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Fanfiction

Fools in Love - I want you to

von LittleElventhing

Immerhin waren es dieses mal nur ca 2 Monate ;-)
Ich hoffe die wenigen Leser die sich meine Unregelmäßigkeit überhaupt noch antun wissen noch worum es geht... ansonsten kleine Auffrischung:

Sirius hatte Kates Geburtstag fälschlicherweise kommende Woche erwartet. Gekränkt von so viel Desinteresse seitens ihres Freundes betrinkt sich Kate kurzer Hand und lässt sich von dem etwas hilflosen Remus trösten.....

@Elbe: danke, dass du immernoch tapfer dabei bist. und ja: Sirius ist ein Arschloch! (btw... übersetz den bandnamen "eiserne Jungfrauen" mal ins englische... vllt kommt dir die band dann gar nicht mehr so peinlich vor ;-) )

@shaly:...jaja alkohol ist keine Lösung sondern ein Destillat, nech? ;-) In dem chap stell ich dir jemanden vor, der dass sicher ganz genauso sieht *gg*

@Tainted_Love: Auch treu seit der ersten Stunde - danke =) und nein.. es platz niemand ins Zimmer... soviel kann ich verraten

Song: Weezer - I want you to
_____________________________________________

If you’re wondering if I want you to
I want you to.
So make a move.
Cause I ain’t got all night.


Das Geräusch der Tür hörte sich unnatürlich laut an, als er er sie hinter sich zu zog. Er zuckte zusammen und dachte für einen Moment es könnte sie villeicht geweckt haben. Unwillkürlich beruhigte er sich mit dem Gedanken daran wie fest Sirius und James immer nach einer durchzechten Nacht in den drei Besen schliefen. Beim Gedanken an Sirius meldete sich Remus Gewissen. Warum eigentlich? Er hatte sich nichts vorzuwerfen. Aber sein Gewissen unterschied wohl nicht zwischen dem was er de facto getan hatte und dem was er am liebsten getan hätte. Erbsenzähler.
Im Grunde hatte er nichts Verwerfliches getan. Nachdem er sich in letzter Sekunde von Kate abgewand hatte, als diese versuchte ihn zu küssen, hatte er sie ins Bett gelegt, sie zugedeckt, die Vorhänge zugezogen und den Rest der Whiskeyflasche in den Abguss befördert. Er hatte sich überhaupt nichts vorzuwerfen. Doch das schmerzliche Gefühl in seiner Brust, das sich einstellte während er im Türrahmen stand und ihr noch ein paar Sekunden beim Schlafen zu sah bevor er das Licht löschte, strafte ihn einen Lügner. Heißt es nicht bei den Muggeln "Du sollst nicht begehren eines anderen Weib."? Das Begehren an sich macht einen zum Sündiger. Warum sollte es bei Zauberen anders sein?
Er hatte "richtig" gehandelt, aber das machte ihn noch lange nicht zum Gutmensch. Denn warum stellte sich sonst dieses Gefühl nicht ein das Richtiges getan zu haben? Die wohlige Gewissheit der Versuchung widerstanden und im Recht, den Normen entsprechend gehandelt zu haben. Das Gefühl was er kannte, brauchte, suchte - als eine Art Antrieb im ständigen Zusammenleben mit Sirius und James. Die Regelbrechern und der Moralapostel. Das gute Gefühl was seine Bestätigung war, der zu sein, der er war. Der Gute. Wo war es?
Das einzige was er fühlte während er den Gang in Richtung Jungenschlafraum entlang schritt, war eine Art Bedauern. Ein tiefer Schmerz soeben etwas verloren zu haben. Einen Fehler gemacht zu haben.
Und immer wieder diese Frage: Hatte sie das wirklich gewollt? Hatte Kate Alligton so eben wirklich versuch ihn, Remus Lupin, zu küssen? Ihm kam das alles immer noch wie ein schlechter Traum vor. So einer in dem man nicht einmal selbst glaubt, dass das alles real ist. Das hatte sie doch unmöglich wollen können. Und mit diesem Gedanken fiel er in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Die folgenden Tage verliefen so wie der Morgen danach. Nämlich so als wäre nie etwas gewesen. Beim Anblick von Kate und Sirius fragte sich Remus des öfteren, ob er den Zwischenfall vielleicht nur geträumt haben konnte, aber die Tatsache, dass Kate am nächsten Morgen doch zumindest einen tierischen Kater, wenn auch keinerlei Erinnerungen mehr hatte, ließen diese Möglichkeit sehr unwahrscheinlich wirken. Inzwischen war Remus froh darüber sich ganz in Feigling-Manier verdrückt zu haben. Er hatte Angst gehabt vor der peinlichen Stille und der gedrückten Stimmung, die eine Situation wie diese normalerweise nach sich zieht. Doch wie es schien hatte der Alkohol wirklich jedes noch so kleine Detail an diesen Abend aus Kates Gedächnis gelöscht und Remus konnte nur hoffen, dass dies auch so bleiben würde.
So verstrichen die Tage und Remus verbrachte die meiste Zeit über Pergamentrollen gebeugt in der Bibliothek. Er hatte sich im Laufe der Wochen seit der Berufsberatung in einen Arbeitseifer gesteigert, der selbst für seine Verhältnisse ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht hatte. Doch wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war hatten die einsamen Stunden zwischen den Büchern weniger mit seinen UTZ Noten für seinen Berufswunsch zu tun als vielmehr mit der Tatsache, dass er sich seit dem Halloweenfest etwas überflüssig vorkam. Hatte er früher die Nachmittage mit den Rumtreibern verbracht, zertreute sich diese Gemeinschaft in den letzten Tagen und Wochen in alle Winde. Sirius und Kate waren sehr damit beschäftigt ihr perfektes Liebesglück aufrecht zu erhalten, James hatte seit dem nahezu freundschaftlichen Gespräch mit Lily am Halloweenabend neuen Eifer für seine Nachstellungsversuche gewonne und Peter tänzelte allen widrigen umständen zum Trotz immer noch um die schöne Debbie vom anderen Ufer herum. Sogar Sally hatte seit Eintreffen der Amerikaner etwas Besseres zu tun als ihm und den Büchern Gesellschaft zu leisten.
Remus seufzte und legte seine Feder zurück neben das Tintenfässchen. Er versuchte sich ja wirklich für seine Freunde zu freuen, aber irgendwie fällt einem so etwas wirklich schwer, wenn man sogar Zauberschach alleine spielen muss. Er ertappte sich bei dem Gedanken, dass er froh sei, wenn diese Amerikaner endlich wieder da sind wo sie hergekommen waren. Alles war irgendwie wie auf den Kopf gestellt.
Mit diesen griesgrämigen Überlegungen stand Remus auf, rollte seinen Aufsatz über die Koboldkriege zusammen, wuchtete einen Stapel Bücher auf seinen Arm und wollte diese gerade zurück an ihren angestammten Platz bringen, als etwas in ihn hineien lief. Mit einem dumpfen Poltern fielen die Bücher zu Boden.
"Tschuldigung.", war es schüchtern hinter dem Bücherhaufen zu vernehem.
Remus blickte zu Boden.
Dort hockte ein zierliches Mädchen, welches so eben emsig versuchte all die dicken Wälzer wieder aufzusammeln. Mit mäßigem Erfolg.
"Warte ich helf dir." Remus beugte sich zu ihr hinunter um ihr die gefühlte 100-Kilo Last in Form von "Elfen- der Weg in die Versklavung", "Arithmantik für angehende Auroren" und "Heilzauber Band 3" abzunehmen.
Sie blickte auf und lächelte ihn schüchtern aber dankbar an. Remus bemerkte amüsiert wie sie sich nervös eine hellbraune Haarsträne aus dem Gesicht strich und etwas fahrig ihr Brille zurecht rückte.
"Tschuldigung noch einmal. Ich bin etwas ungeschickt...", meinte sie, während sie aufstand und den Erweiterungsband der komplexen Gegengifte auf einen der Bibliothekstische wuchtete.
"Ich bin übrigens Annie. Annie Stinson. 5. klasse, Ravenclaw.", sagte sie nun und streckte ihm die Hand entgegen.
Etwas verwirrt von dieser förmlichen Begrüßung nahm Remus ihre Hand und stellte sich ebensfalls vor "Remus. Remus Lupin. Wie du siehst fleißger UTZ-Pauker - also ein echter Griffindor", grinste er schief.
Annie guckte ihn etwas verwirrt aus großen braunen Kulleraugen an. Die Ironie war wohl nicht ganz bis zu ihr durchgedrungen.
"Ich dachte immer...", setzte sie an.
"Ach weist du was... vergiss es", unterbrach sie Remus schnell. Annie wirkte wie jemand, der wahrscheinlich vieles verstand, was Menschen wie Sirius und James auf ewig verschlossen bleiben würde - aber Ironie schien nicht dazu zu gehören.
Dieser Eindruck bestätigte sich im weiteren Gespräch mit ihr, als er und Annie es sich in einer ruhigen Ecke der Bibliothek gemutlüch gemacht hatten. Sie schien seinen sarkastischen Humor zwar nicht wirklich zu verstehen, aber dass machte aus ihr keineswegs eine unangenehme Gesprächspartnerin. Ganz im Gegenteil. Annie war im höchsten Maß intelligent und vielseitig interessiert. Und ihr keineswegs naiver sondern vielmehr wissenschaftlich-analytischer Blick wenn sie mal wieder eine seiner nicht wirklich ernstgemeinten Aussagen zu verstehen suchte, machten das Gespräch mit ihr nur um so erfrischender.
Als Stunden später draußen vor dem Fenster schon die Dämmerung über den Gründen von Hogwarts herein brach sprang Annie erschrocken auf.
"Ahh so spät ist es schon, dabei wollte ich doch um 17.00h mein Experiment zur "Wirkung von Alraunen auf die Haltbarkeit lichtempfindlicher komplexer Gegengifte mit mindestens einem anorganischen Bestandteil" ansetzten." Sie wirkte sichtlich bestürzt und fuhr sich zum x-mal an diesem Nachmittag hektisch durch die zerzausten Haare.
Remus musste schmunzeln. "Jetzt ist es dafür eh zu spät. Aber die Alraunen laufen ja zum Glück nicht weg... kannst ja froh sein, dass du kein Experiment mit knallrümpfigen Krötern machst..."
"Was sollen den knallrümpfige Kröter im Bezug auf die Haltbarkeit von...."
"Nicht so wichtig.", unterbrach sie Remus, "aber wenn du willst helf ich dir morgen gerne."
"Das wär überaus praktisch.", lächelte Annie. "Bis Morgen also."
Und damit drehte sie sich um und verschwand zwischen den Bücherregalen.

Immer noch amüsiert lächelnd über diese Begenung schritt Remus die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinauf. Er wollte der fetten Dame gerade das Passwort sagen, als er aufgeregte Stimmen hinter dem Portal hörte.
".... dir nichts getan. ....... wie ein Kleinkind...", drangen Wortfetzen an sein Ohr. Irgendetwas wurde geräuschvoll zu Boden geschmissen.
"..... mir nur Sorgen.... voll der Vollidiot...", brüllte eine männliche Stimme, die verdächtig so klang wie die von Sirius zurück. "... spielt nur mit dir... guck ihn dir doch an!"
Nun hörte Remus Schritte. Eine Person stand nun direkt vor dem Portal. Dann erklang Sallys Stimme: "Wenn sich hier jemand wie ein Vollidiot benimmt dann doch wohl du! Wer redet denn erst wochenlang kaum mit mir und versucht dann mich zu bevormunden? Ich versteh nicht, was diese gekünstelte Sorge soll! Sonst hat es dich doch auch seit einer halben Ewigkeit nicht mehr interessiert was ich mache und wie es mir geht. Und Mike ist der letzte der mich verletzten würde... und selbst wenn wär er nicht der Erste, der mich einfach fallen lässt." Sallys Stimme überschlug sich vor Wut. Stille. Remus hörte wie Sirius einige Schritte in Richtung Portal ging, dann aber stehen blieb als hätte er es sich anders überlegt. Er hörte Sally verächtlich schnauben. "Was willst du von mir Sirius Black? Willst du, dass ich mit Mike Schluss mache? Willst du, dass ich mich aus der Liste austrage und nicht in dieses "absolut bescheuerte Amerika" reise? Weißt du was? Du kannst mich mal....." Und mit diesen Worten stob Sally an Remus vorbei aus dem Portal und gab für Remus den Blick frei auf einen reichlich verdutzt stehengelassenden Sirius.

If you’re wondering if I want you to
I want you to.


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz