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Fanfiction

Kiss the Rain - Hero/Heroine

von shaly

Okay, bringt es noch was, wenn ich sage: Es tut mir leid? Ich kann nur sagen, dass ich meine Abiprüfungen hatte und deswegen nicht die Zeit und Motivation zum Schreiben hatte, aber dass wir auf jeden Fall weiterschreiben, wie lange es auch dauert. Vielen Dank für eure lieben Kommentare! :)

-Scorp-

I feel like a hero and you are my heroine
I won't try to philosophize
I'll just take a deep breath and I'll look in your eyes
This is how I feel
And it's so surreal
[Boys like Girls - Hero/Heroine





Ich habe niemals daran geglaubt, dass alles gut wird. Ich habe niemals daran geglaubt, dass ich eine Beziehung hin bekommen würde. Ich habe nicht einmal daran geglaubt, dass ich das will. Und ich habe jahrelang fest daran geglaubt, dass ich Lily Potter nicht leiden kann.
Es ist nicht einfach einzusehen, dass man eigentlich keine Ahnung hatte. Aber Lily machte es mir leichter. Sie machte mir alles leichter. Früh aufstehen war einfacher, weil ich wusste, dass ich sie beim Frühstück sehen würde. Nervige Leute zu ertragen war einfacher, denn mir wurde nur immer wieder bewusst, wie froh ich sein konnte, dass es Lily gab. Schlechtes Wetter war leichter zu ertragen, weil ich es mochte wie Lily mit nassen Haaren aussah. Kritik prallte an mir ab und Beleidigungen amüsierten mich, weil mich in meiner Blase aus Glückseligkeit niemand stören konnte. Selbst die spöttischen Kommentare meiner Freunde darüber, wie ich zu einem verliebten Pantoffelhelden mutiert war, ließen mich völlig kalt. Sie hatten Recht und das war auch gut so.
Al hatte die ganze Sache besser aufgenommen als ich gedacht hatte, sodass ich komplett sorgenfrei war. Seine eigene Beziehung mache ihn so glücklich, dass er kaum etwas dazu sagte, dass sein bester Freund mit seiner kleinen Schwester zusammen war.

Zumindest nicht nachdem einem ziemlich unangenehmen Gespräch am Tag unserer Rückkehr aus dem Quidditchcamp.
Lily und ich hatten ihm gerade gebeichtet, dass wir zusammen waren und sie war relativ schnell aus der Bibliothek geflüchtet. Ich konnte es ihr kaum verdenken. Ein bisschen warteten ich immer noch darauf, dass Al explodierte. Vielleicht brauchte er ja ein bisschen länger um zu realisieren, was er gerade erfahren hatte. Also saß ich ihm verkrampft gegenüber und beobachtete sein Gesicht, suchte nach einem Anzeichen dafür, dass er gleich anfangen würde zu schreien oder mit seinen Büchern nach mir zu werfen. Doch nichts geschah. Al nahm seelenruhig ein frisches Blatt, tunkte seine Feder ins Tintenfass und sagte in einem geschäftsmäßigen Ton:
„Okay, wir müssen ein paar Regeln festlegen.“
Ich starrte ihn an. „Was?“
„Regeln.“ sagte Al als wäre es total logisch. „Regeln, damit wir weiterhin beste Freunde sein können und eure Beziehung nicht darunter leidet. Und mein gutes Verhältnis zu Lily auch nicht.“
„Okay.“ murmelte ich langsam. „Klar.“
Was hatte ich erwartet? Einen Albus Potter, der in der Bibliothek herum schrie? Der mit Gegenständen warf? Ganz zu schweigen von Büchern? Nein, das war nicht Al. Das wäre ein Durchschnittstyp wie Alex, vielleicht. Aber Al war anders. Er schrieb Listen, erstellte Säulendiagramme und machte Regeln. Sonst wäre er nicht Al, sonst hätte er mich wahrscheinlich niemals solange als besten Freund ertragen.
„Regel Nummer 1: Wenn ihr euch streitet, bin ich neutral. Du darfst mich nicht auf deine Seiten ziehen wollen oder erwarten, dass ich hinter dir stehe. Das gleiche gilt für sie.“
„Okay, du bist die Schweiz.“, stimmte ich ihm zu.
„Und das führt zu Regel Nummer 2: Du erzählst mir keine privaten Details.“
„Hatte ich nicht vor.“ murmelte ich unbehaglich und vermied es ihn anzusehen.
Als Feder kratzte über das Papier und ich fragte mich, ob ich das ganze am Ende unterschreiben musste, wie einen Vertrag. Vermutlich musste ich das wirklich.
„Regel Nummer 3: Kein wildes Rumknutschen in meiner Gegenwart.“
„Ich hänge an meinem Leben, mach dir da keine Sorgen.“ war mein genuschelter Kommentar dazu.
„Regel Nummer 4: Wenn du ihr das Herz brichst, bin ich nicht mehr neutral.“, fuhr Al mit ruhiger Stimme fort.
„Und wenn sie mir das Herz bricht?“, fragte ich leise.
Al sah mich nachdenklich an. „Dann ist sie die erste, die Scorpius Malfoy's Herz gebrochen hat. Ich wäre zwar sauer auf sie, aber deine 28 Exfreundinnen würden ihr den Orden des Merlin verleihen.“
„So schlimm war ich auch nicht.“, verteidigte ich mich beleidigt. „Ich habe keine 28 Exfreundinnen.“
„Wie viele sind es denn?“, fragte Al scharf.
Ich runzelte die Stirn und fing an zu überlegen. Wer merkte sich sowas schon?
„Allein die Tatsache, dass du es nicht mal weißt, untermauert mein Argument.“erklärte Al kühl.
Ich seufzte. „Aber ich hab mich geändert.“
„Und das ist mir durchaus bewusst, sonst würde ich meine kleine Schwester sicher nicht mit dir ausgehen lassen.“ sagte er streng.
Ich verkniff mir eine patzige Antwort und wartete geduldig auf die nächste Regel. Doch zu meiner Erleichterung legte Al seine Feder auf den Tisch und nickte zufrieden.
„Ich denke, das ist das wichtigste.“
„Okay.“
Ich war froh mit nur vier Regeln davon gekommen zu sein. Bei Al konnte man nie wissen.
„Ich hoffe, ihr macht euch gegenseitig glücklich.“ fügte er kopfschüttelnd, aber lächelnd hinzu.

Natürlich gab es auch Leute, die genauso reagierten wie ich es mir vorgestellt hatte. Dazu gehörten scheinbar fast alle Slytherins. Ich war nie ein Vorzeige-Slytherin gewesen, meine Freundschaft zu Albus und Rose war bei vielen auf Unverständnis gestoßen. Aber immerhin war ich ein ziemlich guter Sucher, der ihnen viele Erfolge beschert hatte und auch ein relativ erfolgreicher Quidditchkapitän. Dafür hatten sie mich respektiert, manche hatten sogar zu mir aufgesehen, weil sie mich rebellisch und mutig fanden.
Aber mit Lily Potter zusammen zu sein, das ging eindeutig zu weit. Strafende Blicke trafen mich, wenn ich durch den Gemeinschaftsraum ging. Dumme Kommentare wurden mir bei jeder erdenklichen Gelegenheit an den Kopf geworfen. Ständig wurde mir deutlich gemacht, dass ich nun entgültig Hochverrat begangen hatte.
Mir hätte das ganze Getue kaum gleichgültiger sein können. Ollie hielt zu mir und auch Alex zeigte sich äußerst loyal, die anderen waren mir sowieso egal.

Zu einem Problem wurde es erst eine Woche nachdem wir wieder aus Irland zurückgekommen waren, bei einem Quidditchtraining.
Mittlerweile wusste die ganze Schule davon, dass ich mit Lily zusammen war. Wir hatten auch kein großes Geheimnis mehr daraus gemacht. Trotzdem verstand ich nicht, wieso meine Teamkollegen mit Ausnahme von Ollie und Alex lustlos flogen und mürrisch wirkten.
„Was ist denn los mit euch?“, herrschte ich sie an. „Habt ihr es auch anders überlegt und wollt jetzt den Pokal den Ravenclaws überlassen?“
Ryan, einer meiner Treiber, gab ein halblautes „Pfff“von sich, während Trey mich feindselig anstarrte und Kevin und Zach meinem Blick auswichen.
„Was ist los?“, wiederholte ich und wandte mich hilfesuchend an Alex und Ollie.
Alex zuckte nur mit den Schultern, doch Ollie verzog den Mund und murmelte ein einziges Wort: „Lily.“
Ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, doch dann war alles völlig klar.
„Ihr glaubt, dass ICH den Ravenclaws den Pokal überlassen will?“, fragte ich sie entgeistert. „Nur weil ich mit Lily zusammen bin?“
„Es beeinflusst dich auf jeden Fall und sie wird dich bestimmt ablenken.“ sagte Ryan schlecht gelaunt.
„Ihr – ihr spinnt doch komplett.“ sagte ich, immer noch etwas geschockt von diesen Vorwürfen. „Ich war auch mal mit Imogen Gardiner zusammen, hat mich das jemals beeinflusst? Und sie ist die Kapitänin von Ravenclaw. Ich bin gut mit Rose Weasley befreundet, hab ich deswegen jemals schlecht gegen Gryffindor gespielt?“
„Nein, aber das ist was anderes.“ behauptete Trey.
„Achja?“schnaubte ich. „Und willst mir auch sagen, wieso es was anderes ist?“
„Jeder weiß doch, dass du noch nie für ein Mädchen so viel empfunden hast wie für Lily Potter.“ sagte Zach, der jüngste im Team, in einem Tonfall als würde er mir erklären, dass der Himmel blau ist. Ich spürte wie mein Gesicht brannte und war sprachlos. Ollie fing neben mir an leise zu lachen und das weckte mich aus meiner Starre.
„Schön, dass mein Gefühlszustand plötzlich zum Allgemeinwissen gehört.“ sagte ich kühl. „Aber ich kann euch versichern, dass ich dieses Quidditchspiel unbedingt gewinnen will. Es ist mein allerletztes Spiel. Es ist meine Chance darauf als Kapitän den Pokal für Slytherin zu gewinnen. Ich will gewinnen und wir werden auch gewinnen.“
Nach und nach wurden ihre Gesichter etwas entspannter, auch wenn ich Zach und Ryan noch einen zweifelnden Blick austauschen sah. Ollie bemühte sich scheinbar nur halbherzig ihr Grinsen vor mir zu verbergen.

Obwohl das restliche Training deutlich besser lief, hatten meine Teamkollegen mich nachdenklich gemacht. In der Umkleidekabine und auf dem Weg zum Schloss hoch, stellte ich mir ein paar Fragen, die mir noch vor ein paar Stunden lächerlich vorgekommen wären. War die Tatsache, dass ich mit Lily Potter zusammen war, für den Rest der Schule wirklich so wichtig? Nicht bloß ein Dorn im Auge einiger Slytherins?
Als ich Ollie in meine verwirrte Gedanken einweihte, lachte sie mich aus.
„Nett. Sehr mitfühlend, solche Freunde wünscht man sich.“ murmelte ich mürrisch.
„Scorp.“ sagte sie in einem geduldigen Tonfall, der überhaupt nicht zu ihrem spöttischen Gesichtsausdruck passen wollte. „Ich weiß, dass du es nie einsehen wolltest und ich sage es dir wirklich nicht gern, aber du bist beliebt.“
Jetzt war es umgekehrt: Ich lachte sie aus. Vielleicht wollte sie mich ärgern oder sie hatte einfach komplett den Realitätssinn verloren.
„Das ist mein Ernst.“, erklärte sie seelenruhig. „Seit James von der Schule gegangen ist, bist du auf jeden Fall der Schüler über den am meisten geredet wird. Vielleicht warst du es auch davor schon.“
„Aber das macht doch keinen Sinn!“, protestierte ich heftig. „Die meisten mögen mich nicht!“
„Sie lieben dich, sie hassen dich, sie fürchten dich, sie verstehen dich nicht.“ Ollie klang fast gelangweilt. „Auf jeden Fall finden sie dich interessant.“
Auch wenn ich mich bemühte, ihre Worte machten keinen Sinn. Okay, eigentlich gab ich mir keine Mühe. Ich weigerte mich, ihr Recht zu geben. Und weil ich nicht weiter protestieren wollte, wie ein trotziges Kind, verschränkte ich meine Arm und schwieg.
Ollie seufzte. „Überleg doch mal. Du kommst aus einer Todesser-Familie, vertrittst aber vehement eine ganz andere Meinung. Du bist in Slytherin, aber du hast Gryffindor-Freunde, ja sogar Al und Rose. Du bist der Star unserer Quidditch-Mannschaft, aber zu cool um dich auf dieses Reinblüter-Gehabe einzulassen. Du verbringst zwei Jahre damit dir einen Ruf als Casanova zu verdienen und dann wirst du auf einmal enthaltsam und verliebst dich sogar in Lily Potter.“
Sie sah mich mit einem hilflosen Lächeln an und ich musste schlucken. Ein paar Minuten herrschte peinliches Schweigen.
„Hört sich echt nach nem coolen Typen an.“ bemerkte ich trocken.
Ollie verdrehte die Augen. „Jedenfalls gibt es kaum etwas interessanteres, als deine und Lilys Beziehung.
Das musste ich, bzw. mussten wir dann wohl akzeptieren. Mein Kopf fühlte sich ein bisschen schwummerig an.
„Weißt du, du hättest ruhig erwähnen können, wie gut ich aussehe.“ sagte ich breit grinsend.
Ollies Antwort bestand aus einem schmerzhaften Stoß mit dem Ellbogen in meine Rippen.

Mein Mittagessen trennten sich unsere Wege, denn ich hatte Lily am Ravenclaw-Tisch entdeckt. Ich musste mich sehr bemühen nicht zu rennen als ich auf sie zu ging.
„Hey.“ Ich setzte mich neben sie.
„Wie war dein Training?“, fragte sie, nachdem ich ihr einen leichten, viel zu kurzen Kuss gegeben hatte.
„Ganz gut, nachdem ich klar gestellt habe, dass ich dir nicht den Pokal überlassen möchte.“ erklärte ich und verzog den Mund.
„Oh.“ Lily nickte verständnisvoll.
Meine Worte brachten mir ein paar feindselige Blicke ein, ich hatte nicht bedacht, dass ich von Ravenclaws umgeben war.
„Als ob das in deiner Macht stehen würde.“ spottete Imogen, die auf Lilys anderer Seite saß.
„Vielleicht sollten wir nicht mehr hier über Quidditch reden.“ flüsterte ich Lily zu und sie grinste.
„Hast du etwa Angst?“, fragte sie herausfordernd.
„Natürlich, sie könnten mich mit Büchern bewerfen!“, erwiderte ich mit verschwörerischer Stimme und spielte damit auf das Vorurteil an, was dem Haus Ravenclaw seit ungefähr 1000 Jahren anhaftete. Lily knuffte mich in die Seite.
„Iss lieber deine Nudeln auf.“ sagte sie dann mit einer liebevollen Strenge, die mich ein wenig an Rose erinnerte. Aber nur ein wenig.
Nach dem Essen schaffte ich es, mit Lily aus der Großen Halle zu fliehen, ohne dass Al uns erwischte. Eigentlich wollte er heute mit den Wiederholungen für Verteidigung gegen die dunklen Künste anfangen und hatte mich dafür fest eingeplant. Aber eigentlich hatte ich nie vorgehabt vor dem Quidditchspiel ernsthaft mit dem Lernen anzufangen.

Wir gingen am See entlang und ich genoss für ein paar Minuten nur die Stille und ihre Hand in meiner. Es waren diese einfachen Momente, die ich am meisten liebte. Ich konnte nicht genau sagen, warum, ich konnte es an nichts festmachen. Es waren einfach nur das Gefühl, dass alles gut war solange Lily bei mir war.
„Hier haben wir uns das erste Mal geküsst.“ erinnerte mich Lily plötzlich.
Ich sah mich um. Sie hatte Recht, auch wenn der Platz im Frühling so anders aussah als im Novemberregen. Langsam strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte mich zu ihr herunter.
„Es ist auch beim 87. Mal noch genauso toll.“ murmelte ich in ihre Haare hinein.
Sie presste ihr Gesicht in die Kuhle zwischen meinem Hals und meiner Schulter. Ihr warmer Atem verursachte ein angenehmes Prickeln an meinem Nacken. Wahrscheinlich hätte ich ewig so stehen bleiben können.


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