von Kumkwat
Wuhuuu!
Direkt ein neues chap!^^
@Steffi: So spät warst du nicht und Danke! ;) Ich werd schon wieder kränker. war ja klar, kaum beginnen die Ferien *grummel* malfoy würde doch jede von uns gerne auf ihrer Couch sehen gell? 8D Gut du hast meinen seitenhieb auf Seidenschnabel verstanden! Spitze! Ich denke es gibt ne menge leute die den guten Draco gerne zertrampelt Und/oder aufgefressen sehen möchten^^ hab dich liiieb!!!
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Das war keine gute Idee gewesen.
Wäre sie doch bloß in der Bibliothek geblieben.
Es kann nicht mehr lange dauern, es kann nicht mehr lange dauern…
Astoria saß in Slughorns Büro. Sie war tatsächlich zum Treffen des Slug-Clubs gegangen. Und bereute es auch schon prompt. Kein Junge der Welt war es wert, dass sie ihre Zeit freiwillig mit Zabini und Slughorn verbrachte. Und der Gute Cormac McLaggen war definitiv kein Traum mehr. Der Typ war genauso wie Malfoy. Arrogant, selbstgefällig und der Meinung dass der wichtigste Mensch auf diesem Planten er selbst sei. Wie konnte sie nur geglaubt haben er wäre in Ordnung?
Seit sie diesen Raum betreten hatte, hatte dieser Junge über nichts anderes als sich selbst geredet. Und natürlich seine einflussreiche Verwandtschaft. Es war zum einschlafen. Und Professor Slughorn tat nichts anderes. Und da heißt es immer Mädchen wären die ganze zeit nur am quatschen.
Wenigstens gab es eine angenehme Ablenkung. Seit ungefähr zehn Minuten unterhielt sie sich im Flüsterton mit Ginny Weasley. Die beiden zogen herzlich über Zabini, Slughorn und McLaggen her.
„…der Kerl ist so ein Idiot. Du hättest ihn mal bei den Auswahlspielen hören sollen. Wie der über alle her gezogen ist. Und wie toll er ja sei. Wenn er könnte würde er wahrscheinlich ganz alleine spielen, denn er kann ja alles so viel besser als wir.“
Ginny imitierte seinen überheblichen Gesichtsausdruck perfekt. Tori fiel bei dem Versuch sich das Lachen zu verkneifen fast vom Stuhl. Immer schön weiter atmen.
So verbrachten die zwei auch noch den restlichen Abend.
„Ach herrje, sehen sie nur mal wie spät es schon ist! Es wird Zeit dass sie nun in ihren Gemeinschaftsräumen verschwinden. Oh und vergessen sie nicht, am letzten Schultag gebe ich eine Weihnachtsfeier. Jeder darf eine Begleitung mitbringen. Selbstverständlich auch Leute die nicht zu unserer kleinen Runde gehören.“ Und er zwinkerte allen zu. „Aber nun husch, husch! Bevor sie nicht jemand zu so später Stunde auf den Fluren erwischt.“
Ginny und Tori waren als erstes an der TĂĽr.
„Puh, endlich ist diese Folter vorbei! Labert der eigentlich immer so viel?“
„So schlimm ist es nun auch wieder nicht.“, sagte Hermine Granger, die sich zu den beiden gesellt hatte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
„Das glaubst aber auch nur du! Wie kann nur jemand pausenlos über sich selbst sprechen?“ Plötzlich lachten Hermine und Ginny. „Na er ist nicht der erste Lehrer dessen einziges Thema er selbst ist.“ Tori hatte nur ein großes Fragezeichen im Gesicht. Die beiden grinsten breit. „Weißt du, im Jahr bevor du an die Schule kamst hatten wir Gilderoy Lockhart als Lehrer. Der war noch zehn Mal schlimmer als Slughorn!“ „Meint ihr den Schriftsteller? Angeblich ist der doch jetzt im St. Mungo, weil er nen Dachschaden oder sowas hat.“ „Er ist dort. Und es ist die Schuld meines Bruders!“ Ginny kicherte und hielt sich den Bauch. „Ernsthaft? Wessen denn?“ „Rons. Naja, nur indirekt.“, meinte Hermine. „Es war sein Zauberstab. Der war ein bisschen defekt. Ein Gedächtniszauber und… nun ja. Man könnte sagen, ein Gedächtnis hat es auf jeden Fall erwischt.“ Die drei lachten.
„Euch ist schon klar dass höchstwahrscheinlich euer gesamtes Haus euch hassen wird, wenn sie sehen dass ihr mit mir redet?“ „Wohl kaum, immerhin bin ich in der Quidditchmannschaft und Hermine ist mit der Hälfte der Mannschaft befreundet. Kein Problem also.“ „Das man wegen Quidditch einen dermaßen übertriebenen Aufwand machen kann…“ Hermine schnaubte verächtlich. „Sprich nicht zu laut Hermine, vielleicht hört dich jemand!“, sagte Astoria verschwörerisch und blickte sich gestellt besorgt um. Hermine grinste. „Aber du hast schon irgendwo recht. Kurz vor den Spielen herrscht immer Krieg. Dabei ist ja wohl klar wer das kommende Spiel gewinnt…“, sagte Tori. „Ach ja? Wer denn?“, Ginny beäugte Tori misstrauisch. „Slytherin natürlich!“ „Wie kommst du denn darauf? Wenn ihr tatsächlich gut wäret, hätten wir euch die letzten Jahre ja nicht platt gemacht, oder?“ „Das war einfach nur Pech!“ „Na klar…“, Ginny grinste frech. „Wo wir grade beim Quidditch sind, wie geht’s eigentlich eurer Jägerin? Ist sie bis zum Spiel wieder fit?“ Die beiden Gryffindor Mädchen schauten nur betrübt drein. „Wahrscheinlich nicht. Sie liegt immer noch im St. Mungo.“
Astoria seufzte. Es war ein ziemlicher Schock für sie gewesen als sie erfuhr dass ein Mädchen aus Hogwarts angegriffen wurde. Noch dazu in Hogsmead. Sie bekam eine Gänsehaut. Sie war am selben Tag ebenfalls in Hogsmead gewesen. Wer weiß vielleicht hatte sie den Schuldigen ja getroffen?
Obwohl ihre erste Vermutung war ja, dass es Malfoy gewesen ist. Gerüchten zufolge soll, das Mädchen gar nicht das eigentliche Opfer gewesen sein, sondern jemand in Hogwarts. Das würde zumindest mit ihrer Theorie übereinstimmen. Aber Malfoy hatte an diesem Tag Hogwarts nicht verlassen. Aber etwas in ihr sagte ihr, dass er es gewesen sein musste. Vor allem da sie fest gestellt hatte, dass sich Malfoy neuerdings mit dunkler Magie befasste. Und das nicht zu knapp. Zudem fiel ihr kein anderer Verdächtiger ein. Außer jemand von außerhalb versuchte noch etwas. Dies bezweifelte sie jedoch.
Sie verabschiedete sich von den beiden Mädchen. Die zwei gingen die Marmortreppe hinauf, während sie in die Kerker ging.
Es war ihr ein wenig mulmig zu Mute, so spät ganz alleine, durch die dunklen Gänge zu wandern. Sie beschleunigte ihre Schritte. Auf einmal hörte sie Stimmen aus der Nähe. Malfoy, Crabbe und Goyle standen genau in dem Korridor, durch den Astoria als nächstes eigentlich musste. Wieso? Wieso nur immer sie?
Sie ĂĽberlegte ob es nicht noch einen anderen Weg zum Gemeinschaftsraum gab. Theoretisch zwar schon, allerdings wĂĽrde sie dann an Snapes BĂĽro vorbei kommen. Keine gute Idee.
Sie holte tief Luft.
Sie wĂĽrde sie einfach ignorieren. Einfach erhobenen Hauptes an ihnen vorbei gehen und gar nichts tun. Ja, das war eine gute Idee, wenn auch eigentlich nicht ihr Stil, aber dass war nun egal.
Je näher sie dem Korridor kam, desto mehr verstand sie von der Unterhaltung der drei. Es klang nach einem Streit.
„Ich will endlich wissen was genau du tust!“
„Ich hab es dir schon Mal gesagt Crabbe, du musst nicht alles wissen!“
„Ach ja?! Du kannst uns doch nicht so einfach wie zwei Idioten da stehen lassen!“
„Wieso nicht? Ihr seit doch nichts anderes…“
Plötzlich hörte Tori ein schmerzhaft klingendes Stöhnen. Einfach weiter gehen. Gar nicht beachten.
Sie bog um die Ecke und ihr bot sich ein Anblick den sie für absolut unmöglich gehalten hätte. Crabbe hatte Malfoy an der Gurgel gepackt und drückte ihn gegen die Wand. Er sah ihn wütend an, während Malfoy langsam rot anlief. Goyle sah genauso wütend aus wie Crabbe.
„So kannst du uns nicht behandeln!“
Misch dich nicht ein Astoria. Das geht dich nichts an. Das interessiert dich gar nicht. Du willst gar nichts wissen.
Malfoy versuchte sich aus Crabbes Griff zu befreien, jedoch erfolglos. Das rot wurde langsam zu einem blau.
Geh weiter. Geh einfach weiter. Sie haben dich noch nicht bemerkt. Und das müssen sie auch nicht. Ignorieren… Ach scheiß drauf!
Sie zog ihren Zauberstab und eilte auf die drei Jungs zu. „Impedimenta!“, brüllte sie und Crabbe wurde von Malfoy weggerissen und an die gegenüberliegende Wand geworfen. Malfoy fiel zu Boden und hustete und keuchte nur. Astoria wusste nicht so recht was sie jetzt tun sollte, als Goyle auch schon auf sie zu kam, mit einem Furcht erregenden Gesichtsausdruck. Glücklicherweise gehörte Goyle nicht gerade zu den Menschen die viel Zeit fürs Denken verschwendeten. Tori hob wieder ihren Zauberstab und rief: „Stupor!“ nun riss es auch Goyle nach hinten und er landete bewusstlos auf dem Boden. Die beiden Gorillas rührten sich nicht mehr.
Sie eilte zu Malfoy der so langsam wieder eine normalere Gesichtsfarbe hatte, obgleich er immer noch ziemlich krank aussah. Wieder einmal hatte ihr Instinkt über ihren Verstand gesiegt. Denn eine winzige, kleine, piepsige Stimme in ihrem Hinterkopf fragte: „Was zur Hölle tust du da?!“
Sie kniete sich neben Malfoy. Sie streckte die Hand nach ihm aus und fragte: „Bist du okay?“ Doch statt irgendeine Form von Dankbarkeit oder Erleichterung, schlug er nur ihre Hand weg und starrte sie Hasserfüllt an. „Halt dich aus meinen Angelegenheiten raus!! Du wertlose kleine Hure!!!“
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