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Fanfiction

Kiss the Rain - Attack

von shaly

Huhu liebe Leser =) Hallia ist im Urlaub und ich hab fast verpennt, dass Samstag ist, wegen den Ferien. Deswegen bin ich etwas spät, tut mir leid. Viel Spaß mit dem Chap!

Lily

Run away, run away, I'll attack
Run away, run away, go chase yourself
Run away, run away, now I'll attack
[Attack - 30 Seconds to Mars]



Mittwoch. Das Highlight der Woche war gekommen, zumindest für mich. Mittwoch, 19h würde das erste Treffen sein, bei dem die Gruppen eingeteilt wurden. Ich war den ganzen Tag über so hibbelig, dass es kaum jemand ausgehalten hatte – sogar Ruby hatte irgendwann die Nerven verloren, weil ich so nervig war, und im Unterricht hatte ich sogar zehn Punkte Abzug für Ravenclaw provoziert, weil ich nicht aufgepasst hatte.
Nicht nur nicht war erleichtert, als wir uns nach dem Abendessen in den Schlafsälen fertig machten, um in die Große Halle zu gehen. Es war eine Pflichtveranstaltung, deshalb waren alle fünften, sechsten und siebten Jahrgänge unterwegs, was ein ziemlich irritierender Anblick war. Ich konnte Al und Rose in der Menge ausmachen, als ich mich mit Ruby, Ewan und Jeremy zu Sophie, Hugo und Ella vorschob, die mit den anderen Gryffindors gekommen waren. Kyle konnte ich in dem Gewusel nicht erkennen. Ganz in der Nähe standen auch Roxanne und Molly, denen ich aufgeregt winkte, bevor endlich die Flügeltüren geöffnet wurden und wir die Große Halle betreten konnten. Die Haustische waren einmal mehr verschwunden, die Stühle waren jetzt aufgereiht mit drei Gängen zwischen den Blöcken, und wir suchten uns rasch ein paar Plätze am Gang, damit wir nicht eingekeilt zwischen anderen saßen und auch alles sehen konnten.
Es dauerte lange, bis endlich alle Schüler saßen, und ich konnte vor Aufregung nicht still sitzen. Es passierten einfach zu viele aufregende Dinge in letzter Zeit: Der Duellunterricht, endlich wieder Quidditch… und Kyle hatte mich wieder lieb. Er hatte gesagt, dass er überreagiert hatte – worin ich ihm völlig zugestimmt hatte – und dass er Scorpius Malfoy nie wieder als ernsthafte Bedrohung ansehen würde – worauf ich gesagt hatte, dass er völlig Recht hatte. Scorpius Malfoy, eine Bedrohung für meinen Kyle Donovan? Dass ich nicht lache!
Endlich wurde es ruhig, und Professor Sinistra stand von ihrem Platz in der ersten Reihe auf, um uns zu begrüßen und zu erklären, wie der Duellierunterricht in Zukunft ablaufen würde. Ich war am meisten darauf gespannt, wer unsere Lehrer sein würden, und mit wem ich in einer Gruppe landen würde. Insgesamt stellte ich mir das ziemlich schwierig vor – drei Jährgänge mit Schülern aus vier Häusern so aufzuteilen, dass es irgendwie Sinn machte und auch passte.
„Guten Abend. Ich hoffe sehr, dass dieser Unterricht von Erfolg gekrönt sein wird – in vielerlei Hinsicht. Neben der Ausbildung, die jeder Hogwartsabsolvent vorweisen kann, dient dieser Unterricht in vielerlei Hinsicht auch weiterhin dem Zusammenhalt unserer Schule, die häuserübergreifenden Aktivitäten und Beziehungen weiter zu stärken.“ Ich verdrehte die Augen: Das erzählten sie uns nun schon seit Jahren! „Ich möchte Ihnen jetzt Ihre Lehrerinnen im Duellunterricht vorstellen: Miss Katie Bell und Mrs. Alicia Taylor.“ Ich tauschte einen erfreuten Blick mit Hugo: Katie und Alicia waren alte Freundinnen von Mum, Dad und eigentlich der ganzen näheren Familie, sie hatten damals mit Dad in Gryffindors Quidditchmannschaft als Jägerinnen gespielt. Dass sie uns jetzt unterrichten würden, fand ich toll.
„In der Eingangshalle werden Sie gleich die Gruppeneinteilung finden, die Gruppe Drei wird gleich heute mit dem Unterricht beginnen. Da es sich so verhält, dass Miss Bell und Mrs. Taylor nicht beide jeden Abend verfügbar sein werden, wird der Unterricht immer im Wechsel stattfinden. Miss Bell wird die Gruppen Eins, Drei und Vier übernehmen, Mrs. Taylor die beiden anderen. Nun, für weitere Fragen stehen Ihnen in Zukunft unsere Duellierlehrerinnen sowie Professor Jones zur Verfügung. Es muss jedoch klar sein, dass die Gruppen, so, wie sie eingeteilt wurden, auch bestehen bleiben, das heißt niemand von Ihnen wird auf Grund von persönlicher Differenzen mit anderen Teilnehmern in eine andere Gruppe wechseln.“ Ich verdrehte die Augen: Das war doch nur Unterricht, da kam man schon klar! Wer sich so anstellte, nahm die Sache jawohl gar nicht ernst. „Draußen finden Sie die Listen, ich bitte alle Mitglieder von Gruppe Drei zurück in die Große Halle zu kommen.“ Mit einem Seufzen beendete Professor Sinistra ihre Rede, woraufhin sich in sekundenschnelle die vormals ruhige Schülermenge in heilloses Durcheinander verwandelte. Natürlich wollte jeder so schnell wie möglich zu den Listen.
Als wir uns endlich in die Eingangshalle gekämpft hatten, lichteten sich die Schüler bereits, viele gingen – eifrig mit ihren Freunden diskutierend – zurück in ihre Gemeinschaftsräume. Ich wandte mich gespannt direkt Gruppe Drei zu, weil ich hoffte, schon heute mit dem Unterricht beginnen zu dürfen. Hastig überflog ich die Liste nach bekannten Namen. Grace war in Gruppe drei, dann wieder viele Namen, die ich zwar kannte, aber nicht weiter beachtete, bis ich schließlich „Lily Potter, Ravenclaw, Jahrgang 5“ las und mich strahlend umwandte – ohne die weiteren Namen zu prüfen, das war ja unnötig! – und Ruby, die gerade die Liste zu Gruppe Zwei studierte, zurief: „Ich bin heute schon dran, drückt mir die Daumen!“
Hugo grinste: „Viel Spaß!“
„Danke!“, antwortete ich und eilte zurück.
Ich entdeckte Grace bei den wartenden Schülern und huschte rasch zu ihr. „Das ist soo aufregend!“, wisperte ich ihr zu und sah mich um.
„Ich bin gespannt, was wir machen werden!“, erklärte Grace leise, doch ich beachtete sie nicht weiter. Hatte ich gesagt, es war unwichtig, die Namen zu prüfen? Hatte ich die Augen verdreht, weil es lächerlich war, darauf zu beharren, die Gruppe zu wechseln, weil man jemanden nicht mochte? Verflucht! Das konnte doch gar nicht wahr sein. Irgendwie hatte sich eine übernatürliche Macht gegen mich verschworen. Scorpius Malfoy! Wütend starrte ich zu ihm herüber, wie er da selbstgefällig an einer Säule lehnte und mit hochgezogener Augenbraue seine „Mitstreiter“ musterte. Nein, das ging gar nicht. Sollte ich irgendwann mal gegen ihn antreten müssen, konnten sie von vornherein das St. Mungo benachrichtigen. Malfoy würde mich sicherlich so weit provozieren, dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte – wie immer. Und bestimmt würde er jede Gelegenheit nutzen, mich vor allen bloß zu stellen!
„Grace, sag mir bitte, dass Malfoy da drüben bloß eine Halluzination ist!“, flüsterte ich meiner Freundin verzweifelt zu. Ich klammerte mich an jeden Strohhalm, der irgendwie ein gutes Ende verhieß. Und ein gutes Ende ließ sich in dieser Situation wie folgt definieren: Ich würde niemals in irgendeiner Weise gegen Malfoy antreten müssen, und ihm damit jede Chance geben, mir das zurück zu zahlen, was ich ihm angetan hatte. Der Nachteil an der ganzen Sache war ja sowieso, dass ich gar nicht wusste, was ich ihm angetan hatte, dass er mich so sehr hasste. Aber gut, das gab mir die Rechtfertigung, ihn ebenso zu verabscheuen, und das tat ich auch.
„Da drüben steht Malfoy.“, erklärte Grace in ihrer offenen, naiven Weltanschauung. Toll. Das bedeutete also: Willkommen Weltuntergang.

Als ein lautes Klatschen hinter uns ertönte, wandten wir uns um und sahen zu Katie, die uns lächelnd ansah. „Willkommen! Ich freue mich sehr, euch unterrichten zu dürfen. Weil dies unsere erste Stunde ist, werden wir nur ein paar wenige Übungen machen, damit ich eine kleine Ansicht über eure Fähigkeiten bekomme. Dafür stellen wir uns in zwei gleichlange Reihen auf. Die Schüler aus der einen Reihe werden jeweils ihren Gegenüber mit einem leichten Fluch angreifen, den dieser abzuwehren versucht. Wir rotieren so, dass jeder einmal jeden angreift beziehungsweise jeder den Fluch eines jeden abzuwehren hat. Bitte stellt euch in gleich lange Reihe auf!“
Ich wurde zwischen ein großes, brünettes Mädchen aus Hufflepuff und einen schmächtigen Jungen aus Gryffindor gedrängt, als sich die Reihen formatierten. Ich konnte Malfoy in der anderen Reihe erkennen und freute mich unwillkürlich darauf, ihm gegenüber zu treten, auch wenn es garantiert in einer Katastrophe enden würde. Wie jedes unserer Treffen!
„Alles klar, dann würde ich sagen, fängt die rechte Gruppe mit den Verteidigungszaubern an.“, Katie deutete auf die Reihe, in der Malfoy stand, und ich musste mich sehr zusammen reißen, um nicht erwartungsvoll zu grinsen. Damit durfte ich also zum ersten Schlag ausholen! Ein Gutes hatte die ganze Geschichte also: Auf dem Quidditchfeld waren wir gleich, ebenbürtig, die Bilanz der Spiele zwischen uns war absolut ausgeglichen. Hier bot sich also nun eine neue Ebene.
„Ich bitte euch, nur die elementarsten Angriffs- und Verteidigungszauber zu nutzen. Hier geht es zunächst darum, euch kennen zu lernen, niemals darum, zu gewinnen!“ Katie ließ ihren strengen Blick über die Reihen schweifen und wir nickten. „Also gut, dann kann es ja losgehen!“
Abwechselnd probierte ich mich in leichten Angriffszaubern wie den Stupor- und dem Expelliarmusfluch, aber den meisten Schülern gelang es inzwischen problemlos, einen Protego-Zauber zu erschaffen, der für diese Zauber stark genug war.
Malfoy dagegen rückte immer näher und ich spannte mich unwillkürlich an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mich mir selbst beweisen musste, dass ich in der Lage war, gegen ihn anzukommen. Ich war nicht das kleine, verwöhnte Mädchen, für das er mich immer hielt, die verhätschelte Prinzessin, die alles hatte und sich alles erlauben durfte. Weil er ja auch so sehr das schwarze Schaf war, das nirgendwo reinpasste. Er hatte sich selbst in diese Rolle gezwängt, das musste er nicht auf mich projizieren!
Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass Malfoy irgendetwas sagte, höhnisch wie eigentlich immer, dass er mich provozierte, aber er stand einfach nur da und hielt seinen Zauberstab so locker in der Hand, dass er überhaupt nicht in die Szenerie passte. Ärgerlich runzelte ich die Stirn. Natürlich hatten die Sechst- und Siebtklässler uns Fünftklässlern gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Sie hatte die ungesagte Magie bereits viel länger im Unterricht – wir dagegen hatten gerade mal eine Stunde darüber gesprochen und waren nicht einmal soweit, einen Lumos ungesagt hervorzubringen. Ich wusste, was Katie gesagt hatte: Einfache Zauber sollten wir benutzen – aber mit einem Expelliarmus oder Stupor würde ich doch nie gegen Malfoy ankommen. Hastig überlegte ich: Es musste doch irgendeinen Zauber geben, mit dem er nicht rechnete! Ich könnte natürlich den Impedimenta versuchen, was – sollte ich Malfoys Protego durchbrechen können – allerdings den Nachteil hatte, dass er erst einmal dumm rumstehen würde. Aber andererseits… ein erstarrter Malfoy hatte doch auch seine guten Seiten!
Ein Versuch war es also wert. Sekundenschnell hob ich den Zauberstab und feuerte den Fluch ab. Malfoy jedoch war noch schneller mit dem Protego, den er erschuf und an dem mein Zauber wirkungslos verpuffte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, bevor er sich dem nächsten „Gegner“ zuwandte.
Ich versuchte, keine Miene zu verziehen. Er wusste genau, dass er diese Runde gewonnen hatte, und ich wusste, dass er jetzt auf eine Gelegenheit wartete, mir genau das unter die Nase zu reiben. Und wenn ich eines wusste, dann war es das: Malfoy wusste genau, wie er mich bis aufs Blut reizen konnte.
Ich zwang mich zur Ruhe. Ich konnte ja schlecht alle anderen, denen ich noch einen Fluch auf den Hals jagen sollte, dafür verantwortlich machen, dass Scorpius Malfoy vor siebzehn Jahren auf die Welt gekommen war. Dennoch war ich froh, als wir durch waren und unsere Reihe dran war, sich zu verteidigen. Das erforderte weniger Konzentration und ich konnte wieder auf den Boden kommen, bevor Malfoy wieder vor mir stand, um mich erneut zu demütigen. Was ich nicht zulassen würde. Unter keinen Umständen. Ich würde doch wohl noch einen Protego schaffen.
Malfoy fixierte mich, bevor er abrupt seinen Zauberstab hob. Blitzschnell erschuf ich ein Schutzschild und wartete betend auf seinen Fluch. Er kam nicht. Verwirrt ließ ich den Zauberstab sinken, als plötzlich ein grüner Strahl auf mich zugeschossen kam. Ich war entwaffnet und ich spürte, wie die Wut in mir hochstieg.
„Ist wohl nicht dein Tag, was, Potter?“, fragte Malfoy spöttisch, bevor er mir meinen Zauberstab zuwarf. Glücklicherweise fing ich ihn und umklammerte ihn fest. Dieser Mistkerl! Was hatte er davon, mich so sehr zu reizen? Mich vor allen zu demütigen hatte er immerhin nicht geschafft, weil alle auf ihre eigenen Duelle konzentriert waren.


Insgesamt konnte man die erste Duellier-Stunde meiner Meinung nach als Desaster bezeichnen. Ich hatte nichts zum Thema gelernt (tatsächlich hatte ich die restlichen Duelle völlig mechanisch durchgespielt und vor lauter Scham – weil Malfoy meine Schwäche ausgenutzt hatte – und Wut – dass er es getan hatte kaum etwas von Katies Worten danach mitbekommen. Was ich gelernt hatte, war, dass ein Malfoy niemals fair spielte. Und dem hatte ich nichts entgegenzusetzen.
Eines wusste ich jedoch: Soweit würde ich es nie wieder kommen lassen. Nie wieder sollte Malfoy die Gelegenheit bekommen, meine Schwäche ausnutzen zu können.
Nie wieder!


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