von LittleElventhing
dieses chap ist mal etwas kürzer geraten. Sorry. Aber ihr habt schließlich auch schon mal mehr kommentiert.
Das Lied ist dieses mal von Howie Day. Und da einige von euch den Song vielleicht nicht kennen, gibt es ab jetzt die neuerung, das ich den Youtube-Link für wissbegiehrige und Neugierige immer gleich mitliefere. Wenn euch songs aus vorhergegangenen chaps auch unbekannt vorkamen, könnt ihr da ja noch einmal vorbei schauen. Links sind überall eingefügt worden.
In diesem Sinne: Viel spaß mit dem neuen Chap
Howie Day - She says
@*Amira*: schön, dass dir der song gefällt =) der Spruch „Nein!!! Das hab ich nicht gemacht... hab ich doch??? Scheiße!!!“ ist eigentlich der name einer schuelervz-Gruppe , wahlweise auch auf englisch. ja, das mit Pad und dem hirn ist wirklich sonne sache... aber irgendwie lieben wir ihn doch alle oder? er sich selbst schließlich auch.... *zweitklassig-mit-augenbraue-zurück-wackel*
@Elbe: ja stimmt, "A good day..." war irgendwie fluffiger... schön, dass du immer noch dabei bist =) Und das mit remus und kate... mal sehn... wirst ja sehn ob und wenn wie lang es dauert.
@Tainted-Love: Wuuahh.. immer wenn du mir schreibst, hab ich danach nen tag lang nen ohrwurm von diesem geilen song... ich hab den getsern ehct die ganze zeit in der bahn gesummt.. leider kann ich nicht viel text also wurde es sehr eintönig xD Welchen spitznamen meinst du?... ich bin unshculdig... und ob es ein happy end gibt musts du schon selber rausfinden....
@Mrs. Black: Zumindest hatte er soviel intus, dass er es am nächsten tag nicht mehr wusste. danke für das Lob.
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And when she says she wants somebody else
I hope you know she doesn’t mean you
And when she breaks down and makes a sound
You never hear her the way that I do
Die folgenden Tage verliefen nicht so wie Remus es erwartetet hätte. Um genau zu sein, verliefen sie überhaupt nicht so, wie er es erwartet hatte. Er war davon ausgegangen, dass Kate Sirius noch mindestens anderthalb Wochen lang mit dem bösen Blick bestrafen würde. Doch am nächsten Tag beim Frühstück, beim gemeinsamen Unterricht und auch im Gryffindor-Raum war davon nicht die geringste Spur zu bemerken. Auch die folgenden Tage sah es nicht so aus, als wäre Kate besonders nachtragend was Sirius alkoholisierten Seitensprung anging. Im Gegenteil. Remus kam es so vor, als würde sie seit der Auseinandersetzung im Mädchenschlafsaal besonders viel Zeit mit ihrem „Schatzi“ verbringen. Natürlich nicht, ohne ihm, in alles was er tat, rein zu reden.
So wunderte Remus sich auch schon gar nicht mehr großartig, als er nach seiner letzten Unterrichtsstunde den Gemeinschaftsraum betrat, und dort neben James und Peter, auch eine, mit Hundeaugen bettelnde Kate und einen sichtlich genervten Sirius vorfand.
„Ich sag’s dir zum letzten Mal: Nein. Heute nicht. Morgen nicht. Und auch in drei Jahren nicht.“
Remus sah James und Peter fragend an.
„Sie möchte mit ihm einen Tanzkurs besuchen.“, raunte Letzterer ihm zu. „Wenn du mich fragst…“ Er tippte sich gegen die Stirn.
„Das hab ich gehört, Peter.“ Kate ließ von Sirius ab und guckte stattdessen die restlichen drei Rumtreiber mit abschätzigem Blick an.
„Sie ist der Teufel.“, flüsterte Peter verschwörerisch.
James lachte.
„Ja, lach nur Potter. Spätestens, wenn du Lily fünfmal auf die Füße getreten bist und ihre Zehen in ihren Sandalen grün und blau werden, wirst du dir wünschen, du hättest einen Tanzkurs gemacht. Vorausgesetzt du schaffst es überhaupt, Lily dazu zu überreden mit dir zum Ball zu gehen – was ich sehr stark bezweifle.“ Kate drehte sich um und ließ einen sprachlosen James zurück.
„Sie ist der Teufel.“, stellte Peter nüchtern fest.
„Das sagst du auch über Lily, Peter. Eigentlich sagst du das über alle Frauen.“, grinste Sirius.
„Und? Stimmt es etwa nicht?“
Ein Kissen flog aus James Richtung und traf Peter am Kopf.
„Aua.“
Am liebsten hätte Remus noch gleich eins hinterher geworfen. Er hasste es, wenn Peter so über Kate sprach. James und Peter machten kein Geheimnis daraus, dass sie genauso wenig von Sirius plötzlicher Langzeitbeziehung angetan waren wie Remus. Wenn auch aus anderen Gründen. Wobei James noch der etwas Tolerantere der beiden war – Was wohl etwas mit seinen eigenen Hoffnungen auf eben so eine Langzeitbeziehung zu tun hatte.
„Und was machst du jetzt, Tatze?“ Peter hatte schon wieder den „Du-tust-mir-echt-Leid-Mann“-Blick auf.
„Ich geh hin- was sonst?“
„Ich auch.“, schloss sich James entschlossen seinem besten Freund an. „Wir stehen das zusammen durch, Mann. So schlimm wird’s schon nicht sein. Und außerdem…“ Er grinste das James-Potter-Grinsen. „macht uns das nur noch unwiderstehlicher.“ Mit diesen Worten erhob er sich und machte sich auf in Richtung Mädchenschlafsaal.
„Wo willst du hin?“, fragte Sirius.
„Geschäftliche Angelegenheit.“ James grinste und wedelte mit dem Flyer für die Halloween-Party. „Lily erwartet mich.“
Peter öffnete schon den Mund, um etwas Sarkastisches zu erwidern, als Sirius ihn zurück hielt. „Lass ihn“, grinste er. „Es ist wahrscheinlich das erste mal, dass er das von sich behaupten kann. Gönn ihm den Triumph.“
Remus beschloss das Thema zu wechseln: „Ihr wollt also wirklich einen Tanzkurs machen.“
„Wir werden einen Tanzkurs machen. Ob man etwas will oder nicht, spielt keine Rolle mehr, Moony, wenn man sich erst einmal nieder gelassen hat.“, lachte Sirius. „Oder hat mich etwa jemand gefragt, ob ich will, dass Kate meine Schokofrosch-Sammlung wegschmeißt?!“
„Sie hat gestunken, Pad. Normale Menschen sammeln die Karten. Und keine grüne, pelzige Schokolade.“
„Ich mochte die Frösche….sie sind immer so lustig gegen die Wand gesprungen….“
„Darum geht’s ja auch gar nicht, Moony.“, unterbrach Peter Sirius, der in Gedanken noch immer um seine schimmelige Schokofrosch-Farm trauerte.
„Es geht darum, dass Kate Sirius alles verbietet was männlich ist. Sie verbietet ihm alles was ihn zu Sirius macht.“
„Du meinst wohl, sie verbietet ihm alles, was eklig ist.“ Remus zog seine linke Augenbraue hoch.
„Wie auch immer.“ Peter ließ sich nicht beirren. „erst schmeißt sie seine Sammlerstücke weg und dann erwartet sie von ihm, dass er zu einem Tanzkurs geht. Sie könne ihn genauso gut kastrieren.“
„Nun übertreib aber nicht gleich…Außerdem ist sie ja auch nicht deine Freundin. Ich versteh gar nicht warum du dich so aufregst. Es ist doch Sirius Entscheidung oder?“, entgegnete Remus aufgebracht.
Peter grinste nur schief: „Ich, im Gegensatz zu dir interessiere mich halt dafür, wenn jemand versucht unseren besten Freund umzukrempeln. Deshalb versteh ich auch nicht, warum DU dich so aufregst und sie verteidigst. Wie gesagt: >>Schließlich ist sie nicht deine Freundin<<.“
„Ja aber sie ist die Freundin meines besten Freundes, weshalb ich nicht so über sie rede, als wäre sie eine Ausgeburt der Hölle. Es gibt so etwas, das nennt sich Solidarität. Schon mal gehört, du Ratte??“
„Ey, was geht denn jetzt bei dir ab. So bist du doch sonst nicht!? Hast du deine Tage, Moony?“
„Time out. Hey, Leute. Beruhigt euch.“, Sirius guckte von Remus zu Peter und wieder zurück. Remus starrte nur stumm auf den Tisch vor ihnen. Er war wohl etwas zu weit gegangen.
„Wie gesagt“, fuhr Sirius fort. „es ist wirklich mein Problem. Und ich komm schon damit klar. Nur manchmal…“ Er machte eine theatralische Pause. „…habe ich das Gefühl, sie würde gar nicht wirklich mich lieben, sondern sich in Wirklichkeit jemand anderen wünschen.“
Stille.
Remus und Peter starrten Sirius fassungslos an.
Dieser fing an zu lachen: „Oh Mann, stellt euch vor, ich wäre wirklich so…..“
„Das wäre schrecklich“, rief es von oben von der Treppe. Ein schwarzer Wuschelkopf tauchte auf. „Nicht auszudenken, du hättest wirklich solche lächerlichen Komplexe.“, meinte James.
„Genau.“, grinste Sirius. „Sie will mich, so wie jede halt.“
Leider, dachte Remus. Sie ist eine der wenigen, die eigentlich etwas Besseres verdient haben. Oder zumindest etwas Anderes. Und nach den letzten Tagen wuchs in Remus das Gefühl, dass sie auch eigentlich etwas Anderes wollte.
And when she says she wants someone to love
I hope you know she doesn’t mean you
And when she breaks down and lets you down
I hope you know she doesn’t mean you, yeah
No, no
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