das wohl wirklich ernst meinte und verschwand ohne ein weiteres Wort zu den anderen Rumtreibern. Ich brach in schallendes Gelächter aus und wie immer färbte sich mein Haar dabei blond.
Lily sah mich immer noch mehr oder weniger geschockt an. „Geht das wirklich?“, fragte sie schockiert. „Der Zauber wirkt nur bei Tieren“, antwortete ich flüsternd, „aber es ist jedes Mal wieder lustig, die Reaktion von einem Mann darauf zu testen. Was meint ihr, wie Tim ausgesehen hat, als ich ihm das erste Mal damit gedroht hab?
Ich hatte wochenlang jemanden, der die Hausarbeiten für mich erledigt hat.“ Gedankenverloren erinnerte ich mich an diese schöne Zeit. „Bis Mum es rausgekriegt hat…Naja, nichts ist für die Ewigkeit.“ Lily und Alice lachten ebenfalls schallend und zusammen machten wir uns auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis