von hp-fan-girl
Prolog
Wie war ich bloß hier hin geraten? Ich meine, HALLO? Wer fährt denn bitte schön mit dem Zug zur Schule? Da war mir mein Privat-Internat doch viel lieber. Ich hatte zwar immer mit den Spießer-Lehrern zu kämpfen, damit die ein Auge bei der Wahl meiner Kleidung zu drückten, aber wenigstens gab es keine Schuluniform. Und außerdem könnte ich da bequem mit dem Lamborghini hin fahren. Ja, ich war immerhin schon 16 geworden, also hätte ICH dahin fahren dürfen. In meinem brandneuen Lamborghini. Der nun verstaubte. Ich trauere immer noch…
Wie auch immer, ich stand nun in meinen ebenfalls brandneuen Manolo Blahniks hier am BAHNHOF… Und fragte mich immer noch, wer wohl eine solch beschissene Idee hatte.
Wirklich, ist doch wahr! Vor allem, wenn man bedenkt, dass mein Vater die erfolgreichere Version dieses Muggel-Produzenten Timbaland war. Wir hatten so viel Kohle, dass es locker für noch fünf Kinder gereicht hätte. Aber wir waren nur zu zweit. Meine Schwester Kimberly aka Kim, die drei Jahre jünger und damit 13 war und ich. Wer ich bin? Ich bin Aliza Phoebe Vicedo. (A/N: Ich liebe Google, da hab ich ihren Namen her, einfach was schönes zusammengesucht ;-) ) Papa produzierte unter anderem die Schicksalsschwestern und sonst auch jeden, der irgendwie erfolgreich ist. Zumindest im Music-biss. Nunja, wie auch immer, zurück zum Thema. Ich musste mich noch ewig so weiter aufregen… Echt, im ZUG, ich kam nicht drüber weg.
Ich stand da also mit meiner Schwester und meckerte wie die verwöhnte kleine Göre, die ich war. Auf einmal jedoch sah ich einen blonden, nein platinblonden Schopf und sofort war ich besserer Laune. Das sah doch viel versprechend aus, was die Jungs an der neuen Schule betraf. Ich war jedenfalls zuversichtlich. Auch was neue Freunde anging, immerhin kannte ich nur meine Schwester. Und das war definitiv zu wenig, ich war immer ein geselliger Mensch und das wollte ich nicht ändern. Der Gang, die Art und was sonst noch für die Herkunft eines Menschen sprach, dass alles hatte der blonde Typ von eben. Ich meine, die Hautfarbe war mir ja so egal. Immerhin war ich selber schwarz. Aber was mir nicht egal war, war die Familie, aus der ein Mensch kam. Er/sie musste schon reich, gebildet und attraktiv sein, um die Ehre zu haben, mit mir befreundet zu sein. Ich war ja nicht irgendwer, sondern Aliza Phoebe Vicedo, einer der reichsten Hexen überhaupt.
Ich weiß, es ist verdammt kurz geraten, aber ich denke, für einen ersten Eindruck hat‘s gereicht. Und ich wollte diesen, meiner Meinung relativ gut gelungenen Eindruck von Alizas Oberflächlichkeit, Zickigkeit, Verwöhntheit und was sonst noch so dazu passt nicht zerstören.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel