von Kumkwat
Huhu! I'm back! ^^
@Melli: Ich glaub im moment könnte Tori nen knuddler echt gut vertragen. die frau hat aber auch ein pech! snape und daumby wollen ja nur helfen, was bei snape gerade zu an ein wunder grenzt. ich muss dich enttäuschen, Diana ist ein miststück. und zwar was für eins. aber in dem fall hab ich mich an echte tatsachen gehalten. freunde wenden sich manchmal heftig von einem ab. ich spreche aus erfahrung, auch wenn es bei mir niemlas so heftig war. Steven ist ein gutmütiger Trottel! *kopfschüttel* aber wie heißt es so schön: wenn die scheiße kommt, dann kommt sie geballt! hab dich liieb!! mehr Amy stories!
@Gabby: ich mchs dir net grade leicht was? aber du schaffst das schon! ich glaube an dich! *knuddel dich*hab dich lieb!
@schokocookie: endlich? klingt ja fast so als hättest du es die ganze zeit gewusst? hellseherische fähigkeiten. wir fragen uns doch alle was da genau zwischen draco und tori ist^^ aber es ist ja der witz das man es nicht so genau weiß. hab dich liieb!
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Oh. Mein. Gott.
Nein.
Nein!
Nein! Nein! Nein!
Nicht hier. Nicht jetzt!
Wieso hatte der Kerl nur so ein verdammt mieses Timing? Sie war im Moment wohl kaum in Verfassung um mit einer Liebeserklärung klar zu kommen!
Astoria war zwar immer schon klar gewesen dass Steven eine Schwäche für sie hatte, aber Liebe war nun mal ein ganz anderes Kaliber. Und das schlimmste, sie liebte ihn nicht. Aber sie mochte ihn als Freund. Als ihren besten Freund. Nur wie sollte sie ihm klar machen dass sie ihn zwar nicht liebte, ihn aber als Freund gern hatte, ohne dabei wie eine Heuchlerin zu klingen? Und wie sollte eine Freundschaft dann noch möglich sein?
Sie starrte ihn an.
„Also um ehrlich zu sein, hatte ich mir eine andere Reaktion erhofft.“, witzelte Steven, als er Astorias Gesichtsausdruck sah.
Sollte sie lügen? Aber selbst wenn sie das täte, was sollte sie ihm denn erzählen? Dass sie in jemand anderes verliebt war? Dann würde er mit Sicherheit wissen wollen in wen. Außerdem glaubte sie nicht dass sie im Moment in der Lage war überzeugend zu lügen.
„Ich hab dich damit wohl ziemlich überrumpelt, was?“, er lachte verlegen.
Konnte sie vielleicht Zeit schinden? Ein wenig Bedenkzeit, wäre ja wohl angebracht, oder? Tori war vollkommen konfus. Sie war zum ersten Mal in dieser Situation. Ihr hatte noch nie jemand gesagt, dass er sie liebt. Das war schlichtweg zu viel für sie.
Steven konnte förmlich sehen wie ihr Gehirn arbeitete. Inzwischen sah sie ihn auch gar nicht mehr richtig an. Sie suchte verzweifelt nach einer Lösung. Vielleicht war dass ja doch keine so gute Idee gewesen. Aber wenn wir schon bei schlechten Ideen waren…
Was sollte sie nur tun?
Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, hatte sich Steven zu ihr hinunter gebeugt und küsste sie.
Astorias ganzer Körper erstarrte. Steven küsste sie. Ihr bester Freund! Irgendwas lief hier gewaltig falsch! Sie packte ihn an den Oberarmen und schob ihn von sich weg.
„Stopp! Wie wär‘s wenn wir erst mal einen Schritt nach dem anderen machen?“, sie klang panischer als sie es wollte, aber weniger als sie es war.
„Wieso? Bis jetzt hat doch alles seine Reihenfolge. Nummer eins: Liebeserklärung. Nummer zwei: Küssen!“, er beugte sich schon wieder zu ihr. Sie klatschte ihm beide Hände aufs Gesicht und schob ihn wieder weg.
„Halt! Stopp! Auszeit! Eigentlich müsstest du erst auf meine Antwort warten, oder?“
Er stieß ein leises Kichern aus. Dann griff er nach ihren Händen und nahm sie von seinem Gesicht. Er sah sie lächelnd an. Es war ein sanftes Lächeln und voller Wärme.
„Ich kenne deine Antwort doch schon längst.“
Sie schaute ihn verwirrt an.
Ein trauriger Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
„Weißt du Tori, manchmal bist du ziemlich leicht zu durchschauen. Du magst mich. Aber nicht als deinen Freund sondern als deinen besten Freund, stimmt‘s?“
Sie wand den Blick ab. Das hier war wohl wirklich unvermeidlich. Sie nickte vorsichtig.
Steven seufzte schwer.
„Naja, ich hab‘s mir schon gedacht. Außerdem stehst du ja eh auf diesem McLaggen.“
„Du bist nicht ganz auf dem Laufenden. McLaggen ist der größte Trottel den ich mir vorstellen kann.“
„Wenn‘s keine Konkurrenz gibt, hab ich ja vielleicht doch noch ne Chance?“
„Vergiss es. Außerdem hast du Konkurrenz.“
„Ach echt? Wen?“, er funkelte sie durchdringend an. Sie wich unwillkürlich zurück.
„..ähm…das weiß ich selbst nicht so genau…“, verdammter Liebesbrief!
„Sag mir bitte nur, dass es nicht Malfoy ist!“, er klang verzweifelt. Gott sei dank konnte sie dass bestätigen. Malfoy existierte in ihrem Vokabular nicht mehr. Und sich vorzustellen dieser Dreckskerl hätte diesen süßen Liebesbrief verfasst, verursachte bei ihr nur ungewollte Wutanfälle.
„Ganz sicher nicht Malfoy! Uuaääh!“
Er lachte über ihr angewidertes Gesicht.
„Na wenigstens hast du genauso viel Ahnung wie ich. Und du wirkst etwas fröhlicher.“
Er legte ihr eine Hand auf den Kopf.
Da hatte er recht. Diese, doch zugegebener maßen, unnötige Aktion hatte sie abgelenkt, leider nur kurzfristig.
„Na komm. Wird zeit fürs Abendessen, ich bin am verhungern.“
Er drehte sich um und marschierte in Richtung großer Halle.
„Und… und du kannst damit leben?“, jetzt war Tori völlig verwirrt. Er nahm es einfach hin, dass sie seine Gefühle nicht erwiderte?
„Sagen wir es mal so, ich kann mir eindeutig spaßigeres vorstellen, zum Beispiel Lebenslängliches Nachsitzen bei Snape, aber…“
Sie kicherte, hatte aber auch gleichzeitig ein schlechtes Gewissen.
„…aber du brauchst mich nun mal jetzt. Ich hab es dir nicht gesagt um dich zu drängen. Ich wollte dir nur klar machen, dass es immer noch Menschen gibt die dich mögen und die sich um dich sorgen. Außerdem hatte ich gehofft dich mal wieder etwas lebendig zu sehen.“
„Lebendig?“
„Jetzt tu doch nicht so! Seit… naja seit dem benimmst du dich total emotionslos. Wie ein Zombie. Schleichst durch die Gänge, siehst keinem in die Augen. Ich mach mir sorgen.“
Tori schaute auf den Boden.
„Das musst du nicht. Es geht mir gut.“
„Ja, so siehst du auch aus!“, sagte Steven sarkastisch.
Stevens Versuch ein bisschen Leben in Astoria zu bringen war leider eher kontraproduktiv. Je mehr Zeit verging, desto mehr verschloss sie sich. Es fiel nun sogar den Lehrern auf, da ihre Noten schlechter wurden
Mehrere von ihnen sprachen sie darauf an und schlugen ihr vor sich vom Unterricht befreien zu lassen. Doch sie lehnte immer ab. Insgeheim war der Unterricht der einzige Grund warum Astoria noch keine Dummheit begangen hatte. So lange sie beschäftigt war, sowohl körperlich, als auch mental, grübelte sich nicht darüber nach was Dädalus alles passiert sein könnte. Und vor allem, ob er noch am Leben war.
Doch die Weihnachtsferien rückten immer näher und dann hätte sie Zeit im Überfluss. Sie hatte fürchterliche Angst vor den Ferien. Sie sah sich selbst schon, in dem kleinen Haus in Kent, am Heiligabend. Allein und völlig verstört. Doch immer wenn man mehr Zeit brauchte, schien sie wie von selbst schneller zu vergehen. Und ehe sie es realisierte, war bereits der vorletzte Schultag vor Weihnachten vorbei.
„Ahhh, herrlich nur noch ein Tag. Und dann endlich Ferien!“, meinte Steven, als sie aus Zauberkunst kamen. Jedoch wurde seine gute Laune etwas getrübt, als ihm ein Buch an den Hinterkopf klatschte. Er drehte sich wütend um und erblickte Tristan Jaackson, Harvey Gamp und Logan Meyer. Drei Slytherins. Drei Vollidioten. Der Verscheuche Zauber den sie gerade in Zauberkunst durch nahmen , schien ihnen besonders viel Spaß zu bereiten. Steven schnaubte nur wütend und hielt sich selbst davon ab sich mit ihnen anzulegen.
Missmutig lief er nun hinter Sheila und Astoria.
„Was machst du eigentlich in den Ferien, Steven?“, fragte Sheila die immer noch versuchte Astoria in ihre Unterhaltungen mit einzubeziehen, bis jetzt jedoch erfolglos.
„Ich bin Zuhause. Du fährst auch heim, oder?“
„Nein, ich bleib hier.“
Astoria sah überrascht auf. Normalerweise verbrachte Sheila Weihnachten immer bei ihrer Familie.
„Wieso denn?“, fragte Tori erstaunt.
Sheila, offensichtlich höchst erfreut darüber, dass Tori mal wieder von sich aus etwas sagte, antwortete ihr lächelnd: „Naja, bei uns kommt zu Weihnachten immer die gesamte Verwandtschaft und da darf ich immer den Babysitter für meine ganzen Cousins und Cousinen spielen. Ich will einfach mal ein ruhiges Weihnachten haben.“
Astoria durschaute dies sofort als eine Lüge.
In Wirklichkeit blieb Sheila hier um sich um Tori zu kümmern. Auch wenn es ihr schlecht ging, Tori hatte großartige Freunde. Erst jetzt fiel ihr ein dass sie über die Ferien ja auch einfach im Schloss bleiben konnte. Hier hatte sie eher Ablenkung und sie wäre nicht so alleine. Mit etwas besserer Laune betraten sie die Eingangshalle.
Aus allen Korridoren kamen nun die Schüler zum Abendessen. Hinter Astoria, Sheila und Steven liefen einige ältere Schüler die sich lautstark unterhielten. Darunter waren auch Pansy Parkinson und ihre Bande von Slytherinmädchen. Sie unterhielten sich über Tori.
Pansy sprach besonders laut, damit es Astoria auch ja hörte.
„Also ich finde sie kann ja froh. Ich meine mal ehrlich, wer will schon mit so einem durch geknallten, alten Sack zusammen wohnen?“, sie lachte ihr hysterisches und unerträgliches Lachen und rempelte Astoria auch noch an.
Diese war stehen geblieben und starrte auf den Boden.
Es war wieder genauso.
Sie hörte nur das Echo in ihrem Kopf.
Durch geknallter, alter Sack.
Durch geknallter, alter Sack!
Durch geknallter, alter Sack!!!
Wieder wurden alle ihre Gefühle betäubt, bis auf eins. Wut.
Sie spürte wie die Wut ihr Denken stoppte. Sie durchflutete ihren Körper wie Feuer. Auch ihr Blick änderte sich. Sie sah alles nur noch rot, verschwommen und durch einen Tunnel. Das einzige das sie klar und scharf war nahm war Pansy's Hinterkopf.
Ein markerschütternder Schrei entfuhr Astorias Kehle und sie stürzte sich auf Pansy.
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