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Fanfiction

Der Fluch - In den Kerkern

von lelle

„Wie lange geht es nun schon?“ „Seit einer halben Stunde, Professor.“ Dumbledore und Snape beugten sich über Lucia. „Diese Träume. Es muss doch eine Bedeutung geben.“ „Severus, glauben Sie mir, wir werden dahinter kommen. Gab es weitere Veränderungen an Lucia?“ „Nein, bisher nicht. Wir haben auch nicht mehr drüber gesprochen.“ „Gut. So sollten wir es ein paar Tage beibehalten.“

Madam Pomphrey stieß zu den beiden Hogwarts-Lehrern: „Was macht unsere Patientin?“ „Alles unverändert.“ „Ich habe ihr ein Hausmittel mitgebracht. Professor Snape, Sie werden es ihr geben, sobald sie wach ist.“ „Und Sie meinen, dass ein Hausmittelchen gegen den Fluch ankommt?“ Snape runzelte die Stirn. „Aber ganz gewiss, Professor. Der Fluch, wie Sie ihn nennen, ist nichts weiter als Fieber, das durchaus mit einem Hausmittelchen behoben werden kann.“ Snape wandte sich zu Dumbledore: „Die Träume werden dennoch bleiben.“ „Severus, geben Sie uns Zeit. Lucia braucht Sie jetzt.“ „Und auch ihre Medizin.“ Madam Pomphfrey hinterließ Snape eine Reihe mit Tropfen, Säften und Wadenwickeln. „Ich sehe heute Nachmittag wieder nach ihr.“

Aufgeregt und mit einem Brief in der Hand stürmte Lucia in die alten Gemäuer. „Ich hab ihn, ich hab ihn!“ Veritas stürmte auf ihre Tochter zu und umarmte sie: „Herzlichen Glückwunsch, mein Sonnenschein. Alles Liebe zum elften Geburtstag!“ Lucia hielt den Brief in die Luft, um ihn nicht zu zerdrücken. „Ich muss zu Professor Linnea, ich muss es ihr erzählen.“ „Sie weiß es doch, mein Schatz. Sie hat den Brief doch selbst geschickt.“ „Ach so, ja. Dann muss ich zu Svea, vielleicht begleitet sie uns, um einen Zauberstab auszusuchen?“ „Nicht so stürmisch. Svea wird uns am Schultor treffen.“ Das Geburtstagfrühstück begann. „Meinst du Papa ist stolz auf mich?“ Veritas räusperte sich: „Mein Kind, dein Vater weiß doch noch nichts von dir. Aber glaube mir, wenn er dich kennen lernt, wird er sicher stolz auf dich sein.“ „Warum weiß er nicht von mir? Kannst du ihm nicht schreiben? Können wir ihn nicht mal besuchen? Hast du noch mehr Bilder von ihm? Wie hast du ihn überhaupt kennen gelernt? Seid ihr zusammen zur Schule gegangen?“ „Langsam, Lucia.“ „Ich muss das alles wissen. Bin ich ihm ähnlich? Wo genau ist er? Du erzählst mir nie etwas. Magst du ihn nicht?“ „Lucia, es ist noch nicht an der Zeit.“

Fragen über Fragen - Lucia brummte der Kopf. „Ausgeschlafen?“, murmelte eine Stimme. Lucia setzte sich auf: „Hast du sie geliebt?“ Die Antwort blieb aus. Snape stand auf, holte eines der Fläschchen, die Madam Pomphrey ihm überlassen hatte. Milchige Tropfen tauchten in die Tasse ein, vermischten sich mit dem übel riechenden Tee. „Das kann nicht dein Ernst sein.“ „Das ist er. Trinken, Miss.“ „Das ist Folter. Hast du das selbst mal probiert?“ „Bin ich krank und schwitze innerhalb von einer Stunde zwei Decken durch?“ Lucias Augen funkelten: „Vielleicht würde dir das ja mal gut tun.“ „Trink.“ „Riech doch jedenfalls mal dran.“ Snape verdrehte die Augen und seufzte. Flach atmete er den grausamen Geruch des Tees ein. „Zufrieden?“ „Nein. Würdest du das trinken? Da fehlt eine Spur Fliederextrakt. Meinst du nicht?“ Snape sank verzweifelt wieder auf seinen Sessel: „Miss, das ist ein Tee und kein Zaubertrank.“ „Darf ich? Bitte…“ Lucia sah ihren Vater mit hoffnungsvollem Blick an. Snape räusperte sich: „Ich mach das schon.“ Ein Schwung mit dem Zauberstab und der Tee verbreitete den lieblichen Duft von Flieder. Lucia lächelte: „So schmeckt er. Danke.“

Warum konnte er ihr den Gefallen mit dem Tee tun? Es geschah nichts, keine Kopfschmerzen, keine Träume. „Ich frage mich…“ „Ich mich auch! Und dieses Verbot darüber zu reden macht mich noch kränker!“
Es klopfte an der Tür und Dumbledore trat ein. „Guten Abend Severus, guten Abend Lucia. Ich wollte mich nur vergewissern, dass es unserer Patientin schon besser geht.“ Lucia nickte, Snape jedoch schüttelte den Kopf. „Mir geht es besser.“ „Nur weil die Medizin nicht schmeckt.“ Lucia stöhnte: „Du bist grausam!“ „Das ist mein Beruf.“ „Wie ich feststelle haben sie unterhaltsame Gesellschaft, Severus.“ Dumbledore lachte auf. „Miss Snape, gönnen sie sich noch zwei Tage Ruhe. Ich bin davon überzeugt, dass wir dann den Unterricht fortsetzen können.“ „Auch die Gespräche über den Fluch? Und diese Träume? Und die Veränderungen an mir?“ „Schweig!“ Snape zückte seinen Zauberstab, wieder verschwand Lucia bis zur Nasenspitze unter den Decken. „Professor, wir warten bis übermorgen. Das Kind ist noch ein wenig - durcheinander.“ „Nur wegen der Folter-Medikamente.“, murmelte es unter der Decke hervor. „Von denen du wieder gesund wirst.“ Lucia nieste. „Eher kränker.“ Dumbledore und Snape verließen das Zimmer, Lucia spitze die Ohren.
„Ich habe Alastor eine Eule zukommen lassen. Er wird in den nächsten Tagen bei uns eintreffen, vielleicht schon mit Neuigkeiten.“ Die Tür schloss sich.

+++

Es waren zwei endlos lange Tage fĂĽr Lucia. Noch leicht benommen schlich sie vom Schlafzimmer ins Kaminzimmer. Ihr Vater war nicht da. Wieder nahm sie sich die BĂĽcher zur Hand und ĂĽberflog die bereits ein paar mal gelesenen Seiten.

Gemeinsam schlenderten Veritas, Svea und Lucia durch die Einkaufsstraße. Veritas verschwand in einem Geschäft. „Kennst du meinen Vater?“ Sie blickte Svea an. „Wir sollen nicht über das Thema sprechen, Lucia. Warte bis es soweit ist.“ „Bis was soweit ist? Kennst du ihn?“ „Ich kenne ihn, ja. Deine Mutter und ich waren gemeinsam in Hogwarts als es geschah.“ „Was geschah?“ „Als deine Mutter von dem Fluch getroffen wurde.“ „Und was war dann?“ „Lucia, bitte. Wir dürfen nicht darüber reden.“

Das Buch lag auf dem Boden. Lucia lag schwer atmend auf dem Sofa, ihr Blick war auf das Feuer im Kamin gerichtet. Schweißperlen liefen über ihr Gesicht. Als sie Schritte hörte, richtete sie sich schnell auf, hob das Buch auf, verschwand unter den Decken.

„Es ist Zeit für die Medizin, Miss.“ „Bauche ich nicht mehr.“ „Soll heißen?“ „Mir geht es gut.“ Snape kam zu Lucia an das Sofa. „Dann ist der Schweiß auf deiner Stirn vom Feuer?“ Seine Hand legte sich auf Lucias Stirn: „Sprachen wir nicht bereits über Gehorsam, Miss?“ Lucia wurde unbehaglich zumute, sie nickte soweit es ihr möglich war. Snape bereitete ihr die Medizin zu, setzte sich dann zu seiner Tochter.

„Wir haben eine Eule erhalten. Alastor wird morgen da sein. Ich will, dass du dich bis dahin ausruhst. Du wirst deine Kraft brauchen.“ „Hat er denn Neuigkeiten? Hören die Träume dann endlich auf? Und die Verwandlungen? Weiß er alles?“ Snapes Augenbrauen zogen sich nach oben. Lucia und er blickten sich mit den gleichen dunklen Augen an. Zwei waren tadelnd, zwei fragend. Kurze Zeit herrschte Stille. „Er hat Neuigkeiten, aber wir wissen noch nicht welche. Hier.“ Er reichte ihr den Tee, den er schon gleich mit Fliederextrakt verfeinert hatte. „Das Gespräch wird aber nur stattfinden, wenn du wieder gesund bist.“ „Sicher, Sir.“
Snape schob Lucia ein Buch zu: „Vielleicht interessiert dich das.“ Lucia warf einen Blick auf den Einband. Die Geheimnisse der Zaubertrankgeschichte - Rezepte inkludiert. „Ist das für mich? Ich meine - darf ich das haben?“ Snape nickte.

Lucia wand sich auf dem Sofa, ihr Kopf schien zu zerspringen. Schützend hielt sie die Hände vor ihr Gesicht, schrie vor Schmerzen. Snape stieß aus seinem Sessel hervor, griff nach Lucias Arm. „Nein! Sieh mich an!“ Er stand auf, zog Lucias Hände zu sich: „Sie mich an!“ Sofort öffnete sie ihre Augen, entspannte wieder. Snape setzte sich neben sie: „Gut gemacht.“ Fragende Blicke trafen ihn. „Es ging recht schnell. Vielleicht gab es dieses mal keine …“ Doch er verstummte. „Was?“ „Leg dich hin, ruh dich aus.“ „Was ist passiert?“ „Hinlegen.“ Lucia tat wie ihr geheißen. Snape nahm wieder auf seinem Sessel platz. Er räusperte sich: „Deine Haare…“ Lucia sprang sofort auf, lief zum Spiegel in ihrem Schlafzimmer. „Was hast du getan?“ Sie brach vor dem Spiegel zusammen, weinte bittere Tränen. „Was hast du mit mir gemacht?“ Snape stand an der Tür: „Zurück auf das Sofa, Miss. Sofort!“

Unter den Decken und einem weiteren Tee in der Hand fand sich Lucia auf dem Sofa wieder. „Du wartest hier. Ich werde Professor Dumbledore informieren. Wir müssen für morgen vorbereitet sein. Alastor will alles genau wissen.“ „Ich dachte er soll uns etwas erzählen.“ „Ruhe! Er muss genauso wissen was bisher geschehen ist.“

Snape kam mit Professor Dumbledore zurück. Wieder und wieder gingen sie alle Situationen durch. „Severus, wir wissen nicht mehr als vorher. Zuwendung bringt die Veränderungen. Doch warum nicht jedes mal?“ Ratlos sahen sich alle an. „Von wem war dieser Fluch?“ Hoffnungsvoll blickte Lucia Professor Dumbledore an. „Nun, Miss Snape. Es ist nicht an der Zeit darüber zu sprechen.“ „Professor, ich möchte nicht unhöflich sein…“ Snape drehte sich ruckartig zu Lucia, in der Absicht sie zu unterbrechen. Doch er schwieg. „… Meine Mutter hat den Satz auch immer gesagt. Und Sie sehen was nun ist. Sie ist tot. Und ich habe nie erfahren was sie mir immer sagen wollte - wenn der Tag gekommen ist. Sehen Sie mich an, Professor. Ich habe gerade noch eine einzige rote Haarsträhne. Ich habe die Augen meines Vaters bekommen. Was soll als nächstes passieren?“ Dumbledore und Snape tauschten Blicke aus, die Lucia nur noch neugieriger machten.

„Es war eine Schülerin. Sie wusste nicht was sie damit anrichten würde. Es war ein Unfall, der unvorhersehbar war.“ Dumbledore sprach andächtig. „Aber warum hast du den Fluch abgewehrt, wenn du doch nicht wusstest was er bewirkt?“ Lucia sah ihren Vater an. „Sie waren immer sehr leichtsinnig. Und vor allem neugierig.“ Snapes Blicke bohrten sich fast vorwurfsvoll in Lucias Augen. „Es sollte ein Ausprobieren sein, ein Spiel. Ich kam hinzu und sah das Buch, das nicht in unsere Schule gehörte. Es war eher Reflex als Wissen, dass ich den Fluch versucht habe abzuwehren.“ „Also hätte es auch ein einfacher Zauber sein können? Und es war nur ein ´Versehen´, dass du den Zauber abgewehrt hast?“ „So ungefähr, ja. Die Folgen wurden erst hinterher bekannt. Es vergingen Jahre bis ich erste Informationen über den Fluch herausgefunden hatte.“ „Warum bist du ihr nicht gefolgt?“ Dumbledore ergriff nun wieder das Wort: „Wir wussten nicht wo sie hinging, Miss Snape. Lassen Sie es für heute gut sein. Wir brauchen unsere Kräfte morgen, wenn Alastor eintrifft.“


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