von Kumkwat
Huhu!
Schon wieder ein neues chap fertig! Bin ich nicht toll? ;) Ich hab schon zwei weitere kapitel fertig, kommen bald^^ freut euch schon mal
@Melli: Wohooo! du bist zurück ;) freut mich dass dir das chap gefallen hat. wirklich vertragen haben sich die zwei nicht. wär ja auch zu einfach oder? ja armer dädalus, zu indest könnte man das denken... *fies grins* zu deiner persönlichen freude kommt hier das nächste chap! ich kann auch bei dir kaum das nächste erwarten *ganz hibbelig sei*
@Steffi: na meine fleißige Reviewerin? natürlich is die nicht versehentlich rein gerutscht. ich find halt die beziehung zwischen draco und astoria is der von lily und severus sehr ähnlich. hat doch gut gepasst oder? oh und ein kleiner tipp, schnapp dir das letzte buch, dann weißt du was ich meine^^ Ja es war ein sehr schnulziges chap. ich war mir nicht sicher ob ich die gedanken und gefühle von draco und snape beschreiben sollte, aber ich fands irgendwie passend und es hat die gesamte situation besser rüber gebracht.
ja es hat entfernt an edward erinnert. hab die biss serie gelesen und find sie auch gut aber eigentlich war das gar nicht so beabsichtigt. außerdem isses hier ja viel ernster. die gefahr geht ja nicht von draco selbst aus, sondern von voldemort. nämlich wenn der spitz kriegt dass tori draco wichtig ist (in welcher hinsicht auch immer) steht sie genauso auf der abschussliste wie dracos eltern. und danke für die ganzen PS' ^^
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Sie erwachte am nächsten Morgen. Jedoch vollkommen erschöpft und müde.
Es war noch ziemlich früh, dafür herrschte allerdings schon hoch Betrieb im Krankenflügel.
Als Astoria sich aufrichtete, hörte sie gerade wie Snape Madam Pomfrey zur Schnecke machte.
„… ich verstehe einfach nicht warum sie einen solchen Aufstand darum machen, Severus.“
„Ich habe zu ihnen gesagt wenn er geht, sollen sie mir Bescheid geben. Und das haben sie nicht! Sehr effektive Arbeit.“
„Ich will ja nicht rum nerven, aber es ist definitiv zu früh am Morgen, um schon so laut zu streiten.“, bemerkte Tori.
Sie hatte sich nun vollständig aufgesetzt und sah die beiden Erwachsenen vor sich an. Madam Pomfrey stürzte direkt auf sie zu.
„Du bist schon wach? Du solltest dich lieber noch ein bisschen ausruhen.“
„Es geht schon.“
„Das kannst du nicht beurteilen Liebes.“
Und schon fing die Heilerin an ihren Puls und Fieber zu messen.
Snape trat langsam an Toris Bett und wartete bis die Heilerin fertig war. Was gar nicht so lange dauerte wie Astoria befürchtet hatte.
„Und?“, fragte Snape.
„Physisch gesehen geht es ihr gut, aber ich bin trotzdem der Meinung dass sie noch etwas Ruhe braucht.“
Bevor Snape oder Astoria ihr antworten konnten, öffnete sich die Tür vom Krankenflügel und Dumbledore kam herein.
„Guten morgen, Poppy. Severus.“
Die beiden wandten sich um und blickten den Schulleiter erwartungsvoll an. Astoria zupfte an ihrer Decke herum.
„Poppy würdest du uns bitte kurz alleine lassen? Ich muss etwas mit Severus und Tori besprechen.“
„Natürlich, aber regen sie sie bitte nicht auf. Sie braucht Ruhe.“
„Es geht mir gut, Madam Pomfrey.“
Doch die Heilerin schüttelte kurz verständnisvoll den Kopf und verschwand daraufhin in ihrem Büro.
Dumbledore beschwor einen Stuhl, aus dem Nichts herauf und ließ sich, neben Toris Bett auf dem selbigen nieder. Snape dagegen setzte sich auf den Stuhl den Malfoy noch in der Nacht zuvor belegt hatte. Der Schulleiter blickte sie mit seinen durchdringend blauen Augen an. Snape hatte die Arme vor der Brust verschränkt und wirkte missmutig.
„Nun wie geht es dir Tori?“
„Ich bin okay.“
Die beiden Männer blickten sie ungläubig an.
Snape hatte eine Augenbraue nach oben wandern lassen. Und Dumbledore sah so aus als ob sie gerade behauptet hätte, sie hätte einen Niffler zum Frühstück gehabt.
„Jetzt sehen sie mich nicht so an. Ich bin wirklich in Ordnung. Ja, gestern Abend hatte ich einen kleinen Schock, aber jetzt geht’s mir wieder gut!“
Snape schnaubte verächtlich.
„‘Klein‘? Sie haben absolut nichts mehr wahr genommen. Oh, bis auf Malfoy und dem wollten sie den Hals umdrehen.“
„Was?“
„Wissen sie es nicht mehr?“
Astoria schüttelte nur verständnislos den Kopf. Auch der Schulleiter wirkte neugierig. Beide sahen Snape erwartungsvoll an.
„Nun, nachdem ich… ich ihnen die Nachricht mitgeteilt hatte waren sie in einer Art Trance. Sie haben nur ins Leere gestarrt. Ich hab versucht sie wieder wach zu rütteln, jedoch hat nichts funktioniert. Ich hielt es für klüger Madam Pomfrey zu informieren. Als ich allerdings die Tür von meinem Büro öffnete fand ich Malfoy vor. Er hatte offensichtlich an der Tür gelauscht. Und kaum kam er in ihr Blickfeld erwachten sie aus ihrer Starre.“
Es zuckte verdächtig an Snapes Mundwinkel, als ob er drauf und dran wäre zu lächeln. Tori merkte wie sie rot wurde. Der sollte lieber bei seinem Todesblick bleiben.
„Nun sie bewegten sich zwar wieder und sprachen auch, aber das einzige was sie wollten war Malfoy umbringen.“
„Das ist nicht ihr ernst oder?“
„Doch das ist mein ernst.“
Astoria vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Man, was hatte sie da nur wieder angestellt? Aber Moment Mal… Sie schaute verwirrt auf.
„Wenn ich versucht hab ihn umzubringen, wieso saß der Kerl dann die halbe Nacht neben mir?“
Die beiden Männer sahen sich an. Snape wirkte wütend, Dumbledore dagegen… belustigt?!
Snape fing an zu erklären: „Nun ihr kleiner ‚Kontrollverlust‘ wurde nicht von ihnen bewusst ausgelöst. Deswegen können sie sich auch nicht mehr erinnern. Sie haben Instinktiv gehandelt, ohne es gewollt zu haben. Der Schock war dafür verantwortlich, das sie ihn erwürgen wollten.“
Tori versteckte sich wieder hinter ihren Händen. Sie war wirklich zu doof.
Snape sprach weiter.
„Diese Tatsache hat auch Mr. Malfoy eingesehen. Warum er jedoch partout nicht von ihrer Seite weichen wollte ist mir ebenfalls nicht ganz klar.“
Sie hatte zwar immer noch ihr Gesicht versteckt, konnte sich das Schmunzeln auf Dumbledores Gesicht jedoch lebhaft vorstellen, als dieser nun weiter sprach.
„Nun Mr. Malfoy schien in großer Sorge um sie zu sein. Er weigerte sich den Krankenflügel zu verlassen bevor sie nicht wieder zu Bewusstsein gekommen wären.“
„Das erklärt aber immer noch nicht wieso er das getan hat.“, stellte Snape mit einer leicht genervten Stimme fest.
„Sein schlechtes Gewissen.“
Die beiden schauten Astoria überrascht an.
Sie hatte die Hände auf ihre Beine gelegt und starrte diese an während sie sprach.
„Als ich letzte Nacht aufgewacht bin, war… war er noch wach.“, dass er nur aufgrund ihrer leisen Stimme aufgewacht war verschwieg sie lieber.
„Da hab ich ihn gefragt warum er hier war. Ich hab es also aus erster Hand.“
„Sein schlechtes Gewissen?“, fragte Dumbledore nun überrascht.
„Als ich gestern auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum war hab ich ihn, Crabbe und Goyle zufällig in einem Korridor getroffen. Die drei waren in eine kleine Rangelei verstrickt. Als das ganze ausartete, bin ich dazwischen gegangen und hab ihm geholfen. Allerdings hat er sich nicht gerade Dankbar gezeigt.“
Sie lächelte grimmig.
Er mag zwar extra bei ihr geblieben sein und hatte sich auch entschuldigt, aber diese Sache hatte sie ihm nicht verziehen und dass würde sie auch nicht so schnell.
„Verstehe…. Nun Astoria möchten sie sich noch ein paar Tage ausruhen?“
„Professor Dumbledore, ich hab es ihnen schon Mal gesagt, ich hab’s auch Madam Pomfrey gesagt; Es. Geht. Mir. Gut.“
Die beiden Männer glaubten ihr immer noch nicht. Tori konnte dass nur allzu deutlich in ihren Gesichtern ablesen.
Sie gab einen genervten Laut von sich, schlug die Decke zurück und erhob sich. Sie trug einen Pyjama, sie ging davon aus dass Madam Pomfrey sie umgezogen hatte. Neben ihrem Bett auf dem Nachtisch, lagen ihre Klamotten.
„Wenn sie mich nun entschuldigen würden, ich würde mich gerne umziehen.“
„Miss Greengrass, ich denke wirklich sie sollten-„, setzte Snape schon an, doch Tori schnitt ihm das Wort ab.
„Das ist ganz allein meine Angelegenheit und daher ist es auch meine Entscheidung, wann ich wieder aufstehe!“
Sie funkelte ihren Lehrer wütend an. Dieser funkelte sie mindestens genauso wütend an. Sie hatte schon fast einen bissigen Kommentar erwartet, jedoch beließ er es dabei. Er seufzte resigniert, stand auf und rauschte aus dem Krankenflügel.
Sie und Dumbledore sahen ihm nach. Der Schulleiter drehte sich zu Astoria und legte ihr seine gesunde Hand auf die Schulter. „Tori, versteh doch. Er macht sich nur sorgen um dich. Genauso wie ich.“ Sie schüttelte seine Hand ab und versuchte so höflich wie möglich zu klingen als sie ihm antwortete: „Das ist zwar sehr nett, aber ich bin vollkommen in Ordnung! Ihre Sorge ist also unbegründet.“
Ihr Ton zeigte klar dass sie nicht weiter diskutieren würde. Dumbledore schenkte ihr nur noch ein mitleidiges Lächeln und verließ dann ebenfalls den Krankenflügel.
Die nächste halbe Stunde verbrachte Astoria damit Madam Pomfrey davon zu überzeugen, dass sie gehen konnte. Erschöpf und müde verließ sie den Krankenflügel. Der Unterricht hatte noch nicht begonnen. Da sie noch genug Zeit hatte ging sie als erstes in ihren Gemeinschaftsraum. Sie musste sich umziehen und ihre Schultasche brauchte sie auch noch. Als sie den Raum betrat sahen sich viele verstohlen nach ihr um und flüsterten hinter vorgehaltener Hand miteinander. Offensichtlich hatte ihre Situation bereits die Runde gemacht. Sie ignorierte dass geflissentlich und steuerte direkt die Treppe, die zu den Schlafsälen führte an. Einen Meter davor versperrte ihr jedoch Diana den weg.
Mit verschränkten Armen und einem finsteren Lächeln stand sie vor der Treppe.
„Na? Wie fühlt sich dass an wenn man von allen und Jedem gehasst wird? Selbst dein eigener Onkel hat es vorgezogen abzuhauen, als Weihnachten mit dir verbringen zu müssen!“
„Ich muss zugeben es fühlt sich hundert Mal besser an, als mit dir reden zu müssen.“
Seltsamerweise sagte Astoria das völlig ausdruckslos. Normalerweise hätte sie eine siegessichere Miene aufgesetzt und so laut wie möglich gesprochen, damit es auch wirklich jeder hören kann. Doch diesmal hatte sie einfach nur geantwortet. Ohne Sarkasmus. Ohne Ironie.
Diana bemerkte es nicht, sondern war einfach nur wütend, weil sie wohl auf keine schlagfertige Antwort von ihrer ehemaligen Freundin gefasst war. Da sie sich allerdings nicht vom Fleck rührte, packte Tori sie an der linken Schulter und schob sie zur Seite. Diana, überrascht wie sie war, hatte keine Zeit das zu verhindern. Astoria verschwand Blitzschnell in ihrem Schlafsaal.
Sie zog sich um. Packte ihre Tasche. Sie bewegte sich dabei steif, aber kontrolliert. Sie konnte es sich nicht leisten die Kontrolle zu verlieren. Sie würde sich nicht davon unterkriegen lassen. Sie würde einfach weiter machen wie bisher.
Und genau das tat sie auch.
Sie war wie eine Maschine. Sie erledigte ihre Pflichten und nichts anderes. Es fiel vielen auf dass Astoria nicht mehr lächelte. Eigentlich zeigte sie keinerlei Emotionen mehr. Nicht einmal während des Quidditchspiels, welches am nächsten Tag statt fand. Etwas dass sie so gerne mochte und trotzdem ließ es sie vollkommen kalt, dass Slytherin weggeputzt wurde.
Sheila und Steven versuchten vieles um Tori aufzuheitern. Erfolglos. Sie wollte nicht darüber sprechen. Sie wollte keinerlei Gedanken daran verschwenden.
Doch Nachts, wenn es ganz still im Schlafsaal war, konnte sie sich nicht dagegen wehren. Sie hatte grausame Albträume. Sie schlief kaum noch und trank jeden Abend bevor sie einschlief einen Trank, für einen traumlosen Schlaf.
Steven fasste deswegen einen Entschluss.
Tori sollte sehen dass sie nicht alleine ist. Das er ihr helfen würde, wenn sie ihn brauchte. Er setzte diesen Entschluss auch schnell in die Tat um.
„Tori, kann ich kurz mit dir reden?“, er hatte sie nach dem Unterricht angesprochen. Eine Woche war jetzt seit Dädalus‘ Verschwinden vergangen. Und Astoria hatte sich immer mehr in sich selbst zurück gezogen.
„Klar. Was gibt’s?“
„Unter vier Augen…“
Sie schien verwirrt, folgte ihm jedoch in einen leeren Korridor.
Er haderte mit sich, dass war deutlich zu sehen. Trotzdem wirkte er entschlossen.
„Wahrscheinlich ist es dir längst klar, aber ich wollte es dir richtig sagen.“
„Mir was sagen?“
„Ich liebe dich.“
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