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Fanfiction

Kann nicht lassen, dich zu hassen - Verhängnisvolle Schritte

von potterspinnerin

Kommi-Reviews <3

*

Der Mittag brach gerade an und erfreute die Zauberwelt weiterhin mit einem schönen Wetter, was ganz Hogwarts um einiges glücklicherer aussehen ließ.
James Potter fragte sich, warum nicht jeder Tag so ein schöner Sonntag sein könnte, an dem alle wie verzaubert von ganz alleine eine ansteckende Heiterkeit an den Tag legten. Im Grunde hatte er das Gefühl, vor Freude beinahe zu platzen. Und so stand er also bereits angezogen im Badezimmer und starrte in den Spiegel. James fand es ein wenig albern, sich selbst so anzugrinsen. Aber er war glücklich. Lily Evans, und nichts anderes war mehr nötig, um seine Glückseligkeit zu begründen. Lily Evans. Ihr Name schwirrte so lange in seinem Kopf herum, bis er anfing, ihn laut auszusprechen.
Und heute war es soweit. Sie hatte sich entschieden. Sie wollte es so. Sie wollte mitkommen. Er sah auf seine Armbanduhr. Halb eins. Noch eine halbe Stunde. Durch die halbgeöfnnete Badezimmertür hörte er ein Grummeln. Nach ungefähr 4 Stunden, in denen James schon hellwach war, hatte sich etwas im Jungenschlafsaal geregt. Er identifizierte Sirius' morgendlichen Klageruf, der in einer Grummelsprache verkündete, dass es nichts besseres auf der Welt gab, als sein Bett und darin zu liegen, was wiederum bedeutete, dass Sirius schlichtweg nicht aus den Federn kam und jegliche Verabredungen oder Verpflichtungen zu ignorieren versuchte.
Ein klein wenig später vernahm man- ungewöhnlicher Weise- eine Antwort in selbriger abgeschlagenen Stimme nur einige Meter entfernt aus dem Bett von Remus Lupin.
James konnte das Leid seiner Kameraden nur zu gut verstehen, denn er wusste, wie schwer es war, sich nach einem schlummernden Schlaf überhaupt wieder in den Alltag zu integrieren und aufzustehen, aber heute gab es für ihn andere Prioritäten.
Er überlegte, ob er sich ein wenig von Sirius' Haarwasser in die Haare klatschen sollte, als ihm wieder einfiel, dass all dieses Zeug bei seinem unverwüstlich zerstrubbelten Haaren scheitern würde. Wie von ganz alleine fuhr er mit der rechten Hand durch seine Haare und beschloss, dass er attraktiv genug aussah.
Mit einem kleinen Zauber füllte er nun die Zahnputzbecher von Sirius und Remus mit kalten Wasser auf, ließ sie durch die Tür schweben, hinüber über deren Betten, bis der Inhalt über deren Köpfe strömte. Das darauffolgende Gebrüll der verschlafenden Rumtreiber war derart laut, dass James sich die Ohren zu halten musste und konnte in Aggressivität kaum noch getoppt werden, doch James lachte sich die Seele aus dem Leib. Es konnte kommen, was wollte, er liebte diesen Tag schon jetzt.

"Ich hasse euch", waren die einzigen Worte, die Debbie Shipley über die Lippen bringen konnte, während sie mit zusammengepressten Lippen und ihre beiden Gegenüber, Lily und Betsy, mit teuflischen Augen durchbohrte. Die Fenster im Krankenflügel waren geöffnet und es roch frisch nach Wald und Blumen. Lily und Betsy hatten auf zwei unbequemen Stühlen platzgenommen und sich nah an das Bett von Debbie gesellt, welches aufgerichtet worden war. Obwohl Debbie sich anfangs über ihren Besuch gefreut hatte, hatte sie momentan nichts anderes als Groll für die beiden übrig. Dass das Wetter ausgerechnet heute so schön sein musste, verstärkte ihren Hass auf das Leben.
Ganz besonders Lily schien Debbies untypisch kalte Verhalten zu treffen, da sie sogleich den Mund aufmachte und protestieren wollte, wobei sie einen weiteren besorgten Blick von Betsy erntete, die mit durchgehender Mitleidsmine lieber auf sicherer Schiene fahren wollte.
Debbie wollte nichts von Rechtfertigungen hören.
"Ist das dein Ernst, Lily? Du gehst lieber mit Potter nach Hogsmead während du mich", sie sah zur Seite und taxierte Tony, die zum Wohlwollen aller anderen noch immer schlief und fuhr mit gesenkte Stimme fort, " während du mich mit- mit- ihr alleine lässt?"
"Du verstehst das fa-"
"Ich dachte, du hasst Potter! Ich dachte, du hasst ihn! Und jetzt das?"
Lily konnte keine Antwort finden, sondern schaute nur schuldbewusst drein.
"Debbie", setzte Betsy an und versuchte, die Situation aufzulockern, "Schau mal, Lily und James müssen jetzt immer mehr sowas wie ein Team bilden, da wo sie beide Schulsprecher-"
"Ich bin nicht blöd."
Lily und Betsy sahen sich unsicher an.
"Chrm. Es tut mir wirklich leid, Debbie. Ich hatte das wirklich nicht vor, aber Potter hat es irgendwie geschafft, mich dazu zu bringen, dass ich zusage. Ich wäre bei dir geblieben, ich wollte es wirklich tun, aber..."
Sie wollte nicht weitersprechen, ganz abgesehen davon, dass Debbie sie auch nicht weitersprechen hören wollte.
Nachdenklich sah Debbie zur Seite, auf der Tony schlief, bis ihr Blick auf den Boden fiel. In ihren Augen konnte man sehen, dass ihr Blick immer mehr verschwomm und ihre Freundinnen, ganz besonders Lily, war die Situation so unangenehm, dass sie ganz rot angelaufen war und überhaupt nicht mehr wusste, was sie sagen wollte.
"Kommt...", setzte Debbie an und atmete kurz durch, "Kommt Sirius mit euch?"
Betsy nickte und versuchte es mit einem liebevollen Lächeln, was zur Überraschung beider auf Erwiderung traf.
"Ich hoffe, du verzeihst uns", sagte Lily und sah sie erwartungsvoll an.
. "Nur wenn ihr mir einen Eimer Schokolade mitbringt", sagte Debbie trotzig und strich sich unzufrieden ihre krausen und mutierten Locken aus dem Gesicht. Sie hasste diesen Tag.
Sie fand, dass ihre momentane Sachlage vielmehr einen Gefängnisaufenthalt glich als, dass er zu ihrer Genesung führen konnte. Und natürlich konnte sie es bereits kaum erwarten, bis Tony ebenfalls ihre Augen öffnen würde. Debbie schaffte es gerade noch so, ihre bloße Existenz allein im schlafenden Zustand auszuhalten und wollte gar nicht wissen, was passieren würde, wenn sie aufwachen würde. Und doch, das musste sie zugeben, war etwas tief im Inneren von Debbie, dass nach Rache schrie. Und das erheblich.
Lily und Betsy waren gerade an, zu gehen, als sie sahen, dass Debbie das gar nicht interessierte. Sie warf Tony einen letzten unheildrohenden Blick zu.
"Langsam bekomme ich Angst vor ihr", flüsterte Lily gerade in Betsy's Ohr, als diese sie schon am Arm gepackt und aus dem Krankenflügel hinaus gezerrt hatte.

"Wolltet ihr euch nicht gleich mit den Rumtreibern treffen?", fragte Alice, die sich gerade vor dem Spiegel schminkte, die soeben eingetroffene Lily und Betsy
"Naja, wir müssen uns aber auch noch fertig machen," antwortete Betsy, die gleich den Inhalt ihres Kleiderschrankes auf den Kopf stellte.
"Jedenfalls war ich eben kurz im Jungenschlafsaal bei Frank und habe Potter getroffen. Der freut sich ja wie ein Honigkuchenpferd", grinste sie und sah verschwörerisch zu Lily, die keine Miene verzog, sondern sich wortlos neben sie stellte und anfing, hochkonzentriert die Wimpern zu tuschen.
"Ich soll dich nochmal daran erinnern, dass er zusammen mit Sirius und Remus auf dich und Betsy um ein Uhr vor der großen Halle wartet."
Lily sah auf die Uhr. 5 vor 1. Sie schluckte. Ihre Hand begann, zu zittern, doch sie blieb standhaft. Sie würde sich jetzt nicht verschmieren.
"Kommst du, Lily?" fragte Betsy, die es ungeschminkt bevorzugte und schnell in andere Klamotten geschlüpft war.
"Ähm-magst du nicht schonmal ohne mich gehen? Ich brauch noch ein paar Minuten", sagte Lily mit einer Spur Nervösität und lachte verkrampft.
Daraufhin zog Betsy nur die Brauen und machte sich mit Alice auf den Weg.
Lily sah in den Spiegel. Machte sie sich gerade für sich selbst oder Potter hübsch? Ihre Hand wanderte zu ihrem Bauch. Was war das nur für ein undefinierbares Gefühl, das sie seit dem Aufstehen so plötzlich begleitete?
Gedankenverloren setzte sie sich dann auf das Bett, als ihr auffiel dass es Tony's war. Obwohl ihre sich alles in ihrem Kopf permament um das bevorstehende Treffen, insbesondere James Potter kreiste, überkam sie plötzlich Neugierde. Vielleicht war es auch nur ein unterbewusster Versuch, dem Treffen aus den Wege zu gehen (Ja, das war es ganz gewiss), aber Lily näherte sich Tony's Nachttisch. Sie überlegte intensiv, ob sie es wagen sollte. Doch dann fing sie einfach an, die oberste Schublade zu öffnen. Es waren einige Papiere darin, Parfumflakons, Schminke, Schmuk und- ein Buch. Sie kramte die Papiere beiseite und sah es sich genauer an. Es war schlicht in dunkelblau gehalten. Vorsichtig nahm sie es in die Hände und haderte, ob sie es wirklich daraufankommen lassen sollte, hineinzuschauen. Obwohl Lily eigentlich ganz und gar nicht ein Mensch war, der die Grenzen anderer missachtete, gefiel ihr der Gedanke, mal ein wenig zu schnüffeln, immer mehr. Schließlich handelte es sich um Tony, und Lily wusste nur zu gut, wie sehr sie allen ein Dorn im Auge war. Und wer weiß, dachte sie, vielleicht könnte sie ja einige interessante Dinge über sie in Erfahrung bringen, welche ihr dabei helfen könnten, Tonys problematischen Charakter zu verstehen.
Und so öffnete sie das Buch. Lily atmete tief ein, denn ihre Hoffnungen hatten sich bestätigt: Sie hielt soeben das Tagebuch von Antoinette Clary Dutrochet in den Händen.

"Man, Prongise. Wenn deine Teuerste nicht gleich kommt, ziehen wir ohne sie los. Ich hab einen Bärenhunger" sagte Sirius zu James, der erwartungsvoll in die Ferne sah und mit den Augen nach Lily suchte.
"Nunja, James, Sirius hat ja schon Recht. Wir stehen hier schon seit 20 Minuten wie die Deppen und warten auf sie", warf Remus mit einem besorgten Blick auf James ein.
"Und du bist dir sicher, dass sie weiß, dass wir uns hier treffen?" James wollte das alles nicht wahrhaben. Leicht aufgelöst wandte er sich an Betsy, die ihnen glücklicherweise die unangenehme Wartezeit auf Lily durch ihr heiteres Temperament erleichtert hatte.
"Ja, zum hundersten Mal. Sie wollte sich nur noch ein bisschen hübsch machen. Aber das dauert eigentlich nicht lange bei ihr, ich kann mir das nicht erklären. Sie hat ja immerhin extra Debbie abgesagt, damit sie mit uns nach Hogsmead gehen kann", antwortete Betsy.
"Prongsie, sieh es ein. Sie hat einfach gekniffen."
"Das weißt du doch gar nicht", murrte James zu Sirius. "Was, wenn ihr was passiert ist?" fragte er beunruhigt, aber seine Freunde hatten dafür nur ein genervtes Seufzen übrig.
" Ich meine, sie hat sich doch bestimmt- naja- hat sie sich nicht irgendwie...auf das hier gefreut?"
"Oh", sagte Betsy, "nunja, sie war tatsächlich ein wenig aufgeregt." Sie sah dabei Sirius an, als würde sie seiner Vermutung Recht geben wollen.
"Und was machen wir jetzt?", wollte Remus wissen, der sich lieber aus der Diskussion raushielt, weil es ihm schon fast wehtat, James Hoffnungen mit jeder Minute mehr und mehr platzen zu sehen.
Eine Stille entstand. Besorgt richteten sich alle Blicke zu James, der ein wenig niedergeschmettert aussah. Doch die einzig mutmaßige Antwort kam aus Sirius' Bauch, der ungeheuerlich zu knurren begann.
"Wie ihr meint", nuschelte James, "lasst uns einfach ohne sie losziehen."
DIe vier machten sich also auf nach Hogsmead, und gerade als sie die Eingangshalle von Hogwarts verlassen hatten, kam ihnen eine Gruppe weiblicher Hufflepuffs entgegen. James kannte sie schon als begeisterte Quidditch-Zuschauer seiner Trainings. Ihre scheinbare Anführerin, Ada Scott, eine schwarzhaarige Sechstklässlerin mit schulterlangen Haaren, warf James ein bewunderndes Lächeln zu.
Während Betsy, Remus und Sirius weiterzogen, war James kurz stehen geblieben und versuchte, sich an den Namen seiner Gegenüber zu erinnern, die ihn mit großen Augen ansah.
"Ähm- Hey. Hör mal, Ada.. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hogsmead. Möchtest du nachher nicht zu uns stoßen? Wir sind in Die Drei Besen" Ada schien ihren Augen nicht zu trauen. "Aber klar, James! Ich freu mich. Bis später!"
Mit ein wenig erleichtertem Herzen eilte James seinen Freunden nach. Lily Evans war nicht erschienen, doch er wollte sich darüber keine weiteren Gedanken mehr machen, das tat er ohnehin schon oft genug. Und vielleicht war Ada ja ein nettes Mädchen. Zumindest für heute, dachte er.Verbittert gab James sein Bestes, sich wieder so auf den Tag zu freuen, wie er es heute morgen getan hatte.


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