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Fanfiction

Der Fluch - Mad-Eyes Ankunft

von lelle

Das Frühstück verlief fast schweigsam. Hier und da ein Guten Morgen-Gruß, dort ein Getuschel. Lucia war in ihren Umhang eingehüllt, ein schwarzer Schal lag wirr um ihren Hals. Dumbledore rührte unaufhörlich in seiner Teetasse. Es waren mittlerweile zehn Lehrer am Tisch. Es war zu spüren, dass der Schulanfang nicht mehr weit entfernt war.

„Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich!“ Die Tür wurde aufgestoßen und Alastor ´Mad-Eye´ Moody betrat die große Halle. Lucia Sprang auf: „Moody!“ Sie lief auf ihn zu. „Lucy! Was… Warum bist du hier? Wie siehst du überhaupt aus?“ Die beiden fielen sich in die Arme. Allgemeine Verwirrung trat am Tisch auf. „Was hat das zu bedeuten?“ Dumbledore stand auf. Lucia begleitete Mad-Eye zum Tisch. „Professor Dumbledore.“ Er nickte begrüßend in die Runde. „Alastor, Sie werden uns hoffentlich aufklären woher Sie das Mädchen kennen.“ „Sehr gerne. Ich habe sie vor ca. zwei Jahren in Hogsmead aufgegriffen.“ „Aufgegriffen?“ Snape runzelte die Stirn. Mad-Eye lachte kurz auf. „Wie die kleinen Mädchen so sind. Neugierig, vorlaut…“ „Was hast du in Hogsmead gemacht?“ Snape wurde aufmerksamer. „Wir waren dort mal. Mama, Svea und ich. Und ich habe die beiden verloren. Moody war so nett und hat mich drei Tage begleitet bis wir sie…“ „Genug. Ich denke unser Gast ist hungrig und durstig. Gönnen wir ihm eine Pause. Wir treffen uns später in meinem Büro.“ Dumbledore verließ die große Halle ohne ein weiteres Wort.

„Sind denn noch keine weiteren Schüler hier?“ Moody blickte sich um. „Und dann holt ihr das arme Kind an den Lehrertisch? Mädchen, sieh dich vor. Vor einigen musst du wachsam sein. Besonders vor dem da.“ Er schnitt eine Grimasse in Richtung Lucias Vater. „Keine Sorge, Moody. Ich beiße mich durch. Ich habe ihn mittlerweile…“ „Schweig!“ Snape stand auf: „Wir sehen uns später, Alastor. Lucia, wir gehen.“ Mad-Eye sah den beiden fragend hinterher.

Lucia lief ihrem Vater hinterher: „Warum lässt du mich nicht mit ihm reden?“ „Wir haben nachher genug Zeit. Es muss nicht die ganze Lehrerschaft zuhören.“ „Du hättest mich jedenfalls ausreden lassen können.“ Snape drehte sich um: „Hätte ich das?“ Lucia wich einen Schritt zurück: „Ja.“, murmelte es unter ihrem Schal hervor. „Und warum meinst du sollen wir ihm eine so große Überraschung präsentieren, wenn noch zwölf Ohren mehr zuhören, die die Hintergrundgeschichte nichts angeht?“ „Ich… Es war ja bloß…“ „Was war es bloß? Nutze deinen Verstand!“ Lucia kam unter ihrem Schal hervor: „Es ist doch kein Geheimnis, dass du mein Vater bist!“ „Für Alastor scheint das aber so zu sein, falls dir das entgangen ist.“ Lucia stapfte an Snape vorbei: „Dann hätte wir ihn eben nicht da sitzen lassen sollen! Nun weiß er es doch ohnehin schon! Oder meinst du etwa, dass die Kollegen nichts sagen?“ „Es sagt niemand etwas. Das ist eine Anweisung von Dumbledore.“

Das Gespräch verlief so aufgebracht weiter wie es begonnen hatte. Beide liefen mit wehenden Umhängen durch die Flure bis runter in die Kerkerräume. An der Tür drehte sich Snape zu Lucia. Er hielt die Hand auf: „Zauberstab.“ Lucia stöhnte und verdrehte die Augen, fing dann an wild in ihrem Umhang zu suchen. „Ich finde ihn nicht.“ „Dann such ihn!“ Noch immer hielt Snape seine Hand zu Lucia. Sie gab es auf, griff in ihre Innentasche und händigte ihren Zauberstab widerwillig aus: „Aber verlier ihn nicht. Ich brauche ihn noch.“ Mit dem Satz war sie in ihrem Zimmer verschwunden.

Nur etwa zwei Stunden später machten sich Snape und Lucia auf den Weg in Dumbledores Büro. „Ich verlange vollste Konzentration, Miss. Das Gespräch wird nicht einfach werden. Alastor muss alles wissen was bisher geschehen ist.“ „Das wird er, verlass dich drauf.“, wetterte Lucia. Sie erreichten das Büro. Mad-Eye war bereits dort und zu Lucias Überraschung auch Professor Mc Gonagall.

„Jetzt wo wir alle hier sind, können wir beginnen.“ Dumbledore wies in Richtung Kaminzimmer, alle nahmen platz. „Gerne möchten wir alle die Fragen von heute Morgen beantwortet haben. Nun Alastor, was genau hat sich in Hogsmead zugetragen.“ „Professor, wenn ich zunächst fragen dürfte…“ „Dürfen Sie, Alastor. Das Kind das aus dem Fluch heraus entstanden ist, ist Lucia.“ Mad-Eye schaute auf das nun etwas eingeschüchtert wirkende Kind. „Lucy.“, flüsterte er. Sie nickte nur.
Dumbledore ergriff wieder das Wort: „Sie haben das Mädchen also in Hogsmead aufgefunden.“ Mad-Eye löste seinen Blick von Lucia und begann zu erzählen. „Richtig. Sie lief aufgebracht durch die Straßen. Und als ich fragte, erzählte sie, dass sie ihre Mutter und ihre Patentante verloren hätte. Wir begannen unsere Suche, doch wir konnten sie nicht finden. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten war, dass das Ministerium dabei war, ausländische Hexen zu kontrollieren und sie dafür ins Ministerium holten. Ich nahm Lucy mit zu mir und wir setzten unsere Suche die nächsten zwei Tage weiter fort, mit Hilfe von Lupin.“ „Er war an der Suche beteiligt?“ „Ja, Professor. In der Zeit haben wir uns oft in Hogsmead getroffen. Wir erfuhren schließlich was im Ministerium vor sich ging und brachten Lucy dorthin. Und da fanden wir dann auch ihre Mutter und unsere Wege trennten sich wieder.“

„Es wurde aus den Gesprächen nicht bekannt, dass Lucia mit ihrer Mutter aus Schweden angereist war?“ Dumbledore schüttelte den Kopf. Mad-Eye stand auf und ging im Raum auf und ab: „Professor, es war eindeutig, dass Lucy unsere Sprache nicht fließend beherrschte, aber ich konnte beim besten Willen nicht heraushören, dass es schwedisch war.“ „Sie haben nicht darüber gesprochen? Nicht über die Herkunft? Nicht über die Eltern?“ „Nein, Professor. Zu diesen Fragen schwieg Lucy.“ „Verwunderlich…“ Snape musterte seine Tochter. Lucia schenkte ihrem Vater nur ein breites Grinsen.

„Ansonsten war sie sehr aufgeweckt. Sie fragte viel und ohne Pause. Am zweiten Tag erhielt ich eine leichte Ablösung durch Lupin. Glauben sie mir Professor, nicht einmal Süßigkeiten oder Getränke konnten sie stoppen. Lucy, Lucy… Dafür könnte ich dich heute noch…“, er drohte lächelnd mit seinem Gehstock. „Halten Sie sich nicht zurück, Alastor. Sie haben mein vollstes Einverständnis.“, Snape stellte seine Teetasse auf den Tisch und lehnte sich wieder in seinen Sessel. „Da hören Sie es, Professor. Wer weiß was er mit dem Kind anstellt, wenn sie in den Kerkern sind.“ Professor Mc Gonagall bäumte sich auf. „Minerva, ich bitte Sie. Severus hat uns mehrmals bewiesen, dass er sich um Lucia sorgt. Und das mit ungeahnten Folgen.“ Dumbledore deutete auf Lucias Haare.

„Ich konnte doch nicht ahnen, dass es die Tochter von Severus ist. Geschweige denn, dass die Mutter diejenige ist, die der Fluch traf.“ „Sicherlich nicht, Alastor. Wir sind ebenso überrascht wie Sie, was sich in Hogsmead zugetragen hat. Dennoch sollten wir uns nun erstmal darauf konzentrieren was danach geschah.“ Alastor bekam alle Informationen zu den Geschehnissen, die sich in den letzten Tagen in Hogwarts ereignet hatte. Von Lucias Ankunft, den Verwandlungen und den Träumen.

„Lucia, ich möchte, dass du uns von den Träumen erzählst. Wir wissen nur das, was wir während dessen mitbekommen haben.“ Lucia zwirbelte den Saum ihres Umhangs: „Nun, Professor. Das ist sehr… privat.“ Snape packte den Arm seiner Tochter: „Das hier hat nichts mit ´privat´ zu tun, Miss! Es ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst!“ „Severus!“ Professor Mc Gonagall sprang auf: „Lassen Sie um Himmelswillen das Kind los! Das ist nicht der richtige Weg, um...” “Ruhe!” Dumbledore stand auf.

„Wir müssen Ruhe bewahren. Lucia, es wäre uns sicher eine große Hilfe zu erfahren, was deine Träume beinhalten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es stark in deine Privatsphäre eingreift, doch dein Vater hat Recht. Es ist eine ernste Angelegenheit und wir brauchen jeden Hinweis, den wir bekommen können.“ Lucia riss ihren Arm aus Snapes Griff: „Ich träume von dem Schloss in Kiruna. Von den Bergen, den Wäldern…“

Lucia lief an Sveas Hand die Straße entlang. Sie war beleidigt. Warum nur blieben immer alle Antworten aus? „Lucia, es tut mir so leid. Ich darf dir doch nichts sagen. Eines Tages wirst du das alles erfahren. Ich verspreche es dir.“ „Wann?“ „Kind, ich weiß es nicht. Wir müssen warten. Deine Mutter kann nicht mehr geheilt werden. Genieße die schöne Zeit mit ihr. Wir wissen nicht wie lange wir sie noch mit ihr gemeinsam haben.“ - Zurück am Schloss spielt Lucia mit ihren Freunden Quidditch. Mit ihren Besen jagen sie einander hinterher, Lachen erfüllt die Luft. Viele Zuschauer sind zum Training gekommen, auch ihre Mutter. Sie winken sich zu…

Tränenüberströmt fand sich Lucia kniend auf dem Boden wieder. „Steh auf Lucy.“ Moody reichte ihr die Hand. Sie setzte sich wieder in den Sessel: „Ich kann nicht darüber reden.“ „Genug!“, donnerte es aus Snape heraus. „Du weißt worum es hier geht, Miss! Es geht nicht darum, ob du es kannst!“ „Doch, genau darum geht es!“ Lucia sprang auf: „Es ist ein Teil von mir! Und ich kann damit machen was ich will!“ Snape tat es ihr gleich und packte sie erneut, ihre eisigen Blicke trafen sich: „Und du bist ein Teil von mir! Und? Soll ich nun das mit dir tun was ich gerade will?“

Schreie durchfluteten Dumbledores Kaminzimmer. Lucia stürzte zu Boden. Noch bevor der silbrige Schimmer sich auf sie legen konnte, riss Snape seine Tochter zu sich herum: „Aufhören! Sieh mich an! Sie mir in die Augen!“ Alle standen wie gebannt da. Lucia öffnete ihre Augen, sprang sofort auf: „Du wirst mich noch umbringen!“ „Miss…“ „Nein! Weißt du eigentlich was du mir damit antust? Ich will dich nicht mehr sehen!“ „Aber, Miss Snape!“ „Lucy!“ Lucia wirbelte herum und lief aus dem Zimmer. Snape zückte seinen Zauberstab, doch Dumbledore hielt ihn zurück. „Severus, lassen Sie sie gehen.“ Langsam senkte er den Zauberstab: „Ich… Das sollte so nicht…“, er ließ sich auf dem Sessel nieder. „Sie braucht ihre Bedenkzeit, Severus. Wir können sie nicht zwingen.“ „Sie wird ihre Meinung nicht ändern, Professor.“ „Nun, wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.“ „Sie ist meine Tochter.“ „Genau deswegen.“ Dumbledore lächelte.

Nach einigen Sätzen zwischen Dumbledore, Mad-Eye und Mc Gonagall räusperte sich Snape: „Professor, ich frage mich, ob nicht Alastor…“ „Das ist eine sehr gute Idee, Severus. Alastor?“ „Es wäre mir eine Ehre, Severus. Seien Sie unbesorgt, ich werde Lucia zurückbringen.“


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