von Lilly-Potter
Hey Leute!
Ein neues Chap...
Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat... aber irgendwie hatte ich ne schreibblockkarde..
Also das chap ist dafür etwas länger....
So nun viel spaß...:)
Re-Kommis, gibts ab dem nächsten chap wieder ;-)
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Als wir an eine geschützte Stelle zum apparieren kommen, sagt Harry:
„Okay, ich nehme Miley und Ginny ... nimm du ihre Koffer, James. Wir apparieren erst mal nach Hause, denn mit Gepäck einkaufen zu gehen, ist nicht so gut.
Also dann los! Aber denkt dran, erst oben bei Cuxhafen einen Stopp zu machen und dann weiter.
Weil bei so langen Strecken, könnte was passieren.“
Und schwupps waren wir weg.
Harry hatte seinen Arm eng um mich gelegt, damit ich auch ja nicht verloren ginge.
Dieses Gefühl, was man beim apparieren spürt, ist echt schrecklich!
Man meint, dass man keine Luft mehr bekommt, weil sich die Kehel Bauch zuschnürt.
Aber bevor man keine Luft mehr bekommt, ist man schon angekommen, so wie wir.
Erstmal sind wir in Cuxhafen.
Ich grinste. Hier leben meine Tante und mein Onkel.
Wir brauchen immer vier Stunden mit dem Auto.
“Okay, Miley. Jetzt gehts weiter!”, sagt James und schon wieder schnürt sich meine Kehle zu.
Wow, ich war innerhalb von einer Minute von Deutschland nach England gereist.
Nicht schlecht.
Aber dass so etwas möglich war und ich dies vielleicht irgendwann, oder sogar bald, können würde, ist unglaublich.
Nie mehr fliegen und nie mehr Auto fahren.
Kein Stau, der dir die Nerven raubt und kein Gequengel mehr darüber, wann man denn endlich da ist.
Traumhaft!
„Na, von was träumst du denn?“, reißt mich James aus den Gedanken.
„Hm, nur von dir!“, grinse ich und gebe ihm einen Kuss.
„Ja, das will ich auch hoffen!“, lacht er.
„Kommt ihr Zwei, lasst uns noch was Essen, bis wir einkaufen gehen!“, ruft Ginny vom Haus aus.
„Also jetzt wirst du unser richtiges Haus kennen lernen“, lächelt James und nimmt meine Hand.
„Wie heißt der Ort, wo wir jetzt sind?“, frage ich neugierig.
„Godric's Hollow. Wieso fragst du?“, fragt James.
„ Also, da ich ja die Harry Potter-Bücher gelesen habe, weiß ich, dass das, das Haus von deinen Großeltern war. Und das es eigentlich zerstört war“, sage ich.
„Hm, das stimmt. Nach dem Krieg, noch bevor Mom und Dad geheiratet haben, haben sie es wieder aufgebaut. Dad konnte sich nicht vorstellen, an einen anderen Ort zu wohnen als den Fuchsbau, den Grimmauldplatz oder Hogwarts.Da dies aber nicht ging, haben sie es dann halt aufgebaut.Erstaunlich, wie viel diese Rowling über uns weiß und geschrieben hat. Komm, ich zeig dir jetzt mal das Haus von innen. Von vorne kennst du es jetzt ja“, lacht James und zieht mich mit. Als wir durch die Eingangstür treten, kommen wir zuerst in den Flur.
Er ist hellgrün gestrichen und es hängen viele Bilder von der Familie an der Wand.
Eins zeigt die Hochzeit von Harry und Ginny, ein anderes James, Albus und Lily.
Sie sind darauf noch ganz klein und spielen glücklich im Sandkasten.
Ein großer Teppich bedeckt fast gänzlich den gefliesten Boden.
Es wirkt sehr gemütlich.
Auf einem kleinen Tisch liegt ein Telefon.
Ein Telefon? Wow! Hätte ich jetzt nicht gedacht.
James zieht mich weiter, nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen haben.
Wir gehen ins Wohnzimmer.
Dort steht ein großer Fernseher an der Wand.
Gegenüber davon eine Eckcouch und ein Sessel.
In der Mitte befindet sich ein kleiner Tisch, mit den Fernbedienungen und den Zauberstäben von Harry und Ginny.
Ginny hört man in der Küche hantieren.
„Und? Gefällt dir, was du bis jetzt so gesehen hast?“, fragt James mich?
„Ja, euer Haus sieht ziemlich einladend aus und äußerst gemütlich. Aber jetzt will ich mal dein Zimmer sehen!“, sage ich schelmisch. James wuschelt sich durch die Haare. Das heißt, er ist sich unsicher.
Dennoch entscheidet er sich, es mir zu zeigen.
Wir gehen eine Treppe hoch, die ganz gerade ist.
Solche Treppen kenne ich nur aus Filmen.
Unsere haben immer eine Kurve oder so was
Noch bevor wir das zweite Stockwerk erreicht haben, kommen uns Albus und Lily entgehen.
„Hey, Miley! Welcome to england!”, sagt Albus auf Englisch zu mir.
Das mit dem Englisch reden, hatte ich ja total vergessen.
Auf Hogwarts werde ich auch nur noch englisch sprechen können.
Manche Leute würden mich jetzt für verrückt nennen, aber ich liebe Englisch sprechen.
Ich stehe zwar 2-3 in Englisch, aber trotzdem mag ich die Sprache.
Mittlerweile sind Albus und Lily an uns vorbei getrampelt.
James Zimmer ist direkt die erste Tür.
Als ich eintrete, staune ich wieder mal nicht schlecht.
Es ist so aufgeräumt und ordentlich.
Und die Einrichtung passt sehr gut in dieses Zimmer.
Es ist hellblau gestrichen und der Boden ist mit Laminat ausgelegt. Ein kleiner Teppich dient zur Auflockerung.
An den Wänden hängen Bilder.
Und jetzt fällt mir erstmals auf, dass sie sich bewegen.
Unten im Flur waren es aber normale Bilder, da war ich mir sicher.
Am besten frag ich mal James.
„Hä, James? Warum bewegen sich die Bilder in deinem Zimmer und im Flur nicht?“
James lacht.
„Das ist so, weil Hermine die Fotos, die unten hängen, mit einem Muggelapparat gemacht hat und das sind halt richtige, welche mit „normalen“ Kameras geschossen werden und erst in einer speziellen magischen Flüssigkeit entwickelt werden müssen, damit sie sich bewegen.
„Aha“, ist das Einzige was mir dazu einfällt.
An den Wänden hängen noch Poster von Quidditchmannschaften.
Hm, würde ich ja auch mal gerne ausprobieren auf so einem Besen zu fliegen ...
„Leute, Essen!“, ruft Ginny von unten.
James und ich kommen händchenhaltend in dem Esszimmer an.
Alle Blicke wandern zu uns.
„Na, was habt ihr oben schönes getrieben?“, grinst er.
Das handelt ihm einen Klapps von seinem Dad ein.
„Tut mir leid. Ich kann ja auch nichts dafür, wenn ihr immer so zweideutig denkt!“, beschwert er sich.
Nach dem leckeren Essen - es gab Kartoffelbrei mit Fleisch und Gurkensalat - machen wir uns auf zur Winkelgasse.
Nachdem ich mich mal wieder über das apparieren gewundert habe, durchqueren wir den Tropfenden Kessel.
Es sieht hier sehr unheimlich aus.
Überall hängen Spinnennetze und der Staub kommt auch nicht zu kurz.
Nur wenig Licht dringt durch die schmutzigen Fenster.
Brr, hier würde ich nicht gerne arbeiten!
Dreimal tippt Harry mit dem Zauberstab gegen die Mauer und nur wenige Sekunden später,fängt der Stein an zu zittern und zu wackeln. Auf einmal erscheint in der Mitte ein kleiner Spalt.
Dieser wurde immer größer, bis er ein Torbogen wurde.
Da hätte selbst ein Riese durch gepasst.
Und da sehe ich sie, die Winkelgasse.
Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Überall an den Seiten Geschäfte.
Manche mit einem eigenartigen Baustil.
In den Schaufenstern sind Sachen, die ich nich nie gesehen habe.
Auf einem Schild steht: Federn, die jeden Schummelzauber stand halten.
Viele Zauberer und Hexen sind unterwegs.
„So, zuerst kaufen wir dir einen Kessel, Miley“, sagt Harry und geht in einen Laden direkt vor uns rein.
Kessel - Alle Größen - Kupfer, Messing, Zinn, Silber - Selbstumrührend - Faltbar , steht auf dem Schild über dem Eingang.
Ui, einen Kessel hätte ich dann schon mal.
War das heiß darin.
Aber das Schild hat echt nicht übertrieben.
Es gab da so viele verschiedene Kessel.
Ich habe einen mit Messing gekauft.
„Hast du dir schon überlegt, welches Tier du haben willst?“, fragt Ginny mich?
„Ich rate dir, kauf keine Kröte. Erstens sind die total eklig und zweitens sind die voll out“, sagt Lily.
„Und Katzen find ich auch doof!“, sagt Albus.
„Hey, beeinflusst Miley mal nicht so. Sie soll selbst entscheiden, welches Tier sie möchte“, greift James ein.
„Hm, ich glaub ich kauf 'ne Eule“, überlege ich.
„Die sind am praktischsten!“
Als wir Eeylops Eulenkaufhaus betreten, mussten sich meine Augen erst mal an die Dunkelheit gewöhnen.
Ringsherum sehe ich diamanthelle Augenpaare aufblitzen.
Hier und da hört man auch ein Flattern.
„Komm, hier sind die besten Eulen. Waldkeutze und Schneeeulen!“, ruft Albus von einer Ecke aus.
Ich stapfe zu ihm hin und mein Blick fällt auf eine Eule, die ein braun-weißes Fell hat.
Den Blick direkt auf die Eule geheftet, laufe ich näher zu ihr ran.
„Wow, die ist so hübsch“, flüstere ich.
„Das ist eine besondere Eule. Sie ist eine Mischung aus einer Schneeeule und einem Waldkautz“, sagt plötzlich eine Stimme hinter mir.
Es ist der Verkäufer.
„Willst du die kaufen?“, fragt Harry.
„Ja, die nehme ich“, sage ich mit leuchtenden Augen.
Zehn Minuten später stehen wir vor dem Laden.
James trägt höflicherweise meine Eule.
„Wie soll sie denn heißen?“, fragt Lily.
„Hm, mal überlegen. Entweder Alice, Bella oder Abby.
Was findet ihr am Besten?“
„Also ich finde alle drei Namen sehr schön“, sagt Lily.
„Was meinst du, James?“, frage ich meinen Freund.
„Hm, ich finde auch alle drei Namen sehr schön. Aber Alice passt am besten zu ihr“, lächelt James.
„Okay, dann heißt du von nun an Alice“, flüstere ich zu meiner schlafenden Eule.
„So, nun gehen wir aber zu Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten.
Dann können wir schon mal Schuluniform und Festumhang von der Liste streichen“, sagt Ginny.
„Aber Lily, James und ich haben doch schon eine Schuluniform und einen Festumhang.
Können wir nicht schon mal die Bücher kaufen gehen? Dann haben wir vielleicht noch Zeit zu Onkel Georges' Laden zu gehen. Sonst schaffen wir das nicht mehr“, motzt Albus.
„Ja ja, okay. Dann treffen wir uns in einer halben Stunde vor dem Laden“, sagt Ginny und zieht mich mit zu Madam Malkins.
Nach etwa zwanzig Minuten sind wir auch schon fertig.
Es ging so schnell.
Die Scheren und das Maßband flogen nur so um mich herum.
Alles war maßgeschneidert.
So was hatte ich ja noch nie.
Wie viel Zeit man mit Zaubererei spart, merkte ich mal wieder.
„Oh nein! Wir haben ja ganz vergessen, dass du noch einen Zauberstab brauchst.
Komm, wir müssen sofort zu Ollivander “, schreit Ginny und zieht mich mit sich.
Wir rennen und als wir vor dem Laden stehen, werde ich plötzlich ganz aufgeregt.
Wie lange hatte ich mir als Kind geträumt, eine Hexe zu sein?
Wie lange betete ich zu Gott, dass irgendwas außergewöhnliches passieren sollte?
Wie lange habe ich immer gedacht, dass ich anders war, als die Anderen?
Und jetzt stehe ich hier, vor einem Zauberstabladen und werde eine Hexe.
Okay, theoretisch bin ich ja schon eine, nur wusste ich das ja früher nicht.
„Aha, hallo, Miss Wright. Das ist aber eine Überraschung, dass Sie hier auftauchen!
Als Sie zu ihrem ersten Schuljahr nicht gekommen sind, dachte ich Sie hätten irgendwo anders ihren ersten Zauberstab gekauft. Aber nun sind Sie hier, nicht war?
Also mal sehn, was ich für Sie tun kann“, sagt der Ladenbesitzer und wuselt zu einem Regal.
Währenddessen kommt ein Maßband angeflogen und misst sämtliches von meinem Körper.
Das er meinen Arm misst verstehe ich ja noch, aber wieso zum Teufel misst er meine Nasenlöcher?!
„Das genügt. Ich glaube ich gebe Ihnen diesen hier: Ahorn und Phönixfeder. Sieben Zoll.
Probieren Sie“, fordert er mich auf.
Ich wedle den Zauberstab hin und her, doch nichts passiert.
Aus den Harry Potter-Büchern weiß ich ja, dass man, wenn man den richtigen Zauberstab in den Händen hält, so ein komisches Gefühl bekommt.
„Hm, hier. Probieren sie den: Ebenholz und Einhornhaare, achteinhalb Zoll. Er federt richtig.“
Als ich den Zauberstab in die Hand nehme, spüre ich Wärme in den Fingern.
Ich hebe den Stab über den Kopf und lasse ihn durch die staubige Luft herab sausen.
Ich glaub es nicht. Sternenartige Funken, kommen aus den Starb. Sie wirbeln um mich herum, als sei dies ein ganz normaler Wind.
Ginny scheint ganz begeistert.
Sie lächelt mich an.
„Ich glaube, wir haben den richtigen Stab gefunden und das innerhalb von zehn Minuten.“
Nachdem wir bezahlt haben, schlendern wir rüber zu dem Scherzartikelladen von George.
Wow, sowas hatte ich bis jetzt noch nie gesehen.
Wie auch?
Wie kommt man auf so eine Idee?
Diese Scherzartikel sind der Hammer.
Allein die Minimuffins sind so knuffig.
So einen hätte ich gerne mal.
Nach etwa einer halben Stunde und etlichen Ermahnungen von Ginny, dass wir zu spät kommen würden, treten wir aus dem Laden und eilen Richtung Tropfender Kessel.
„Leute! Ein bisschen schneller bitte! In zehn Minuten geht euer Zug!“, ruft Harry, der ganz vorne läuft.
Endlich angekommen.
Vor mir ist die Steinmauer wo ich gleich gegen laufen soll.
Ich weiß, dass man nicht gegen die Mauer knallt, aber jetzt bekomm ich doch langsam Angst.
„Hey, komm wir laufen da zusammen gegen!“, meint James und nimmt meine Hand.
„Ja, das halte ich für eine gute Idee. Miley, lauf einfach dagegen, du brauchst keine Angst haben! Deinen Gepäckwaagen nehme ich. So, jetzt aber schnell!“, sagt Ginny.
„Okay, bereit? Dann auf drei. Eins, zwei, drei und los!“, brüllt James.
Schon rennen wir, schneller und immer schneller.
Jetzt, jetzt kommt die Mauer.
Oh, nein!
Augen zu und durch. Schon bin ich auf der anderen Seite.
Wow, war das ein komisches Gefühl.
„So, nun steigt schnell ein. Tschüss, ich wünsche euch ein tolles Jahr und bestellt Neville schöne Grüße von uns“, sagt Ginny und gibt ihren Kindern einen Kuss auf die Wange.
„Mum, das sagst du jedes Jahr und lass das, dass ist ja peinlich!“, meint Albus und ich muss lachen.
Das sah auch urkomisch aus.
„So, Miley. Ich wünsche dir viel Spaß. Und sag uns Bescheid, wenn meine Jungs böse sind“, schmunzelt Harry.
„Ja, wird gemacht“, grinse ich.
Das fängt mir einen bösen Blick von Albus, ein Grinsen von Lily und einen Klapps von James ein.
Na toll!
So, nun geht's auf nach Hogwarts.
Meinem ersten Jahr als Hexe …
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Kommis??
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