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Fanfiction

Just as good as you - Wendungen

von ~Cassiopeia~

Hallo ihr Lieben!
Es tut mir leid, dass ihr auch auf dieses Kapitel wieder warten musstet *schäm*. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem^^.
Im letzten Kapitel habe ich immer mal wieder „Lenus“ statt „Lenos“ geschrieben - das war ein Fehler meinerseits, der Gute soll wirklich „Lenos“ heißen, da der Name von Belenos, dem keltischen Gott des Lichtes und des Heilens abgeleitet ist. Isa ist seine Partnerin, genauer gesagt Keltische Feuergöttin Belisama. Von nun an werde ich drauf achten^^.
Oh, noch etwas: Die Story habe ich auf P-16 hoch gestuft, aus dem Grunde, da Gewalt nichts für 12-jährige ist. Und da ich noch nicht weiß, wie weit ich genau ins Detail gehen werde bei den Zwischenmenschlichen Aktivitäten ist das auch eine gute Vorsichtsmaßnahme *grins*.

Damit wünsche ich euch viel Spaß, das nächste Kapitel gibt es in einer Woche, da es bereits fertig ist.
Alles Liebe, eure Cas

39. Wendungen

Draco war wie gelähmt. Professor Trelawney sagte etwas, das er nicht verstand und ließ ihn allein, schwer atmend sank er schließlich gegen eine Wand. In seinem Kopf drehte sich alles, die vergangenen Szenen stürzten auf ihn ein und ließen ihm keinen Platz, darüber nach zu denken, was gerade eben passiert war.

So versuchte er, alles Geschehen auszublenden und sich auf sein momentanes Hauptproblem zu konzentrieren - wie kam er hier weg? Wo war er überhaupt in diesem riesigen Schloss und wie fand er zurück in die Kerker?

Es gab nur eine Möglichkeit - er musste suchen. War er nicht eine Treppe hinauf gekommen und war Ginny nicht eben Stufen hinab gegangen, wenn er es richtig gehört hatte? In die Kerker ging es immer Treppab, soviel war sicher. Langsam richtete er sich wieder auf, straffte die Schultern. Die Augen hielt er weiterhin geschlossen, er sah ja doch nichts. Aber schon nach einem Schritt wäre er beinahe gestolpert, fing sich im letzten Moment. Als er sich hinunter bückte um zu ertasten, was ihm im Weg lag, erfühlte er einen breiten Stoffriemen - der Tragegurt von Ginnys Tasche.

Erschreckt fragte er sich, wo eigentlich seine eigene Tasche war, er war als Lenos hier her gekommen… wo auch immer hier sein mochte. Seufzend hob er Ginnys Tasche hoch und hängte sie sich über die Schulter. Er stieß an etwas Hartes und erkannte es als Treppengeländer. Eines, welches abwärts führte. Doch etwas an diesem Geländer war anders, da das Ende abgebrochen zu sein schien und plötzlich wusste Draco, wo er war.

Der Astronomieturm. Der Ort, an dem er beinahe einen Mord begangen hatte. Schnell zog er die Hand fort, als habe er sich verbrannt, er wollte mit einem Mal nur noch weg von hier und ging mit schnellen Schritten die Treppe hinunter. Sollte seine eigene Tasche doch dort irgendwo gelegen haben, war es nun zu spät, er würde Blaise bitten, sie für ihn zu holen.

Schnell erreichte er das Ende, ihm war schwindelig. So ließ er sich auf die untersten Stufen sinken und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Wie gern hätte er jetzt etwas gesehen, sich orientiert anstatt mühsam vortasten zu müssen?

Dann überlegte er. Konnte Lenos sehen? Oder war dieser genau so blind wie Draco? Wie jedoch wurde er bewusst zu dem Boten? Bisher hatte der Lichtbote immer die Kontrolle übernommen, doch nie hatte Draco direkt nach ihm gesucht.

Wie auch immer er es anstellen musste, Draco wusste es nicht. Nach einigen Minuten gab er auf und suchte sich weiter seinen Weg, als er Schritte vernahm.

„Mister Malfoy, brauchen Sie Hilfe?“ Das war Lupins Stimme, Draco seufzte innerlich. Jetzt mussten sie auch noch höflich mit einander umgehen.

„Nein, Professor, wenn Sie mir nur sagen könnten, wie genau ich in die Halle zurück komme?“ Er spürte den anderen nun förmlich, obwohl der neue Hauslehrer der Gryffindors noch immer einige Meter von ihm entfernt stand.

„Sie sind im dritten Stock und müssen nur den Treppen folgen und dann nach links. Soll ich Sie bringen?“ Es hatte freundlich geklungen, aber zugleich auch etwas zurück haltend.

Neue Schritte erklangen, hastige Damenschritte. Es gab nicht viele Lehrerinnen in Hogwarts und nur eine Frau, die eine solche Gangart hatte und das war die Schulleiterin.

Kurz darauf hörte er bereits ihre Stimme. „Remus, Mister Malfoy! Gut, dass ich Sie hier antreffe!“ Sie schien ein wenig außer Atem, was Draco leicht amüsierte. Doch der Ton in ihrer Stimme klang aufgebracht, irritiert und er fragte sich, wie es gut war, dass sie gerade am Fuße der Treppe standen.

„Ist Ihnen hier irgend etwas aufgefallen? Ein Duell vielleicht? Es müsste allerdings ein ziemlich starkes Duell gewesen sein, keineswegs ein Streit unter Schülern…“

Lupin räusperte sich. „Was ist denn los, Minerva? Wieso meinst du, es hätte ein Duell stattfinden sollen?“

Die Augen der Schulleiterin jedoch hatten sich auf den jungen, blonden Mann vor ihr fixiert. Schon einmal hatte sie diesen auf dem Astronomieturm angetroffen und an das Geschehen von vor dem Sommerferien wollte sie lieber nicht denken.

„Mister Malfoy, haben Sie dazu etwas zu sagen?“

Da war sie wieder, die stolze und unnahbare Maske, die sich augenblicklich auf sein Gesicht legte. „Nein, Professor.“

Da plötzlich wusste Remus, was er spürte, wenn er zu nah an Draco heran trat. Er wagte nicht, ihn zu berühren, trat aber doch neben ihn. „Ich denke, das weißt du sehr gut, Draco. Ich muss dich bitten, mit mir zu kommen.“

„Aber - “ Irritiert wandte Draco seinen Kopf in Richtung des Werwolfes, was wollte er von ihm?

„Jetzt, Draco.“ Draco ließ die Schultern hängen, der Ton war nun scharf und unmissverständlich. Er hörte nicht mehr, was McGonagall noch sagte und ließ sich von Remus führen, während dieser ihn so wenig berührte wie möglich. Schließlich bogen sie in ein Klassenzimmer ein, Remus schloss die Tür hinter ihnen.

„Darf ich erfahren, was das wird, Professor?“, fragte er in gewohnter Malfoy-Manier, er hatte wenig Lust auf ein Gespräch, welcher Art auch immer.

„Es ist wieder passiert, nicht wahr? Der Bote in dir ist erneut erwacht.“

Draco schluckte. „Was soll das?“, zischte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist es neuerdings verboten, den Astronomieturm zu besuchen?“

„Gewiss nicht“, lenkte Remus ein, „Aber in deinem Fall kann es gefährlich sein, wenn es so endet wie eben. Minerva erzählte mir einmal von einer Verschiebung der Magie im Schloss, wie sie nur durch eine sehr starke Macht ausgelöst werden kann. Die Schutzbanne, die auf diesen Mauern liegen“, er klopfte mit der flachen Hand auf eine Wand, „wurden von den Gründern selbst gesprochen. Wie groß ihre Macht wirklich war, vermag niemand zu sagen. Aber es müsste schon ein gewaltiger Angriff stattfinden, um diese Veränderungen hervor zu heben. Nun, erinnerst du dich an einen Angriff, Draco?“

Irritiert blinzelte dieser. „Äh… nein, nicht, dass ich wüsste. Zumindest nicht auf Hogwarts, oder?“

„Das ist richtig. Wer also sonst hätte innerhalb dieser Mauern eine solche Auswirkung auf die Magie und damit die Schutzzauber?“

Draco wurde blass, als ihm bewusst wurde, worauf der Werwolf hinaus wollte. „Sie… Sie meinen, der Bote - ?“ Er stockte, als er panisch versuchte, das ganze zu verstehen.

„Ich hatte dich gebeten mit mir zu kommen, weil ich dich öfter im Orden gesehen habe als Minerva. Ich weiß, wie schwer es ist, sich mit dem Boten zu arrangieren, mit etwas, dass nicht zu einem gehört und das einen auszufressen droht.“ Er machte eine kurze Pause und Draco hörte, wie er tief durch atmete. „Aber ich muss dich bitten, es irgendwie anzunehmen. Der Bote ist ein Teil von dir, du kannst ihn nicht unterdrücken, dann wird er nur stärker und fordert seine Macht. Bis es vielleicht zu spät ist. Er könnte dich umbringen, Draco! Ich… ich weiß nicht wirklich etwas darüber, immerhin bin ich kein Angehöriger der Blackfamilie. Aber ich weiß, dass es gefährlich ist, ihn zu ignorieren. Je eher du Eins mit ihm wirst, je weniger Gefahr besteht für deine Umwelt. Und je eher wird vielleicht deutlich, warum sie dich und Ginny erwählt haben, weshalb sie hier sind.“

Draco schluckte, in seinem Kopf war noch immer alles sehr verschwommen. „Aber… wenn der Bote doch so mächtig ist, dass er sogar die Magie des Schlosses verändert, was macht er dann mit mir?“

Darauf wusste Remus auch keine Antwort. „Das kann ich dir leider nicht sagen. Aber dass Minerva eben so aufgebracht in Richtung Astronomieturm eilte und ein magisches Duell vermutete, kann nur heißen, dass er sich wieder gezeigt hat. Oder?“

Draco presste die Kiefer zusammen, hielt den Kopf seitlich, nickte aber schließlich.

„Hat er… plötzlich die Kontrolle übernommen? Oder hast du ihn lenken können?“

Draco wurde immer unbehaglicher zumute. Er räusperte sich, ehe er sprach. „Ich… ich spürte etwas, was es war, weiß ich nicht. Etwas zog mich… zu sich. In der nächsten Sekunde war ich auf dem Astronomieturm, nun jedoch als Bote und stand… ihr gegenüber.“

Überrascht weiteten sich Remus' Augen. „Du meinst, Ginny war auch da?“

Wieder nur ein Nicken seitens des Blonden.

Remus seufzte leise, rieb sich die Nasenwurzel. „Ich nehme nicht an, dass sie inzwischen… das Problem ist, je mehr sie sich dagegen wehrt, desto heftiger werden die Ausbrüche, desto mehr Magie brauchen die Boten um an die Oberfläche zu gelangen und desto größer die eventuellen Schäden in den Magiekomplexen. Du erinnerst dich an den Zwischenfall im Grimmauldplatz mit den Flammen?“

Draco wusste, wovon er sprach, nur zu deutlich hatte er dieses Erlebnis in Erinnerung, eine Gänsehaut fuhr seinen Rücken entlang. „Ja.“

„Es stand im Tagesprophet, dieser Ausbruch von Magie war in ganz London zu spüren. Ich möchte wetten, dass auch nun nicht nur das Schloss betroffen ist, vielleicht haben einige sensible Zauber in Hogsmeade ebenfalls Alarm gegeben.“

„Aber“, setzte Draco hilflos an und wusste nicht, was er tun oder sagen sollte, „was soll ich denn tun? Wenn ich ihn zulasse, wird er gefährlich, wenn ich es nicht tue, erst recht.“

„Lasse ihn zu, verschmelze mit ihm. Werde Draco, der Lichtbote. Dann kannst du eventuell auch die Magieausbrüche kontrollieren, weil du sie dann regulieren kannst.“

Draco atmete tief ein und aus und nickte schließlich. „Gut, ich… werde es versuchen.“

Remus lächelte leicht, dann trat er einen Schritt auf den Slytherin zu. „Brauchst du immer noch Hilfe, um in die Große Halle zu gelangen?“

* * *

Ginny fluchte, als sie ihre Tasche nicht mehr fand und machte sich auf den Rückweg. Auf der dritten Etage jedoch hielt sie inne, als sie Stimmen hörte. Waren das nicht Remus und Draco, die dort sprachen?

Sie wollte eigentlich nicht lauschen, doch sie blieb trotzdem stehen und versuchte zu verstehen, worum sich die beiden unterhielten. Ihre Augen wurden groß und ihr Herz begann zu klopfen, als sie begriff, dass es um die Boten ging.

Dann klickte eine Tür und Remus trat heraus, gefolgt von Draco - der tatsächlich ihre Tasche bei sich trug. Erst war sie versucht, sich in einer Nische zu verstecken, doch sie brauchte ihre Tasche und so trat sie den beiden direkt entgegen.

„Guten Tag, Re-… Professor“, verbesserte sie sich, es war komisch, ihn nun wieder so anreden zu müssen. Doch dieser lächelte nur.

„Hallo, Ginny. Wir hatten dich gerade gesucht.“

„Oh?“ Doch sie konnte nicht anders, ihr Blick flog praktisch immer wieder zu ihrer Tasche, die an Dracos Seite baumelte, weiter zu seinem Gesicht, über seinen Körper. Nichts deutete mehr auf Lenos hin, die Haut war wieder blass, die ganze Haltung stolz und der Gesichtsausdruck distanziert, wie es für einen Malfoy üblich war.

„Aber was ich dir sagen wollte, kann dir sicher auch Draco erklären. Ich lasse euch zwei dann allein, kommt nicht zu spät zum Unterricht.“ Damit ließ er sie stehen, Ginny sah ihm etwas verwundert nach, ehe sie sich wieder zur Draco umdrehte.

„Dürfte ich um meine Tasche bitten?“, fragte sie mit so fester Stimme wie möglich und streckte die Hand aus. Draco trat einen Schritt zurück.

„Erst müssen wir reden.“ Im selben Augenblick, da er die Worte gesprochen hatte, fragte er sich, wo sie eigentlich her kamen. Nie im Leben würde Ginny freiwillig mit ihm reden!

„Worüber?“ Ihr Ton war kalt und abwartend, ungeduldig.

„Du erinnerst dich an den Tag, als du bei Potter am Bett saßest?“

Ginny schluckte, blinzelte. Sie hatte mit vielem gerechnet, wie kam er jetzt auf Harry?! „Ja“, krächzte sie, wo war ihre Stimme geblieben?

„Ich habe deinen Schatten im Krankenflügel gesehen.“

Ginny hätte beinahe gelacht, was bitte würde das denn werden, wenn es fertig war? „Und?“, fragte sie spöttisch.

„Er war schwarz -“

„Malfoy - jeder Schatten ist schwarz.“ Doch im selben Moment fragte sie sich, woher er das so genau wusste? Erinnerte sich vage daran, dass er ihr im Grimmauldplatz erklärt hatte, er könne sie sehen… nur sie.

„Nein, Weasley“, sagte er und machte eine unbestimmte Bewegung mit der Hand. „Ist hier irgendetwas, dass einen Schatten wirft?“

Ginny seufzte genervt auf. „Malfoy, was soll das? Jede Menge Dinge werfen einen Schatten!“

„Verändern sie dadurch auch ihre Farbe? Wird der Boden dadurch komplett schwarz? Oder wird er nur dunkler, behält aber seine eigentliche Grundfarbe?“

„Ja und? Dann war mein Schatten eben schwarz-“, erwiderte sie genervt, sie wollte nur noch weg von hier.

Draco jedoch sah nicht so aus, als sei er mit seinen Erklärungen bereits am Ende. „Das war nicht das einzige. Er hatte Flügel.“

„Willst du mich verarschen?“ Nun wurde sie nicht nur ungeduldig, sondern auch wütend.

„Denk nach, Weasley!“, sagte er in drängendem Tonfall, der Ginny nur noch wütender machte, was bildete er sich ein? „Der Bote der Dunkelheit, ein schwarzer Engel, dein Schatten - fällt dir daran nicht etwas auf? Dazu das, was gerade eben war oder auch im Grimmauldplatz. Und Trelawney - “

„Trelawney hatte schon immer einen Knall - und jetzt lass mich durch!“ Barsch entriss sie ihm ihre Tasche und trat an ihm vorbei, flüchtete beinahe in die unteren Etagen, lief quer durch die Halle und blieb erst stehen, als das Gryffindorportrait hinter ihr zugefallen war.

* * *

Ginny war wütend, schmiss ihre Tasche gegen das Sofa und warf sich selbst beinahe hinein. Bis zum Mittagessen hatte sie nun frei, eine komplette Doppelstunde. Und wenn Draco seelenruhig durch die Gänge spazierte, schien auf ihn dasselbe zuzutreffen. Von Hermine wusste sie, dass nun Muggelkunde auf dem Stundenplan stand, ein Fach, welches selbst verständlich weit unter Dracos Ansehen war.

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, was war da nur gerade passiert? Hatte Trelawney wirklich eine Prophezeiung gesprochen? Eine, die sie und Draco betraf?! Sie versuchte, sich die unheimlichen Worte ins Gedächtnis zu rufen, jedoch wirbelten in ihrem Kopf lauter Gedanken durch einander, dass sie sich nicht darauf konzentrieren konnte.

Plötzlich war der Moment wieder so lebendig, als wäre sie erneut Isa selbst, die Lenos gegenüber stand. Sie fühlte die Sehnsucht, das Begehren, welches sie erfasst hatte und vermischt war mit etwas anderem, was, konnte sie nicht deuten. War es Abwehr? Verletztheit? Verachtung?
Doch sie hatte auch etwas anderes gespürt. Isa war mächtig und Ginny wusste, sie würde sie nicht mehr lange kontrollieren können. Schon jetzt war es beinahe unmöglich und raubte ihr unendlich viel Kraft. Lange würde sie das nicht durch stehen.

Denn eines war gewiss: Isa brauchte sie. Ginny war sich sicher, sonst hätte die Botin der Dunkelheit sich schon längst jemand anderen gesucht, durch den sie agieren konnte. Aber Ginny war die letzte der Familie Weasley, welche einst aus den Blacks hervor gegangen waren. Und von dort kam jener Bote, der sich nun mit seinem Gegenpart verbünden wollte.

Was, wenn sie es zuließ? Sie hatte scheinbar keine andere Wahl. Hatte Poppy ihr nicht auch geraten, Eins mit dem Boten zu werden? Vielleicht konnte die Krankenhexe ihr dabei helfen? Sie schien einiges darüber zu wissen, auch wenn sie nicht direkt darüber hatte sprechen dürfen.

Entschlossen, Madam Pomfrey aufzusuchen, stand sie auf und verließ den Gemeinschaftsraum wieder. Die Gänge waren leer und kalt, sie zog ihren Umhang enger, fühlte sich plötzlich beobachtet. Aber als sie sich umblickte, konnte sie niemanden entdecken. Kaum war sie jedoch drei Schritte weiter gekommen, hörte sie ihren Namen. Sie drehte sich um.

„Luna?“, fragte sie erstaunt, etwas an der jungen Hexe war anders, doch was es war, konnte sie nicht sagen. Und noch während sie die blonde Ravenclaw beobachtete und wartete, was sie von ihr wollte, ob diese den Zauberstab, richtete ihn auf Ginny und sagte leise: „Imperio.“


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