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Fanfiction

Der Fluch - Sorgenfrei

von lelle

Hallo ihr Lieben,

der Alltagstrott hat mich nach dem Urlaub wieder eingeholt und nun ist auch wieder Zeit für die FF.

Aber erstmal vielen lieben Dank für eure Kommis, freue mich nach wie vor über jeden Eintrag.

@ MIR: Schön zu lesen, dass du möchtest, dass es weitergeht. Ich weiß, manchmal sind echt einige "Schwachstellen" dabei, was den Fluch angeht, aber es kann ja nicht alles sofort aufgelöst werden :)

@ Monsterkrümel: Es ist so süüüüüß, wie du mit Lucia leidest. Ja, mein kleines "Baby" hat viel durchzustehen. Aber es kommen sicherlich auch irgendwann bessere Zeiten...
Achja, Urlaub war supi (wenn auch recht kühl). Hab mich aber gut erholt und plane nun schon den nächsten Urlaub :) Tat gut zum Nachdenken und Ausspannen nach dem schrecklichen Jahr...

@ Emmalina: Freut mich riesig, dass dir Lucia am Ende gefällt. Ich dachte, ich lasse sie mal ein wenig "aufleben" ;)

@ Lilienblüte: Ja, der liebe Mad-Eye :) Es wurde mal Zeit, dass das alles rauskommt. Was Svea angeht schweige ich mal ganz elegant *schweig*

So, nun soll´s aber weitergehen. Sorry, wenn ihr Fehler findet. Leider hat meine Beta mir heute gesagt, dass sie keine Zeit mehr zum Korrekturlesen hat. Trotzdem vielen lieben Dank salatblatt für die bisherige Hilfe. Wenn jemand von euch Lust und Zeit hat Beta zu sein, bitte melden :)
Dieses Chap möchte ich Monsterkrümel-Isi widmen. Sorgenfrei - sagt ja schon der Titel. Gönnen wir der kleinen Lucia ein wenig "Ruhe".


+++++

Lachend betraten Mad-Eye und Lucia die große Halle. Sofort waren alle Blicke auf die beiden gerichtet und es herrschte Stille am langen Lehrertisch.
„Lasst euch nicht stören.“, räusperte sich Mad-Eye und er versuchte möglichst ernst zu wirken. Er und Lucia setzten sich. Die Zeit am See tat beiden sehr gut und Lucia konnte wieder etwas durchatmen.
Snape blickte seine Tochter an, doch sie schien völlig ausgehungert und machte sich ohne ein Wort an das servierte Essen. Er suchte nun Mad-Eyes Blick und sah ihn fragend an.
Mad-Eye winkte ab: „Nicht fragen, Severus.“, er wischte sich unangenehm berührt eine Lachträne aus dem Gesicht.

„Was ist das für ein Benehmen, Alastor?“, Professor Mc Gonagall schien empört. Lucia schloss die Augen und versuchte das Lachen zu unterdrücken, ein Kichern war dennoch zu hören.
Mad-Eye stieß sie an und grinste: „Miss Snape, bitte. Benehmen Sie sich.“, dann wandte er sich an Professor Mc Gonagall: „Minerva, entschuldigen Sie vielmals. Gönnen Sie uns doch die paar Minuten Heiterkeit in diesen Räumen.“
Pikiert nahm die Lehrerin ihre Gabel wieder in die Hand und piekste einige Erbsen damit auf.
Mad-Eye lehnte sich zu Lupin und flüsterte ihm etwas zu. Ein Grinsen erschien auf Lupins Gesicht und die Blicke wanderten zwischen ihm, Mad-Eye und Lucia hin und her. Lupin, der etwas verdeckt zu Professor Mc Gonagall saß, drehte seine Gabel zwischen den Fingern. Lucia sah ihn an und schüttelte kaum zu erkennen den Kopf. Sie wusste was er vorhatte und ahnte auch die Folgen.
Mit abgespreiztem Finger hielt Lupin nun die Gabel und begann eine Erbse auf dem Teller zu jagen. Nach einigen Versuchen sah er Mad-Eye an und flüsterte: „Das geht nicht. Wie macht sie das?“ Wieder kullerte die Erbse von der Gabel weg.
Lucia beobachtete das Geschehen und als sie anfing über Lupins Versuche zu lachen, wurde Snape noch aufmerksamer. Mit ernster Miene sah er zu seiner Tochter, doch er erntete nur ein Grinsen und ein Schulterzucken von ihr.

Endlich löste sich die Tischgesellschaft langsam auf, die ersten Lehrer gingen aus der großen Halle.
„Was bitte habt ihr mit meiner Tochter gemacht?“ brummte Snape und schaute Lupin und Mad-Eye an, als wollte er sie mit seinen Blicken durchbohren. „Wir haben nichts mit ihr gemacht. Wir wollen zur bestandenen Prüfung nur etwas Spaß haben.“, brummte Mad-Eye zurück. Lucias Vater machte eine auffordernde Handbewegung: „Es wird Zeit, Miss. Wir gehen.“, er drehte sich zu Mad-Eye: „Es bleibt bei morgen früh, Alastor?“ „Sicher. Wir werden euch begleiten, Severus. Gute Nacht, Lucy.“ Lucia winkte den beiden immer noch grinsend und verließ gemeinsam mit ihrem Vater die große Halle.

„Können wir nicht mal einen anderen Weg gehen? Es gibt doch so viele Möglichkeiten in die Kerkerräume. Oder vielleicht außen herum? Ich habe eine Tür gesehen, die vom unteren Felsvorsprung in das Schloss hineinführt. Die müsste doch auch in die Kerkerräume führen oder nicht? Es ist hier aber auch alles so verwinkelt. Ich kenne viel zu wenig vom Schloss. Wir können das doch mal testen mit der Tür? Oder weißt du wo die hinführt? Kennst du die Tür überhaupt? Wäre doch auch spannend etwas Neues zu entdecken. Wobei es hier im Schloss bestimmt auch noch andere tolle Wege gibt.“, Lucia versuchte eine neue Richtung einzuschlagen, doch schon spürte sie einen Ruck im Genick. Die Hand ihres Vaters lenkte sie ein paar Schritte zurück: „Hier geht es lang, Miss. Nach dem Essen wird im Schloss nicht mehr rumgegeistert.“, Snape schob seine Tochter auf dem gewohnten Weg vor sich her.
„Hast du das nicht früher auch gemacht? Oder machst es jetzt noch manchmal? Kennst du das Schloss überhaupt richtig oder sitzt du immer nur unten im Dunklen? Bist du denn gar nicht neugierig?“, ungestört vom Genickgriff lief Lucia aufgeweckt weiter. „Du könntest doch mal was anderes machen, außer zu lesen oder Zaubertränke zu brauen.“
„Ich kenne das Schloss.“, raunzte Snape und beschleunigte seine Schritte, in der Hoffnung dann schneller in seinen vier Wänden zu sein.
„Hast du eigentlich immer alle Prüfungen gut gemacht? Ich meine, so richtig gut. Oder gab es auch ein Fach, in dem du keine Ahnung hattest? Mochtest du alle Lehrer? Waren es die gleichen, die nun auch hier sind? Und wusstest du, dass du nach Slytherin kommst? Ich meine, eigentlich kann man sich das doch schon vorher denken wo man hinkommt oder nicht? Oder wolltest du in ein anderes Haus? Ist man einfach so damit einverstanden wo man hinkommt? Vielleicht ärgern sich ja einige über die Zuteilung. Kennst du jemanden?“, Lucia versuchte über die Schulter ihren Vater anzusehen. „Nein.“, murmelte er und schob sie weiter, mittlerweile waren sie an der Treppe zu den Kerkerräumen angekommen. „Was nein?“, Lucia blieb stehen. „Ich kenne niemanden.“, Snape verdrehte unwillkürlich die Augen. „Hm, und was ist nun mit der Tür? Und den Prüfungen? Und dem Haus? Hast du schon immer so wenig geredet?“ „Nein.“, seine Stimme klang genervt. „Das glaub ich dir nicht. Du bist doch eher der ruhige Typ. Oder meintest du die Tür? Oder die Prüfungen?“
Snape ließ seine Tochter los: „Genug. Es reicht. Geh weiter.“ Lucia trottete die Treppe hinunter: „Ist ja gut. Ich frag nichts mehr.“

Unten angekommen setzten sich beide in das Kaminzimmer. Snape verkroch sich sogleich hinter einem Buch, um einer neuen Fragenflut aus dem Weg zu gehen. Lucia vergnügte sich mit einer Partie Zauberschach.
Nach einer Weile sah sie auf: „Ich habe dir noch gar nicht von vorhin erzählt.“ Snape ließ das Buch langsam sinken: „Ich will nichts mehr von dir hören, Miss.“, erschöpft schloss er die Augen. Lucia schob das Schachbrett zur Seite: „Du wolltest aber, dass ich dir alles erzähle.“, schmollend sah sie ihren Vater an: „Der Traum vorhin… Ich habe von Mama und Svea geträumt. Sie haben sich gestritten. Mama wollte das Buch nicht benutzen.“ Snape öffnete die Augen wieder, legte das Buch zur Seite und setzte sich auf: „Sie wollte es nicht?“ In seinem Kopf wirbelten die Erinnerungen umher. Wie oft hatte er Veritas und Svea vor ihren Spielereien gewarnt? Wie oft erwischte er sie dabei, wenn sie wieder leichtsinnig mit der Zauberkunst umgingen?
„Nein. Svea muss sie gezwungen haben. Oder vielleicht damit überrascht haben, dass sie nichts dagegen tun konnte. Vielleicht wusste sie ja gar nicht was für einen Zauber Svea ausprobieren wollte. Könnte ja sein, dass sie Mama gesagt hat, dass es ein ganz anderer Zauber ist, den sie testen will.“ Snape rutschte an die Sesselkante, näher an Lucia heran: „Langsam, langsam, Miss. Alles von vorne. Was genau hast du gesehen?“

Lucia erzählte ihm alles. Sie war sehr gefasst und konnte frei darüber reden. Ihr Vater wurde nachdenklich: „Alastor weiß bereits davon?“ Lucia nickte: „Ich habe es ihm am See erzählt.“ „Wir müssen morgen mit Professor Dumbledore sprechen. Irgendwas stimmt in unseren Überlegungen nicht.“
Lucia, die mittlerweile im Schneidersitz auf dem Sofa saß, hatte den Kopf auf ihre Hand gestützt: „Du warst doch dabei. Hast du nichts gemerkt? Ich meine, ob Svea sie gezwungen hat oder nicht?“ Ihr Vater sah sie entnervt an: „Was meinst du worüber ich mir seit Jahren den Kopf zerbreche? Um das Wetter an dem Tag als es passierte? Kannst du dir vorstellen wie schnell ich reagieren musste? Da bleibt keine Zeit zu überlegen, ob es gewollt war oder nicht.“ Lucia sah ihren Vater mit den dunklen Augen an. Er erwiderte ihren Blick, erst prüfend, dann mit einem Hauch Hilflosigkeit, als er auf ihre pechschwarzen Haare sah. Warum war das damals alles geschehen? Nun saß er in seinem Kaminzimmer, die eigene Tochter vor sich, die Qualen und Veränderungen erleiden musste, ohne zu wissen was als nächstes passierte. Wieder wanderten seine Gedanken in die Vergangenheit. Hatte er sein Herz nicht an eine andere Frau verloren? Wie konnte der Fluch so stark gewesen sein, wenn es keine Liebe war? Snape sank zurück in seinen Sessel und schloss wieder die Augen. Lucia streckte ihre Beine nun auf der Sitzfläche aus und stütze sich auf der Sofalehne ab. Nachdenklich beobachtete sie ihren Vater. Sie hätte sich gewünscht, dass er seine Gedanken mit ihr teilte.

Snapes Augen öffneten sich nach einer Weile zu schmalen Schlitzen: „Versuch es gar nicht erst, Miss.“ Lucia wurde rot und lächelte verlegen: „Dann rede doch mit mir, anstatt vor dich hin zu grübeln.“, sie zwirbelte eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern und sah ihren Vater unschuldig an.
Snape setzte sich schnaubend wieder auf: „Ich grüble nicht vor mich hin. Und versuchst du es noch mal in meine Gedanken einzudringen…“, sein Blick war stechend.
„Schon gut. Ich hätte es sowieso nicht geschafft.“, ein beleidigter Unterton war von Lucia zu vernehmen, „Du traust mir etwas zu viel zu.“, sie verdrehte übertrieben die Augen. „Du hast in den letzten Tagen genug geschafft, Miss. Mich würde das auch nicht mehr wundern. Außerdem solltest du nicht üben, wenn dein Gegenüber die Augen geschlossen hat. Dann spürt man nur die Versuche.“

Die alte Standuhr läutete die Mitternacht ein. Lucias Vater erhob sich und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Nach kurzer Zeit kam er mit einem Stapel Bücher und für Lucia noch nicht erkennbaren Sachen im Arm wieder. Vorsichtig legte er alles auf dem Tisch ab. „Das sind die restlichen Sachen deiner Mutter. Professor Linnea hat sie geschickt, ich sollte sie dir heute Nacht geben. Und die sind von mir.“, er reichte Lucia drei sehr alte, doch gut erhaltene Bücher, „Ich hoffe, du wirst sie einmal brauchen können. Alles Gute zum Geburtstag.“
Lucia starrte ihren Vater mit überraschten Augen an: „Du hast daran gedacht? Ich meine… ich… Danke.“, sie lächelte, erwiderte damit sein Nicken.

+++

Noch bevor Lucia die Orientierung wiedergewann, fand sie sich in den Armen ihres Vaters wieder, der ihr eine bittere Flüssigkeit in den Mund tropfte. „Schlucken, schnell.“
Sie tat wie ihr geheißen und Snape ließ sie los: „Das hat ja wunderbar geklappt. Wie geht es dir?“
Lucia sah ihren Vater fast wütend an: „Was sollte das denn? Ich dachte wir machen uns einen schönen Tag. Das sollte nicht beinhalten, dass du mich vergiftest.“ Snapes Hand schnellte leicht an Lucias Hinterkopf: „Wenn ich das gewollt hätte, dann hätte ich es bei deiner Ankunft in Hogwarts bereits getan. Also, wie geht es dir?“ Lucia horchte in sich hinein. Sie konnte das Apparieren nicht vertragen, doch nun stand sie da, ihr Magen war ruhig und sie hatte auch nicht das Gefühl gleich hinter die nächste Hausecke verschwinden zu müssen. „Es geht mir gut, danke, Sir. Was war das?“, neugierig folgte sie seiner Hand. Snape verstaute das kleine Fläschchen in seinem Umhang: „Nur ein paar Tropfen gegen die Übelkeit. Ich will nicht, dass du hinter jeder Hecke deine Spur hinterlässt, wenn ich mit dir irgendwo hin appariere.“, er legte seine Hand auf Lucias Schulter: „Gehen wir. Alastor und Remus warten sicher schon auf uns.“

Lucia ging staunend durch die Winkelgasse, so hatte sie es sich nicht vorgestellt. Aufgeregt lief sie von einem Schaufenster zum nächsten, ihr Vater immer dicht hinter ihr: „Wir haben später noch genug Zeit, Miss. Komm jetzt.“ Er schob seine Tochter bis vor die Türen von Gringotts, der Zaubererbank.
„Da ist ja das Geburtstagskind.“, Mad-Eye drückte Lucia fest an sich, auch Lupin gratulierte der nun Dreizehnjährigen mit einer Umarmung. „Wir warten hier auf euch, Severus.“ Snape nickte und schob Lucia in die große Halle der Bank. Die nächsten Minuten erlebte Lucia wie in einem Traum. Die Kobolde machten ihr etwas Angst, nur widerwillig folgte sie mit ihrem Vater den kleinen Kreaturen, die sie bis vor ein Verließ brachten. Als sich die Tür öffnete stand Lucia wie gebannt da. „Gold.“, flüsterte sie. Das gesamte Verließ war mit Gold gefüllt. Snape zeigte sich wenig überrascht: „Das ist dein Erbe.“, er schob Lucia in das Verließ. „Mein was?“ „Dein Erbe. Das Gold wurde in dieser Nacht von Kiruna hierher gebracht. Das ist das, was deine Mutter dir hinterlassen hat.“ „Und das gehört jetzt alles mir?“ Lucias Augen glänzten und wurden immer größer. „Fast.“, bemerkte Snape bissig. Lucia stöhnte enttäuscht und das Glänzen verschwand: „War ja klar. Ich wusste, die Sache hat einen Haken.“ „Du bist noch nicht volljährig. Also verfüge ich solange über den Schlüssel für das Verließ.“ „Super. Dann darf ich bei dir betteln, ob ich etwas von meinem Gold haben kann?“, Lucias Laune änderte sich schlagartig. „Du wirst das alles eh nicht auf einmal ausgeben können. Wir nehmen das was du für heute brauchst, der Rest ist hier gut verwahrt.“ Begeistert war Lucia über diese Verfügungsgewalt nicht, doch sie lächelte wieder etwas, als sie die Goldstücke in ihre Tasche fallen ließ.

Vor der Eingangstür trafen sie Mad-Eye und Lupin wieder. „Und los geht es. Hast du deine Liste dabei, Lucy?“ „Liste?“, verwundert sah sie Lupin an. „Was du für Schulsachen brauchst.“ Ihre Blicke wanderten zu ihrem Vater, der eine Pergamentrolle aus seinem Umhang zog: „Die dürfte dir helfen.“
Lucia studierte die lange Liste der benötigten Dinge für das dritte Schuljahr.
„Hm, und dafür soll ich mein Gold ausgeben?“, murmelte sie vor sich hin. „Die Bücher sind wichtig, Lucy. Die besorgen wir aber erst zum Schluss. Wir müssen uns damit jetzt noch nicht abschleppen. Kümmern wir uns um die leichteren Sachen.“, Mad-Eye gab die Richtung an und bald fanden sie sich bei Ollivander´s wieder.

„Ich habe doch schon einen Zauberstab. Was soll ich denn mit noch einem?“, Lucia war verwundert. Snape und Mad-Eye sahen sich an, Mad-Eye ergriff schließlich das Wort: „Lucy, wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, wenn du deinen bisherigen Zauberstab nicht mehr benutzt. Du weißt von wem der ist. Wir wollen alles ausschließen, was in Verbindung zu Svea steht.“ Sehr glücklich war Lucia nicht mit der Entscheidung, schließlich war es ihr erster Zauberstab und sie kam sehr gut mit ihm klar. Sie willigte dennoch ein.
Es dauerte nicht sehr lange bis ein Zauberstab seinen neuen Besitzer gefunden hatte. Lucia probierte ihn einige Male aus, es war eindeutig, dass die beiden „zusammengehörten“.

Snape atmete auf: „Ich hatte schon Bedenken, dass …“ „Ich auch.“, Mad-Eye unterbrach ihn sofort, um weitere Neugierde von Ollivander zu unterbinden.
Die Vier setzten ihren Einkauf fort. Mit dem neuen Zauberstab, einem neuen Umhang, einer Eule und mehreren Kleinigkeiten standen sie letztendlich vor dem Bücherladen der Winkelgasse. Gerade als Lucia ihre erstandenen Süßigkeiten in ihrem Umhang verstaute, wurde sie angerempelt.
„Pass doch auf, du dummes Kind!“, raunzte sie der Mann forsch an.
Lucia zückte sofort ihren Zauberstab und ließ blaue Funken um die Füße des Mannes wirbeln: „Pass selber auf!“, rief sie zurück, „Ich habe hier nur gestanden.“
Ruckartig zogen Mad-Eye, Lupin und auch Snape ihre Zauberstäbe, aus Angst Lucia wurde angegriffen. Doch sie ließen sie sofort wieder sinken.

Lucia hatte bereits die blauen Funken zu Seilen verwandelt und der Mann lag mit dem nächsten Schritt lang gestreckt auf dem Boden. Snape schnellte zu seiner Tochter heran, doch statt mit ihr zu schimpfen, stellte er sich vor sie: „Ich wünsche einen angenehmen Tag, Lucius.“ Der Mann rappelte sich auf, wedelte den Dreck von seinem Umhang und griff nach seinem Gehstock: „Severus.“, er sah Snape nur kurz an, widmete sich dann wieder seinem Äußeren.
Ein weiterer rascher Blick in Snapes Richtung ließ Lucius Malfoy zurückweichen: „Da ist das Biest!“, rief er und richtete seinen Zauberstab auf das zierliche, dreizehnjährige Mädchen, das vergnügt auf einem Zitronendrops lutschte und ihn angrinste. Wie gebannt stand Lucius da, starrte auf Lucia und traute seinen Augen immer weniger. Snape schob sich wieder an Lucias Seite: „Und wo ist dein Satansbraten?“ „Mein was? Wie wagst du es über meinen Sohn zu reden?“, Lucius wirkte empört, genervt, aber immer noch verdutzt.
„So wie du über meine Tochter redest. Einen schönen Tag noch, Lucius.“, Snape schob Lucia in den Buchladen, Mad-Eye und Lupin folgten den beiden amüsiert.

+++++

Ich hoffe, dass euch das Chap gefallen hat, auch wenn es recht "ruhig" war.

Liebe Grüße
lelle


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