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Fanfiction

Der Fluch - Fehlerlos

von lelle

Erstmal begrüße ich eine neue Kommi-Schreiberin:

Huhu libelle78 *kuss*
Vielen Dank für deinen Kommi. Ja, Snape ist in seiner Rolle geblieben. Mal schauen, ob das so bleibt *gg* Mit dem Dialogwechsel bin ich noch am üben. Aber nun habe ich ja Beta-Leser, die mich ein wenig unterstützen *zwinker*

@ Nymphadora Tonks-Lupin: Ja, nun ist Lucia wieder allein. Aber Moody wird mit Sicherheit bald wieder da sein. Vielleicht ja auch jemand anders, bin noch am Tüfteln.

@ Monsterkrümel: Mir kam die Idee mit dem Zettel erst durch die Erinnerung an das Tagebuch von Riddle. Aber nun habe ich wohl doch die Zauberer-SMS daraus gemacht *lach*

Mehr folgt im Thread :)



Lucia sprang aus dem Bett. "So ein Mist!" Sie warf sich ihre Sachen über, den Umhang nicht zu vergessen, riskierte noch einen Blick in den Spiegel - gar nicht gut, dachte sie, und lief die Kerkertreppen hinauf, weiter durch die langen Gänge bis in die große Halle. Außer Atem setzte sie sich auf ihren Platz: "Guten Morgen zusammen." "Du bist spät dran, Miss." "Ich weiß. Ich habe irgendwie - verschlafen." "Eine Stunde Nachsitzen dürfte helfen.", brummte Snape. "Aber das war doch..." "Eine Stunde." Lucia blickte ihren Vater wütend an, doch er sah nicht zu ihr. "Das kann doch mal passieren." "Ich setze die größte Hoffnung darauf, dass es danach nicht mehr passiert." Lucia stöhnte: "Das ist nicht fair!" Nun traf sie doch der bekannte Blick. "Zwei Stunden, Miss?" "Nein, danke." Trotzig rührte sie in ihrer Teetasse.

"Miss Snape, können wir davon ausgehen, dass es Ihnen heute schon besser geht?" Dumbledore sah Lucia prüfend an. Was sollte sie sagen? Was wollte Dumbledore hören. Ihr Vater kam ihr zuvor: "Es scheint ihr schon besser zu gehen, bei dem vorlauten Mundwerk." "Das tut es auch." "Sehr gut. Wir setzen heute den Unterricht fort und fangen langsam an. Zwei Stunden am Nachmittag. Ich möchte Sie pünktlich um 15.00 Uhr in meinem Büro sehen, Miss Snape." "Sehr gerne, Professor." "Zwei Stunden Geschichte der Zauberei nach dem Frühstück.", Snape sah zu Lucia. "Zwei?" Sie blickte genervt zurück. "Oh, ich täuschte mich. Drei Stunden, Miss. Wir sehen uns im Klassenzimmer in den Kerkern." Snape stand auf und ging. Lucia kochte innerlich. Nachsitzen, und das auch noch bei ihrem eigenen Vater.

"Machen Sie sich keine Sorgen, Miss Snape. Heute Nachmittag wird es nicht so anstrengend werden." Dumbledore lächelte, doch Lucia war sauer. Sie verließ die große Halle als wollte sie alle Mauern durchbrechen, spürte die Blicke der Lehrer hinter sich, doch sie hatte kein Interesse daran, weiter dort zu verweilen. Schließlich kam sie in das Klassenzimmer.
"Es kann losgehen. Bin da." Mürrisch setzte sie sich. Ihr Vater aber sah sie nicht an, sondern schrieb weiter in seinem Buch, welches vor ihm aufgeschlagen lag. "Was ist denn nun? Ich hätte auch noch andere Dinge zu tun als hier zu sitzen." Wieder blieb die Reaktion aus. In Lucia brodelte die Wut. Das Kratzen der Schreibfeder ihres Vaters schien immer lauter zu werden, was sie nicht wirklich glücklicher stimmte.

Endlich ergriff Snape das Wort. "Du wirst mir einen Aufsatz schreiben über die Geschichte der Zauberei. Alles was dir dazu einfällt. Fehlerlos." Lucia schien vor Wut überzukochen: "Alles? Dann sitze ich hier morgen noch." "Drei Stunden, und ich wiederhole, fehlerlos." "Wie witzig! Ich kann doch nicht nach einer Woche perfekt schreiben. Du weißt ganz genau..." Snape unterbrach sie sofort: "Ich weiß ganz genau was ich gerade gesagt habe. Gehorsam und Disziplin, Miss. Die Zeit läuft." Er wandte sich ab, um sich weiter seinem Buch zu widmen.

In der ersten halben Stunde hatte Lucia mehr damit zu tun sich zu ärgern, als mit dem Schreiben anzufangen. Die Ungerechtigkeit wirbelte ihr durch den Kopf - warum musste er sie so quälen? Waren nicht andere Fächer wichtiger? Was hatte er selbst davon? Er saß da, schrieb irgendetwas in irgendein Buch. Sie saß da, konnte nichts schreiben. Lucias Blick schweifte durch das Klassenzimmer zum Bücherregal, auf den Zutatenschrank für die Zaubertränke bis auf eine Tür, die verborgen in einer Ecke lag. Wohin sie wohl führte?

"Schon fertig, Miss?" Snape blickte von seinem Buch auf. Lucia zuckte zusammen: "Ich, nein... Ich überlege." Nicht sehr überzeugt von der Antwort stand er auf und ging zu ihr: "Nicht ein Wort geschrieben?" Er zog sich einen Stuhl heran, setzte sich gegenüber von Lucia. "Nun?" "Was nun? Ich überlege." "Seit einer halben Stunde?" Snapes Augenbrauen wanderten ihren bekannten Weg nach oben, seine Blicke wurden bohrend und unangenehm. "Dann habe ich immerhin noch zweieinhalb Stunden Zeit." Snape sprang auf und schlug mit seiner Hand auf den Tisch: "Wenn du meinst mich zum Narren halten zu müssen..." "Das habe ich nicht vor." Lucia ließ ihre Schreibfeder fallen, an der mittlerweile die Tinte angetrocknet war.
Sein Finger schien sich in das Blatt Papier bohren zu wollen: "Wenn dieser Zettel nicht gefüllt wird, weil akute Unlust durch deinen Körper rauscht, dann glaube mir, werde ich hier andere Seiten aufziehen." "Es ist keine Unlust." "Was ist es dann? Arbeitsverweigerung wegen unkontrollierter Wut?" Er beugte sich hinunter zu ihr. Lucias Antwort blieb aus, sie bebte, konnte aber nicht mehr spüren ob aus Wut oder tatsächlich aus Angst. "Wusste ich es doch.", zischte Snape. "Genau wie deine Mutter. Frech, vorlaut, unkontrolliert!" Lucia sprang auf: "Ich bin nicht... Ach, was rede ich. Du bist...", sie winkte ab, "Lass mich doch in Ruhe." Lucia drehte sich um, ging aufgebracht aus dem Klassenzimmer.

"Du kehrst augenblicklich hierher zurück!", Snapes Stimme donnerte durch den Kerkerflur, doch Lucia ging weiter. Ziellos lief sie durch das Schloss, Gedanken durchströmten sie. Wie konnte er so über ihre Mutter reden? Warum musste er sie immer so quälen? Wozu machte er sich die großen Sorgen, wenn er fast nie ein gutes Wort für sie übrig hatte? Tochter... Lucia lachte übertrieben auf. Nun hatte er jemanden zum Schikanieren, nicht mehr und nicht weniger. Sie war nichts anderes als sein Opfer, sein Ventil.

Zwei Figuren aus den Bildern waren mit ihr mitgelaufen. Lucia hörte ihr Getuschel. "Ein eigenartiges Wesen, dieses Snape-Kind. Genau wie ihr Vater. Einsam, verzweifelt, in sich gekehrt." Lucia drehte sich zu dem Rahmen: "Haltet den Mund! Geht zurück wo ihr hingehört!", schrie sie aufgebracht. Die beiden wichen in der nicht zu ihnen gehörenden Landschaft zurück. "Sie ist bösartig. Ja, eindeutig eine Slytherin." "Ich bin keine Slytherin! Verschwindet." Lucia lief weiter, doch die Figuren folgten ihr. "Wie sie läuft und wie sie redet. Er hätte sie nie verleugnen können. Die ganze schwarze Magie die sie versprüht. Und diese leuchtenden, roten und wilden Haare." "Haltet endlich den..."

Rote Haare? Lucia erstarrte. "Wo ist der nächste Spiegel?" Die beiden Figuren hielten sich die Münder zu, eine von ihnen winkte verneinend mit dem Zeigefinger. "Raus mit der Sprache! Los!" Die Figuren sprangen von Bild zu Bild und Lucia lief ihnen hinterher bis sie vor der Tür der Mädchentoilette stand. Zögerlich ging sie hinein, blickte vorsichtig in den alten Spiegel.
"Nein..." Geschwächt stütze sich Lucia auf dem Waschbeckenrand ab. Wie konnte das möglich sein? Lediglich vier dünne schwarze Strähnen zierten ihre feuerroten Haare. "Was tust du mit mir?", schrie Lucia und das Echo hallte aus den kalten Räumen wider. Wie aus dem Nichts tauchte weißer Nebel auf und umhüllte Lucia. Die Toiletten, die Tür zum Bad, der Ausgang, alles um sie herum verschwand. Selbst ihre Hände noch zu erkennen, machte Lucia Schwierigkeiten.

"Ich spiele mit dir", zischte eine leise Stimme. Ihr stockte der Atem. "Wer bist du?", flüsterte sie. Es kam keine Antwort. "Wer um Himmelswillen bist du?", Lucia schrie ins Nichts. "Mach dich auf was gefasst, Snape-Kind!" Mit einem gellenden Lachen verschwand der weiße Nebel. Tränen tropften in das Waschbecken, immer wieder blickte Lucia auf ihre bekannten roten Haare. Sie hatte sie wieder, doch warum? Wer verbarg sich hinter der unheimlichen Stimme? Die Schmerzen der Verwandlung waren ausgeblieben. Wann würde es wieder so weit sein? Lucia beugte sich über das große Waschbecken näher an den Spiegel heran. Nein, sie hatte noch immer die Augen ihres Vaters. Nur schwer trennte sich Lucia von ihrem Spiegelbild. Sie wollte ganz sicher sein, dass dies kein Traum war.

Endlich wieder auf dem Flur atmete Lucia tief durch. "Da ist sie wieder.", tuschelte die eine Figur im Rahmen. "Ja, da bin ich wieder. Und nun lasst mich endlich in Ruhe." Lucia lief den Flur entlang. Sie hatte keine Wahl, sie musste zurück zu ihren Vater in die Kerkerräume und ihm erzählen was passiert war. Doch je näher sie kam, umso zögerlicher wurden auch ihre Schritte. An der Treppe zu den Kerkern blieb sie schließlich stehen, setzte sich dann auf die erste Stufe. Hätte Moody nicht noch diesen einen Tag bleiben können? Warum musste er gerade an diesem Tag abreisen? Er hätte ihr helfen können das durchzustehen.

"Den Weg zurückgefunden, Miss?" Noch ehe Lucia der vermutlich eintretende Schauer über den Rücken laufen konnte, wurde sie von hinten an ihrem Umhang hochgezogen und herumgewirbelt. Doch so schnell das passierte, genauso schnell stand sie wieder frei. Snape war ein paar Schritte zurückgetreten und starrte seine Tochter erschocken an. "Ja, ich weiß. Ich habe es auch gerade gesehen, Sir." Ihr Vater stand noch immer wie versteinert da: "Der Zettel." "Deswegen bin ich zurück. Wir müssen Moody schreiben. Sir, ich... Ich weiß nicht warum das passiert ist. Ich habe es nicht gemerkt." Snape machte eine wegweisende, jedoch vorsichtige Handbewegung: "Da lang. Geh vor." Zögerlich folgte er seiner Tochter.

"... und dann war der Nebel verschwunden. Ich habe mich sofort wieder auf den Weg zu dir gemacht." Snape nickte: "Schreibe alles was geschehen ist an Alastor. Wir werden auf seine Antwort warten müssen, er ist ja erst heute früh abgereist. Danach gehen wir zu Professor Dumbledore." Lucia tat wie ihr geheißen und schon kurze Zeit später saßen sie und ihr Vater in Dumbledores Büro.

"Miss Snape, uns bleibt nichts anderes als auf die Antwort von Alastor zu warten.", Dumbledore stand auf: "Hier, nehmen Sie die Bücher mit. Ich möchte, dass Sie sich heute Nachmittag mit einigen Themen bekannt machen. Der Unterricht fällt aus, ich bekam heute früh eine Eule, dass ich ins Ministerium kommen soll. Übermorgen ist Ihre Prüfung in Verwandlung. Bereiten Sie sich auch darauf vor. Und Severus...", Dumbledore drehte sich zu ihm: "Gönnen Sie ihrer Tochter zwischendurch eine Pause." "Gewiss, Professor."

Es war ein sehr kurzer Aufenthalt im Büro des Schulleiters. Lucia überkam das ungute Gefühl, dass ihr Vater noch etwas loswerden wollte, doch er schwieg bis sie in den Kerkerräumen waren. "Du kennst deine Aufgabe. Um das Ganze zu verkürzen, sollte eine Stunde reichen." Wortlos machte sich Lucia an die Arbeit den Aufsatz zu schreiben. Anders als vorher fiel es ihr leichter, die Seiten füllten sich nach und nach. Langsam ging Lucia auf den Schreibtisch, an dem ihr Vater saß, zu.
"Ich... ich bin fertig, Sir.", fast zitternd hielt sie ihm die Blätter hin. Im Gegenzug gab Snape ihr ein Buch: "Vielleicht liest du solange darin, bis ich den Aufsatz durchgesehen habe." Lucia erkannte das kleine rote Buch sofort. Sie lächelte, bedankte sich und setzte sich wieder auf ihren Platz. Sie tauchte komplett in das Buch ein, nahm jedes einzelne Wort mit Wohlgefallen auf. Umso mehr erschrak Lucia, als ihr Vater sie zu sich rief. In seiner Stimme lag etwas Bedrohliches und doch wirkten seine Gesichtszüge entspannt.


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