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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 60

von Maren

@Amara: Ja, das war lieb von Dumbledore, Ron über Mädchen aufzuklären. Da hat er sich sicher viel anhören düfen.

@Snapes_Wife: Ja, der Hexenkiller, der führt bald wieder zu neuem Ärger. Und nicht nur der…

@Inga: Ja, Hermine passt wirklich genau in das Profil des Killers…

@norah: Ron kommt in diesem Kapitel auch vor. Wobei er es momentan ja nicht grade leicht hat.

@dracxi: Noch ist´s in Hogwarts recht ruhig. Wie gesagt; noch.

@Slytherinmember: Probleme wird es noch genug geben; Ron steckt ja auch schon mitten in einem. Was allerdings im Vergleich zu den anderen harmlos ist.
Und was Sev angeht; wer da seine Qualitäten kennen lernen durfte, überlasse ich Deiner Phantasie.

@Kissbabe: Du hast ja so recht. Es gibt wirklich von allem eine Steigerung.

@littleginny: So harmonisch wie das letzte, ist dieses Kapitel nicht. Und die folgenden schon mal gar nicht.

@StellaSnape: Ja, da wird noch einiges passieren.

@Kyara: Schön, das Du nun auch hier wieder weiter liest. Aber ich beschwer mich nicht, bin doch schon so gespannt, wie Dir die neuen Geschichten gefallen.

@Faith: Lustig wird es erstmal nicht, aber bald auch wieder. Ich liebe doch diese Mischung aus Drama und Comedy.

@elbenstein: Na ja, wer hätte denn da nicht nachgefragt? Sowas macht doch neugierig; auch wenn man´s eigentlich nicht wissen will.


Um zu merken, dass zwischen Ron und Luna Eiszeit herrschte, bedurfte es keines besonders ausgeprägten Taktgefühls. Luna ging demonstrativ an der Ron genau entgegen gesetzten Bankreihe entlang, als sie zu Zaubertränke ihre Plätze einnahmen. Hermine beobachtete, dass Ron ein paar Mal zu Luna hinüber schaute, doch stets drehte sie ihren Kopf sofort in eine andere Richtung.
Nach Rons gestrigem Auftritt verspürte Hermine nur sehr wenig Mitleid mit ihm. Sie hatte ihm seine Vorwürfe noch nicht verziehen. Luna jedoch tat ihr leid; sie war immer schon Ziel jeglichen Spotts gewesen, doch seit dem Stinkblumenvorfall – der sich irgendwie und leider rasend schnell – herumgesprochen hatte, wurde sie noch weitaus mehr geärgert als zuvor. Draco Malfoy zauberte ihr eine giftgrüne übel riechende Blüte und legte sie auf ihren Tisch.
Luna stützte den Kopf in die Hände und reagierte gar nicht. Da es eine sich selbst auflösende Blume war, verschwand sie nach wenigen Minuten, doch Hermine besorgte Lunas Verhalten.
Auch Snape merkte, dass Luna gar nicht bei der Sache war und nicht zuhörte, während er über die Zubereitung eines Abwehrtranks sprach. Normalerweise hätte er sie dafür ermahnt und Ravenclaw ein paar Hauspunkte abgezogen. Doch nach den Vorfällen im Wald tat er so, als würde er es nicht sehen.
Hermine überlegte, ob sie Luna ansprechen sollte, doch nach dem Ende der Stunde verschwand das blonde Mädchen so schnell, dass sie dazu keine Gelegenheit bekam. Ein kleiner Teil von ihr war froh darüber. Sie fürchtete, dass Luna ihr Fragen zu den Vorkommnissen im verbotenen Wald stellen würde. Und ihr die Antworten zu geben, würde bedeuten, alles noch einmal zu durchleben.
Zum Mittagessen erschien Luna nicht in der großen Halle. Harry, der zwischen Hermine und Ron saß, die einander demonstrativ ignorierten, fragte Hermine, ob sie wüsste, wo Luna wär.
„Keine Ahnung“, sagte sie und hoffte, dass Luna nicht erneut dabei war, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Dumbledore hatte zwar mit absoluter Sicherheit sämtliche Vorkehrungen getroffen, aber auch in Hogwarts selbst konnte man in Schwierigkeiten geraten. Nicht in tödliche zwar, doch wenn Luna an die falschen Leute geriet, so würde das den Spott über sie – ebenso wie ihre Unsicherheit - nur vergrößern.
Ron beugte sich zu seinem Freund und flüsterte ihm etwas ins Ohr, so leise, dass Hermine es nicht hören konnte. Harry aber wohl auch nicht, denn seine Stirn runzelte sich im angespannten lauschen und er bat Ron, das gesagte zu wiederholen.
Dann hatte er es wohl verstanden, denn er sprach Hermine nun erneut an. „Kommst du mit, sie suchen?“
„Ich glaube nicht, dass Luna von Ron gefunden werden will.“ Hermine sah Rons Zusammenzucken und wie sein roter Schopf sich tiefer über den Tisch senkte.
„Aber wenn sie…“ Harry sprach nicht weiter und Hermine sah, wie er sein Glas mit Kürbissaft so fest umklammerte, dass sie fürchtete, jeden Moment ein Klirren zu hören.
„Harry, ich bin ganz sicher, dass Dumbledore die Sicherheitsvorkehrungen verschärft hat. Niemand kommt mehr einfach so aus Hogwarts raus.“ Oder hinein. Aber Harry wusste nichts von dem Hexenmörder oder zumindest nicht mehr, als an Gerüchten kursierte. Gerüchte, die seit Melissa Castrophes Tod existierten, auch wenn im tagespropheten nichts mehr über einen möglichen Mörder gestanden hatte.
„Ich geh sie jedenfalls suchen.“ Entschlossen stand Harry auf und stiefelte davon. Ron sah ihm nach, blickte dann für eine Sekunde Hermine an und griff rasch nach der Puddingschüssel, um seine Hände zu beschäftigen.
Hermine erhob sich ebenfalls und ging aus der großen Halle. Nicht weil sie Luna suchen wollte, sondern um Rons vorwurfsvolles Hochblinzeln nicht sehen zu müssen.
Sie ging in die Bibliothek, schnappte sich ziemlich wahllos einen großen Stapel Bücher und verzog sich damit in eine Ecke. Das Lesen lenkte sie wunderbar ab und für eine Weile konnte sie alles vergessen.
Als Hermine Stunden später aus der Bibliothek kam, begegneten ihr Harry und Luna. Harry erzählte Luna gerade irgendetwas und Hermine sah ein Lächeln in ihren Mundwinkeln zuckten.
Doch in dem Moment, in dem Luna Hermine bemerkte, verschwand das Lächeln schlagartig aus ihrem Gesicht und sie starrte Harrys Hauskameradin mit leicht geöffnetem Mund an.
„Hallo Luna“, begann Hermine freundlich.
Mit nervösen Händen fingerte Luna an der Kette aus bunt angemalten Korken herum, die sie um den Hals trug. „Ist Ron in der Nähe?“
„Ich weiß nicht, wo er ist“, erklärte Hermine, „aber in die Nähe der Bibliothek geht er normalerweise nur, wenn es unbedingt sein muss.“
Lunas Züge entspannten sich ein klein wenig, doch Daumen und Zeigefinger der rechten Hand drehten immer noch einen der aufgefädelten Korken. „Wenn du ihn siehst, sag ihm bitte nicht, dass du mich getroffen hast, ja.“
„Okay“, meinte Hermine. Ron nichts zu sagen würde nicht schwer sein; er sprach ja ohnehin nicht mit ihr.
Luna nickte nur knapp und ging weiter. Harry sah Hermine entschuldigend an, zuckte dann leicht mit den Schultern und folgte dem blonden Mädchen den langen Flur hinab.
Luna hatte unsicher und verstört gewirkt. Das sie nicht mit Ron sprechen wollte, war eine Sache – die in Anbetracht der Vorkommnisse nur zu verständlich war -, aber ihre Teilnahmslosigkeit im Unterricht und auch danach war beunruhigend.
Und auch am nächsten Tag hatte sich daran nichts geändert. Luna sagte kaum ein Wort und starrte mit ihren großen Augen nur die ihr gegenüber liegende Wand an. Sprach sie jemand an, antwortete sie allenfalls knapp.
Hermine beschloss später mit Harry darüber zu reden Jetzt musste sie erstmal dem Unterricht folgen. Dumbledore höchstpersönlich begleitete die neue Lehrerin in die Klasse. Augenblicklich verstummten alle Gespräche und es wurde aufgehört, in Büchern zu Blättern und Botschaften auf Pergamente zu kritzeln.
„Meine Lieben“, begann Dumbledore und ließ den Blick seiner hellblauen Augen über die Köpfe schweifen, „wie schön, dass wir eure ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Aber das liegt selbstverständlich nicht an mir, sondern allein an unserer bezaubernden neuen Lehrerin. Darf ich vorstellen – Professor Grisella Tranxabelt.“
Bei seinen Worten entspannte sich das verkniffene Gesicht der Frau ein wenig, doch ihre Lippen blieben schmal. Sie trug ihr braunes Haar sehr streng hochgesteckt. Der Kragen ihres bodenlangen, olivgrünen Kleides reichte ihr bis zum Kinn. Doch obgleich der Rock recht weit war, konnte er nicht darüber hinweg täuschen, wie dünn sie war.
„Professor Tranxabelt wird euch ab heute in Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten. Sie kommt von Durmstrang und ich freue mich sehr, sie hier zu haben.“ Dumbledore rieb sich die Hände. Bei jedem anderen hätte das seltsam gewirkt, so, als würde man sich über ein gutes Geschäft freuen. Doch bei Albus Dumbledore wirkte die Geste tatendurstig und freundlich.
Hermine konnte sehen, wie sich Harrys Stirn leicht runzelte. Ron dagegen schenkte der neuen Lehrerin nur einen kurzen Blick und Draco lehnte sich zu Goyle hinüber, um ihm hinter vorgehaltener Hand etwas ins Ohr zu flüstern. Nun, eine atemberaubende Schönheit war die Neue wirklich nicht. Selbst ohne diese unvorteilhafte Frisur und in einem weniger altjüngferlichen Kleid wäre sie noch unattraktiv gewesen.
„Nun, liebe Professor Tranxabelt, lasse ich Sie mit Ihrer Klasse allein und wünsche Ihnen viel Freude. Und Euch natürlich auch“, fügte er an die Schüler gewandt hinzu, ehe er sich mit erstaunlich flinken Schritten entfernte.
Grisella Tranxabelt stand so steif, als hätte sie einen Besenstil verschluckt, während der Blick ihrer braunen Augen durch das Zimmer strich. An Harry blieb er eine Spur länger hängen als an den anderen. Dann forderte sie die Schüler auf, ihr zu berichten, was sie bisher durchgenommen hatten und gab ihnen zur nächsten Stunde einen Aufsatz zum Thema Fluchabwehr als Hausaufgabe.
Während der gesamten Stunde hatten ihr wirklich alle zugehört; selbst bei Luna schien leises Interesse erwacht zu sein. Das Professor Tranxabelt so folgsame Schüler erlebte, lag jedoch nicht an ihr als Person, sondern schlicht daran, dass sie neu war. Einerseits waren die Schüler neugierig, andererseits wussten sie Professor Tranxabelt noch nicht einzuschätzen. Da war es besser, nicht direkt in ihrer ersten Unterrichtsstunde irgendwelchen Blödsinn zu machen.
Natürlich war die neue Lehrerin das Gesprächsthema Nummer eins im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Hermine bekam mit, wie Lavender und Parvati kichernd Wetteinsätze entgegen nahmen und nach kurzem Zuhören begriff sie, dass die beiden eine Wette gestartet hatten, ob Professor Tranxabelt das Schuljahr überleben und den Posten auch im darauf folgenden behalten würde.
Harry zog Hermine ein Stück zur Seite, so dass niemand sonst mithören konnte. „Du kannst sie ja nach deinem Viktor fragen.“
Sie brauchte einige Sekunden um sich daran zu erinnern, dass Harry immer noch glaubte, sie verzehre sich in Sehnsucht nach dem Quidditchstar. „Er ist nicht mein Viktor.“
Aufgrund ihres scharfen Tonfalls zuckte Harry ein Stück zurück. „Schon gut, okay? War doch nur ein Scherz.“
„Hmpf“, machte sie und schritt zu einem freien Sessel, um ihre Nase in ein Buch zu stecken, das irgendwer auf dem Tisch liegen gelassen hatte. Es war ein furchtbar kitschiger Liebesroman, wie sie nach einigen Zeilen feststellte.
Parvati hatte inzwischen eine stattliche Liste mit Wetteinsetzen und möglichem Ausgang; für Tranxabelts Tod standen die Quoten zwei zu eins. Wer es wagte, darauf zu wetten, das sie auch nächstes Schuljahr die Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde, konnte sich – so dieser Fall eintrat – über einen gewaltigen Jackpot freuen, denn bisher hatten alle nur darauf gewettet, das sie allerhöchstens bis zu den Sommerferien bleiben würde. Die Frage war nur, ob sie starb oder rausflog.
Selbst Ron vergaß seinen Liebeskummer und wettete drei Schokofrösche auf Tranxabelts Tod im Mai. Für Juni gab es die meisten Einträge und ein besonders mutiger Fünftklässler hatte sogar auf Januar getippt.
Hermine fand es pietätlos auf den Tod eines Menschen zu wetten. Grisella Tranxabelt mochte ja vielleicht nicht sehr sympathisch sein, aber gleich darüber zu spekulieren, wann sie eventuell starb, ging ihr entschieden zu weit, besonders nach dem kürzlich erlebtem. Ohne sich um die anderen zu kümmern – die gar nicht merkten, dass sie verschwand – ging Hermine hoch in den Mädchenschlafsaal.
Sie kroch unter ihre Bettdecke, nahm das getrocknete Vergissmeinnicht in die Hand und dachte an Severus.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis