von ~Cassiopeia~
46. Kuss der Boten
Mit schnellen Schritten folgten sie McGonagall. Ginny blickte immer wieder zu Draco, der sich erschreckend zielsicher bewegte. Sein Ausdruck war verschlossen, seine Haltung kraftvoll und dennoch beinahe abwehrend, seit er vom Tode seines Paten erfahren hatte. Nun hatte er gar keine Familie mehr außer Narcissa. Lucius war nur noch ein Schatten seiner Selbst, der auf Rache Sann.
Kurz überlegte sie, ob sie zum Trost seine Hand nehmen sollte, streckte bereits ihre Finger, ließ es dann doch aber und steckte ihre Hand sicherheitshalber in ihre Hosentasche. Kurz dachte sie an Hermine und Harry, die von alledem nichts wussten, da sie auf der Beerdigung von Hermines Eltern waren. Sie seufzte innerlich, gerne wäre sie für ihre Freundin da gewesen und wenn sie morgen wieder kam, würden sie endlich wieder einmal einen langen Spaziergang um den See machen.
Nun aber hatten sie den Krankenflügel erreicht und die Direktorin hielt ihnen die Tür auf.
„Madam Pomfrey erwartet Sie“, sagte sie nur und machte keinerlei Anstalten, selbst den Raum zu betreten. Verwundert blinzelte Ginny kurz, dann trat sie hinter Draco in den Saal, dessen Tür sich hinter ihnen wieder schloss.
Die Krankenhexe begrüßte sie und bat sie dann, ihr zu folgen. Sie verließen den Krankensaal durch eine Tür am hinteren Ende der Wand, gingen einen kleinen Gang entlang und standen dann in einer Art Labor. Doch auch hier verweilten sie nicht, sondern durchschritten eine weitere Tür. Ginnys Augen wurden groß, als sie erkannte, wo sie waren: in den privaten Gemächern der Heilern.
Madam Pomfrey bückte sich und werkelte in einem Schränkchen herum, welches von innen weitaus größer zu sein schien als von außen. Schließlich zog sie ein braunes, längliches und reichlich verziertes Kästchen hervor, Ginny betrachtete es eingehend. Dann holte sie ein weiteres Kästchen heraus, schwarz, elegant und quadratisch. Etwas schnaufend sah sie die vor ihr stehenden Schüler an und verbeugte sich leicht, Ginny war nun vollends verwirrt.
„Erlaubt mir zu sprechen, Ihr Boten“, sagte sie leise und Ginny merkte, wie sie bei dieser Anrede augenblicklich zu Isa wurde. Ihre Haarfarbe sowie auch ihre Augen wurden pechschwarz und auch Draco veränderte sich leicht. Seine Haut bekam einen leicht goldenen Schimmer, die Augen wurden zu flüssigem Silber. Sofort war die Macht in dem kleinen Raum regelrecht zu spüren, Ginny meinte, ein leichtes Vibrieren von Glasfläschchen zu hören, die an einander stießen. Doch vielleicht war es auch nur Einbildung.
Ihr Blick war nun wieder auf die Gegenstände in den Händen der Heilerin gerichtet, welche den Kopf wartend gesenkt hielt. Dracos - Lenos' - Gegenwart wurde ihr mehr als deutlich bewusst, ihr Herz begann zu klopfen. Doch jetzt war der falsche Augenblick um dem nach zu geben.
Sie konnte ihren Blick nicht von dem schwarzen Holzkasten lösen, dessen eingraviertes Emblem ihr erst jetzt auffiel. Erschreckt und doch neugierig sah sie Madam Pomfrey an.
„Woher haben Sie das?“, fragte sie, versuchte, sie wieder zu fangen.
Vorsichtig sah die Heilerin zu ihnen auf. „Es ist lange her, dass die Schwestern mir dies überließen“, begann sie leise, als sei sie noch immer unsicher und über irgend etwas beschämt. „Es war ein Brief der Schwester der Zukunft, Skuld, dabei, dies für die Boten zu verwahren, der Tag würde kommen, an dem sie ebendies brauchen würden. Und nach dem, was heute geschah, weiß ich, dies ist nun der Tag.“
Ginny merkte, dass ihre Hand leicht zitterte, als sie ihnen die Kästen überreichte. Kaum hatte sie das Ebenholz berührt, leuchtete auf dessen Deckel ein ihr sehr bekanntes Symbol auf, sie lächelte leicht. Es war lange her, sehr lange.
„Verzeiht, dass ich nicht eher etwas sagte, ich war nur die Verwahrerin Eures Eigentums“, sagte Poppy entschuldigend, doch keiner der beiden beachtete sie wirklich.
Ehrfürchtig nahm sie den Kasten entgegen und obwohl sie als Isa wusste, was darin war, strich sie wie hypnotisiert über das Symbol des ewigen Labyrinths des Lebens, welches in den Deckel in goldener Farbe eingraviert war. Es war wunderschön, ein perfektes Abbild des Mals an ihrem Handgelenk. Sie wusste um die Macht des Symbols, niemand außer ihr konnte diesen Kasten öffnen.
„Nach all der Zeit“, murmelte sie, sprach jedoch nicht weiter. So lange hatte sie vergessen, dass es dieses Kästchen gab und nun hatte es sich im Schrank der Schulkrankenschwester befunden.
„Sie haben Recht“, hörte sie Dracos Stimme, erschreckend klar direkt neben sich. „Wir haben nicht mehr viel Zeit. Es wird Zeit, dass wir… richtig anfangen.“
Ginny nickte und zwang sich, Isa zurück zu drängen. „Ich danke Ihnen“, sagte sie ehrlich und drehte sich schließlich um, dicht gefolgt von Draco, dass sie meinte, ihn direkt hinter sich zu spüren. Kurz schloss sie die Augen, was war nur los mit ihr, wieso reagierte sie derart intensiv auf ihn? Auch jetzt, wo sie nicht Isa war…
An Lunas Bett jedoch hielt sie inne. Ihre Freundin schlief, sie sah so zerbrechlich aus und Ginny hoffte, dass sie es nicht geschafft hatten, sie wirklich zu brechen. Vorsichtig trat sie an ihr Bett, nahm ihre blasse Hand.
„Gib nicht auf“, murmelte sie, strich sanft über den Handrücken. Ihr Herz wurde schwer, was Luna passiert war, durfte nicht noch einmal passieren. Entschlossen erhob sie sich, in Gedanken hatte sie ein Versprechen abgegeben: sie würden ihnen helfen, die Boten würden diese Schule verteidigen mit allem, was sie hatten. Nun, wo sie ihre alten Waffen zurück bekommen hatten, war es ein großer Schritt in die Richtung, die sie einschlagen mussten.
Als sie den Krankensaal verlassen hatten, berührte Draco sie flüchtig am Arm, eine Geste, die Erinnerungen wach rief, die beinahe tausend Jahre zurück lagen.
Sie hielt inne, drehte sich zu ihm um, seine Augen waren fest auf sie gerichtet. Plötzlich erkannte sie den Schmerz darin, die Verzweiflung, die Snapes Tod zurück gelassen hatte. Sie trat auf ihn zu, strich ihm vorsichtig mit dem Zeigefinger über die Wange. Noch immer hatte keiner von ihnen etwas gesagt, sie waren ganz im Blick des jeweils anderen gefangen.
Ihre Hand wanderte seinen Arm hinab, ihr Herz schlug schneller, als sie noch näher trat. Seine Augen waren wieder silbern, Ginny konnte sich nicht von ihnen lösen, war wie gebannt. Dann spürte sie seinen Griff, als er ihre Hand fasste, bestimmend und doch sanft.
„Komm“, sagte sie nur und zog ihn mit sich und Draco meinte zu erkenne, dass sie auf dem Weg zum Raum der Wünsche waren. Er verdrängte das plötzliche Verlangen, sie gegen die nächste Wand zu drücken und stürmisch zu küssen. Ihre Hand lag noch immer in der seinen, ein warmes, vertrautes und doch ungewohntes Gefühl zugleich. Verwirrend.
Kaum hatte sich die magische Tür hinter ihnen verschlossen, gab Ginny dem Drang nach und wurde augenblicklich zu Isa, die dunklen Schwingen durchbrachen ihre Kleidung, ihre Haare wurden schwarz und länger und auch ihre Augen verdunkelten sich, umspielt von kleinen, geheimnisvollen Flammen.
Ein Kamin zauberte flackernde Schatten, während sie ihre mitgebrachte Habe auf den Tisch stellten, der vor einem gemütlich aussehenden Sofa platziert worden war.
Kurz streifte sein Finger unabsichtlich ihre Hand, er zog sie jedoch nicht zurück. Strich vorsichtig über ihre Haut, als er ihren Blick einfing, nun direkt vor ihr stand. Ein Kribbeln entstand dort, wo er sie berührte, wieder verhakten sich ihre Blick in einander.
Draco wusste nicht, was plötzlich los war. Ihn und Isa verband eine Hassliebe, verzehrendes Begehren, welches er auch nun empfand. Sein Herz schlug schneller, er trat noch näher an sie heran, konnte ihren Körper fast an seinem spüren. Noch immer hatten sie kein Wort gesagt, das würde alles zerstören.
Er wusste nicht, was er fühlen sollte, denn nicht nur Lenos begehrte Isa, nein, auch Draco begehrte Ginny, wünschte sich nichts mehr, als ihre Lippen endlich auf den seinen zu spüren. Ihre Nasen berührten sich beinahe, dann schloss er die Augen.
Unendlich sanft war die Berührung ihrer Lippen, beinahe schüchtern, fragend. Ihre Flügel schlangen sich um sie, berührten einander, ebenso wie ihre Körper und kurz darauf ihre Zungen. Ginnys Hände wanderten in sein Haar, ebenso wie seine Finger in dem ihrigen verschwanden. Noch immer sanft schmeckten sie einander, begrüßten die Zungenspitze des anderen, spürten die warmen Lippen auf den eigenen. Draco wusste gar nicht, wohin mit seinen ganzen Gefühlen, die nicht nur von Lenos ausgingen, sondern ebenfalls von ihm selbst. Er liebte sie.
Er vertiefte den Kuss und sie erwiderte es, seufzte leise, strich über seinen Rücken, die Muskeln, die die Flügel hielten und diese leicht erzittern ließ.
„Isa!“, sagte er plötzlich leicht keuchend und wich von ihr zurück. „Wenn wir jetzt weiter machen, tun wir womöglich etwas, das wir bereuen“, sagte er leise, doch sein Herz schmerzte, als er Ginnys kurz aufflackerndes Entsetzen sah, als ihr bewusst wurde, was sie so eben getan hatten.
„Ent… entschuldige“, stammelte sie, leckte sich kurz über die rot geküssten Lippen und ging mit leicht steifen Schritten zu dem Tisch, wo sie die völlig vergessenen Kästchen abgestellt hatten. „Wir sollten uns wohl darum kümmern…“
Draco schloss kurz die Augen, sein Herz klopfte noch immer schnell und mit jedem Schlag wurde der Schmerz härter. Ihr Blick… sie hatte ihn als Isa geküsst, nicht als Ginny. Für sie war er nur der Bote, ihr Gegenstück, mehr nicht. Draco Malfoy interessierte sie nicht.
Er schluckte hart ob dieser Erkenntnis, aber er würde sich nichts anmerken lassen. Nicht vor ihr. Mit verschlossenem Gesichtsausdruck trat er neben sie, sein Blick wurde nun ebenfalls von dem länglichen Kästchen gefangen genommen, in dessen Deckel mittig das Symbol der Greifenkrone abgebildet war. Einzelne Runen waren in den Rand geschnitzt, welche andere an dem Öffnen des Kästchens hinderte, sie vielleicht sogar tötete, wenn sie es versuchten.
„Ich bin zurück gekehrt“, flüsterte er und strich mit der Fingerkuppe über eben jene Runen, die nun leicht aufleuchteten. Dann machte er eine unbestimmte Handbewegung und das Schloss sprang mit einem leisen Klicken auf, der Deckel öffnete sich.
Seine Augen leuchteten, die Flügel schlugen kurz, als er die Waffe vor sich liegen sah. Unantastbar seit tausend Jahren hatte sie auf ihn gewartet - und er auf sie. Die Runen des Deckels fanden sich auf der Klinge wieder, das Symbol der Greifenkrone zierte in feinen, goldenen Linien den Griff. Es schimmerte erwartungsvoll, ehrfürchtig hob er es empor, umfasste es mit der Hand. Ljós war in die Klinge direkt am Heft eingraviert, dunkelrot leuchteten die Buchstaben. Ljós, Licht. Draco lächelte, das Schwert war so neu und doch vertraut, ein surrendes Geräusch erklang, als er es durch die Luft schwang. Ja, sie waren bereit dafür und es wurde Zeit, sich auf den Kampf ernsthaft vorzubereiten.
Sein Blick fiel auf Isa, welche einen schwarzen, an den Ecken der Zacken brennenden Morgenstern in der Hand hielt. Eine Waffe, die unheimlich schwer zu handhaben war, aber Isa hatte noch nie mit dem Schwert umgehen können, während er seine Künste immer weiter verfeinert hatte. Aber sie hatten tausend Jahre geschlafen, es würde etwas dauern, die Erinnerungen daran zu erwecken.
Er sah auf, als der Raum sich veränderte, dunkler, bedrohlicher wurde. Plötzlich waren Schritte zu hören und dann tauchten aus der Dunkelheit Gestalten auf, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, die Zauberstäbe erhoben.
Ginny war verwirrt, das alles ging ihr etwas zu schnell. Kurz sah sie zu Draco, dessen Miene komplett ausdruckslos war. Sie konnte nichts in ihm lesen, etwas, dass ihr Unbehagen bereitete, aber jetzt war keine Zeit, sich darüber zu wundern. Also schloss sie kurz die Augen, überließ sich ganz Isa.
Der erste Fluch war langsam und vortastend, ohne Probleme wehrte Draco ihn mit der Hand ab. Die stablose Magie war ziemlich praktisch, sie durften sich nur nicht außerhalb dieses Raumes dessen bedienen. Auch, wenn der Zauberstab so gesehen nur noch ein Attrappendasein führte, der ursprünglich ihre Magie fokussieren sollte. Sie brauchten ihn nicht länger, benutzten ihn jedoch weiterhin, um den Schein zu wahren.
Sie konzentrierten sich, es würde nur ein Bodenkampf werden. Weitere Flüche schossen auf sie zu, wieder wehrten sie sie ab, mussten nun schneller sein. Ihre Augen flogen im Raum umher, dann hob Ginny ihre Waffe, ließ sie prüfend kreisen. Ein erneuter Fluch raste auf sie zu, als sähe sie alles in extremer Zeitlupe. Sie schwang den brennenden Morgenstern über ihren Kopf, schleuderte den Fluch, dessen Bahn sie wie geplant durchbrochen hatte, in eine andere Richtung.
Neben ihr war ein Klirren zu hören, als Draco nun ebenfalls sein Schwert einsetzte, um die Flüche abzuwehren und sie zurück schickte, nun selbst aktiv angriff und Flüche auf ihre Angreifer schickte, welche sich nach und nach in Nebel auflösten. Eine schwarze Feuerkugel sauste durch die Luft, schleuderte ihre Flammen auf den Angreifer, während Draco den Letzten mit dem leuchtenden Schwert des Lichtes durchbohrte und auch dieser im Nichts verschwand, welches sie erschaffen hatte.
Keuchend standen sie neben einander, ließen zitternd vor Anstrengung die Waffen sinken. Es war nur ein einfacher Kampf gewesen, sie hatten sich kaum bewegt, aber es war trotzdem anstrengend. Sie hatten zwar trainiert, ihre Flugfähigkeiten und stablose Magie, doch der direkte Waffenkampf war eine neue Erfahrung und auch Belastung.
Die Flammen erloschen, ihr Atem beruhigte sich. Draco hatte das plötzliche Bedürfnis, mit schnellen Schritten den Raum zu verlassen, als er Ginny ansah. Sie gab sich selbst verständlich, als sei nichts gewesen, doch in ihm tobte es. Etwas in ihm schrie vor Schmerz, wie er es noch nie erlebt hatte, mit Severus war ein wichtiger Anker seines Lebens verloren gegangen. Ein Anker, der ihn all die Jahre am Boden gehalten hatte; nun aber fühlte er sich, als würde er nach und nach, mit jeder Minute mehr, den Kontakt zu sich selbst verlieren.
Er hatte noch so viele Fragen an den Meister der Tränke gehabt, was hatte dieser Mann, den Draco nie ganz durchschaut hatte, alles gewusst? Er hatte ihn einst vor Ginny gewarnt - war das bereits ein Hinweis gewesen? Kannte er die Legenden von früher oder erst seit dem Tag, als Narcissa sie Draco in dessen Beisein erzählt hatte? Und wenn er sie kannte - woher? Er war kein Black oder Malfoy, er sollte die Legenden nicht kennen.
Er sah Ginny an, wollte sie am liebsten erneut fest halten und küssen, in seinen Armen spüren. Aber der Kuss war etwas Einmaliges gewesen, sein Blick verhärtete sich. Die Flügel verschwanden und er wurde wieder vollends zu Draco, was die Sehnsucht nicht wirklich milderte. Er liebte sie und konnte doch nichts dagegen tun.
Ohne einen weiteren Blick drehte er sich um, legte das Schwert in den Kasten zurück und verschloss ihn sorgfältig. Seine Kleider waren durch Magie wieder ganz, wo die Flügel sie zerrissen hatten, so klemmte er sich den Kasten unter den Arm und nahm den Zauberstab in die freie Hand, behielt nur Lenos' Blick bei, um sich sicher im Raum bewegen zu können.
Ginny beobachtete Draco, wie er langsam wieder er selbst wurde und Lenos verschwand, nur die silbernen Seelenspiegel blieben zurück. Er wirkte so anders, so abweisend, mehr noch als auf dem Weg zum Krankenflügel.
Wieder dachte sie an den Kuss zurück, machte einen Schritt auf ihn zu, blieb dann wieder stehen. Sie konnte ihn schlecht zwingen, sie zu küssen, so beobachtete sie mit schwerem Herzen, wie er das Schwert einpackte und dann auf den Ausgang zuging. Sie wollte nicht, dass er ging, wollte erneut seine Lippen, seine Zunge schmecken, ihr Körper an seinem, nur durch etwas Stoff getrennt.
Aber es schien, als habe dieser Kuss etwas Wichtiges durchbrochen. Es war lange her, doch Isa und Lenos hatten vor langer Zeit ein Band geknüpft, welches nur darauf wartete, erneuert zu werden. Aber waren sie wirklich dazu bereit? Inmitten des Krieges zwischen Schwarz und Weiß? Was war ihre Rolle in diesem Krieg?
Ginny wusste es nicht, plötzlich überkam sie tiefe Verzweiflung.
„Es tut mir leid“, flüsterte sie, doch Draco war nicht mehr da, die Tür schon vor Minuten ins Schloss gefallen. Sie sank auf die Knie, die Flügel um sich geschlungen, als wollte sie sich unter ihnen verstecken und eine einsame Träne aus Feuer rann über ihre Wange.
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