Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Just as good as you - Es beginnt

von ~Cassiopeia~

Hey ihr Lieben!
Hihi, ich bin wieder daha - wer nohoch? ^^
Hach, draußen scheint die Sonne und ich bin guter Laune und stelle euch ein neues Kapitel hoch - ich hoffe, es gefällt euch :)

Mein aufrichtiger Dank geht an:

@lily-luna: *lach* du bist eifersüchtig auf Ginny? Oh oh, da muss sie aber aufpassen^^. Ich liebe Draco auch - vor allem nach diesem Kapitel *pfeif* Keine Angst, Harry kommt wieder zur Besinnung - und er wird auch bald wissen, wer die Mutter seiner Kinder ist - naja, „bald“ nach meinen Maßstäben *lol* Aber - uh, vielen Dank für dein Lob! *strahl*

@Marry63: Jup, Molly wird Arthur einige Fragen zu stellen haben… der arme -.- Draco sieht Ginny wirklich, das stimmt und ich verspreche dir auch, dass diese Blindheit vorbei gehen wird - doch wann, verrate ich nicht *lach*. Narcissa hat es in der Tat erkannt, jetzt muss Draco es „nur noch“ begreifen - und wie sieht es bei Ginny aus? ^^

@Schwesterherz: Hey, du weißt doch, Fragen aufwerfen ist meine Spezialität *g* Ui, noch jemand, der sich auf das Wiedersehen zwischen Harry und seinen Eltern freut^^ Aber ob es wirklich so glimpflich abläuft… *fies grins* Ich gebe zu, Narcissas Satz mochte ich auch sehr gerne - auch, wenn Draco ihn wohl lieber nicht gehört hätte *hihi*

@kleines_steinchen: *lach* genau das ist der Kernpunkt dieser Story - das Verhältnis Licht und Dunkel, Gut und Böse, schwarz und weiß.. ich bin gespannt, du zu meinen weiteren Entwicklungen sagst - aber das daaaauert noch, ich hatte nur gestern mal wieder einen Ideenflash, die mich um einiges weiter gebracht hat^^. Ich fürchte, den Trailer hast du falsch im Kopf - das waren Sirius und Narcissa, die die Legenden erzählt bekommen haben, nicht Arthur. Ob sie sie zusammen erzählen - die Idee finde ich auf jeden Fall klasse! *lach* ich fürchte, auf die Szene im Raum der Wünsche müsst ihr noch länger warten - aber sie kommt, versprochen. Genau, wie Draco wieder wird sehen können… aber wann? Ui, vielen Dank für dein Lob *tanz*

@Cura: *hihi* das macht doch nichts, ich freu mich über jedes Review *knuff* Ich muss dich aber leider enttäuschen, denn die Erklärungen lassen noch etwas auf sich warten - aber da ich jetzt seit gestern guten theoretischen Hintergrund habe, kann ich mich ja ans Schreiben setzen^^. Draco, der mit dem Herzen sieht *hach* Das zeigt sich unten schon bereits… *grins*



Meine Lieben, ich bin stolz auf euch, solche Leser(innen) zu haben und mir ist es schon beinahe unangenehm euch jetzt ein verhältnismäßig kurzes Kapitel zu präsentieren *schäm*

Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem,
liebe Grüße,

Cassiopeia




25. Es beginnt…

Remus saß zusammen gesunken auf dem Sessel vor dem Kamin, den Kopf in die Hände gestützt und die Augen geschlossen. Links und rechts neben ihm standen oder saßen James, Lily und Sirius und schwiegen ebenfalls für den Moment. Sie wussten, es würde noch viel zu bereden geben und die letzten Minuten waren nur ein Anfang eines langen Weges.
Vor allem auf Remus würden sie achten müssen, doch auch sie selbst mussten Schritt für Schritt begreifen, dass dies alles Wirklichkeit war. Kein Traum, nein, das Unmögliche war wahr geworden und sie hatten vom Schicksal eine zweite Chance bekommen.

Ein jeder von ihnen fühlte sich noch immer unwirklich in seiner Haut. Wirklich hier sein zu können, mit einander sprechen zu können, vor allem mit den Menschen, die sie hatten zurück lassen müssen, war eine wundervolle und schmerzhafte Erfahrung zugleich.
Obwohl sie alles mitbekommen hatten, was die Jahre seit ihrem Tod geschehen war, hatten sie nicht aktiv eingreifen können.

Nun aber konnten sie es und dies war auf erschreckende Art und Weise befremdlich. Sie mussten das Leben neu kennen lernen und mussten sich selbst stets daran erinnern, dass sie lange Zeit fort gewesen waren und es für die Zurück gebliebenen einen ziemlichen Schock bedeuten musste, ihnen wieder gegenüber zu stehen.
Und Harry und Remus waren erst der Anfang.

James atmete scharf ein und wieder aus und fuhr sich durch die Haare, als er seine Freunde einen nach dem anderen anblickte. Zuletzt ruhten seine Augen auf Lily, zu der er sich hinüber beugte und ihr einen zärtlichen Kuss gab.

„Das… das ist kein Traum, oder?“, murmelte Remus. Er hatte diesen Satz nun schon zum dritten Mal gesagt und wieder bestätigten sie alle, dass es Wirklichkeit war. Unglaubliche Wirklichkeit.

„Wenn es einer ist, dann will ich nie wieder aufwachen“, meinte Sirius und stand auf, um an das große Fenster zu treten, aus welchem er über die Ländereien des Schlosses sehen konnte.

James und Lily stimmten Sirius sofort zu, nur Remus zögerte.

„Ich habe so verdammt lange davon geträumt, dass es nur ein beschissener Alptraum war. Dass ich jeder Zeit auf wachen würde und ihr stündet alle wieder vor mir. Und jetzt seid ihr da und ich… ich hab Angst, dass ihr euch jede Sekunde wieder in Luft auflöst, wenn ich aufwache und…“ Seine Stimme brach, hastig wischte er sich über das Gesicht. Er wusste, dass er sich wiederholte, aber er musste seinen Gedanken einfach Luft machen.
Zu unfassbar war das, was hier gerade geschehen war.

„Ich weiß, Moony“, kam es leise von Sirius. „Aber glaube mir, wir lösen uns nicht in Luft auf. Wir sind keine Traumgestalten, wir sind aus Fleisch und Blut… auch wenn ich das selbst nicht wirklich glauben kann.“

Nun hob Remus den Kopf und sah zum ersten Mal, seit sie das Büro der Schulleiterin betreten hatten, seinen für immer verloren geglaubten Freunden ins Gesicht.

„Ich… ich hab euch so verdammt vermisst. Euch alle. Versprecht mir, dass ihr nie wieder auf die Idee kommt, einen Avada Kedavra auch nur in eure Nähe zu lassen, ja? Bitte, lasst mich nie mehr allein.“

Lily stiegen Tränen in die Augen, als sie die Worte hörte, sachte nahm sie ihren Freund in den Arm und Remus ließ es zu. Erlaubte sich, an ihrer Schulter zu weinen, wie er lange nicht mehr geweint hatte und ihnen seinen Schmerz zu zeigen, ohne Scham.

„Nie mehr, Moony, das verspreche ich. Noch einmal lasse ich mir mein Leben nicht nehmen“, versicherte James und Sirius beeilte sich, ihm zu zustimmen.

„Hey, ich kann es gar nicht glauben, dass ich überhaupt wieder lebe, da habe ich nicht vor, mich sobald wieder zu verabschieden!“, beschwerte sich Lily, Remus lächelte schwach.
„Ich meine… klar, ich denke, wir alle brauchen Zeit, das überhaupt zu begreifen. Wir können nicht von heute auf morgen unser altes Leben fort setzen, geschweige denn von allen anderen verlangen, dass sie uns einfach so wieder aufnehmen, als sei nichts gewesen und wir hätten nur kurz Urlaub gemacht.“

„Nein, das wirklich nicht“, sagte James und überlegte, wie sie dem Orden glaubhaft machen konnten, dass sie wirklich James, Sirius und Lily waren und keine Todesser.
„Mein ihr, es wird ein Treffen geben?“, wollte er an die anderen gewandt wissen.

„Ich meine gehört zu haben, dass sogar schon heute Abend eines angesetzt ist - wir sind auch eingeladen.“

Lily sah auf. „Wir? Aber wieso weiß ich nichts davon?“

Sirius lachte. „Weil es die beiden Damen eben unter sich besprochen haben und nun allen Bescheid geben, dass sie sich heute Abend im Haus meiner Eltern einfinden sollen, um uns zu begrüßen“, erklärte er und verzog bei der Erwähnung seines Elternhauses sein Gesicht.

„So schnell?“, meinte James, dem diese Vorstellung eigentlich gar nicht behagte, als das Portrait hinter ihnen aufklappte.

Erschreckt fuhren sie herum und sahen sich einer nach Atem ringenden Madam Pomfrey gegenüber.

Lily war sofort auf den Beinen. „Poppy! Ist… ist etwas mit Harry?“

Die Krankenhexe nickte und da waren auch James und Sirius bei ihr. „Was ist mit ihm, ist er wach?“

Wieder ein Nicken, doch als die drei los stürmen wollten, wurden sie zurück gehalten. „Moment. Ich… ich hatte eben Besuch und ich… ich fürchte, euer Sohn hat Worte gehört, die er nicht hören sollte.“

Verständnislos sahen sie drei sie an. „Wie meinst du das? Wer war denn da und was hätte Harry nicht hören dürfen?“, wollte James wissen, es drängte ihn, zu seinem Sohn zu gehen.

Madam Pomfrey bemühte sich, ihre Sprache wieder zu finden. „Molly und Arthur Weasley waren mit ihrer Tochter bei mir, um sie untersuchen zu lassen, da sie den Heilern im Mungos nicht mehr trauen. Nun ja und ich denke, dass Harry davon etwas mit bekommen hat.“

„Oh je, ausgerechnet Ginny. Danke für die Warnung, Poppy, ich schlage vor, wir sehen gemeinsam nach ihm, wie es ihm geht und was er wirklich mit bekommen hat.“

Alle stimmten James' Vorschlag zu und machten sich gemeinsam auf den Weg in Richtung Krankenflügel. Als sie dort ankamen, waren James und Lily als erste beim Bett ihres Sohnes, Sirius folgte ihnen ein einigem Abstand. Remus wiederum ließ sich geschafft auf eines der Betten fallen, er fühlte sich ziemlich überfordert. Und das war erst der Anfang.

* *

Ginny stolperte beinahe aus dem Kamin des Grimmauldplatzes Nummer 12 und war für den Moment froh, dass ihre Eltern ihr nicht auf dem Fuße folgten. So hoffte sie, für einige Minuten mit ihren Gedanken allein sein zu können und zu versuchen, die Worte der Heilerin zu verstehen.
Doch kaum hatte sie ein paar Schritte in den Raum hinein gemacht, stand eine beinahe ängstliche Hermine ihr gegenüber. Scheinbar traute diese sich nicht näher und Ginnys Herz wurde schwer, als sie begriff, dass ihre beste Freundin Angst vor ihr hatte.

Zu gern hätte sie ihrer Freundin versichert, ihr nichts zuleide zu tun, biss sich aber im letzten Moment auf die Zunge. Woher konnte sie wissen, was als nächstes mit ihr geschah? Ob sie nicht doch jemanden verletzte - oder vielleicht sogar tötete, ohne es verhindern zu können?

Ginny wurde blass bei diesen Gedanken, sie schwankte leicht.

„Es… es tut mir leid, Mine. Ich wollte… wollte das doch nicht… wusste nicht, dass…“, begann sie und schluchzte. Wie sollte sie ihrer Freundin etwas erklären, was sie selbst beinahe zu Tode ängstigte? Wovon sie selbst nicht wusste, was überhaupt mit ihr passierte?

In der nächsten Sekunde fand sie sich in Hermines Arm, welche ihre Scheu überwunden hatte und sie tröstete.

„Ist ja gut, Gin. Ich war nur so… erschrocken. Es war so plötzlich und so… beängstigend“, sagte sie leise und setzte sich mit ihrer Freundin auf das Sofa.
Eine Zeitlang schwiegen sie, bis Hermine zögernd fragte: „Hat… hat Madam Pomfrey etwas finden können?“

Entschuldigend biss sie sich auf die Lippe und hoffte, dass Ginny ihr diese Frage nicht übel nehmen würde.

Doch diese schluckte nur kurz und schüttelte schließlich den Kopf. „Nein. Nichts“, sagte sie matt und zog die Knie an ihre Brust.

„Aber… aber ich meine, man fängt doch nicht einfach so… vor allem nicht… ich versteh das nicht“, murmelte die braunhaarige Hexe, wurde aber von Ginny unterbrochen.

„Merlin Hermine, ich weiß!“, sagte sie lauter als beabsichtigt. „Ich weiß, dass man nicht einfach so anfängt zu brennen und dabei keinerlei Spuren hinterlässt. Ich weiß, dass das nicht normal ist. Aber ich habe doch selbst keine Ahnung, was mit mir passiert ist!“

„Entschuldige.“

Hermine sah sie etwas betreten an. Wie hatte sie nur annehmen können, dass Ginny wusste, was mit ihr passierte? Erschreckt fragte sie sich, wie sie in einer solchen Situation regieren würde. Vermutlich mit völliger Panik und nicht minder großer Angst als ihre Freundin.

„Ginny?“, fragte sie und blickte dies nun direkt an.

„Ja?“

„Ich… ich wollte dir nur sagen… wenn ich dir irgendwie helfen kann, tue ich es gerne. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, ja?“

Ginny sah sie dankbar an, diese Worte bedeuteten ihr unglaublich viel. „Ich danke dir, Mine. Ich… ich hab einfach Angst, etwas zu tun… jemandem weh zu tun, ohne es zu wollen…“

Hermine nickte. „Natürlich hast du die - wer hätte die nicht? Aber Gin, was auch passiert, Ron und ich sind an deiner Seite, vergiss das nie, hörst du?“

Nun lächelte Ginny und wischte sich eine Träne aus dem Auge. „Nein, bestimmt nicht.“

Sie umarmte ihre beste Freundin noch einmal, dann stand sie auf. „Tut mir leid, ich werde mich oben etwas hinlegen. Wir sehen uns zum Abendessen, in Ordnung?“

„Klar. Schlaf gut und bis später. Und Ginny - mach dir nicht so viele Gedanken, ja? Das wird schon wieder.“

Ginny versuchte ein Lächeln, drehte sich dann jedoch um und verschwand aus dem Raum und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie war hundemüde und fühlte sich wie ausgelaugt. Ihre Augen fielen ihr bereits beinahe zu, als sie die Türschwelle erreichte. So verschloss sie die Zimmertür hinter sich mit einem Colloportus und ließ sich auf ihr Bett fallen, wo sie augenblicklich einschlief.

* *

Draco stand kaum atmend hinter der Tür und lauschte. Doch von innen war kein Geräusch zu vernehmen, wie es aussah, war Ginny sofort eingeschlafen. Er wagte es nicht, die Tür zu öffnen und nachzusehen, so blieb er wo er war und befühlte das eingeritzte Muster der Tür.
Stimmte, es, was seine Mutter sagte?
Liebte er Ginny Weasley?

Der Gedanke kam ihm regelrecht unheimlich vor - und doch musste er sich eingestehen, dass er insgeheim beinahe damit gerechnet hatte. Er mochte sie, ja.
Aber Liebe?
Liebe war etwas völlig anderes. Etwas, dass er nicht erklären konnte. Etwas, dass er nie wirklich gekannt hatte. Weder die Liebe zu einem Mädchen, noch die Liebe, die Eltern ihrem Kind schenken. Selbst Narcissa erschreckte ihn manchmal, wenn sie sich von einer völlig anderen Seite - einer liebevollen Seite - zeigte.

Und nun sollte ausgerechnet er, der nie erfahren hatte, was Liebe bedeutete, selbst lieben? Jemanden, den er sein Leben lang zu verachten gelernt hatte? Jemanden, den er als minderwertig angesehen hatte, seiner nicht würdig?

Wo waren diese Ideale des alten Draco Malfoy geblieben - und wann waren sie verschwunden? Er konnte es nicht sagen, aber es verwirrte ihn zutiefst. Er musste sich selbst neu entdecken. Erkennen, dass es keine Schwäche war, dass er nicht schwach war.
Aber konnte er das so einfach hinnehmen?
Er wusste nicht, wie er mit der neu gewonnen Erkenntnis umgehen sollte. Nun, da die Worte einmal direkt ausgesprochen waren, hallten sie beständig in seinem Kopf wider, als wollten sie es ihm in die Seele einbrennen.

Du musst sie wirklich sehr lieben.

Mit einem Mal wurde Draco nachdenklich. Woher wusste er denn überhaupt, dass die Gefühle auch wirklich die seinen waren? Wenn es einfach nur der Lichtbote und der Dunkelbote waren, welche auf einander reagierten, dann war am Ende alles umsonst und würde sich in Schall und Rauch auflösen?

Halt, bremste er sich, du weißt doch gar nicht, wie das Ende überhaupt aussehen wird.

Schließlich konnte niemand sagen, ob er und Ginny am Ende überleben würden oder nicht und wie es mit ihnen weiter ging.
Draco erschrak. Der Gedanke, Ginny könnte etwas zustoßen, schien sein Blut in kochende Lava zu verwandeln. Mit einem Mal stieg eine nie gekannte Sehnsucht in ihm auf, er wollte sie beschützen, um jeden Preis -
Ein schriller Ton begann in seinen Ohren zu klingen, er schrie, das Dunkel vor seinen Augen verwandelte sich in blendendes Weiß -

Und war in der nächsten Sekunde wieder verschwunden.

Als Draco das nächste Mal blinzelte, sah er nur Dunkelheit, wie je zuvor. Das Surren in seinen Ohren verklang und langsam drangen die Geräusche des Hauses zu ihm durch. Hektisch wurde eine Tür aufgerissen und jemand schien direkt neben ihn appariert zu sein.

„Draco!“, entfuhr es Ginny überrascht, welche beinahe über den vor ihrer Tür liegenden jungen Mann gestolpert wäre. Sie hatte einen Schrei gehört, welcher sie im Traum gerufen zu haben schien - bis sie erkannt hatte, dass es kein Traum war und wirklich jemand schrie.

Nun lag Draco Malfoy auf dem Flur vor ihrem Zimmer und versuchte, sich aufzurichten. Doch ehe sie ihm helfen konnte, war Narcissa an der Seite ihres Sohnes und half ihm auf. Als die beiden vor einem großen Wandspiegel zum Stehen kamen, stockte Ginny der Atem.

Das konnte nicht sein!

Als sie das nächste Mal wieder hinsah, war das seltsame Spiegelbild verschwunden und zeigte nun Draco und Narcissa, Mutter und Sohn, wie es sein sollte.

Keine ausladenden Schwingen, keine leuchtenden Augen, welche sich direkt in die ihren zu bohren schienen.

Ginny schüttelte den Kopf, vermutlich verlor sie nun endgültig den Verstand. Nach dem Gespräch mit Madam Pomfrey schien sie besonders anfällig für Trugbilder dieser Art zu sein - dabei war das Ganze doch völliger Schwachsinn!
Alte Legenden, die zum Leben erweckt waren - in ihrer Gestalt?!
Nein, das war absolut lächerlich!

Ihre Aufmerksamkeit wurde von Stimmengewirr abgelenkt, welches unten im Flur entstanden war und Ginnys Augen wurden groß, als ihre Mutter sowohl nach Narcissa Malfoy rief, jedoch auch Draco und sie bat, mit hinunter zu kommen.

„Aber Mum, wir dürfen doch nie bei einem Ordenstreffen dabei sein!“, wunderte sie sich und wurde kurz darauf von Fred und George beiseite gestoßen.

„Mensch Gin, was fragst du noch lange?“

„Das ist DIE Gelegenheit, jetzt komm schon!“

Immer noch irritiert und ziemlich durcheinander folgte sie ihren Brüdern nach unten, wo sie auf eine ebenso ratlose und aufgeregte Hermine stieß.

Die Küche schien aus allen Nähten zu platzen, es musste wirklich wichtig sein, wenn so kurzfristig so viele vom Orden zusammen getrommelt worden waren - und vor allem, wenn sie als Kinder mit dabei sein durften!

„Können wir anfangen?“, fragte die Leiterin des Ordens, als scheinbar alle versammelt waren. Ungeduldig nickten die Anwesenden und Professor McGonagall wollte gerade ansetzen, etwas zu sagen, als von draußen erst ein Knall und dann ein lauter Schrei zu hören waren war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe