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Fanfiction

Weasleys’ Wizard Wheezes – Wilde Weihnachten - Opening

von S_ACD

Willkommen!
Willkommen zurĂĽck!

Wie auch immer. Hereinspaziert, hereinspaziert!
Es geht weiter. Muah.
Nicht besonders lang, aber das hier ist ja schlieĂźlich auch nur das Opening.



~-~-~-~

Es gibt nicht viele Dinge, die noch lächerlicher aussehen als ein griesgrämig dreinblickender Kobold mit knallroter Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf.

„Ist das alles?“

Ich versuche, mir das Grinsen vom Gesicht zu wischen, weil es wahrscheinlich auch nicht viele Dinge gibt, die noch dümmer wären, als besagtem Kobold diese Tatsache auf die unschön geformte Nase zu binden.

„Yep.“

Scharfe, intelligente Augen durchbohren mich beinahe mit ihren Blicken und ich bin mit einem Mal ziemlich dankbar fĂĽr den breiten Marmorblock, der sich in Form eines Bankschalters zwischen uns ausbreitet.

„Yep, Sir…?“, versuche ich es eine Spur höflicher, was abgesehen von einem hastig unterdrückten Lachen irgendwo hinter meinem Rücken keine nennenswerte Verbesserung bringt.

Der Kobold stempelt das Formular mit einer so heftigen Bewegung, als hätte er anstelle des Pergamentstücks irgendeines meiner Körperteile vor sich auf der glatten, polierten Platte liegen und die Idee, jetzt ein Foto zu schießen, um diesen Anblick als Weihnachtskarten verschicken zu können, ist alles andere als hilfreich bei dem Versuch, meinen ernsten Gesichtsausdruck beizubehalten.
Irgendjemand in der Reihe hinter mir beginnt zu husten, als gäbe es kein Morgen.

Weihnachtszeit, Grippezeit.

Der Kobold schiebt das Formular zu mir herüber, zusammen mit einem schweren, goldverzierten Federkiel und ich kritzle eine hastige Unterschrift, die einer sorgfältigen Prüfung unterzogen wird.

Der Stempel saust ein zweites Mal herunter wie das Beil eines Scharfrichters, dann reicht er mir den Bogen Pergament, der bestätigt, dass ich soeben eine ziemlich beachtliche Summe Gold bei Gringotts eingezahlt habe.

Irgendwo muss man seine Verdienste ja schlieĂźlich lassen.

„Hübsche Mütze“, kann ich mir einfach nicht verkneifen zu sagen – dann stopfe ich mir das Formular in die Tasche meines Umhangs und mache, dass ich wegkomme.


~-~-~-~


„Es schneit.“

Mein Zwillingsbruder lehnt an der Verkaufstheke, starrt auf sein Kreuzworträtsel und würdigt mich keines Blickes.
„Hm.“

Ich ziehe die LadentĂĽr hinter mir zu.
„Wird aber auch Zeit, was?“
„Hm.“

Ich werfe Schal, Handschuhe und Einzahlungsbestätigung neben ihn auf den Holztresen.
„Und es ist saukalt.“
„Hm.“

Ich beginne damit, mich ganz dezent ignoriert zu fĂĽhlen und mache meinem Unmut dementsprechend Luft.
„George Weasley steht auf Draco Malfoy.“

Er grinst und kritzelt irgendein Wort in das schwarz-weiße Geflecht aus Kästchen.
„’Ne Frage, was ist das? Zehn Waagrecht, vier Buchstaben: Rothaarig und bescheuert?“

Ich grinse ebenfalls.
„Komm schon… so schlimm ist Bill auch wieder nicht.“

Zum ersten Mal, seit ich den Laden betreten habe, sieht er auf und zieht gespielt ernst eine Augenbraue nach oben. „Wie wär’s mit ‚Fred’?“

Ich schĂĽttle den Kopf.
„Naah… das ‚bescheuert’ klingt ganz und gar nicht nach mir.“

Er nickt grinsend.
„Sag dir das nur oft genug vor, mit ein bisschen Glück glaubst du eines Tages vielleicht selber dran.“

„Tse… warum nur habe ich immer wieder das Gefühl, dass meine Gegenwart hier absolut nicht zu schätzen gewusst wird?“

Er faltet die alte Tagespropheten-Ausgabe zusammen und klopft mir auf die Schulter.
„Liegt wahrscheinlich daran, dass ich von Draco Malfoy inzwischen was Besseres gewohnt bin.“

Touché.
Ich gebe mir MĂĽhe, nicht loszuprusten.
„Was gibt’s zu essen?“, frage ich stattdessen.

Sein verdutzter Gesichtsausdruck ist so perfekt, dass er beinahe echt sein könnte.
„Das fragst du mich?“


~-~-~-~


„Fred…“, George schluckt hinunter und starrt dann unbegeistert auf seinen Teller, „Hilf mir mal auf die Sprünge.“

Ich kaue und gebe mir dabei MĂĽhe, nicht allzu sehr auf den Geschmack zu achten.
„Mmh?“

„Wir waren uns schon gestern Abend einig, dass dieser Eintopf hier, ähm… nicht gerade zu den gelungensten seiner Art gehört.“

Meine guten Vorsätze verlieren den Kampf gegen die Geschmacksknospen meiner Zunge und ich schlucke nur äußerst widerwillig.
„Kann man so sagen, ja.“

„Genau wie vorgestern Abend und vorgestern Mittag auch.“
„Yep.“

„Warum…“, er türmt die grünliche Masse auf seiner Gabel und betrachtet sie missmutig, „…würgen wir das Zeug dann eigentlich immer noch runter?“

„Aus Mangel an Alternativen, Bruderherz“, seufze ich, „Von der Malfoy’schen Küche bist du sicher auch was Besseres gewohnt, was?“

„Worauf du dich verlassen kannst.“
Er prostet mir mit der Gabel zu und schluckt sein Essen mit einem Gesichtsausdruck, als mĂĽsste er etwas hinunterwĂĽrgen, das vorher im Einmachglas bei Severus Snape im BĂĽro rumgestanden hat.

„Übrigens“, sagt er dann, nachdem er dem üblen Nachgeschmack mit Butterbier zu Leibe gerückt ist, „Wie lief’s gestern noch mit Angelina?“

Als ob er das nicht wĂĽsste.
Wahrscheinlich fällt das sowieso unter „seltsame, logisch nicht erklärbare Zwillingskiste“, aber aus irgendeinem Grund muss George mich nur ansehen, um sagen zu können, ob mit einem Mädchen letzte Nacht was gelaufen ist oder nicht.

Auf seinem Gesicht breitet sich ein dermaßen unschuldiges Lächeln aus, als hätte er vor, irgendeiner Krippenfigur Konkurrenz zu machen.

Scheinheiliger Bastard.

„Ihr habt euch wieder vertragen?“

Ich greife nach seiner Butterbierflasche.
„Wir waren nie zerstritten.“

„Klar doch“, er schiebt seinen Teller von sich, „Bis auf die paar Wochen, in denen sie gedroht hat, uh… wie war das noch mal? Dich um ein paar essenzielle Körperteile zu erleichtern, falls du jemals den Nerv haben solltest, dich wieder bei ihr zu melden?“

Ich winke ab. „Aaach… das hat sie nicht so gemeint.“

Die Unschuldsmiene muss einem Grinsen weichen, für das ihn bestimmt jeder Priester guten Gewissens aus seiner Kirche geworfen hätte.
„Offensichtlich.“


~-~-~-~


„Weißt du was“, sagt George und unterbricht sich hastig, um seinen Ärmel von einem der stechenden Zweige loszumachen, bevor er mitgeschleift werden kann, „Ich glaube…“

Der Rest des Satzes geht in ohrenbetäubendem Krachen unter, als zwei der selbstständig im Experimentierzimmer herumtapsenden Weihnachtsbäume miteinander kollidieren und in einem Gewirr aus Zweigen und Nadeln zu Boden gehen.

„An der Orientierung hapert’s noch“, stelle ich fest, gehe in die Knie und ziehe einen der beiden verzauberten Weihnachtsbaumständer hervor, „Aber ansonsten- autsch.“

Memo an selbst: Nächstens Jahr werden Tannen gekauft, keine Fichten.

„Wer von uns beiden hatte noch mal die Schnapsidee, Fichten zu besorgen?“, bringt mein Zwillingsbruder meinen aktuellen Gedankengang auch schon auf den Punkt.
„Keine Ahnung“, murre ich und schüttle meine zerstochene Hand, „Wahrscheinlich du. Klingt nach dir.“

„Tse…“, er grinst unverschämt, „Ich fühle mich dermaßen geliebt…“

Ich grinse zurĂĽck.
„Reines Wunschdenken, Bruderherz, das kann ich dir versichern.“

Er schüttelt den Kopf, nimmt mir den rot-golden schimmernden, sternförmigen Weihnachtsbaumständer aus der Hand und mustert ihn kritisch.
„Tempo?“

Ich überlege. „Möglicherweise noch ’ne Spur langsamer.“

Er sieht mich an, als wäre ich verrückt geworden.
„Langsamer?“, wiederholt er mit deutlichem Ekel in der Stimme, „Ist das dein Ernst?“

„Es sind Weihnachtsbäume, Georgie“, sage ich, „Du weißt schon, Weihnachten? Fest der Liebe, der Besinnlichkeit…“, bei diesem Wort schnaubt er, „…des Friedens, der Familie? Das ganze Zeug eben. Die ganze Palette. Da kommt es vielleicht nicht so vorteilhaft rüber, wenn der Baum durchs Wohnzimmer saust wie...“
Ich suche nach einem geeigneten Vergleich, während er mich abwartend mustert.

Metaphern und Gleichnisse sind was Heiliges.
Das ist Ehrensache.

„…wie Filch, als Peeves Mrs. Norris in diesem Korb am Astronomieturm runtergelassen hat, weißt du noch?“

Sein Blick verklärt sich.
„Jahh… das war echt gut. Fast schon klassisch.“

„Tja“, sage ich und muss selber lachen, „Als der Tag vorbei war, war es das auf jeden Fall.“

„Hey“, er grinst versonnen vor sich in, „War das nicht damals, als Flitwick dann am nächsten Tag Snape genervt hat, er solle das Nachsitzen dieser Ravenclaw-Schülerin verschieben, damit sie am Wochenende Quidditch spielen kann? Ravenclaw gegen Hufflepuff?“

Mit einem Mal sind die Erinnerungen so vollständig wieder da, als wäre es erst gestern gewesen.
„Stimmt. Was hat Snape noch mal geantwortet“, ich räuspere mich und senke die Stimme, „Professor, ich habe nich die leiseste Absicht, die Unfähigkeit irgendeines Schülers zu entschuldigen, nur damit er samstags seinem Vergnügen nachgehen kann und wenn Sie die Absicht haben sollten, mich noch ein einziges Mal mit solcherlei Unfug belästigen, setzte ich Sie in einen Korb und übergebe Sie. An. Unseren. Schulpoltergeist.“

Er prustet los.
„Stimmt ja, stimmt ja. Mann, Flitwick war dermaßen sauer…“
„Hat sich angeblich sogar bei Dumbledore beschwert.“
„Yep. Weißt du nicht mehr? Der fand die Drohung einerseits furchtbar taktlos, andererseits aber auch erstaunlich kreativ.“

Man kann ja sagen, was man will… aber Hogwarts war schon klasse.
Solange Dumbledore Direktor war zumindest.

„Jedenfalls“, sagt George und obwohl ich damit beschäftigt bin, zur Seite zu springen, um einem weiteren fichtengrünen Angreifer auszuweichen, kann ich hören, dass er sich gedanklich wieder in der Gegenwart befindet, „Wir sollten dann mal anfangen, uns um die Weihnachtsgeschenke zu kümmern.“

Ich verziehe das Gesicht.
„Stimmt ja.“

Das ist eine der monströsen Schattenseiten einer Großfamilie. Nicht, dass ich jemals würde tauschen wollen, aber… na ja. So viele Leute gehen einfach ins Geld.
(Vor allem, wenn sie immer mehr und mehr zu werden scheinen...)
Ganz zu schweigen von dem Kopfzerbrechen, das man sich machen muss, noch dazu, wenn es genau zu dieser Zeit (sprich, zwei Wochen vor Weihnachten) im Laden erfahrungsgemäß drunter und drüber gehen wird wie selten.

Er zuckt mit den Schultern. „Was soll’s. Wir besorgen die Geschenke, wir halten das Geschäft am Laufen und das war’s dann.“

Selbstgefälliges Grinsen. „Der reinste Spaziergang.“
„Sag das bloß nicht.“

Er furcht die Stirn. „Wieso nicht?“
„Weil… keine Ahnung. Das bringt Pech.“

„Ja, klar doch…“, er grinst schief, „Pech. Aber sicher.“
Der nächste Weihnachtsbaum rennt ihn beinahe um, er hechtet zur Seite und der Baum schrammt haarscharf an einem der Regale mit Reagenzien vorbei.

„Jetzt mal ehrlich, Bruderherz, wir haben Advent. Was soll da schon groß passieren?“

Ich zucke mit den Schultern, grinse zurück... und habe absolut keine Ahnung, warum mir mit einem Mal der Satz „Berühmte letzte Worte.“ durch den Kopf geht.


~-~-~-~


Jahh, Point of View gewechselt... und das (man glaubt es kaum) macht rein schreibtechnisch wirklich mehr Unterschied, als man vielleicht meinen möchte. O_o


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