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Fanfiction

Just as good as you - Alte Freunde

von ~Cassiopeia~

Hey ihr Lieben!
Es tut mir super leid, aber ich habe heute leider keine Zeit auf eure Reviews einzugehen. Aber ich wollte euch nicht auf dem Trockenen sitzen lassen und so gibt es hier das neue Kapitel^^.
Viel Spaß beim Lesen,
Cassio




21. Alte Freunde

Behutsam legte die Heilerin die ohnmächtige Schulleiterin auf ein nahe stehendes Krankenbett und erweckte sie mit einem Enervate.
Erschrocken atmete Minerva tief ein, als sie wieder die Gesichter jener Menschen erkannte, die vor so langer Zeit gestorben waren.

„…Kann nicht sein“, flüsterte sie und wandte den Blick ab, als wolle sie die drei Wiedergekehrten nicht sehen und wenn sie nicht hinsah, konnte sie sie leichter als Einbildung abtun.

Besorgt sahen James, Lily und Sirius auf die schwer atmende Direktorin und blickten sich ratlos an. War es klug, jetzt etwas zu sagen oder sollten sie sich respektvoll im Hintergrund halten und die Situation der Heilerin überlassen?

Diese jedoch sah sie nun ihrerseits bittend an, so traten sie etwas an das Bett heran und Lily begann, leise und vorsichtig zu sprechen.
„Professor, wir sind es wirklich. Wir wurden zurück geschickt um Harry, Ihnen allen, zu helfen. Wir sind nicht länger tot oder hinter einem Schleier gefangen. Wir leben.“

Lily musste bei ihren eigenen Worten die Tränen unterdrücken, es war einfach zu unglaublich, um es begreifen zu können. Sie lebten, sechzehn Jahre waren vergangen, sechzehn Jahre in welchen sie den Tod nie ganz hatten hinnehmen können und nun hatte sich ihr Warten endlich ausgezahlt. Sie waren wieder da, bei Harry und konnten ein neues Leben beginnen. Ein Leben als Familie.

Die Schultern der Professorin hörten auf zu zittern, sie atmete jetzt scheinbar ruhig ein und wieder aus, doch es wirkte noch immer angestrengt und verkrampft, als versuche sie zwanghaft, die Fassung zu bewahren.

„Wie… her gekommen?“, wollte sie wissen, wagte es jedoch noch immer nicht, sie anzusehen.

Nun war es James, der sprach. „Wir kamen in der Mysteriumsabteilung im Zaubereiministerium durch den Schleier, durch welchen Sirius damals fiel. Von dort aus machten wir uns auf den Weg nach Hogwarts, um so schnell wie möglich bei Harry sein zu können.“

Ganz langsam drehte Professor McGonagall sich auf den Rücken, die Augen hatte sie jedoch fest zugekniffen.
„Wenn ich die Augen öffne, sind Sie dann noch da?“

Beinahe musste Sirius lachen, beherrschte sich aber, er konnte sich nicht im mindesten vorstellen, wie es für Madam Pomfrey und seine ehemalige Hauslehrerin sein musste, ihnen nach so vielen Jahren wieder gegenüber zu stehen, nach dem sie alle gestorben waren.

„Das sind wir“, versicherte Lily und nach einem weiteren tiefen Atemzug öffnete die alte Dame ein Auge und blinzelte.

Es schien ewig zu dauern, doch sie alle ließen ihr Zeit, sie eingehend zu betrachten.

„Sie sind es wirklich?“, fragte sie beinahe schüchtern, ängstlich und ihre Augen wurden groß.

„Wir sind es wirklich, Professor“, bestätigte James und nickte freundlich.

„Aber… Sie waren doch… tot?“

„Ja“, antwortete Lily, „das stimmt. Jedoch haben wir dem Tod nie nach gegeben, wir haben immer gekämpft um so nah wie möglich bei Harry zu sein. Wir bekamen alles mit, was in den letzten Jahren passierte, aber wir konnten nur passiv zusehen und nicht eingreifen. Aber jetzt sind wir wieder da und ich glaube ich spreche für uns drei, wenn ich sage, dass der Orden drei altbekannte Mitglieder zurück gewonnen hat.“ Fragend sah sie die beiden Männer an, die zustimmend nickten.

„Langsam“, mahnte Madam Pomfrey sie. „Erst einmal solltet ihr euch selbst Zeit geben, euch hier wieder zurecht zu finden. Zwar habt ihr alles mit bekommen, aber ihr habt nicht aktiv an den Geschehnissen teil genommen und es braucht sicherlich einiges, von den Toten wieder auferstanden zu sein, also mutet euch nicht zu viel zu. Und der erste, der euch brauchen wird, ist Harry und nicht der Orden. Die Erwachsenen können warten, wer euch jetzt braucht, ist euer Kind.“

Gerührt sahen die drei die Heilerin an, denn es war klar, dass diese nicht nur zu James und Lily, sondern ebenfalls zu Sirius gesprochen hatte.

James schluckte hart, ehe er seine Stimme wieder gefunden hatte. „Ja, Sie haben Recht…“

„Außerdem“, unterbrach Poppy ihn, „warten noch eine Menge Formalitäten auf euch. Beziehungsweise, Überlegungen. Wie ich sehe, habt ihr zwei“, dabei sah sie James und Lily direkt an, „eure Zauberstäbe wieder. Doch auch Sirius braucht einen Stab. Dazu seid ihr alle immer noch tot und wir müssen überlegen, wie wir euch wieder offiziell lebendig machen, ohne, dass Voldemort davon allzu viel Wind bekommt.“

* *

Ungeduldig lief Ginny auf dem Flur auf und ab. Jegliche Versuche anderer, sie von ihrem Tun abzuhalten, waren gescheitert, sodass sie sich einfach an ihr vorbei drängten, wenn auch sie über den Flur gehen mussten.
Im angrenzenden Wohnzimmer saß Draco und übte einen Accio-Zauber an einem Kissen, doch Ginny beachtete ihn kaum. Ihre Aufmerksamkeit galt einzig und allein der Tür, die sich jeden Moment öffnen musste.

„Sind sie immer noch nicht da?“, fragte Ron, der auf dem Treppenabsatz erschienen war, gereizt drehte Ginny sich zu ihm um.

„Siehst du sie hier irgendwo?“

„Dann pass auf, dass du keine Spurrinnen in den Boden läufst“, gab Ron zurück und hockte sich auf die unterste Stufe.

Kaum jedoch hatte er sich gesetzt, ertönte ein Knarren und kurz darauf standen Remus und Hermine im Türrahmen.
Noch ehe sie etwas sagen konnte, flog Ginny ihr in die Arme.

„Los Mine, sag schon! Wie geht es ihm? Geht es ihm besser? Hat er etwas gesagt?“

Hermine musste beinahe lachen über das Verhalten ihrer Freundin und schob diese langsam in den Flur zurück, sodass auch Remus das Haus betreten konnte.

„Langsam, Ginny, lass mich reinkommen! Aber ich fürchte, viel gibt es nicht zu erzählen“, sagte sie traurig. „Er liegt da wie eh und je, sagt kein Wort und starrt die Decke an.“

Sie schluckte, als vor ihrem inneren Auge wieder das Bild des hilflosen Harry erschien, der in dem großen Krankenbett beinahe zu verschwinden schien.

„Oh Gott!“, flüsterte Ginny, doch ehe sie noch etwas anderes sagen konnte, stürmte Molly Weasley auf ihre Tochter zu.

„Habe ich das gerade richtig verstanden, Hermine? Harry geht es immer noch so schlecht, er spricht nicht? Nicht einmal mit dir? Merlin Ginny, was hast du dir dabei gedacht mit dem armen Jungen Schluss zu machen? Siehst du nicht wie schlecht es ihm geht? Warum musst du immer nur an dich denken - “

Kaum hatte Misses Weasley zu Ende gesprochen, passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Ginny antwortete etwas, was jedoch keiner verstand und ihre Worte waren in der nächsten Sekunde vergessen, als Hermine und Molly panisch schreiend vor der rothaarigen Hexe zurück wichen.

Gleichzeitig war Draco aus dem Nebenzimmer herbei geeilt und starrte Ginny aus entsetzten Augen an, denn was er dort sah, konnte nur eines bedeuten.

„Merlin“, flüsterte er und wich einen Schritt zurück um den Flammen zu entgehen, die von Ginnys Haaren aus züngelten. Nicht nur ihre Haare, auch ihre Augen schienen von innen heraus zu brennen, dunkle, beinahe schwarze Flammen loderten dort, wo sonst die sanften, braunen Augen zu sehen waren.

Keine Minute später war der unheimliche Spuk wieder vorbei. Remus war alarmiert herbei geeilt und hielt nun eine panisch zitternde Molly im Arm.

Ron saß kreidebleich auf der Treppe und bekam keinen Ton heraus, Hermine stand nicht minder starr vor Schreck nahe der Eingangstüre und Draco noch immer im Türrahmen, die Augen fest auf die Person vor sich gerichtet.

„Du bist es wirklich“, hauchte er und erst jetzt schienen die anderen ihn überhaupt zu bemerken.

Ginny atmete hektisch und sah sich ängstlich um.
„Mum?“, fragte sie leise und traute sich kaum, irgend jemanden anzusehen. Was war hier gerade passiert? Eben noch war sie ihrer Freundin um den Hals gefallen und nun zitterte diese vor Angst vor ihr.

„Was war das?“, fiepte sie beinahe, sie brachte kein Wort heraus. Ihr Blick blieb an Draco hängen, der sie direkt anzusehen schien. Hatte er nicht eben etwas gesagt?

Während Molly etwas von „Dämon“ wisperte, sah Ginny Draco entsetzt an. Er lächelte!

Schnell hatte sie sich wieder gefasst. „Was gibt es da zu grinsen, Malfoy?“

Doch ehe dieser etwas antworten konnte, entbrannte zwischen Molly und Remus ein heftiges Wortgefecht.

„Molly bitte, gib Ginny nicht die Schuld an alledem! Sie ist nicht Schuld und sie kann auch nichts dafür. Was auch immer eben gerade passiert ist, wird sich bestimmt aufklären!“

„Aufklären, meine Tochter stand in Flammen! Was muss man da aufklären? Sobald Arthur wieder da ist, werden wir gemeinsam ins St. Mungos gehen und dann - “

„Nicht das Mungos, Molly! Das arme Kind ist doch selbst völlig verstört, lass sie erst einmal zur Ruhe kommen!“

Wieder wurden sie unterbrochen, den mitten in die Szenerie herein platzte eine leuchtende Patronusgestalt, die mit Professor McGonagalls Stimme sprach.

„Remus, könntest du dich bitte so schnell wie möglich in meinem Büro einfinden? Ich danke dir - und bitte bringe doch deine Unterlagen mit.“

Remus stöhnte innerlich auf, das passte ihm nun absolut nicht!

Die anderen sahen ihn fragend an. „Unterlagen?“, fragte Molly spitz.

„Ja, ich… Minerva hat mich gefragt, ob ich wieder unterrichten möchte und.. ja…“

„Oh, Sie kommen zurück nach Hogwarts?“, fragte Hermine erfreut, offenbar froh, für ein paar Sekunden von Ginny abgelenkt zu sein, welche noch immer seltsam starr inmitten des Flures stand.

„Ja, das werde ich“, bestätigte Remus und nicke, wandte sich dann jedoch hastig um. „Ich suche nur eben meine Sachen zusammen und werde dann gleich nach Hogsmeade apparieren. Und Molly, halte dich zurück mit unüberlegten Handlungen, ja? Ich bitte dich, nichts überstürzen.“

„Überstürzen, Remus, du hast das Mädchen doch selbst gesehen!“, rief Molly beinahe verzweifelt und drehte sich zu Ginny um - doch ihre Tochter war verschwunden.

* *

Etwa eine halbe Stunde später trat Remus durch das große Eichenportal des Schlosses. Hastig hatte er seine Unterlagen zusammen gesucht und fragte sich noch immer, was so dringend war, dass Minerva ihn ausgerechnet jetzt sprechen musste? So eilig, dass sie ihm sogar einen Patronus schickte?

Aus dem anderen Ende der Halle kam die Leiterin des Ordens eilig auf ihn zugeschritten.
„Remus, ich danke dir, dass du so schnell kommen konntest. Tut mir leid, dass es so kurzfristig war, aber es musste wirklich schnell gehen.“

„Aber was ist denn passiert?“, fragte Remus und konnte sich die Aufregung der Professorin nicht erklären, es ging doch nur um Regelungen zu seinem Lehrerposten.

Oder etwa nicht? Was, wenn Harry etwas passiert war und sie das vor den Kindern hatte geheim halten wollen?

Argwöhnisch und mit einem unguten Gefühl im Magen folgte er der Schulleiterin, die leise unverständliche Worte vor sich hin murmelte.
Zu seinem Unbehagen führte sie ihn wirklich in Richtung Krankenflügel und Remus' Unruhe wuchs. Er spürte den Wolf in seinem Inneren, der sich gegen irgendetwas wehrte… oder freute er sich etwa?

Er konnte sich seine Gefühle nicht erklären, so beschloss er auf seine Vernunft zu hören und sie zu ignorieren.

Als sie vor der Tür, welche in den Krankensaal führte, stehen blieben, sah Minerva ihn ernst an.
„Gut, da wären wir. Zwei Dinge solltest du allerdings wissen. Erstens versuche ruhig zu bleiben, damit Poppy nicht gleich noch jemanden vom Boden auflesen muss. Zweitens gib mir bitte deinen Zauberstab.“

Remus sah sie entsetzt an. „Meinen… was?“

Er verstand das Ganze nicht, wieso musste er ihr seinen Zauberstab geben? Es sei denn… es sei denn, sie fürchtete, er würde jemanden verletzten wollen. Aber wen - ?

„Minerva, was ist hier los?“, fragte er so ruhig wie möglich, als im nächsten Moment die Tür geöffnet wurde.

„… kurz raus, frische Luft schnappen“, erklang eine Stimme, kurz darauf entfuhr Remus ein kurzer, aber heftiger Schrei.

Sein Gegenüber bliebt erstarrt stehen. „Moony- “

„PETRIFICUS TOTALUS!“


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