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Fanfiction

Dark Destiny - Weihnachtsmorgen

von Kumkwat

Huhu allerseits!
ich bin schon wieder da^^ in dem kapitel gibts ein paar sachen die die meisten von euch wahrscheinlich nicht verstehen werden. keine angst das löst sich bald alles auf :D

@Steffi: OMG das bild is so toll! *total ausflipp* muss es mir so bald es geht ausdrucken. drucker streikt wie so viele elektrogeräte bei mir^^ du musst dich keine treppen runter stürzen. du bekommst schon genug malfoy ;)

@Melli: ja die rock sache war auch etwas angelehnt, nur der ausgang der szene hat sich veränder. tori ist halt mach mal nicht so cool wie amy^^ ja die schulchronik. letztes jahr wurde sowas an meiner schule verhökert, zwar etwas anders,a sl ich es beschrieben hab, aber da gibts genug infos. in diesem kapitel gibts so eineige anspielungen, auf unsere "kleine" (es hat inzwischen beängstigende ausmase angenommen) schreiberei. ich libe beinahe-pärchen. aber wenn ich dein geschreibsel richtig gedeutet hab, bleits wohl nicht bei einem beinahe oder? *übelst freu* an den schreibtisch solltest du mich liber nicht fesseln. ich schreib für gewöhnlich auf meinem winzsofa, aufm laptop^^ hab dich lieb!


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Astoria erwachte, ließ aber ihre Augen noch geschlossen. Sie lächelte stumm vor sich hin. Also wenn sich jeder Kuss so anfühlte, wie der gestern Abend, dann würde sie niemals damit aufhören!
Dummerweise wusste sie immer noch nicht wer sie geküsst hatte. Aber zumindest konnte sie das Feld jetzt sehr weit eingrenzen. Es konnten nur Blaise, Liam oder (würg) Malfoy sein. Malfoy schloss sie von vornherein aus. Der blöde Arsch kam überhaupt nicht infrage. Er hatte noch nie von einem Mädchen gehört dass er so wahnsinnig gut küssen konnte, oder so romantisch war. Ganz klar, den konnte sie vergessen.
Blieben noch Blaise und Liam. Blaise war in der ganzen Schule als Aufreißer verschrien, aber auch als sehr charmant. Sie spürte wie sich ihre Wangen erhitzten. Okay, später darüber nachdenken Tori!
Und Liam. Über ihn wusste sie gar nichts. Das musste sie dringend ändern. Aber nicht heute. Heute war schließlich Weihnachten!
Sie öffnete die Augen, schlug die Decke zurück und sprang aus ihrem Bett. An dessen Ende thronte ein kleiner Stapel an Weihnachtsgeschenken. Ohne lange zu zögern fiel sie über die Pakete her.
Das erste war von Sheila. Ein hübsches silbernes Armband mit zwei Anhängern kam zum Vorschein. Im ersten Moment konnte sie nicht erkennen was sie darstellten, doch dann erkannte sie dass es eine kleine Schlange und ein Adler waren. Sie lächelte vor sich hin. Das war wirklich ein hübsch. Sie legte es direkt an.
Das nächste Geschenk war von Steven und ein Brief. Sie öffnete den Brief zuerst und las.

Fröhliche Weihnachten!
Dies ist dein persönlicher Gutschein für eine Million fantastischer Küsse!!!


Sie wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte.

Keine angst, war nur ein Witz!

Dein Glück!

Zusätzlich zu deinem anderen Geschenk gibt’s von mir noch einen All-you-can-eat Gutschein vom Honigtopf! Ich hoffe das hebt deine Stimmung noch mehr. Hab ein schönes Fest und pass auf dich auf.
Steven


Nicht sabbern Astoria. Bloß nicht sabbern.
Honigtopf… All-you-can-eat… nicht sabbern…
Sie widmete sich Stevens Paket. Es war relativ flach und quadratisch. Sie riss das Papier herunter und ein schöner hölzerner Bilderrahmen kam hervor. Darin war ein Zaubererfoto von ihr, Steven und Sheila. Die drei alberten auf dem Foto herum und lachten. Sie hatten es auf dem letzten Hogsmead Ausflug geschossen, weswegen sie auch alle ganz schokoladige Lippen und Mundwinkel hatten.
Tori lächelte glücklich und strich sanft über das Bild. Etwas Schöneres als das hätte Steven ihr gar nicht schenken können.
Das nächste Päckchen war von Blinky, ihrer Hauselfe. Tori war erstaunt. Sie hatte gar nicht erwartet dass die Hauselfe ihr etwas schenken würde, erst recht nicht da sie ja von ihrer Mutter verstoßen worden war. Sie wickelte das Paket aus in dem ein sehr schöner Umhang war. Er war lang geschnitten, aber sehr weiblich. Er war in schlichtem dunklem Blau gehalten, war aber aus sehr feinem Stoff gearbeitet und raffiniert geschnitten. Tori suchte nach einem Etikett. Das Ding musste ein Vermögen gekostet haben. Doch es ließ sich partout kein Label finden. Dann las sie die Karte von Blinky.

Für die nette Herrin
Seit sie nicht mehr da sind, ist Blinky sehr traurig. Blinky hat gehört das Fräulein Astoria auch sehr traurig ist und hat deswegen diesen Umhang für sie genäht. Ich hoffe er gefällt Fräulein Astoria.
Blinky


Das war ja so niedlich! Sie würde der kleinen Hauselfe einen Berg an Süßigkeiten schicken. Astoria strich noch einmal sanft über den feinen Stoff. Das muss eine heiden Arbeit gewesen sein. Und das auch noch neben Blinkys normalen pflichten. Plötzlich hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht daran gedacht hatte der Hauselfe etwas zu schenken. Einen Mount Everrest an Süßigkeiten.
Das letzte Paket war von, zu Astorias Freude, Ginny! Sie las zuerst den beiliegenden Brief.

Fröhliche Weihnachten Tori!
Ich hoffe du findest ihn nicht zu furchtbar. Als meine Mom hörte dass du die Nichte von Dädalus bist hat sie sich sofort hin gesetzt. Die anderen Sachen sind von mir und Hermine. Lass dich nicht unterkriegen!
Alles liebe Ginny


Ohne zu zögern riss sie das Papier vom Paket und ein violetter handgestrickter Pullover kam zum Vorschein. Es war ein Rollkragenpulli, der ihr bis über die Hüfte reichte. Er war ganz weich und kuschlig, mit einem sehr schönen muster. Ansonsten war noch ein Hausaufgabenplaner (?)von Hermine dabei und von Ginny ein Buch über die Holyhead Harpies.
Nun waren nur noch zwei Umschläge übrig. Der eine war von ihren Eltern, in dem sie ihr mitteilten dass sie ihr Konto bei Gringotts aufgestockt hatten. Sehr liebevoll… der andere Brief hatte keinen Absender. Sie öffnete den Umschlag und eine kleine Karte fiel heraus. Die Handschrift darauf kam ihr verdächtig bekannt vor, obgleich sie sie bis jetzt nur einmal gesehen hatte. Ihre Verehrer hatte ihr ein weiteres mal geschrieben.

Wie du dich raufen kannst ist erstaunlich süß.
Und dein lachen hätte mir fast den Verstand geraubt.
Doch der Heiligabend hatte diesmal etwas wundervolles für mich.
Dieser Kuss war unvergleichlich, auch wenn du wieder geschlafen hast.
Das nächste Mal werde ich dich wecken…


Astoria runzelte die Stirn. Sie war zwar etwas neben der Spur gewesen, aber geschlafen hatte sie ja wohl nicht. Oder war er nachdem sie in ihren Schlafsaal zurück gekehrt war, noch mal aufgekreuzt? Erst jetzt fiel ihr auf dass offenbar alle Jungs einfach so zu den Mädchenschlafsälen konnten. Schweinerei!
Ein wenig verwirrt zog sie sich an und wusch sich. Die beiden Briefe steckte sie wohlweißlich in ihre Hosentasche. Sie trat in ihrem neuem Pullover, einer dunkel blauen Jeans und zwei geflochtenen Zöpfen in den Gemeinschaftsraum. Außer Malfoy und ihr war niemand da.
„Fröhliche Weihnachten!“, begrüßte Astoria fröhlich, den müde aussehenden Slytherin. Er lag auf einem Sofa und hatte offensichtlich versucht noch ein wenig zu schlafen. Das konnte er nun vergessen.
„Was ist daran bitte schön fröhlich? Es ist viel zu früh am morgen…“ grummelte er vor sich hin und setzte sich etwas schwerfällig auf. „Na wir sind aber gut gelaunt. Wo sind die anderen beiden?“, fragte Tori und griff wieder zu den Keksen. Sie waren einfach zu verführerisch.
„Ich mag Weihnachten nicht. Viel zu übertrieben. Und Blaise und Liam sind schon auf dem Weg zum Weihnachtsfrühstück.“ Er wollte es sich gerade wieder bequem machen als Astoria seinen Arm ergriff und ihn hoch zerrt. „Das trifft sich gut. Wir sollten auch los sonst verpassen wir noch einen Gang!“ er ließ sich jedoch nicht mitschleifen. „Man bist du verfressen! Aber du kannst alleine gehen, ich bleib hier.“, Malfoy versuchte ihre Hand zu lösen, doch diesmal war sie es die ihre Hand wie einen Schraubstock um seinen Arm presste. Sie setzte ihren Todesblick auf. „Du wirst mitkommen. Denk dran meine Freundlichkeit kann sich sofort wieder in Bösartigkeit verwandeln und du bewegst dich gerade nah am Abgrund, mein lieber.“ „Ich hab keine Wahl, oder?“ „Richtig.“
Eine viertel Stunde später betraten die beiden die große Halle. Die zwölf obligatorischen Weihnachtsbäume schimmerten festlich und von der Decke sah man Schnee herunter rieseln, der jedoch auf halbem Weg, wie durch Zauberhand verschwand. Doch anstatt der vier großen Haustische und dem Lehrertisch, stand in der Mitte des Raumes nur ein etwas kleinerer Tisch an dem bereits die verbliebenden Lehrer (Dumbledore, McGonagall, Flitwick, Snape, Slughorn und Sprout), Blaise, Liam und Sheila saßen.
Der Schulleiter sah auf als die beiden sich näherten. „Ah! Fröhliche Weihnachten ihr zwei!“, sagte er fröhlich. „Da wir nur so wenige dieses Jahr sind, hielt ich es für unnötig die Haustische zu benutzen.“ Malfoys Miene war ungefähr so, als ob er mit knallrümpfigen Krötern und Acromantulas essen müsste. Astoria ließ sich schwungvoll neben Sheila nieder, die ganz am Rand saß. Und zu Astorias Unmut, ließ sich Malfoy neben ihr selbst nieder. Sie hatte ihn zwar her geschleift um ihn ein bisschen zu piesacken, aber so viel Kontakt musste nun auch wieder nicht sein. Direkt neben Malfoy saß Blaise der ebenso gut gelaunt wirkte wie Dumbledore.
Im Laufe der nächsten zehn Minuten stießen noch die anderen verbliebenden Schüler hinzu. Ein Gryffindor Siebtklässler und zwei Hufflepuffs, davon ein zweit- und ein Drittklässler. Und das war das ganze überragende ausmaß. Beeindruckend!
Und von einem Moment auf den anderen waren alle Teller, Platten und Schüsseln mit dem herrlichsten Essen gefüllt. „Haut rein, meine Lieben!“, meinte Dumbledore gut gelaunt. Tori ließ sich das mit Sicherheit nicht zwei Mal sagen und griff direkt zu einem gebratenen Fasan. Die anderen Schüler wirkten sowohl von Dumbledore als auch von Tori ein wenig eingeschüchtert und waren nicht ganz so gierig.
„Herr Gott, Greengrass! Haben sie noch nie etwas von Tischmanieren gehört?!“, fauchte Snape sie an. Astoria hatte nur einen kurzen Seitenblick für ihn übrig. „Selbst wenn, soll ich mir vielleicht ihre nicht vorhandenen Manieren abschauen?“ Fast alle Anwesenden prusteten in ihr Essen und Snape stieg eine leichte Röte ins Gesicht. Tori fühlte sich beflügelt und setzte prompt noch einen drauf. „Allen voran ihre Angewohnheit nirgendwo und niemals anzuklopfen, sondern lieber das Überfallkommando zu spielen?“, fragte sie unschuldig. Dumbledore fing tatsächlich an zu kichern und auch McGonagall und Slughorn konnten sich ein grinsen nicht verkneifen. Die Schüler bemühten sich verzweifelt nicht zu lachen. Größtenteils erfolglos.
Bevor Snape jedoch Tori höchst persönlich dafür umbringen konnte, sagte Dumbledore leise zu Snape: „Sie ist nicht die erste die das bemerkt, oder?“ Tori hatte den Eindruck als ob der leichte Rotschatten um Snapes Nase noch intensiver geworden wäre. Snape griff mürrisch zum Feuerwhiskey und blieb stumm. Dank Toris kleiner Aktion war allerdings die Stimmung am Tisch deutlich besser und bei weitem nicht mehr so krampfig, wie zuvor. Alle fingen an sich zu unterhalten und zu lachen. Außer Snape der schmollte und Malfoy der unbeteiligt wirkte.
„Zauberknallbonbon, Tori?“, fragte Dumbledore sie plötzlich, als sie gerade einen besonders großen Bissen im Mund hatte. Der Kloß blieb ihr im Halse stecken und sie hustete ein paar Minuten lang, bis sie endlich wieder einen Ton hervor brachte.
„Ja, gerne!“, erwiderte sie nun gut gelaunt und nahm das Ende des Knallbonbons, welches ihr der Schulleiter entgegen streckte. Sie sah noch aus dem Augenwinkel, wie sich Malfoy einige Zentimeter vom Tisch fort schob. Elender Feigling!
Sie zog kräftig an dem Bonbon und ein gigantischer Knall war zu hören. Aus dem Knallbonbon schossen mehrere kleinere Tiere hervor und andere Dinge. Direkt zwischen Malfoy und Astoria flitze ein weißes Frettchen hindurch, welchem Tori mit einem breiten Grinsen hinterher sah. Sie sah Malfoy direkt ins Gesicht und zeigte auf das Frettchen. „Ich hab da ein gewisses Déjà-vu.“ Er zog eine leicht beleidigte Schnute, fischte dann jedoch etwas aus dem Knallbonbon Chaos heraus und setzte es Tori auf den Kopf. „Ja, ich auch!“, grinste er sie süffisant an. Tori hatte eine neongrüne Perücke auf dem Kopf, aus der mehrere rote Blümchen hervor sprossen. Nun war es an ihr eine Schnute zu ziehen. „Witzig.“, meinte sie nüchtern und zog sich die Perücke vom Kopf. „Wenn sie wollen, kann ich das gerne wieder wirklich tun.“, mischte sich plötzlich Snape ein der ein verschlagenes Lächeln auf den Lippen hatte. „Ich kann mich nur wiederholen: witzig.“ Sie schnappte sich als alternative Kopfbedeckung eine Mütze aus der echte Katzenohren hervor wuchsen und setzte sie sich auf.
Dumbledore indessen hatte sich einen Knall gelben Zauberhut aufgesetzt der fröhlich ‚Schneeflöckchen‘ zwitscherte. Auch Professor Sprout und Flitwick hatten sich einen der lustigen Zauberhüte aufgesetzt, während McGonagall und Snape ihre übliche Würde bewahrten. Nur Slughorn war bereits so angetrunken dass er gar nichts mehr um sich herum war nahm. Er grölte nur überaus laut verschiedene Weihnachtslieder (allesamt falsch gesungen und mit recht ‚kreativen‘ neu gedichteten Strophen), bis Professor Sprout ihn zusammen mit den beiden Hufflepuffs in sein Büro verfrachtete.
„Und ich dachte immer Professor Slughorn wäre so trinkfest.“, meinte Blaise erstaunt. „Na, mit unserem lieben Hauslehrer kann er noch lange nicht mithalten.“, erwiderte Tori mit einen Blick auf Snape. „Wollen sie damit irgendetwas andeuten?“ „Nein, nur dass sie sich auf Slughorns Party ziemlich haben volllaufen lassen, ohne Nebenwirkungen. Wie viel Scotch kann ein Mensch vertragen?“ „Nun, Astoria du hast ihn ja nur auf der Party erlebt. Der Weg hinunter in die Kerker war dagegen nicht ganz so reibungslos, nicht war Severus?“, warf McGonagall ein, die ebenfalls schon leicht errötete Wangen hatte. Snape erwiderte nichts, warf ihr nur seinen üblichen todesblick zu und griff wieder zum Feuerwhiskey.
Nur saufende Lehrer und so was nennt sich dann gutes Beispiel.
„Aber du hast dich ja auch nicht gerade zurück gehalten, oder Tori?“,sagte nun Sheila. „Red keinen Schwachsinn! Ich hab überhaupt nichts getrunken, an dem Abend.“, sagte Tori mit Unschuldsmiene. „Mal abgesehen von der einen vollen Flasche Eierlikör“, sagte Blaise nüchtern. „Und du hast auch nicht grade so gewirkt, als wäre diese Flasche spurlos an dir vorbei gezogen.“, setzte Sheila noch hinzu und grinste sie süffisant an. „Greengrass, der Schluckspecht… das passt doch!“, ergänzte Malfoy.
„Und das sagst ausgerechnet du? Wer hat sich den im Sommer bei mir zuhause die Kante gegeben? Und wer konnte danach nur noch kriechen? Hmm?“
„Ich erinnere mich immer noch gerne an die Zeiten, in denen du einfach mal die Klappe gehalten hast, Greengrass.“
„Wieso folgst du meinem damaligen Beispiel nicht und hältst selbst die Klappe, Malfoy?“
„Ganz ehrlich…nein!“
„Welch schlagfertige Antwort!“
„Zicke.“
„Blondie.“
„Graskopf.“
„Frettchenschnauze.“
„Besenphobie!“
„Muttersöhnchen!“
„Vodootante!“
„Hippogreiffutter!“
„Blutsverräterin!!!“
„Pansy-Liebhaber!!!“
„…lassen wir das mal raus, okay?“
„Fein.“
Die beiden funkelten sich an.
Es herrschte totenstille. Alle am Tisch starrten die beiden an.
„Wie ein Ehepaar…“, meinte Blaise plötzlich.
„…nach dreißig Jahren glücklicher Ehe.“, setzte Sheila den Satz fort.
„Hey!“, sagten Tori und Malfoy absolut synchron und drehten sie empört zu ihren jeweiligen Freunden um. Auf einmal brachen alle (selbst Snape konnte sich ein kichern nicht verkneifen) in heillosem Gelächter aus. Astoria schoss es die Schamesröte ins Gesicht. Mit einem Seitenblick auf Malfoy registrierte sie, dass auch er eine ziemlich rote Birne hatte. „Nun wenn ich schon die mürrische, alte Ehefrau spielen soll, dann bitte auch authentisch.“ Sie griff nach einer Flasche Sherry und goss sich großzügig ein. „Sie sind zu jung zum trinken.“, sagte Snape herrisch und nahm ihr die Flasche aus der Hand. Bevor er es jedoch verhindern konnte, trank Tori ihr fast volles Glas auf ex. Mit einem lauten ‚Klonk‘ stellte sie es wieder auf den Tisch. „Und sie sind zu alt zum trinken, trotzdem hält sie das nicht auf. Ich meine wie alt sind sie, 45?“ die restlichen Lehrer lachten wieder unaufhaltsam. „Was denken sie sich eigentlich?!“ „Ich tippe mal ganz mutig auf, nichts!“, sagte Malfoy der Astoria beäugte, nachdem er gerade selbst ein Glas Feuerwhiskey auf ex getrunken hatte. Tori merkte wie ihr Blick an den Rändern leicht zitterte und verschwamm. „Hald dich da raus!“ nun fing sie auch schon an undeutlich zu sprechen. „Kann es sein dass sie keinen Alkohol verträgt?“, fragte Snape an Sheila gewandt. Diese sah nicht mal von ihrem Essen auf, als sie antwortete. „Absolut keinen!“
„Ach was! Ein bisschen frische Lufd und schon gehd’s mir wieder gud!“ „Ja so siehst du auch aus.“, meinte Malfoy der sich schon nach geschenkt hatte.
Tori stand auf und wollte die große Halle verlassen. Jedoch hatte sie leichte Koordinationsschwierigkeiten. Schön weiter atmen und einen Fuß vor den anderen. Wenn der Boden nur nicht so schwanken würde. Sie erreichte mehr schlecht als recht die Flügeltüren und verließ den Raum. Sie blieb stehen und sah aus dem Fenster. Draußen tobte inzwischen ein Schneesturm. War wohl nichts mit frischer Luft. Sie würde sich einfach einen Ausnüchterungstrank aus dem Krankenflügel holen. Denn nun konnte selbst sie nicht mehr behaupten, sie sei nüchtern.
Sie wackelte die Marmortreppe hinauf und schaffte es auch durch einige Korridore, ohne irgendwas anzustellen. Dann hörte sie Schritte hinter sich. Sie blickte sich um und sah Malfoy der einige Schritte hinter ihr ging. Auch nicht mehr ganz grade.
„Was willsd du denn hier?“, fragte Tori. „Das gleiche könnte ich dich fragen. Wolltest du nicht raus?“ „Zu schürmisch. Was is deine ausrede?“ „Ich will mir nur schon mal was gegen Kopfschmerzen holen.“ Sie nickte nur und ging weiter. Oder wankte weiter, was eher zutraf. Bist du sicher dass du alleine gehen kannst?“ wieso konnte der eigentlich noch normal sprechen? „Selbsverschändlich!“ sie ging schneller und ließ ihn hinter sich. Dann war sie an der letzten Treppe angekommen. Sie hatte sie schon zur Hälfte hinter sich als Malfoy sie wieder ansprach. „Vorsicht. Da ist eine Trickstufe.“ Sie wirbelte herum und brüllte: „Wieso mischd du dich eigentli-„, sie konnte ihren Satz jedoch nicht mehr beenden, da sie das Gleichgewicht verloren hatte und nun im Begriff war die Treppe hinunter zu stürzen. Schon wieder.

Doch schon wie in der Nacht zuvor, spürte sie keine Schmerzen, sondern zwei Hände die sie an der Taille packten. Allerdings hatte der Alkohol ihr Gehirn diesmal so benebelt, dass sie nicht geistesgegenwärtig die Arme ausstreckte um sich abzustützen. Was zur Folge hatte dass sie Malfoy mit sich riss und sie beide stürzten. Da Malfoy jedoch am unteren Ende der Treppe gestanden hatten, war es nicht ganz so schmerzhaft wie befürchtet. Er landete auf dem Rücken und sie direkt auf ihm.
„VERDAMMT NOCH MAL! UND ICH FRAG NOCH, KANNST DU ALLEINE GEHEN?; ABER NEIN, FRÄULEIN GREENGRASS KANN JA ALLES ALLEINE!!!!WIESO BIST DU NUR SO EIN DICKKOPF?!“, motzte er sie nun an. Als Antwort erhielt er allerdings nur ein leises Schnarchen. Sie war eingeschlafen. Er schüttelte resignierend den Kopf und murmelte: „Schnapsdrossel…“


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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