von LittleElventhing
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Freu mich über Kommentare zu beidem.
Green Day - American Idiot
^^auch wenn ihn wahrscheinlich jeder kennt *gg*
@Moony_Child: Ich hoffe es wurd nicht allgemein flasch aufgefasst. sirius denkt natürlich NICHT, dass kate ihn nicht will. das sollte nur ein scherz werden. sirius ist doch viel zu sehr von sich überzeugt, um ernsthaft an sich zu zweifeln.
@shaly: schön, dass es realistisch wirkt. ich geb mir mühe. und sally: ich bemühe mich, dass sie zu keinem 2. hauptchara wird, also hab ich sie einmal weggelassen.
@Elbe: Dankeschön *freu* das mit den verlinkungen werd ich so beibehalten, auch wenn es so wie gez eiegntlich bekannte songs sind - sicher ist sicher ;-)...
@Tainted_Love: hehe.... ja also vielleicht hat sirius ja mit betty rummahct... vlltaber auch sue.. wir werden es wohl nie erfahren *gg*... und du hats recht - eine traumbeziehung stell ich mir auch anders vor.
@*Amira*: Der tanzkurs kommt bestimmt.. wie bald kann cih nicht versprechen - ist ja noch etwas hin bis zum ball der wintersonnenwende....schön, dass dir das lied gefällt =) ich finde es passt so schön...
@Mrs. Black: Peter hat einfach nur ein gestörtes sozialverhalten und eine geschädiges verhältnis zu frauen ;-) xD aber hast schon recht... ich glaub er kann einfach nicht verstehen, wie einem eine freundin wichtiger als seine kumpelez sein kann. was auch daran liegen könnte, dass er absolut keien ahnung von frauen hat.
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Don't want to be an American idiot
Don't want a nation under the new mania
And can you hear the sound of hysteria?
The subliminal mind fuck America
Der Vollmond kam. Der Vollmond ging. Und nach und nach besserte sich Remus Laune. Vielleicht ließ er sich auch einfach nur von der allgemeinen Vorfreude anstecken, die in den letzten Oktoberwochen in Hogwarts aufgekommen war. Je näher der Ankunftstag der Fremdlinge kam, desto aufgedrehter waren die unteren Jahrgänge, desto mehr tuschelten und kicherten die Mädchen der oberen Jahrgänge und desto gestresster wirkten die Lehrer.
Doch auch ein heißersehnter Tag im Oktober lässt, ähnlich wie Weihnachten, ja bekanntlich nicht ewig auf sich warten.
So kam es, dass Remus fast schon ein bisschen aufgeregt war, als er sich am Freitagmorgen vor Halloween aus dem Bett schälte.
Aber so ein Schüleraustausch passierte schließlich auch nicht alle Tage.
Der Unterricht verlief außerordentlich ruhig und gewöhnlich, wenn man es von Kleinigkeiten, wie Franks Feuer spuckender Teetasse in Verwandlung, einmal absah.
Remus kam es sogar so vor, als ob die Zeit bis zum Abend schneller vergehen würde als an anderen Tagen. Oder zumindest erschien sie ihm erträglicher, da er sich voller Vorfreunde durch die einzelnen Stunden hangelte.
Als er nach zwei Stunden Kräuterkunde, zwei Stunden Verwandlung, einer Stunde Muggelkunde und drei wesentlich kürzeren Stunden im Gemeinschaftsraum, endlich auf seinem Platz in der Großen Halle saß, kam es ihm so vor, als wäre er nicht der Einzige, der vor Aufregung kaum still sitzen konnte.
James und Sirius Gesichter zeugten zwar immer noch von ihrer Skepsis gegenüber den Burger-Fressern, aber auch sie konnten ihre Neugier kaum verbergen. Und sogar Sally, die sonst kaum für etwas mehr als einen sarkastischen Spruch übrig hatte, blickte die ganze Zeit hinüber erwartungsvoll zu Dumbledore.
Nach einer schier endlosen Zeit erhob sich dieser endlich und schlug mit seinem goldenen Löffel sacht gegen sein Glas.
Augenblicklich herrschte Stille im Saal.
„Liebe Schülerinnen und Schüler. Wie ihr wisst, hatte unsere Schule die einzigartige Chance Teil eines Austauschs mit anderen Schulen für Zauberei zu sein. In den folgenden sieben Wochen eröffnet sich euch die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, andere Kulturen und Sitten kennen zu lernen, vom Wissen anderer zu lernen und vielleicht sogar neue Freunde zu gewinnen. Ich wünsche uns allen, dass wir es schaffen diese Erfahrungen zukünftig mit positiven Erinnerungen zu verknüpfen. In diesem Sinne: Begrüßt mit mir die Schüler der Mandrake-Highschool.“
Die schweren Flügeltüren des Saals schwangen auf.
Herein schwebte ein riesiger Weißkopf Seeadler. Majestätisch drehte er seine Runden über den Haustischen, bevor er zum Eingang zurück segelte und sich auf der Fahnenstange über der Tür positionierte.
Remus hatte noch nie zuvor einen Weißkopfseeadler gesehen, aber er war sich sicher, dass das Exemplar, welches so eben anmutig über dem Rundbogen saß, kein gewöhnliches Tier sein konnte.
Durch die Tür kamen nur der Reihe nach dick eingepackte junge Männer herein. Sie trugen Gitter vor ihren Gesichtern und dicke Schulterpolster. Remus beschlich das Gefühl, dass die Weißen Nummern auf ihren blauen Shirts dem Zweck dienten, dass man sie als Normalsterblicher überhaupt auseinanderhalten konnte.
Begleitet wurde jeder dieser tapferen Krieger von einer leicht bekleideten jungen Hexe. Wahlweise in blond oder brünett.
Alle trugen, passend zum Outfit ihrer Männer, blaue Puschel in den Händen und fuchtelten wie wild damit rum.
Die Erste in der Reihe schlug so eben einen doppelten Flic-Flac, was auf Grund ihres kurzen Rockes, anzügliche Pfiffe seitens vieler Fünftklässler zu Folge hatte.
Remus sah im Augenwinkel, wie Kate die Augen verdrehte.
James und Sirius dagegen, schienen die Amerikaner auf einmal doch gar nicht mehr so doof zu finden.
Inzwischen waren alle weiblichen, gelenkigen Wesen in die erste Reihe vor den Tisch der Lehrer gehüpft. Dort formierten sie sich soeben zu einer Art Pyramide.
Als das oberste Püppchen ihr Bein dekorativ in die Luft gestreckt hatte, stimmte die gesamte Horde ihren Schlachtruf an:
„Mandraaaaaake ALL - STARS!!!!!!“
„Oh – mein – Gott !“ Remus hörte, wie Sallys Kopf mit einem dumpfen Geräusch auf die Tischplatte plumpste.
Der Weißkopfseeadler erhob sich erneut und flog mit ein paar Flügelschlägen, direkt vor den Lehrertisch. Einen Augenblick später stand dort, wo eben noch der Adler gewesen war, ein durchtrainierter Zauberer Mitte Vierzig, mit markanten Gesichtszügen und streng zurück gekämmten braunen Haaren. Doch seine dunklen Augen funkelten wie die eines kleinen Jungen. Er bot einen lustigen Kontrast zu dem bärtigen Dumbledore, der wo er auch war, Weisheit und Ruhe ausstrahlte.
Es wurde bekannt gegeben, dass die Gäste ihn ihrem Anreisefahrzeug schlafen würden. Einem überdimensionalen und obendrein innen noch magisch vergrößerten gelben Omnibus. Doch für die Mahlzeiten musste zusammengerückt werden.
Remus war sich sicher, dass Dumbledore es genauso gut geschafft hätte noch eine lange Tafel in die Große Halle zu zaubern, aber dann wäre wohl der Aspekt mit dem Kontakte knüpfen zu kurz gekommen. Also lies der alte Zauberer einfach jeden der vier Haustische um mindestens zehn Meter wachsen, so das jetzt ein heilloses Stuhl-Gerücke losging, um den Neulingen einen Platz anzubieten.
Remus blickte sich um und bemerkte das die Blondine, die gerade eben noch durch ihr Flic-Flac beeindruckt hatte, vor Sirius und James stand. Samt blondem Gefolge.
„Hi. Ich bin Debbie. Und das sind Holly, Ashley und Whitney “
„Oh, hallo ihr Süßen.”, antwortete James mit einem Grinsen, das Debbies Zahnpasta-Lächeln fast Konkurrenz machen konnte.
Remus sah, wie Lily sich zu Kate beugte und ihr etwas zu flüsterte.
Er blickte sich zu Sally um.
Doch die schien sich für das amerikanische Drama, welches sich grad vor ihren Augen abspielte gar nicht zu interessieren.
Sie hatte sich zum Rawenclawtisch umgewandt, wo gerade ein paar Jungs Platz nahmen. Remus wartete auf den obligatorischen, spöttischen Spruch. Doch es kam keiner.
Nach dem Essen wurden die Schüler aufgefordert die Neulinge etwas in der Schule herum zu führen. Ein Job, der von allen Seiten gerne an die beiden Schulsprecher abgetreten wurde.
Lily tat Remus fast ein bisschen Leid, als sie, gefolgt von zwei dutzend Amerikanern, neben James die Halle verließ. Dieser fühlte sich anscheinend wie ein kleiner König und noch bevor sich die schweren Flügeltüren schlossen, konnte Remus James selbstbewusste Stimme hören, wie sie zu jedem der Rüstungen und Gemälde eine selbstausgedachte Heldentat zu erzählen wusste. Arme Lily.
Kurze Zeit später brachen auch die restlichen Rumtreiber, Frank, Alice und Kate in Richtung Gemeinschaftsraum auf. In der Eingangshalle erblickte Remus Sally, die sich mit einem blauhaarigen Austauschschüler unterhielt.
Remus lächelte nachsichtig. Es kam bestimmt nicht oft vor, dass man als Metamorphmagi die Gelegenheit hatte, sich mit anderen auszutauschen. Er beschloss, die beiden nicht weiter zu stören und folgte den anderen die Treppe hinauf.
Auf dem Weg zum Gryffindortum bemerkte er, dass Kate sich ungewöhnlich still verhielt. Nicht so still, dass es einer der anderen gemerkt hätte, aber doch ausreichend, dass es Remus auffiel. Wie es ihr im Moment wohl ging?
Remus seufzte leise. Er vermisste die Zeit, in der sie beide einfach ganze Nachmittage in der Bibliothek oder am See verbracht hatten. Kates lockere, unkomplizierte Art und ihr Talent ihn immer zum Lachen zu bringen, das alles schien so weit weg gerückt.
Die Kate, die nun neben ihm über die schweren Teppiche den Flur entlang schlich, schien nichts mehr mit ihrem alten, fröhlichen Ich gemeinsam zu haben.
Mit einem Mal wurde Remus wütend.
Wütend auf Sirius - Weil er es nicht einmal schaffte, sich für das tollste Mädchen der Welt in seinem Jagdtrieb zusammen zu reißen.
Wütend auf Kate - Weil sie sich das alles gefallen ließ.
Und wütend auf sich selbst - Weil er Kate nie gesagt hatte was er für sie empfand.
Jetzt war es dafür eindeutig zu spät.
Peters Lachen holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Er stand vor der Liste für den Schüleraustausch und machte einen ungläubigen und leicht dümmlich wirkenden Gesichtsausdruck.
„Pad, Moony – seht euch das an! Da will doch tatsächlich jemand von uns über den großen See reisen.“
Zwei Sekunden später stand Sirius hinter ihm und blickte ihm über die Schulter.
„Das kann nicht sein. Da muss ein Irrtum vorliegen. Nicht Sally.”
“Warum nicht Sally?”, erkundigte sich Kate spitz
„Weil… darum halt.“, war die sinnige Antwort ihres Freundes. „Sie findet die USA noch bescheuerte als Ponys und Golfen – und das will was heißen.“
Kate bedachte ihn mit einem missbilligenden „Du-musst-es-ja-wissen“-Blick und wandte sich wieder ihrer Zeitschrift zu.
Remus fragte sich, woher Sirius diese Überzeugung nahm. Doch als er seinen Freund genauer betrachtete, fiel ihm der unsichere, nahezu panische Ausdruck in seinen Augen auf.
Es war fast schon niedlich.
„Keine Sorge, sie kommt ja wieder.“, meinte Frank nun, der wohl Ähnliches bemerkt hatte.
Mit einem flatternden Geräusch segelte Kates Zeitschrift zu Boden.
Ein paar Sekunden später hörte man die Tür des Mädchenschlafsaales ins Schloss knallen.
„Hab ich was Falsches gesagt?“
Die Antwort war ein vielsagender Blick von Alice.
Sie stand auf und folgte ihrer Freundin in den Schlafsaal. Zurück blieben ein geknickter Frank und drei reichlich verwirrte Rumtreiber.
„Was war das denn eben schon wieder?“, fragte Peter.
„Ich hab keine Ahnung“, seufzte Sirius.
Remus war kurz versucht es ihm zu erklären, doch noch bevor er etwas tun konnte, was er später bereuen würde, kamen James und Lily durch das Portraitloch.
James hatte ein beschwingtes Grinsen auf den Lippen, währen Lily immer noch die Schamesröte ins Gesicht geschrieben stand.
„Und wie lief’s?“, fragte Sirius an James gewandt.
„Klasse!!! Richtig gut. Ich bin einfach für diesen Job geboren.”
Lily, die neben ihm stand, blickte verzweifelte zu Remus und schüttelte heftig den Kopf.
Er musste unwillkürlich Grinsen.
In diesem Moment betrat Sally den Gemeinschaftsraum. Sie lächelte etwas eigenartig. Und flog förmlich die Stufen hinauf in den Schlafsaal der Sechstklässlerinnen. Sirius guckte ihr skeptisch hinterher.
„Spinnen heute etwa alle Weiber?“
“Das liegt an den Amerikanern”, mutmaßte Peter. „Dummheit ist ansteckend.“
Television dreams of tomorrow
We're not the ones who're meant to follow
For that's enough to argue
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