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Fanfiction

Kann nicht lassen, dich zu hassen - Kein GlĂĽck fĂĽr Debbie

von potterspinnerin

Eure Kommi-Reviews :)

****


Strahlend weißes Licht. Helle Neonröhren.
Deborah Shilpley öffnete müde ihre verschlafenen Augen.

Kaum konnte sie registrieren, wo sie war, übertönten laute Stimmen ihre verwirrten Gedanken.
Es waren hohe mädchenhafte Stimmen, die allerdings von einem rauen tiefen Bass in den Schatten gestellt wurden.
“Oh mein Gott”, hörte man sie entsetzt sprechen.
“Was ist denn da schief gelaufen…”
Als Debbie sich mühsam aufgerichtet hatte (sie befand sich in immerhin in einem Bett), ein weiteres Mal geblinzelt hatte, um sich zu vergewissern, dass das, was sie da vor sich sah, auch Wirklichkeit war, vernahm man einen schrillen Schrei.
Bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, hatte sich etwas Fleischiges auf sie geschmissen und zum Ersticken fest an sich gedrückt.
Debbie spürte Haarsträhnen in ihrem Mund, welche sie ohne Zweifel ihrer besten Freundin Bethany Morrison zuordnete.
“Du bist wach!”, kreischte Betsy und ließ ihre facettenreiche und über mehrere Oktaven reichende Stimme laut in den Ohren der anderen klingen.
Als sich Debbie aus ihrer Umarmung befreien konnte, erblickte sie Lily Evans, welche auf einem Stuhl neben ihrem Bett saß, freudeüberstrahlt und breit grinsend.
“Wie geht es dir, du kleines Monster?”, fragte sie neckisch und drückte Debbies Hand.
“Monster? Was ist passiert?"
Debbie schüttelte den Kopf, der sich fremd und unglaublich schwer anfühlte. Erst da bemerkte sie, dass irgendetwas anders war als sonst.
Sie griff mit ihren Händen in ihre Haare und bekam einen leichten Schock: Sie waren übernatürlich lang, ebenso wie ihre Augenbrauen.
“Merlin! ”
Und da erinnerte sie sich wieder. Da war wohl etwas schief gegangen. Wie war das noch mal mit Zaubertränken?
Außer sich blickte Debbie ihre zwei Freundinnen an bis sie merkte, dass zu ihrer anderen Seite noch jemand saß.
Ihr Herz rutschte einige Etagen tiefer.
Als Sirius Black ihren erschrockenen Blick sah, brach er in bellendes Gelächter aus.
“Du müsstest dich mal sehen, echt. Ist da etwa eine Haarverlängerung schief gegangen?”
Obwohl Debbie diese Bemerkung keineswegs lustig fand, lachte sie auf. Sie empfand einfach nur Dankbarkeit für Sirius' Anwesenheit.
“Du hast fast den ganzen Tag verschlafen”, sagte Lily, welche sich nun an Debbie gewandt hatte.
“Es ist schon spät abends. Debbie, im Grunde kann man von Glück reden, dass dir nichts ernsthaftes passiert ist und du rechtzeitig von Severus gefunden wurdest. Ich habe eben mit Madam Pompfrey geredet, es ist nicht selbstverständlich, dass ein solch starker und schwerer Trank nur derart leichte Nebenwirkungen hat. Du hättest mir doch einfach Bescheid sagen können, ich hätte dir gerne geholfen…”
Aber Debbie gab ihr einen Blick, der sie zum Schweigen brachte. Natürlich war Lily klug genug, um selbst darauf zu kommen, warum Debbie hier so verzweifelt gelandet war.
"Was zur Hölle hast du da eigentlich zusammen gepanscht?", wollte Sirius nun wissen und war mit dem Stuhl näher ans Bett gerückt. Lily und Betsy tauschten unauffällig einen bedeutungsvollen Blick.
"Nun", setzte Debbie zögernd an, "ich ähm...habe einen Zaubertrank gebraut-"
"So weit war ich auch schon", warf Sirius ein.
"Es war ein schwieriger Zaubertrank. Er war nötig für... meine Haare."
Debbie schenkte ihren Zuhören ein unnatürliches, schiefes Lächeln.
Sirius runzelte die Stirn und sah zweifelnd zu Lily und Betsy, die nicht weniger überrascht aussahen.
"Ich verstehe euch Frauen nicht", murmelte er kaum vernehmbar.
Unter den vielen Haaren sah man Debbie erröten.
"Da gibt es auch nichts zu verstehen. Um ehrlich zu sein, freue ich mich ja wirklich, dass ihr alle hier seid, Leute. Aber ich fühle mich schrecklich mit meinem Aussehen…
Ich will wirklich nicht, dass ihr mich so seht.”
Beschämt sah sie nach unten, aber niemanden schien die überaus haarige Debbie zu stören, im Gegenteil: Es war belustigend, wie ihre üppigen, strohigen Haare sich bis auf den Boden kräuselten.
Lily fand, dass Debbie vielmehr einem verängstigten Hamster ähnelte, was Sirius nur zu gut bestätigen konnte.
“Also eigentlich dachte ich ja, du krepierst oder so", räumte Sirius nun ein, erneut mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
“Außerdem soll ich dich von den restlichen Rumtreibern grüßen”, fügte er hinzu.
“Ähm, Black? Du weißt nicht zufällig, wo ich Potter auffinden kann?”
Lily Evans strich sich unbeholfen eine Haarsträhne hinters Ohr und schaute verlegen in die Runde. Alle Blicke waren nun auf sie gerichtet. Doch Lily fing sich schnell, räusperte sich und nuschelte etwas von Schulsprecherpflichten.
“Guck mal im Gemeinschaftsraum, da hing er eben noch mit Moony rum.”
Eilig verabschiedete sie sich und verschwand.

Als nun Betsy und Sirius alleine da saßen und mit einem unangenehmen Schweigen Debbie begutachteten, begann sie, vor Scham ihr Gesicht in den Händen zu vergraben.
“Na, na, na. Du hast auch mal schlimmer ausgesehen.”
“Ich danke dir recht herzlich, Betsy!”
“Komm schon. Ich meine das Ernst. Erinnerst du dich noch an unser geheimes Quidditchtraining in der fünften? An diesen regnerischen Sommertag...Damals sahst du schlimm aus."
Die Mädchen lächelten sich an.
“Ich werde nie wieder in meinem Leben fliegen. Erst recht nicht mit dir, Morrison. So viele blaue Flecken wie damals habe ich mir seitdem nie mehr eingehandelt.“
Debbie rollte mit den Augen, als sie sah, wie Betsy daraufhin selbstgefällig den Mund verzog. Der enge Kontakt zu den Rumtreibern ihrerseits färbte immer sichtlicher auf die begabte Quidditchspielerin ab. Das hatten Debbie und Lily schon seit langem beobachtet.
“Wie? Du fliegst, Shipley? Oh man, das hätte ich dir gar nicht zugetraut.”
In Sirius Gesicht konnte man aufrichtiges Interesse sehen.
“Sagen wir, sie hat es versucht”, sagte Betsy.
“Und versuchen ist scheitern.” Debbie seufzte.
“Mr Black! Ms Morrison! Haben Sie einmal auf die Uhr gesehen? Ms Shipley braucht absolute Nachtruhe, Sie haben hier nichts mehr zu suchen!”
Madam Pomfrey kam aufgebracht angewatschelt.
Sirius und Betsy, welche viel Respekt vor ihr hatten, standen bedenkenlos auf.
“Ich wünsche dir eine gute Nacht, Liebes!”
Betsy hatte sich für eine kleine Umarmung zu Debbie gebeugt und dann flüsterte sie kaum vernehmlich in ihr Ohr: “Ich werde morgen erst am Abend kommen können. Sei also bitte geduldig. Ich hoffe, du schaffst es, die Beherrschung zu behalten. Lass es einfach nicht darauf ankommen.”
Daraufhin blickte Debbie nur verdutzt rein.
“Okay, Shipley. Ich hoffe, du kommst schnell wieder auf die Beine…”
Sirius sah sie für einen kurzen Moment fest an.
Gemeinsam mit Betsy verließ er den Krankenflügel.
Als die hellen Lichter ausgingen, versuchte Debbie die Augen zu schließen.
Sirius war gekommen, um sie besuchen. Erneut schlug ihr Herz schneller.
Warum ausgerechnet nach all dem Pech, was ihr wegen ihm widerfahren war.
Und der ganze Aufwand um den dummen Zaubertrank, es hatte alles nichts genützt.
Sirius war immer noch mit jedem Atemzug in ihrem Kopf.
Sie war enttäuscht. Mit Sicherheit würde sie heute kaum mehr schlafen können, wo sie ja eben erst aufgewacht war. Frustriert drehte sie sich auf die andere Seite, um einschlafen zu können.
Erst da bemerkte sie voller Entsetzen, dass das Bett neben ihr ebenfalls belegt war.
Und nun konnte sie sich einen Reim aus Betsys Worten machen.
Mit einer gebrochenen Nase und einem in Verband verwickelteten Kopf erkannte Debbie die Silhouette eines französischen Mädchens.
Tony schlief tief und fest neben ihr.

Lily Evans wartete darauf, dass die große steinerne Treppe vor dem Portrait der fetten Dame anhielt.
“Lily!”, rief jemand, der sich auf der magischen Treppe kaum eine Etage über ihr befand, die über ihren Kopf vorbei schwenkte.
“Remus, bist du das da oben?”
Sie lachte, lehnte sich über das Treppengeländer und blickte zu ihm hoch.
Remus Lupin winkte ihr zu.
“Ich wollte dir sagen, dass James dich sucht”, hallte er.
“Oh, danke! Wo finde ich ihn?”
Die große Treppe hielt mit einen leisen Ruck unmittelbar vor dem Portraitloch.
Lily stolperte leicht nach vorne und blickte ein weiteres Mal hinauf zu Remus, der enttäuschender Weise schon an dem anderen Ende des Treppenhauses angelangt war.
“Rührend, dass du mich vermisst.”
Ein großer Junge mit zerstrubbelten dunklen Haaren stand dem rothaarigen Mädchen jäh gegenüber.
Erschrocken fuhr Lily um.
James Potter hatte sein unwiderstehliches Rumtreibergrinsen aufgesetzt und fuhr sich durch die Haare.


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