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Fanfiction

Just as good as you - Heimfahrt mit Hindernissen

von ~Cassiopeia~

Da bin ich wieder *g*
Ich hoffe, ihr hattet alle ein (mehr oder minder) besinnliches Fest, schöne Tage mit euren Lieben und könnt euch jetzt etwas von dem Weihnachtsstress erholen, ehe der Jahreswechsel kommt^^.
Ich hab es leider nicht eher geschafft, upzudaten, dafür gibt's heute aber gaanz ausführliche Reviewantworten *grins*:

@kleines_steinchen: Hey, erst einmal Danke für dein Review! Mh, du hast Recht, irgendwie passt „Mal“ besser als „Tattoo“… bin ich irgendwie nie drauf gekommen, obwohl das Wort selbst mich schon öfters gestört hat^^. Danke für den Hinweis, ich werd's beim Weiterschreiben berücksichtigen! Was Ginny wem erzählt in Bezug auf das Zeichen an ihrem Handgelenk ist noch nicht ganz raus… naja, eigentlich schon, ich muss es nur noch schreiben *g*. Aber ich kann dir verraten, dass es nicht Hermine sein wird. Was Harry angeht: er ist zur Zeit nicht wirklich ansprechbar und ich fürchte, du hast Recht - wenn Ron ihm seine Vermutung mit teilt, würde Harry das den Rest geben. Aber keine Angst, ich baue den Held schon wieder auf… nur Geduld^^. Ich hoffe, das neue Kapitel gefällt dir, viel Spaß beim Lesen!

@EvaMarín: Hui, auch dir ein liebes Danke für dein Review und dein Lob! *strahl* Remus' Plan, jaaaaa… der wird leider etwas schief gehen *g*. Aber lass dich überraschen, ich bin gespannt, ob du drauf kommst, ehe ich es auflöse^^. Ginny und Draco müssen noch einige Hürden überwinden, weswegen die Story wohl doch etwas länger wird als am Anfang gedacht… aber mittlerweile ist sie mir richtig ans Herz gewachsen und macht super Spaß! Ich hoffe, auch dir gefällt das neue Kapitel - viel Spaß beim Lesen!

@HermoineMalfoy: Wow, lieben Dank für den Review! Mh, ob Remus es wirklich geschafft hat, Harry aus seinem Tief zu holen? Er hat es zumindest versucht… aber keine Angst, so leicht gibt er (und ich!) nicht auf. Hihi, schön, dass dir die Legenden so gut gefallen, ich maaag sie auch *grins*. Nein, im Ernst, die Idee kam mir eines Nachts, nachdem ich länger nicht wirklich weiter wusste und das Ganze hat jetzt etwas… ausgewachsenere Formen angenommen^^. Klar, dass Draco blind ist, ist wirklich fies. Aber auch Ginny wird ihre Probleme bekommen, die nicht immer einfach zu meistern sind. Ob sie mit ihrem Handgelenk wirklich gleich zu Hermine geht? Denk dran, auch Ginny möchte einmal erwachsen werden *g*. Ich wünsch dir viel Spaß beim nächsten Kapitel!

@Cura: Hach, lieben Dank für dein Review! Ich muss zugeben, das letzte Kapitel zwischen Harry und Remus liegt mir auch ziemlich am Herzen. Und ja - die beiden sind sich ähnlich - aber ob Remus Erfolg hat? Was er genau vor hat, kann ich dir natürlich noch nicht verraten^^ Aber du wirst es erfahren, keine Angst *g*. Ich hoffe, das nächste Kapitel gefällt dir auch - Viel Spaß dabei!


Soo ihr Lieben, damit danke ich euch allen noch einmal herzlich für eure Reviews, über die ich mir ehr gefreut habe und hoffe, euch gefällt das neue Kapitel - viel Spaß!


13. Heimfahrt mit Hindernissen

Als Remus bei dem Wasserspeier ankam, welcher einst den Eingang zu Dumbledores Büro flankiert hatte, sprang dieser sofort zur Seite und gab den Weg auf die dahinter liegende Wendeltreppe frei, die sich sogleich in Bewegung setzte.
Etwas verwirrt stand er vor der Flügeltür und hob die Hand zum Klopfen, als er irritiert inne hielt. Dass die Schulleiterin ihn erwartet hatte, damit hatte er gerechnet - nicht aber mit der unverkennbaren zweiten Stimme auf der anderen Seite der Tür.

Schließlich rang er sich doch dazu durch, seine Knöchel gegen das Holz zu schlagen und wartete. Das hohe „Herein“ seitens der Professorin klang eine Spur nervöser als sonst und als Remus das kreisrunde Büro betrat, wusste er sofort, warum.
Hatten seine Ohren ihm also doch keinen Streich gespielt, er hatte wirklich ihre Stimme gehört.
Aus feindseligen Augen blickte er zu Narcissa Malfoy, welche anscheinend mitten in einer Geste inne gehalten hatte und ihn nun etwas irritiert ansah.

„Remus, gut, dass du kommst. Setz dich bitte, es gibt einiges zu besprechen“, sagte Minerva McGonnagal und Remus blieb nichts anderes übrig, als dem Folge zu leisten.

„Was gibt es denn, Minerva? Ich wollte eigentlich etwas Wichtiges meinerseits mit dir besprechen, aber - “, er warf einen unsicheren Blick auf die blonde Hexe, welche unnatürlich steif auf ihrem Stuhl saß.

„Was Mister Potter angeht, müssen wir das leider auf später verschieben, Remus. Ich möchte dir einen Vorschlag unterbreiten und ich möchte, dass du es dir genau überlegst, es hängt unter Umständen viel davon ab.“

„Ja?“ Remus' Blick war neugierig und skeptisch zugleich - was hatte das zu bedeuten? Und welche Rolle spielte Narcissa Malfoy bei alle dem?

„Nach Albus' Tod habe ich als damalige stellvertretende Schulleiterin nicht nur seinen Posten auf Hogwarts eingenommen, sondern, wie du ja weißt, auch die Leitung des Ordens. Darüber hinaus bin ich noch immer Hauslehrerin Gryffindors und Professorin für Verwandlung. All diese Posten überschneiden sich jedoch. Ich brauche jemanden, der mir einen Teil der Arbeit abnimmt, möchte aber nur jemanden einsetzen, dem ich vertraue. Du weißt, worauf ich hinaus will, nehme ich an?“

Remus schluckte. Ja, das wusste er und genau so sicher war er sich, wie seine Antwort ausfallen würde. Ob es ihm jedoch auch so gefallen würde, wie er es sich vorstellte, daran zweifelte er.

„Du möchtest also, dass ich wieder unterrichte, denke ich?“, sagte er langsam und konnte nicht verhindern, dass ein glückliches Gefühl in ihm aufstieg.

„Richtig, ich würde dich bitten, für mich den Posten als Hauslehrerin Gryffindors zu übernehmen. Mister Garland unterrichtet nun noch Verteidigung, er hat sich jedoch bereit erklärt, meine Verwandlungsstelle zu übernehmen, sodass du wieder auf deinem ehemaligen Posten als Professor in Verteidigung gegen die Dunklen Künste arbeiten kannst.“

Überrascht blickte Remus auf. Auf das Angebot, wieder zu Unterrichten, hatte er sich schon beinahe innerlich eingestellt. Er hatte den Job damals sehr gern gemacht und war der Schulleiterin sehr dankbar, dass sie ihm sogar sein Lieblingsfach überließ - doch Hauslehrer zu werden überforderte ihn für den Augenblick.

„Ähm… danke“, stammelte er beinahe und überlegte fieberhaft, was er antworten konnte. Eher aus Zufall blieb sein Blick an der Stange von Fawkes hängen, die nun verwaist da stand. Seine Gedanken wanderten zu Dumbledore, er hatte damals so viel für ihn getan… Remus schluckte, als er an den Grund dafür dachte.
Sirius.
Doch ehe das Geschehen von damals in der Heulenden Hütte, ihrem Wiedersehen, wieder lebendig wurde und er wieder einmal seinen Freund durch den Bogen im Ministerium fallen sah, antwortete er: „Ich würde mich freuen und es wäre mir eine Ehre“, und verkrampfte dabei seine Finger im Saum seines Umhanges.
Wenn er es schon nicht für sich selbst tat, dann würde er es für Dumbledore tun, würde für Harry da sein, wie er vor Jahren für ihn hätte da sein sollen.

Einige wenige Minuten später wurde er bestimmt aus dem Büro komplimentiert, nun frisch ernannter Hauslehrer und Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Er seufzte leise, zu seinem eigenen Anliegen, welches er mit der Schulleiterin hatte besprechen wollen, war er nun gar nicht mehr gekommen.

In Gedanken machte er sich auf den Weg in sein Quartier, welches schon damals sein Wohnraum im Schloss gewesen war. Eine Flut von Erinnerungen wollte in ihm aufbranden, doch er drückte sie zurück. Er wollte jetzt nicht an damals denken, wollte nicht mehr in der Vergangenheit leben.
Er straffte die Schultern und betrat den Wohnbereich hinter dem Verteidigungsraum. Remus wusste nicht, in welchem Raum Mister Garland nun unterrichtete, doch dieser Raum hier schien seit Jahren nicht benutzt worden zu sein.
Ein kleiner Schlenker mit seinem Zauberstab entfernte den Staub, der sich über die Möbel gelegt hatte und Remus wunderte sich, warum die sonst so fleißigen Hauselfen diesen Raum nicht sauber gehalten hatten?

Ein leises, ungutes Gefühl beschlich ihn, doch er machte sich erst einmal daran, alles für seinen Einzug vorzubereiten. Dann verließ er mit ausgreifenden Schritten das Schloss und apparierte nach Hause, wo er von seiner hochschwangeren Liebsten erwartet wurde.

*

Ginny packte schlecht gelaunt ihre Sachen, in zwei Stunden würde der Hogwartsexpress sie nach London in den Grimmauldplatz bringen, wo sie Weihnachten mit ihrer Familie und einigen Ordensmitgliedern feiern wollte.

Doch im Grunde wollte sie nicht fahren. Die letzten Tage war sie sehr gereizt gewesen, die Situation zwischen Harry und ihr war noch immer sehr angespannt. Er sprach nicht und sie ging ihm aus dem Weg. Er würde über Weihnachten in Hogwarts bleiben und Ginnys Herz wurde schwer bei dem Gedanken, dass er dann beinahe ganz auf sich gestellt war, da auch Ron und Hermine das Schloss verlassen würden.

Konnte sie ihn einfach so zurück lassen? Allein mit seinem Schmerz und seiner Verzweiflung, für welche sie verantwortlich war?

Mutlos ließ sie sich auf ihr Bett sinken. Hatte sie sich nicht geschworen um Harry zu kämpfen? Und nun ließ sie ihn im Stich… nein, das war nicht richtig.

Doch was konnte sie tun? Sie hatte sich von ihm getrennt und er musste nun lernen, seinen Weg ohne sie zu gehen. Natürlich würde sie stets an seiner Seite stehen, doch nur als Wegbegleiterin, nicht als jemand, nach dem man sein ganzes Leben ausrichten würde.

Traurig schüttelte sie den Kopf und packte fertig. Den Weg aus dem Schloss und zum Zug bekam sie gar nicht richtig mit. Ihre Gedanken waren überall und doch nirgends. Sie dachte an Harry, an ihre gemeinsame Zeit im Fuchsbau im letzten Sommer, die ihr vor gekommen war wie im Himmel.
Sie dachte an das letzte Gespräch mit Hermine im Gemeinschaftsraum über ihre Gefühle zu Harry, deren Veränderung sie sich im Grunde selbst nicht so recht erklären konnte. Ein sich selbst aufgebender Harry im Krankenflügel. Harry unter einem Baum mit aufgeschnittenen Handgelenken.
Und plötzlich waren da statt schwarzen blonde Haare, lichtlose Augen, die bei ihrem Anblick zusammen zuckten. Das brennende Gefühl auf ihrem Handgelenk, die feinen Linien, die sich in ihrer Haut verewigt hatten.

Sie schüttelte sich kurz und versuchte, ihren Blick auf ihre braunhaarige Freundin zu fokussieren, welche ihr gegenüber saß und ihre Nase tief in einem Buch vergaben hatte.

Gerade wollte sie ihre Aufmerksamkeit wieder den an der Fensterscheibe hinunter rinnenden Regentropfen zuwenden, als es an ihrem Handgelenk zu kribbeln begann.
Automatisch umfasste sie es mit der anderen Hand und rieb an dem Handwärmer, den sie darüber trug.

„Ah, die Gegenwart hat dich also wieder?“, meinte Hermine, Ginny sah sie verwirrt an.

„Na ja, du musst mit deinen Gedanken sehr weit weg gewesen zu sein, wenn du nicht einmal bemerkt hast, dass Malfoy schon drei Mal an unserem Abteil vorbei gegangen ist?“

Mit einem Mal saß Ginny kerzengerade da. Malfoy war ganze drei Mal an ihnen vorbei gekommen und sie hatte erst beim dritten Male etwas gemerkt? Verwirrt umfasste sie unbewusst ihr Handgelenk fester, welches immer noch kribbelte und blickte irritiert zur Tür.
Kein Draco Malfoy war zu sehen.

Kurz schloss sie die Augen und fragte sich, was sie da eigentlich tat? Hielt sie wirklich Ausschau nach Draco Malfoy?
Sie schüttelte den Kopf, das war doch lächerlich.

Hermine jedoch ließ sie nicht aus den Augen.

„Irgend etwas an dem Namen Draco Malfoy scheint eine ziemlich alarmierende Wirkung auf dich zu haben“, stellte die Braunhaarige nur nüchtern fest, Ginny zuckte beinahe zusammen.

„Das täuscht“, murmelte sie, Hermine schnaubte nur als Antwort. Doch sie kannte ihre Freundin gut genug um jetzt nicht nach zu haken, sondern sie lieber still im Auge zu behalten.

In Ginny wirbelte alles durch einander. Sie wurde diese blauen Augen nicht los, die sie so eindringlich angesehen hatten auf der Krankenstation, obwohl sie eigentlich gar nichts mehr sahen.
Draco, wie er geknickt durch die Gänge schlich. Sein leichtes Zusammenzucken, als sie ihn am Oberarm berührt hatte und zum Tisch geführt hatte, sich der Blicke der restlichen Schülerschaft sehr wohl bewusst.
Doch was genau löste all das bei ihr aus? Sie konnte es nicht mit Sicherheit sagen, es war… verwirrend. Vor wenigen Monaten noch hatte sie Harry geliebt, geliebt aus vollstem Herzen mit allem, was sie hatte.
Doch die Liebe war zur Freundschaft verblasst und nun war an seine Stelle etwas Unbekanntes, Neues getreten, was sie nicht deuten konnte. Aber irgendwo in ihrem Unterbewusstsein setzte sich der Gedanke fest, dass es etwas mit dem Tag zu tun hatte, als sie Draco zu seinem Platz am Slytherintisch geführt hatte.
Aber was?

*

Draco schlief unruhig. Er hatte sich in seinen Umhang gehüllt und den Kopf an die Fensterscheibe gelehnt, doch seine Augenlider zuckten unruhig, seine Hand verkrampfte sich immer wieder um den Stoff, krallte sich in die Polster.
Und Draco wusste, er kannte diesen Traum.
Es war jener Traum, den er schon einmal geträumt hatte, als er den Brief seiner Eltern erhalten hatte. Doch als Lucius Malfoy diesmal an der Stelle von Narcissa den Avada Kedavra auf Ginny schoss, fuhr er mit einem lauten Schrei aus dem Schlaf, die Hand an den Oberarm gepresst, von welchem ein heißer, pulsierender Schmerz ausging, der ihn beinahe wahnsinnig machte.

Er keuchte, wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn und versuchte, sich aufrecht hin zu setzen. Er wusste nicht, wie spät es war, doch es war wohl besser, wenn er wach blieb. Noch einen Alptraum wollte er sich lieber ersparen.

So versuchte er sich lieber darauf zu konzentrieren, was vor ihm lag. Seine Haltung wurde angespannt und seine Gesichtsmuskeln verhärteten sich, als er an das bevorstehende Treffen dachte.
Wie würden sie ihn aufnehmen? An das Wort Akzeptanz mochte er gar nicht erst denken. Er wusste selbst, dass er davon weit genug entfernt war.

Seine Gedanken wanderten zu Blaise, der allein in Hogwarts geblieben war. Die letzten Monate hatten ihm gezeigt, wie wichtig es war, jemanden an seiner Seite zu haben, auf den man sich verlassen konnte.
Nun stand er allein da, was ihn, zu seiner eigenen Verblüffung, unsicher machte.
Beinahe musste er über sich selbst lachen. Wenn ihm, Draco Malfoy, vor einem Jahr jemand gesagt hätte, er würde sich einmal unsicher fühlen, hätte er demjenigen vermutlichen einen sehr unschönen Fluch auf den Hals gehetzt.
Aber nun?
Ja, nun kannte er Unsicherheit, Verzweiflung, Angst, Mutlosigkeit und etwas, dass er sich nicht traute, auszusprechen. Doch er wusste, dass es da war und dass es besonders stark war, wenn er an Ginny dachte.

Es war anscheinend später als gedacht, denn kurze Zeit später setzten die Bremsen quietschend ein und der Zug wurde stetig langsamer, bis er im Bahnhof Kings Cross zum Stehen kam. Draco atmete noch einmal tief durch und erhob sich. Wartete, bis er sicher sein konnte, dass die meisten den Zug bereits verlassen hatten und tastete sich aus dem Abteil. Ihm fehlte die vertraute Schulter Blaises, an der er sich orientieren konnte. Wieder einmal wurde ihm bewusst, wie hilflos er sich fühlte, besonders in solchen Situationen.

Kurz leuchtete vor seinem inneren Auge die Gestalt Ginnys auf, wie sie an Harrys Bett saß… nein, das war nicht gut, das war… nicht wirklich.
Plötzlich hielt er alarmiert inne. Jemand näherte sich ihm, jemand, der ihm absolut nicht freundlich gesinnt war.
Woher er das nun so genau wusste, konnte er nicht sagen, doch ehe er sich näher darüber Gedanken machen konnte, spürte er bereits den ersten Fluch.
Machtlos umklammerte er seinen Zauberstab, nicht wirklich wissend, was er nun tun sollte. Er hörte eine Stimme, doch das Rauschen in seinem Kopf war viel zu laut, um verstehen zu können, was sie sagte.
Ein weiterer, äußerst schmerzvoller Fluch traf ihn, doch diesmal reagierte Draco instinktiv. Er riss seinen Stab hoch, zielte unbewusst und schrie ein „Sectumsempra“, welches er seinem Angreifer kraftvoll entgegen schleuderte.
Ein entsetzter Schrei verriet ihm, dass er sein Ziel getroffen hatte.

Mit zittrigen Beinen und blassen Gesicht kletterte er einige Minuten später aus dem Abteil. Sein Kopf hatte sich vollständig ausgeschaltet, er handelte mechanisch, wie fern gesteuert. Eine Flut von Geräuschen drang an seine Ohren, er hielt die Augen geschlossen, um die richtigen heraus filtern zu können.
Da, die ersehnte Stimme ließ ihn aufsehen. Er spannte sich, versuchte gleichgültig zu wirken und machte sich bereit, seiner Mutter entgegen zu treten.


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