Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Just as good as you - Lucius' Plan

von ~Cassiopeia~

Untitled
Huhu ihr Lieben!
Es hat leider etwas gedauert, aber hier bin ich nun mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch, ich gebe zu, ich habe mich damit etwas gequält und bin irgendwie etwas unglücklich darüber. Aber dennoch mag ich es und obwohl es komplett anders ursprünglich geplant war, sind auch diese Entwicklungen durchaus im Rahmen der Story, da ich diese Idee eigentlich schon ewig habe und nun endlich den Raum habe, sie umzusetzen.
Aber ich wollte euch mal fragen, wie viele Leute denn nun wirklich noch hier lesen? Oder habt ihr alle schon aufgegeben, von der letzten treuen Seelen einmal abgesehen?
*kleines_steinchen auf einen Kuchen einlad**Blumenstrauß überreich*
Ich würde mich freuen, wenn der/die ein oder andere Leser sich auch eventuell Mal zu Wort melden, damit ich weiß, dass die Statistik nicht nur Fake ist…
Nun aber genug der Vorworte, hier geht es weiter,
viel Spaß,
Cas

52. Lucius` Plan

Er musste schnell sein. Und vorsichtig. Nahezu unsichtbar. Präzise, kein langes Herumfuchteln mit dem Zauberstab, das war nur albernes Gespiele.

Nein, Lucius Malfoy wusste genau, worauf er achten musste. Er kannte diesen Ort, dieses Haus. Das Haus, in welchem sie sich sicher fühlten, obwohl es nur durch einfache Konstruktionszauber zusammen gehalten wurde. Es war absolut albern, in einem solchen Gebäude zu wohnen und es Haus zu nennen.

Lucius schnaubte. Da zog er die Bequemlichkeiten Malfoy Manors eindeutig diesem Schuhkarton vor, den sie Fuchsbau nannten.

Er wusste, dass niemand Zuhause war. Niemand, bis auf eine Person.

Er prüfte die Zauber in der Gegend, das würde schwer werden. Das Ministerium gab ihnen den höchsten Schutz, wie es aussah. Das konnte ihn mitunter Stunden an Arbeit kosten.

Aber das störte ihn nicht. Er hatte Zeit. Und er wusste, er würde sein Ziel erreichen. Mit einem siegessicheren Lächeln machte er sich an die Arbeit.

* * *

Ginny saß neben ihrem Bruder, welcher ziemlich unappetitlich in seinem Essen herum stocherte und dabei immer wieder finstere Blicke zu Harry und Hermine warf. Etwas hatte sich in der Freundschaft verändert, etwas Grundlegendes, was Ginny Sorgen bereitete. Dass sie sich von Harry getrennt hatte, war eine Sache. Dass Hermines Eltern getötet worden waren und Harry ihr nun Trost und Halt gab, eine andere Sache. Etwas, womit Ron offenbar nicht zurecht kam. Vielleicht, weil er selbst nicht wusste, wie er Hermine helfen konnte, Einfühlungsvermögen hatte er noch nie wirklich besessen. Oder auch, weil er Hermine liebte und nun zusehen musste, wie sie ihm entglitt. Wie er sie verlor - allem Anschein nach an Harry verlor.

Doch auch Ginny konnte ihm nicht wirklich helfen, das ging sie nichts an. Kurz traf sie Harrys Blick, es schien ihm stetig besser zu gehen. Die DA, seine Eltern und Sirius und wohl auch Hermine taten ihm gut, bauten ihn auf und bereiteten ihn auf die Aufgabe vor, für die er ausgewählt war, doch die er nun nicht mehr allein bestreiten musste. Und sie freute sich für ihn, die Erleichterung, endlich Rückhalt zu haben, den sie ihm nicht hatte geben können, war ihm förmlich anzusehen.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und Harry erwiderte es, Ginny wurde warm ums Herz. Vielleicht würde aus der bisherigen Distanz und dem Schweigen doch noch so etwas wie eine vorsichtige Freundschaft.

Ihr Blick wanderte weiter zu Draco am Slytherintisch. Am Morgen noch hatten sie den Schwestern gegenüber gestanden, hatten sich als Lenos und Isa eingestanden, was sie als Ginny nicht hatte wahr haben wollen. Doch nun ließ sich der Gedanke nicht länger verdrängen. Isa liebte Lenos, eine Sehnsucht, die nun, da sie einander so nah waren, beinahe unerträglich wurde.

Und Ginny liebte Draco. Der Gedanke, der sich gestern Abend so plötzlich in ihren Kopf eingenistet hatte, schlich sich langsam und unaufhaltsam in ihr Herz. Sie beobachtete ihn, wie er aß, abseits von den anderen saß, sich mit Blaise unterhielt, der ihm gegenüber saß. Und begegnete immer wieder seinem Blick, beinahe unsicher. Sie wusste, dass er sie sehen konnte - nur sie, was wohl auf den Boten zurück zu führen war.

Aber konnte sie Draco Malfoy lieben? Es war ein komischer Gedanke und ein noch seltsameres Gefühl, diesen Gedanken zuzulassen. Jene Gefühle, die sie einst für Harry empfunden hatte - wenn auch damals noch weitaus naiver und bewundernder. Heute wusste sie, dass nur wenig davon mit Liebe zu tun gehabt hatte und es tat ihr leid, dass es auf Harrys Seite anders ausgesehen hatte. Er hatte sie ehrlich geliebt und schien nun nur langsam wieder Fuß zu fassen. Aber er würde es schaffen, da war sie sich nun sicher. Was sie tun konnte, um ihn zu unterstützen, würde sie tun - als Ginny wie auch als Isa.

Doch bei Draco war es anders. Er war nicht Harry und sie wusste nicht wirklich, wie sie dieses Kribbeln, diese leise Sehnsucht, einordnen sollte. Es waren nicht Isas Gefühle, das wusste sie. Es waren ihre eigenen und das verwirrte sie zutiefst.

Dennoch war nicht anzunehmen, dass seine Gefühle über die Lenos` hinaus gingen. Das wäre eine absolut lächerliche Vorstellung, dass ausgerechnet Draco Malfoy sich in sie verliebte. Gewiss, er war nicht mehr der kalte, berechnende Eisprinz von Slytherin. Doch er war auch noch lange kein Mensch, der seine Gefühle auf der Zunge trug - falls er welche hatte. Gerade das machte es so schwer, ihn einzuschätzen.

Sie wandte den Blick ab, sie würde nichts tun, was ihn auf die Idee brachte, dass mehr als Isas Interesse an Lenos in ihr schlummerte. Das wusste er, alles andere ging ihn nichts an.

* * *

Draco hörte Blaise nur mit halbem Ohr zu, während sein Blick immer wieder den Ginnys traf. Brennende Augen, von denen er sich nicht lösen konnte, weder als Lenos noch als Draco. Wie gern würde er wieder in die natürlichen Augen Ginnys sehen. Ihr rotes Haar, ihre schlanke Gestalt, geformt durch das Quidditchtraining…

Nein, alles, was ihm blieb waren die Flammen in der Dunkelheit, die ihn umgab, die ihm Halt gaben. Ihm ein Ziel gaben, ihm zeigten, dass er nicht allein war.

Dass Ginny die Botin in sich nun offenbar vollends akzeptiert hatte und sich auch gegenüber den Nornen so verhalten hatte, wie Isa es von jeher kannte, beruhigte ihn. Dennoch war die Situation alles andere als einfach, dieses ständige Spiel der zwei Ebenen, die Gefühle seinerseits und Lenos`, die einander nur zu verstärken schienen.

Der Kuss Isas war so voller Sehnsucht und Hingabe gewesen, dass Draco gejubelt hätte, hätte er nicht im selben Augenblick gewusst, dass es nur ein Kuss der Botin an Lenos gewesen war. Nie würde Ginny ihn auf diese Art und Weise küssen, ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte und dies für immer tun würde.

Ein letzter Blick in ihre Richtung, ehe er seinen Teller fortschob, den er kaum angerührt hatte. Knapp entschuldigte er sich bei Blaise und verließ die Halle in Richtung Kerker, ehe diese greifbare Nähe und zugleich abweisende Distanz ihn wahnsinnig machten.

Und je länger Isa in der Nähe war, desto unruhiger wurde Lenos, das spürte er nur zu deutlich. Sie mussten handeln und das bald, sonst würden die Folgen mitunter fatal sein.

* * *

Endlich war es geschafft, erleichtert ließ Lucius den Zauberstab sinken. Die Dämmerung brach bereits herein, doch Arthur war in der Regel bis spät Abends im Ministerium beschäftigt und die Kinder alle außer Haus, sodass Molly noch stundenlang allein sein würde und sich um ihre Familie sorgte. Unwissend, dass sie schon bald zum Spielball würde, als Druckmittel gegen ihre eigenen Kinder...

Die vorbereitete Nachricht band Lucius an eine Eule, die schläfrig auf einer Stange in einem Schuppen hockte.
„Flieg nach Hogwarts", befahl er ihr und der Vogel gehorchte tatsächlich und erhob sich.

Nun war er gespannt, würde die kleine Weasley darauf reagieren? Es war eine einfache Forderung, zwei gegen eine - Molly käme frei gegen ihre Tochter und die Scheidung wäre nichtig gemacht, die Narcissa so selbstsüchtig umgesetzt hatte ohne ihn zu fragen. Das würde sie nicht noch einmal wagen. Sie gehörte an seine Seite, etwas andere akzeptierte er nicht.

* * *

Es war ein Leichtes gewesen, Molly Weasley zu überwältigen. Sie war so geschockt, dass sie kaum Gegenwehr leistete und da sie allein zu Haus war, hatte niemand sie schützen können. Auch gegen den Imperius hatte sie sich nicht wehren können und nun saß sie ihm gehorchend gegenüber, den Blick gesenkt, der ein wenig unfokussiert war.

„Iss ruhig, es ist genug da", sagte Lucius und Molly griff roboterartig zum Löffel, führte die Bewegung jedoch nicht zu Ende.

„Wo bin ich hier?", fragte sie tonlos, auf Lucius' Lippen zog sich ein Lächeln. Offenbar begann der Imperius, seine Wirkung zu verlieren und sie kam langsam wieder zu sich.

„In Malfoy Manor, meine Liebe", antwortet er scheinbar gelassen, war aber gespannt, wie sie auf diese Nachricht reagieren würde.

„Oh", sagte Molly nur und schien krampfhaft zu überlegen. „Aber... die Kinder... Arthur..."

„Sie wissen bescheid, ich habe ihnen... eine Nachricht zukommen lassen", erklärte er, die Antwort schien Molly vorerst zu beruhigen. Doch Lucius blieb innerlich angespannt, wie lange würde es dauern, bis sie hier auftauchen würden? Würden sie es überhaupt tun, oder würde eine Horde Auroren seinen ganzen Plan zunichte machen? Nein, es musste einfach funktionieren, jetzt musste er nur warten.

* * *

Es schien Ginny, als wiederhole sich alles, als Professor McGonagall am späten Abend in den Schlafsaal kam und sie weckte, sie im Gemeinschaftsraum auf Ron traf, der sie besorgt ansah. Erst im Schulleiterbüro erfuhren sie, was passiert war. Während Ron blass war, arbeitete es in Ginny.
Wer in Merlins Namen würde Molly entführen? Und warum?

„Dad... sie wollen sicher Dad unter Druck setzen, immerhin arbeitet er im Ministerium, vielleicht wollen sie ihn auf seine Seite ziehen", vermutete Ron mit krächzender Stimme, er schien absolut nicht mit der Situation umgehen zu können. Beinahe hatte Ginny Mitleid mit ihm. Doch so konnte sie ihm nur tröstend die Hand auf den Oberarm legen.

„Sie werden Mum retten, ganz sicher", sagte sie leise, während sie innerlich unruhig wurde.

„Wir haben Kingsley Shakelbolt verständigt, er wird mit seinen Auroren sofort die Suche aufnehmen", erklärte die Schulleiterin, doch Ginny hörte sie kaum.

„Professor, ich muss dringend mit jemandem sprechen. Entschuldigen Sie mich bitte", sagte sie etwas hastig, schenkte Ron einen entschuldigenden Blick und verließ mit eiligen Schritten das Büro, um sich geradewegs auf den Weg in die Kerker zu machen.

Doch schon auf halbem Wege kam ihr Draco entgegen, sah sie halb lächelnd, halb besorgt an. Es war erstaunlich, wie gut und sicher er sich mittlerweile im Schloss bewegte, trotz seiner Blindheit. Doch Ginnys Gedanken hingen nun an einem weitaus wichtigerem Thema.

„Du hast mich gerufen, Isa?“, fragte er und Ginny war erleichtert, dass ihr gedanklicher Ruf wirklich funktioniert hatte. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte sie darüber den Kopf geschüttelt, doch dies war keine zu unterschätzende Situation.

„Er hat Mum", flüsterte Ginny und Draco sah die Flammen in ihren Augen, die aufzulodern schienen.

„Äh, wer?", fragte ein wenig verwirrt und versuchte, dabei nicht zu ratlos zu klingen, Isa schien sehr aufgebacht zu sein und Ginny mehr als besorgt und verzweifelt.

„Wer schon - Lucius! Du erinnerst dich an damals, als er mich angriff? Er hat noch nicht aufgegeben, er will seinem Meister beweisen, dass er doch noch zu etwas fähig ist und darum hat er jetzt Mum!", sagte sie lauter als beabsichtigt, während sie hastig Draco mit sich zog, sie konnten keine Sekunde länger warten.

„Wir müssen nach Malfoy Manor, du kennst doch den Weg!", sagte sie beinahe bittend, doch Draco konnte die Anspannung in ihr beinahe fühlen. Seit ihrem Treffen mit den Schwestern, dem Kuss, dem Geständnis ihrer Liebe, hatten sie nicht wieder mit einander gesprochen und Draco hatte, wenn er ehrlich war, keine Ahnung, wie er auf menschlicher Ebene mit diesen gesprochenen Worten zwischen Lenos und Isa umgehen sollte.

Doch diese schienen nun in den Hintergrund zu rücken, als Ginny ihn immer näher zum Ausgang zog. Alarmiert hielt er sie zurück.

„Das ist eine Falle, wir dürfen da nicht hin! Er will dich dem Lord ausliefern, ihm deine Macht geben. Isa, tue das nicht-"

Ginnys Augen blitzen auf bei diesen Worten. „Molly ist meine Mutter, ich werde sie nicht in die Hände dieses Wahnsinnigen lassen, der sie foltert oder sonst etwas mit ihr tut! Und bis Kingsley da ist, dauert das viel zu lange, ich muss jetzt etwas unternehmen, Lenos! Denkst du, ich ließe mich von Lucius Malfoy herein legen? Er hat seine Warnung von mir erhalten, ein zweites Mal wird er nicht überleben."

Damit wandte sie sich um, ehe die Flammen, die sie innerlich verzehrten, nach außen Drangen. Dann würde sie eben allein gehen, es war ihr egal, wenn Draco sie nicht begleiten wollte. Aber wenn sie die einzige war, die etwas tun konnte, dann würde sie das ohne zu zögern umsetzen.

Draco blieb ein wenig fassungslos stehen, konnte nicht ganz entscheiden, ob dort Isa oder Ginny gesprochen hatte. Doch so sehr er selbst Lucius verachtete, töten wollte er ihn nicht.

„Warte!", sagte er und beeilte sich, Ginny einzuholen. Wenn er sie schon nicht aufhalten konnte, würde er sie wenigstens begleiten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch