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Fanfiction

Eine Entscheidung... - Eine Entscheidung..

von GinHerm

So, ich hab jetzt mal nen kleinen Oneshot für zwischendurch geschrieben, und würde mich sehr freuen, wenn ihr ein Kommi hinterlassen würdet. ;-)
Außerdem ist das hier ein kleines Dankeschön an all die Leute, die meine FF lesen und auch an alle, die mich sonst kennen und unterstützen. DANKE! IHR SEID DIE BESTEN! So, und jetzt genug gelabert. Viel Spaß beim lesen:


Eine Entscheidung...
„Aber Sie sind tot“, sagte Harry. „O ja“, erwiderte Dumbledore nüchtern „Dann ... bin ich auch tot?“ „Ah“, sagte Dumbledore und lächelte noch breiter. „Das ist die Frage, nicht wahr? Im Großen und Ganzen, mein lieber Junge, glaube ich das nicht.“ Sie sahen sich an, der alte Mann immer noch strahlen. „Nicht?", wiederholte Harry. „Nein“, sagte Dumbledore. „Aber ...“ Harry hob unwillkürlich die Hand zu seiner Blitznarbe. Sie war anscheinend nicht da. „Aber ich hätte sterben müssen - ich habe mich nicht verteidigt! Ich wollte mich von ihm töten lassen!“

Dieser Teil ihrer Unterhaltung ging Harry gerade durch den Kopf. „Ich muss zurück, oder?“, fragte er. „Das ist deine Entscheidung.“ „Ich habe die Wahl?“ „Oh ja.“ Dumbledore lächelte ihn an. „Wir sind in Kings Cross, sagtest du? Ich denke, wenn du beschließen würdest, nicht zurückzugehen, könntest du ... sagen wir ... in einen Zug einsteigen.“ „Und wo würde mich der hinbringen?“ „Weiter“, sagte Dumbledore nun. (HP 7, Kapitel Kings Cross, S. 713 - 730)

Und Harry überlegte. Nach einer, so wie es ihm schien, halben Ewigkeit, fasste er einen Entschluss, den Entschluss seines Lebens, wenn man es so nennen wollte. Anscheinend hatte Harry sehr lange geschwiegen, denn Dumbledore durchbrach die entstandene Stille: „Es ist deine Entscheidung, und ich bin sicher, du wirst sie richtig fällen.“ Harry nickte stumm. „Ich gehe weiter!“, sagte er schließlich, seine Stimme ließ keinen Zweifel an seiner Entscheidung. Nun nickte Dumbledore. „Dann wünsche ich dir viel Glück!“, sagte dieser nun. „Danke“, antwortete Harry, wurde jedoch unterbrochen, als ein Zug neben ihn fuhr. Er stieg in und schaute sich noch einmal um. Doch da, wo noch einen Augenblick zuvor Dumbledore gestanden hatte, war nur gähnende Leere. Harry jedoch ließ sich nicht beirren und stieg nun vollends in den Zug ein.

Doch drinnen angekommen, wünschte er sich, er hätte es nicht getan. Doch zum umkehren war es nun zu spät, denn der Zug fuhr schon in einer atemberaubenden Geschwindigkeit los. Harry suchte sich ein Abteil und setzte sich. Das Abteil glich dem im Hogwarts Express sehr, selbst ein paar Koffer lagen auf der Ablage, Harry hätte es nicht überrascht, wenn gleich die Dame mit dem Imbisswagen gekommen wäre, oder wenn Ron und Hermine herein gestürzt wären, sich kabbelnd, wie immer, frisch aus dem Vertrauensschülerabteil. Fast konnte er schon hören, wie Hermine Ron beschimpfen würde, er würde seine Pflichten nicht ernst genug nehmen und überhaupt. Bei diesem Gedanken huschte ein rasches Lächeln über sein Gesicht und er dachte weiter. Wenn Neville in das Abteil kommen würde, zusammen mit Luna und Ginny. Harrys Lächeln stahl sich wieder auf sein Gesicht, und doch spürte er gleichzeitig einen Stich in seinem Herzen. Der Stich schwoll an, bis sich schließlich etwas aus seinem Herzen löste und nichts als gähnende Leere hinterließ. Harry öffnete seine Augen, obwohl er sich nicht daran erinnern konnte, sie geschlossen zu haben. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. Plötzlich wurde ihm bewusst, was er gerade zurück ließ, welch ein Verlust es war, zu sterben. Doch Harry wusste, er konnte nicht zurück, denn er war ... tot. Allein dieser Gedanke ließ ihn zusammenzucken, doch er spürte auch eine gewisse Vorfreude.

Er würde seine Eltern wieder sehen, Sirius und Remus, Dobby und Fred, vielleicht sogar Dumbledore. Auch Tonks, und Mad-Eye, und Cedric, und all die anderen, die ihr Leben in der Schlacht lassen mussten, im Kampf gegen Voldemort, gegen das Böse und im Kampf für das Gute, für ihren Sieg, seinen Sieg. Für ihn. Schlagartig verstand er, dass sein Leben vorüber war, sie alle waren umsonst gestorben. Dass viele ihre Familien und Freunde verlassen hatten, verlassen mussten! Sein Magen zog sich krampfhaft zusammen. Unendlich viele Familien waren auseinander gerissen worden, für nichts und wieder nichts. Er war ein Monster, ein Ungetüm, nicht besser als Voldemort, oder Bellatrix, oder Peter. Peter Pettigrew, diese Ratte, dieser miese Verräter. Auch ihn würde er vermutlich wieder treffen, ihn und Snape. Snape, dem er misstraut hatte, Snape, der seine Mutter geliebt hatte, Snape, der für ihn gestorben war, wie so viele andere auch. Dafür gestorben waren, dass er Voldemort besiegen konnte, dass er am Leben blieb und dennoch hatte er sich dazu entschlossen, weiterzugehen. Er war wirklich ein Monster.

Bei diesem Wort schlich sich eine Erinnerung in sein Gedächtnis, und er schloss die Augen, gab sich seinem Schmerz bei diesem Abenteuer seines Lebens hin. Ein Bild tauchte vor seinem Auge auf, eine riesige Schlange, ein Lord Voldemort im Alter von sechzehn Jahren und Ginny. Wieder schien ihn ein Messer zu durchbohren. Doch lange hielt der Schmerz nicht an, denn es tauchte schon wieder ein Bild auf. Er war elf und Hagrid sagte ihm, er sei ein Zauberer. Er sah Fluffy vor sich. Ron, der von der Schachfigur stürzte, um ihn ans Ziel zu bringen. Hermine, die auf ihn einredete. Dumbledore, wie er an seinem Krankenbett saß. Jetzt war er dreizehn. Er blies Tante Madge auf. Ein Dementor öffnete die Abteiltür. Er sah Sirius im Tagespropheten. Tausende Dementoren umringten ihn. Nun war er vierzehn, das dunkle Mal schwebte über den Wipfeln der Bäume. Er sah wieder einmal Ginny, in der großen Halle, sie tanzte mit Neville. Er sah Voldemort, wie er seinen Zauberstab gegen ihn richtete. Da war Cedric, tot. Er war fünfzehn. Hermine umarmte ihn, und hinter ihr sagte Ron: „Lass ihn doch erst mal Luft holen.“ Er sah die DA, versammelt im Eberkopf, um seine Worte zu hören. Er sah Cho, wie sie unter dem Mistelzweig stand. Seinen Paten, der gefoltert wurde. Beinahe konnte er den Schmerz in seiner Narbe fühlen, seine Hand war schon auf dem Weg zu seiner Stirn, doch da war nichts. Denn die Narbe war weg. Er gab sich wieder den Erinnerungen und dem Schmerz hin. Sirius, der durch den Schleier fiel. Sechzehn Jahre. Er sah Dumbledore, seine geschwärzte Hand, und wie er den Korken von einer weiteren Erinnerung in einem Fläschchen zog. Er sah Ginny, wie sie auf ihn zurannte, wie er sie küsste... Der Schmerz in seinem Körper schien unerträglich, es war, als ob tausende glühende Messer ihn durchbohren würden. Doch der Film, der scheinbar in seinem Kopf angelaufen war, wollte nicht aufhören. Er lief weiter, unbeeindruckt von dem Schmerz, den er in Harry auslöste. Sein siebzehnter Geburtstag stand an und alle feierten, als der Minister kam. Scrimgeor. Auch er war tot. Er sah die Hochzeit, wie sich gesprengt wurde durch die Ankunft der Todesser. Vor ihm stand nun Ron, der ihm den Guhl vorführte. Hermines Gesicht tauchte auf, wie sie weinte, weil Ron gegangen war.

Harry bekam ein schlechtes Gewissen, wie würde es den anderen nach seinem Tod gehen? Würden sie Voldemort besiegen können, oder würden sie den Kampf verlieren. Würden sie um ihn trauern? Wie würde es Ginny gehen, Hermine und Ron? Und all den anderen, die noch ein wenig Widerstandskraft, ein wenig Hoffnung gehabt hatten? Würden sie ihn wohl begraben lassen? Würden sie ihn wohl begraben dürfen??? Die Hoffnungen der Zaubererwelt hatten auf seinen Schultern geruht, und nun waren sie zerstört. Harry sah Scrimgeors Gesicht vor sich, wie er ihm das erklärte.

Er schlug die Augen auf, sein Atem ging flach. Der Zug ruckelte und blieb stehen, Harry stieg aus, sah jedoch nicht die Kutschen mit den Thestralen, die auf die Schüler warteten, oder Hogsmead. Nein, er sah ein Haus. Und davor standen Fred und Tonks und Remus und Dobby. Doch Harry schaute nur auf drei Personen in ihrer Mitte. „Mum? Dad? Sirius?“, flüsterte Harry. „Seid ihr das?“ Die Angesprochenen lächelten nur stumm vor sich hin. Mit ein paar großen Schritten war er bei ihnen. Sie schlossen ihn in ihre Arme, er fühlte sich wohl und geborgen. Er trat einen Schritt zurück, betrachtete alle genaustens. Endlich war er zuhause, daheim, bei seiner Mutter, und bei seinem Vater. Bei Sirius. Und doch fand er, dass das Bild nicht komplett war. Es fehlten Ron und Hermine, wie sie sich stritten, ihm fehlte Ginny, die seine Hand gehalten hätte, ihn geküsst hätte. Und der Rest der Familie Weasley, wie sie alle durcheinander plapperten, allesamt mit flammend rotem Haar und Sommersprossen. Und es fehlte noch jemand in diesem Bild. Harry verabscheute sich für diesen Gedanken, und doch fehlte Voldemort, mit seinen Todessern. Denn die dunkle Seite gehörte zu seinem Leben. Nein, der Kampf gegen das Böse WAR sein Leben. Aber eben war, und nicht ist. Ein erneutes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Ja, er war tot, und ja, er hatte viel verloren, und doch hatte er gewonnen. Irgendwie. Denn Voldemort hätte nicht den Tod gewählt, nein, er wäre zurückgegangen, hätte gekämpft, gefoltert, getötet, nur um am Leben zu bleiben. Nein, er war besser als Voldemort, er hatte gewonnen. Denn es sind nicht unsere Fähigkeiten, die entscheiden, wer wir wirklich sind. Es sind viel mehr unsere Entscheidungen...

Ich weiß, das ganze ist wirklcih sehr kurz, aber das ganze war eher ein spontaner Gedanke...
Krieg ich Kommis??? Bitte!!!


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