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Fanfiction

Just as good as you - Die drei Schwestern

von ~Cassiopeia~

Hey meine Lieben, hier geht es weiter - verzeiht mir die Wartezeit. Ich danke auch an dieser Stelle HermioneMalfoy, kleines_steinchen, Marry63, EvaMarin und Cura für ihre Reviews, ich hab mich total darüber gefreut!
Hihi, euer Rätselraten um die drei Schwestern war ziemlich lustig zu lesen. Einige haben sie auf Anhieb erkannt^^. Ich denke, spätestens dieses Kapitel gibt euch mehr Aufschluss *g*
Zu dem "Pause machen: ich wollte die jetzt kommenden Abschnitte nicht noch mehr aus einander reißen. Außerdem dient es als wichtige Vorbereitung, ohne die die Handlung der folgenden Kapitel nicht hätte statt finden können. Keine Angst, Ginny und Draco gehen nicht ganz unter, sie werden schon ihre Auftritte haben^^
Liebste Grüße und viel Spaß beim lesen,
eure Cassiopeia


16. Die drei Schwestern

Erschreckt sah Harry auf die ihm angebotene Hand. Noch immer stand Urd einfach nur da und wartete. Sie sah ihn freundlich abwartend an und Harry wusste, würde er jetzt nicht mitgehen, wäre es auch in Ordnung.
Aber - was hatte er schon groß zu verlieren? Seit Wochen lag er hier gefangen in seiner selbst, konnte es da noch schlimmer kommen?

Vorsichtig setzte er sich auf. Schwang die Beine über den Bettrand und wartete, bis der Schwindel abgeklungen war.
Dann sah er seine mysteriöse Besucherin wieder an und seit langer Zeit konnte man einen Funken Leben in den grünen Seelenspiegeln erkennen. Ganz still und unscheinbar, doch er war da, lauerte unter der Oberfläche auf den Tag, da er sich wieder hervor trauen konnte.

Schließlich setzte Harry sich seine Brille auf, hob unter Schwerstarbeit, so schien es, seinen Arm und legte seine Hand in die der leuchtenden Schwester. Eine nie gekannte Wärme durchflutete ihn und er fühlte sich hochgehoben und festgehalten und in der nächsten Sekunde waren sie verschwunden. Nur in dem einsamen Wasserglas, welches auf dem Nachttisch stand, spiegelte sich noch etwas von dem seltsamen Licht, das plötzlich an Intensität zugenommen hatte und die beiden, so schien es, schließlich verschluckt hatte.

Harry fand sich in einem verschneiten Dorf wieder. Sie standen vor einem Haus mit blauen Fensterläden. Drei Fenster in der unteren Etage waren beleuchtet, es roch nach frisch Gebackenem in der Luft und die ganze Stimmung hatte etwas Festliches.
Fragend sah er seine Begleiterin an, wo hatte sie ihn hin geführt?
Verwundert stellte er fest, dass er nicht zu frieren schien, obwohl es bitterkalt sein musste und er hier nur in einem dünnen Schlafanzug stand, noch dazu barfuß. Doch seine Füße schienen den Schnee kaum zu berühren.

„Du wirst es sehen“, war die einzige Antwort auf seine unausgesprochene Frage, wo genau sie sich befanden. Zögerlich trat er einen Schritt vor, jeder Zeit damit rechnend, dass sich die Engelsgleiche Figur in einen grausamen Dämon verwandeln könne, hatte er ihr erst einmal den Rücken zu gekehrt.

Doch es blieb still und als Urd beim dritten Mal umsehen immer noch an derselben Stelle stand und freundlich lächelte, fasste Harry sich ein Herz und ging vorsichtig auf das Haus zu. Noch immer wusste er nicht, warum er eigentlich hier war, doch die Neugier hatte die Oberhand gewonnen und so lugte er in eines der erleuchteten Fenster hinein.
Erschreckt taumelte er zurück, regelrechte Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben bei dem Anblick, welcher ihm sich dort bot.

„Das ist nicht wahr!“, schrie er verzweifelt, ohne darauf zu achten, ob andere ihn vielleicht hören konnten. Urd sah ihn traurig an und nickte, ehe sie auf ihn zuschwebte.

„Doch, Harry, was du dort siehst, ist wahr. Besser gesagt, es war wahr, vor mittlerweile 16 Jahren feierten James und Lily Potter zusammen mit ihrem Sohn Harry, der damals wenige Monate alt war und ihren Freunden Remus, Sirius und Peter, Weihnachten.“

„Aber…“, stammelte der Gryffindor, sich nicht davon bewusst seiend, dass er wirklich sprach, „Aber… wie kann das sein? Mum und Dad sind tot und Sirius… er… er fiel doch… nur wegen…“ Wieder warf er einen Blick in das festlich geschmückte Wohnzimmer der Familie Potter und mit einem Mal wurde ihm auch klar, wo sie waren.

„Wir sind in Godrics Hollow, richtig? Und das da drinnen ist das letzte Weihnachtsfest, dass meine Eltern erleben werden, richtig? Weil zehn Monate später diese verdammte Ratte Pettigrew zu seinem Meister rennt und meine Eltern an ihn verrät, woraufhin Sirius nach Askaban kommt. Nur ich, ich bleibe übrig. Wegen mir war ihr letztes Jahr die Hölle, wegen mir sind sie gestor-“

„Nein, Harry“, unterbrach Urd ihn streng. Seine Verzweiflung und unendliche Schuld darüber, seinen Eltern den Tod gebracht zu haben, war für sie beinahe unerträglich. Sie sah, wie es ihn zerriss, immer mehr und fragte sich im Stillen, ob sie nicht schon viel früher hätten handeln sollen.
Doch nun stand sie hier mit Harry vor dem Haus seiner Eltern, sechzehn Jahre in der Zeit zurück gereist und Harrys Seele zeriss von Neuem vor Pein.

Schluchzend klammerte er sich an die Hauswand, seine Beine drohten ihm zu versagen. Sich selbst mit seinen Eltern dort zu sehen, die vier Rumtreiber noch glücklich vereint, war mehr, als er ertragen konnte. Er weinte und flehte um Vergebung, sein schwacher Körper schüttelte sich wie unter Krämpfen.

Vorsichtig trat seine Begleiterin neben ihn. „Harry, dich trifft keine Schuld. Gräme dich nicht für etwas, das du nicht hättest verhindern können. Es war ihr Schicksal, ihr Fluch, genau so wie es dein Fluch war zu überleben. In dir leben sie weiter und geben dir Kraft, wann immer du sie brauchst. Sie sind da, Harry, jeder Zeit stehen sie dir bei.“

Aber ich bin Schuld, dass sie es nur noch in meinen Gedanken sind anstatt mich jemals wirklich in den Arm nehmen zu können.

„Du bist nicht Schuld. An keinem einzigen ihrer Schicksale bist du Schuld, Harry. Siehst du denn nicht, wie glücklich du sie in diesem Augenblick machst? Sieh dir deinen Vater an, wie er mit dir spielt. Sirius, wie er dich anstrahlt. Lily, die mit all ihrer Mutterliebe auf dich hinab blickt. Und auch Peters und Remus' Herzen sind in diesen Momenten ein klein bisschen weniger schwer, glaub mir. Sie alle lieben dich und wärst du nicht gewesen, hätte niemand Voldemort je besiegt.“

Ich habe ihn nicht besiegt! Meine Mutter ist für mich gestorben, nennst du das einen Sieg?

Traurig seufzte Urd, während Harry immer wieder gequälte Blicke durch das Fenster warf. Schließlich entschied sie, dass es genug war und trat auf Harry zu. Ehe er noch etwas sagen konnte, nahm sie seine Hand und zog ihn mit sich in einen weiteren Strudel aus Farben und Erinnerungen.

Als Harry das nächste Mal die Augen aufschlug, war er an einem Ort voller Menschen. Muggel, wie er sehr schnell erkannte und wunderte sich erneut. Der Ort kam ihm bekannt vor und schon bald wusste er auch, wieso: sie waren am Bahnhof King's Cross, von welchem aus alle Schüler in den Hogwartsexpress stiegen.
Er erhaschte einen Blick auf eine rotköpfige Familie und musste beinahe grinsen, das waren unverkennbar die Weasleys. Etwas weiter dahinter jedoch erblickte er sich selbst im Alter von elf Jahren, wie er verzweifelt das Gleich 9 ¾ suchte.
Kurz darauf fand er sich mit Ron im Zug wieder, sah, wie er selbst lachte und anscheinend froh war, so schnell einen Freund gefunden zu haben.

Bitte. Ich weiß, wer Ron ist, den musst du mir nicht extra vorstellen, dachte er ironisch, die Stimme kicherte.

„Gut zu wissen, dass du deinen besten Freund noch erkennst. Nein, ich wollte ihn dir nicht vorstellen, sondern dir etwas anderes zeigen. Sieh dich selbst an, Harry. Erinnerst du dich noch, wie du dich in jenem Moment gefühlt hast, als du dort Ron gegenüber saßest?“

Harry rollte die Augen, wozu sollte das denn bitteschön gut sein?

Nein, ich erinnere mich nicht mehr und ich will mich auch gar nicht erinnern!

„Du warst glücklich, Harry. Das erste Mal in deinem Leben hattest du einen Freund gefunden, du kamst endlich weg von deinen schrecklichen Verwandten und fuhrst einer neuen, aufregenden Zukunft entgegen.“

Oh ja, ungeheuer aufregend! Ein Troll, Quirrel, ein Basilisk, Lügen über meinen Paten, das Trimagische Tournier, Cerdics Tod, Voldemorts Auferstehung, Professor Umbridge, Kreachers Verrat, Sirius' Tod, erneuter Kampf gegen Voldemort und schließlich Dumbledores Tod. Sollte ich deswegen etwa glücklich sein?

Wieder wurde er ohne ein weiteres Wort bei der Hand genommen und herum gewirbelt. Er sah sich mit Ron zusammen in ihrem Schlafsaal in Hogwarts. Mit leuchtenden Augen packte der Junge, der Lebt, Geschenke aus. Besonders das, welches eine Karte des Schulleiters bei sich trug, ließ seine Augen glänzen. Heraus kam ein Tarnumhang von unschätzbarem Wert, den sein Vater ihm überlassen hatte.

Hätte Dad ihn selbst getragen, hätte niemand ihn finden können und wir wären noch heute eine glückliche Familie, dachte er bitter und beobachtete weiter den schwarzhaarigen Jungen, welcher begeistert den Umhang anprobierte und lachte und glücklich zu sein schien.

„Ist dies nicht ebenfalls ein Moment, in welchem du glücklich warst? Gewiss, deine Eltern leben nicht mehr, doch heißt das, dass auch du niemals glücklich sein darfst oder sein kannst? Sieh dir den elfjährigen Harry an. Er ist glücklich, er hat einen besten Freund, er hat zum ersten Mal in seinem Leben Geschenke bekommen und er wird in den weiteren Jahren in den Weasleys eine wirkliche Familie finden zusammen mit den besten Freunden, die man sich wünschen kann.“

Freunde, die ich immer und immer wieder in Gefahr gebracht habe. Die ich im Stich gelassen habe. Wie kann ich es dann verdient haben, glücklich zu sein, wenn sie wegen mir so leiden mussten? Das Leben ist keine Aneinanderreihung von Momenten, nein. Es verläuft kontinuierlich abwärts, da können auch kleine Glücksmomente, wie du sie nennst, nichts dran ändern.

Beinahe erschreckt sah Urd Harry an. Wieder fasste sie ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Kurz darauf befanden sie sich wieder im Krankensaal des Schlosses, doch dieser war nicht etwa, wie erwartet, verlassen. Nein, dort vor seinem Bett standen zwei weitere Gestalten, die ihn freundlich ansahen.

„Darf ich vorstellen Harry, das sind meine Schwestern, Verdandi und Skuld. Ich zeigte dir eben deine Vergangenheit. Glückliche Momente in deinem Leben, die dich alle Bitterkeit und den Krieg vergessen ließen. Sicherlich, wir hätten noch weiter gehen können, doch ich hatte den Anschein, dass du an allem etwas findest, was du als deine Schuld ansiehst, dass es so gekommen ist, wie es ist. Deswegen gebe ich dich jetzt in die Hände Verdandis, die Schwester der Gegenwart. Möchtest du sehen, was sie dir zu zeigen hat?“

Skeptisch blickte Harry auf die beiden wartenden Schwestern. Er konnte sich noch immer keinen Reim darauf machen, warum sie hier waren und was das alles zu bezwecken hatte, doch zu seiner eigenen Überraschung nickte er und er ergriff die schimmernde Hand Verdandis.

Es war nur eine kurze Reise, da sie ja in derselben Zeitdimension blieben. Harry erkannte das Haus sofort, welches nun vor ihnen auftauchte und stolperte ein paar Schritte zurück.

Ausgerechnet hier führst du mich hin? Gibt es denn keinen anderen Ort auf der Welt, den du mir zeigen kannst?

Doch die Frau, die scheinbar so alt war wie er selbst, schüttelte den Kopf. „Hätte ich, ja. Doch welchen Zweck hätte das? Ich möchte, dass du siehst, wie es deinen Freunden ohne dich geht, Harry.“

Wozu?

„Sieh es dir an. Bitte.“ Sie machte eine wischende Handbewegung als plötzlich die Außenwände verschwanden und Harry konnte einem Puppenhaus gleich jedes Zimmer einsehen. Er stellte fest, dass sie anscheinend wenige Stunden früher als die tatsächliche Zeit hier angekommen waren, denn der Orden des Phönix saß einträchtig um den großen Tisch versammelt. Alle Mitglieder aßen, mal schweigend, mal sich mit ihren Nachbarn unterhaltend. Mal in Erinnerungen versunken und mal bedrückt und schwermütig.

Verwundert sah Harry auf seine Freunde und Mitstreiter, doch dann passierte etwas anderes: er hörte Stimmen. Oder waren es Gedanken?
Und die meisten von ihnen drehten sich um ihn, Harry James Potter, den sie vermissten, sich um ihn sorgten und sich fragten, wie sie ihm helfen konnten. Die verzweifelten an seinem Zustand und ihn brauchten.

Er spürte einen kurzen Ruck und fand sich wenige Stunden später, doch noch immer am selben Ort.
Ginnys Anblick trieb ihm beinahe die Tränen in die Augen zurück. Allein und verlassen lag sie auf ihrem Bett und weinte, überschüttet von der Schuld, ihn in Hogwarts allein gelassen zu haben.

Er blickte ins nächste Zimmer und sah Ron und Hermine, welche bedrückt bei einander saßen und anscheinend nicht wussten, was sie sagen sollten.
Keine Kissenschlacht, niemand lachte.

Einige Zimmer weiter entdeckte er Remus und Tonks, die neben einander auf dem Bett lagen. Remus' Hand lag auf dem Bauch seiner Frau und strich sachte darüber, Harry bekam erneut einen Kloß im Hals.
„Ich werde morgen zu Harry gehen“, hörte er Remus murmeln und seine Augen wurden groß. „Ich muss und möchte ihm doch irgendwie helfen. Doch was man auch tut, nichts und niemand scheint ihn zu erreichen. Aber vielleicht, wenn ich… ich hoffe, dass es funktioniert. Es muss funktionieren, er darf einfach nicht aufgeben. Ich gebe ihn nicht auf und ich weiß, dass Ron und Hermine und Ginny es ebenso wenig tun werden.“

Gerührt sah Harry noch einmal von einem Zimmer zum nächsten, ehe er sich abwandte.

Wieder müssen sie wegen mir leiden. Jetzt versaue ich ihnen auch noch Weihnachten, wo sie sich doch so darauf gefreut hatten, endlich ein friedliches Fest zu feiern. Selbst das musste ich ihnen nehmen.

„Wache auf, Harry. Zeige ihnen, dass du noch da bist, dass auch du sie brauchst, sie liebst und für sie kämpfen willst.“ Eindringlich sah sie Harry an, doch dieser schüttelte den Kopf.

Das kann ich nicht. Dafür ist es zu spät.

„Nein. Es ist niemals zu spät, auf seine Freunde zuzugehen. Sie alle, die dort sind, Harry, stehen hinter dir. Sie sorgen sich um dich und wüschen sich aus ganzem Herzen, dass es dir wieder besser geht. Sie warten nur auf dich.“

Aber ich habe sie enttäuscht. Schon wieder.

„Das hast du nicht. Du hast eine verständliche Reaktion gezeigt und bist unter der viel zu großen Last, die dich erdrückte, zusammen gebrochen. Niemand macht dir daraus einen Vorwurf. Was ich dir zeigen möchte ist, warum es sich lohnt, zurück zu kehren aus der Verzweiflung und dem Schmerz, einen Weg nach vorn zu suchen. Keiner erwartet von dir, dass du dich morgen dem entscheidenden Kampf stellst. Doch willst du wirklich kampflos aufgeben?“

Harry konnte weder seine Freunde, noch Verdandi länger ansehen, so blickte er zu Boden. Wer war er, sich einem solchen Kampf zu stellen? Eine unangenehme Stille entstand, offenbar wartete sie auf eine Antwort.
Doch Harry wusste keine. Was hätte er auch sagen sollen? Er stand hier, unsichtbar und unerreichbar für alle anderen, ebenso wie sie unerreichbar für ihn geworden waren. Er nahm nicht länger an ihrer Welt teil, sah stattdessen nur zu, wie sie ihr Leben lebten, während er das seine aufgegeben hatte.

Habe ich dann überhaupt noch ein Recht zu leben?

Erschreckt riss die zweite der Schwestern die Augen auf. War dieser Junge, der einst die Hoffnung aller verkörperte, wirklich dabei, sich sein Recht auf Leben abzusprechen? Gerade er, der so viel hatte durchmachen müssen und trotzdem einen geraden Weg gegangen war, bis es ein Schritt zu viel gewesen war? Er, der so viel Mut und Kraft bewiesen hatte, hatte eben diese verloren und war nun nicht mehr dazu bereit, auch nur den kleinsten Versuch zu unternehmen, zurück ins Leben zu kehren.

Ein erneuter Wirbel erfasste sie und die dritte Schwester trat auf Harry zu. Bei ihm hatte eine Art Resignation eingesetzt. Er wollte das alles nicht sehen, sein eigenes Versagen, seine Freunde, die er im Stich gelassen hatte in dem Kampf, der ihr Leben bedeutete.

Stumm legte er seine Hand in ihre und rauschte durch einen weiteren Wirbel aus Zeit und Farben.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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