von Alice
Hallo…
Mhmm, ja ok… ich geb ja zu… ich hab schon ziemlich lange nicht mehr geschrieben… SORRY!!!
Aber das hat natürlich auch seine Gründe! Erst hatte ich für n paar Tage n Franzosen da, wir haben Arbeiten geschrieben und die letzte Woche war voll von Tanzproben, weil ich dieses Wochenende 4 Auftritte habe! Aber jetzt sitze ich nur für euch (gut, ich hab natürlich auch Lust auf schreiben) um 23 Uhr vorm PC und schreibe an dem neuem Chap!! Für meine Mutter liege ich eigentlich schon längst im Bet… :D naja, dann ma viel Spaß
Hermine und Ron gingen Hand und Hand, zusammen mit Harry und Ginny durch Hogsmeade. Endlich konnten die vier mal wieder mehr zusammen machen, denn der Unterricht wurde immer anstrengender, anspruchsvoller und schwierige und so blieb nur noch wenig Zeit für ihre Freunde. Sie bekamen Massen an Hausaufgaben auf, die kaum noch zu bewältigen waren. Die Lehrer hatten ihnen schon seit Anfang der siebten Klasse noch mehr Hausaufgaben aufgegeben, als sonst, aber jetzt fingen sie auf einmal an, Rekorde in Länge und Schwierigkeit aufzustellen. Was aber wohl daran lag, dass in ein paar Monaten Prüfungen waren. Ihre endgültigen, letzten, alles entscheidenden Prüfungen.
Hermine nahm die Sache sehr ernst und lernte nebenbei noch jeden Tag mindestens eine Stunde, wo dann kaum noch Zeit für Ron, geschweige denn für Harry oder Ginny blieb. Allerdings musste Ron das alles auch noch neben dem Quidditchtraining schaffen und so hatte auch er nur selten Zeit für seine Freundin. Doch diesen Samstag hatten sie sich endlich einmal mit Harry und Ginny in Hogsmeade verabredet.
„Wohin sollen wir jetzt gehen?“, wollte Ron wissen.
„Sollen wir so langsam mal was Essen gehen?“, schlug Ginny vor. Sie waren schon den ganzen Vormittag im Dorf und so langsam stellte sich Hunger ein.
„Gerne!“, sagten Harry und Hermine wie aus einem Mund. Sie grinsten sich an und lachten.
„Hast du auch so einen Hunger?“, erkundigte sich Harry amüsiert.
„Und wie! Wir laufen ja schon ganz schön lange hier rum!“, bestätigte Hermine.
Sie gingen zu den drei Besen und bestellten sich etwas. Beim Essen hatten sie dann endlich etwas Zeit, über einige Dinge zu reden.
Sie lachten viel und gingen schließlich gesättigt auf die inzwischen nicht mehr so gefüllten Straßen von Hogsmeade. Und es war natürlich nicht ohne Grund so leer: es goss nämlich in Strömen! Auch der Wind blies stark und ihre Haare wurden ihnen ins Gesicht geblasen.
Obwohl sie spontan zu Zonko gerannt waren, waren sie schnell nass bis auf die Haut! Drinnen angekommen föhnten sie sich erstmal trocken und stöberten im Geschäft herum.
„Ok, wir müssen jetzt irgendwie wieder zurück kommen…“, meinte Ginny, mit einem ironisch gemeintem Grinsen auf den Lippen.
„Ach, kein Problem!“, sagte Harry gut gelaunt und nahm Ginny bei der Hand. „Los wir rennen!“
„Okay!“, bestätigte Ginny. Ron und Hermine guckten sich zweifelnd an und Hermine zuckte schließlich mit den Schultern. „Lass uns auch rennen!“
Also rannten die vier durch die nassen Straßen, während der Regen Eimerweise auf sie niederprasselte. Doch Hermine fiel schnell zurück, weil sie im Gegensatz zu den anderen kein Quidditchtraining hatte und somit auch kaum Kondition.
Ron, dem dies aufgefallen war ging zusammen mit Hermine langsamer.
„Ich kann nicht mehr!“, keuchte sie.
Ron nahm sie sanft bei der Hand und die zwei liefen einfach nebeneinander her, den Regen nicht beachtend, der ihre Kleidung durchweicht hatte.
Als sie schließlich klitschnass auf dem Hogwartsgelände ankamen blieben sie stehen und schauten auf den aufgewühlten See und die sich krümmenden Bäume. Alles in allem bot es einen herrlichen Anblick.
Ron strich Hermine das nasse Haar aus dem Gesicht und schaute sie liebevoll an.
„Du bist wunderschön!“, flüsterte er.
„Und du bist der tollste Freund, den man sich wünschen kann!“, hauchte Hermine lächelnd. Das Paar schlang die Arme umeinander und ihre Köpfe waren sich nun ganz nah. Auf einmal war das Pfeifen des Windes verschwunden, ihre nasse Kleidung und das tropfende Haar nicht mehr wichtig und das einzige, was Hermine wahrnahm waren sie und Ron, allein in einem Regenguss stehen, den sie nicht mehr wahrnahmen.
„Ich liebe dich, Ron.“, sagte Hermine leise.
„Ich liebe dich auch!“, entgegnete er aufrichtig.
„Ich möchte dich nie verlieren!“
„Nein!“, bestätigte ihr Freund ernst. „Das lass ich nicht zu!“
Er lächelte und beugte sich zu ihren Lippen, bis er diese sanft berührte und sie in einen romantischen Kuss einfing.
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