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Fanfiction

Im Schatten eines großen Namen - Slughorns Primus

von Gwendolyn D.

September 1971

Die folgenden Tage waren für Gwendolyn wesentlich angenehmer. Einige Slytherins tuschelten häufig während ihrer Anwesenheit, aber keiner von ihnen ging noch einmal auf Gwen los.
Rabastan und seine Freunde machten zwar oft noch bösartige Witze über sie, beließen es aber dabei. Gwen jedoch war damit schon zufrieden. Ihr Interesse galt weiterhin dem Unterricht und sie war eine der wenigen Erstklässler, die ihre Nase auch noch am Abend in die Bücher steckte und ihr war es egal, was die anderen dachten. Sollten sie ihre Zeit ruhig mit Unsinn verbringen, Gwendolyn wollte sie nutzen.
Als sie an einem grauen, verregneten Morgen aufwachte, packte sie ihre Sachen für die folgenden Fächer in ihre Tasche und ging dann alleine hinauf zum Frühstück in die Große Halle. Sie war an diesem Tag spät dran und keiner von den anderen Schülern nahm in der überfüllten Halle Notiz von ihr. Gwen sah hinauf zum Lehrertisch, der Platz ihres Vaters war wieder einmal leer. Das kam häufig vor, in der letzten Zeit und sie fragte sich, welche Dinge er wieder außerhalb von Hogwarts zu erledigen hatte. Sie schaufelte sich eine Portion Rühreier zusammen mit Baked Beans auf ihren Teller und beobachtete, wie sich zwei Jungs ihrer Klasse um die letzten Würstchen stritten.
Sie hatte hastig ihren Teller geleert, trank den schwarzen Tee aus und machte sich dann auf den Weg hinunter in die Kerker, wo sie heute Zaubertränke haben würden.
Ihr gefiel dieses Fach sehr. Sie mochte es beinahe so gerne wie Verteidigung gegen die Dunklen Künste oder Verwandlung. Nur den Lehrer, der Zaubertränke unterrichtete, konnte sie nicht besonders leiden.
Professor Horace Slughorn war ein begabter, doch zugleich sehr bequemer Zauberer, der keinen Hehl daraus machte, dass er Schüler, die ihm durch eine besondere Begabung oder Status auffielen, bevorzugte. In seinem so genannten Slugclub, lud er also nur jene ein, die ihm als wichtig genug erschienen, um sie bei den Treffen mit anderen wichtigen Leuten bekannt zu machen. Gwendolyn wurde einfach das Gefühl nicht los, dass der hutzelige Zauberer mit einem Schnurrbart, der sie an ein Walross erinnerte, dies nicht nur aus reiner Nächstenliebe tat. Aus diesem Grund versuchte sie von Anfang an, ihm aus dem Weg zu gehen. Das war jedoch schwieriger, als man annehmen konnte, denn Professor Slughorn war nicht nur Lehrer für Zaubertränke, sondern auch der Hauslehrer der Slytherins.
Gwendolyn hatte die Kerker erreicht, wo bereits viele anderer Schüler vor dem Klassensaal für Zaubertränke warteten. Sie gesellte sich zu ihren Mitschülern aus Slytherin, denn mit den Gryffindors, die gemeinsam mit ihnen in dem Fach unterrichtet wurden, wollten sie im Allgemeinen nichts zu tun haben. Alle Slytherins hielten sich daran. Alle – bis auf einen.
Gwens Blick traf den von Severus Snape, den schwarzhaarigen Jungen der vor wenigen Tagen bei der Auseinandersetzung mit Rabastan die Vertrauensschülerin gerufen hatte. Er stand neben einem kleinen, heiteren, rothaarigen Mädchen, das sich leise mit ihm unterhielt. Das seltsame Paar erntete jedoch nicht nur von den Slytherins komische Blicke, denn den Gryffindors schien dieser bizarre Junge mit den schulterlangen, schwarzen Haar nicht besonders geheuer zu sein.
Die Kerkertür schnarrte auf und das faltige Gesicht von Professor Slughorn lugte heraus.
„Ausgezeichnet, kommen sie herein! Flott, flott!“
Die Klasse strömte in den fensterlosen Raum hinein und ein jeder nahm seinen altbekannten Platz ein.
Gwen saß in der vordersten Reihe ganz außen, direkt neben Severus Snape, Lily, dem rothaarigen Mädchen und dessen Freundin Alice, ebenfalls eine Gryffindor.
Sluggi, wie er hinter dem Rücken seiner Schüler oft genannt wurde, begann mit dem Unterricht sobald in die Schülerschar wieder Ruhe eingekehrt war und sie alle ihre Kessel auf den Pulten aufgebaut hatten. Er ließ sie einen langen Text über den Trank, den sie brauen sollten und dessen Ingredienzien aufschreiben, bevor sie sich endlich an das Zerkleinern ihrer Zutaten machten durften.
Professor Slughorn ging währenddessen durch die Reihen, um ihnen Tipps und Hilfestellung zu geben. Dabei fing er in der Regel am rechten Block an, ging diesen von vorne nach hinten durch, um es im linken Block genau umgekehrt zu machen. Gwendolyns Tisch war somit der letzte.
Als er an diesem Tag zu ihnen kam, war die Doppelstunde schon beinahe vorüber, sein Gesicht jedoch strahlte mehr als bei allen anderen.
„Ah ja“, brummte er, als er die Nase über Lilys Kessel hielt. „dieser Tisch ist in diesem Jahrgang eindeutig der am besten belegte.“
Seine Augen verweilten einige Sekunden länger auf Severus als auf Gwendolyn, die nur schüchtern lächeln konnte.
„Hervorragend, Ms. Evans. Vielleicht einen Tick zu viel Lavendel, doch gerade noch im richtigen Maß. Kaum zu glauben, dass Sie eine Muggelgeborene sind.“
Lily Evans errötete kaum übersehbar und so kam Slughorn zu Gwendolyns Kessel – er schien sich das Beste für den Schluss aufheben zu wollen.
„Sehr gut, Ms. Dumbledore, aber was soll man auch anderes erwarten, bei einem so brillanten Vater“ Er hatte den Umschwung in Gwendolyns Miene nicht bemerkt, deren Lächeln zu einem enttäuschten, beinahe verhassten Ausdruck geworden war, weil er sich bereits zu Severus gewandt hatte.
„Mr. Snape, nichts anderes habe ich von Ihnen erwartet. Dieser Trank ist Ihnen wirklich außergewöhnlich gut gelungen. Sie besitzen zweifellos dasselbe Talent wie Ihre Mutter. Dafür haben Sie sich fünf Punkte für Slytherin verdient!“
Lilys Haare waren nichts, im Vergleich zu Severus’ Gesicht.
„Schade, dass sie sich so früh gebunden hat, die gute Eileen – sie hätte eine große Karriere im Ministerium machen können, wenn sie gewollt hätte. Wo arbeitet sie nun?“
„A–a–amandas Apotheke in der Winkelgasse, Sir“, antwortete Severus mit noch immer hochrotem Kopf.
„Schade, schade, schade. Ich habe ihr immer meine Kontakte angeboten. Doch nun gilt es ja ihren Sohn gut unterzubringen.“
Slughorn zwinkerte ihm zu, wandte sich um und watschelte zu seinem Lehrerpult zurück. Als er es erreicht hatte, betrachtete er die Klasse erneut, schnippte mit seinem Zauberstab und die Kessel vor ihren Nasen waren wieder leer.
„Damit wäre der Unterricht für heute beendet. Für die nächste Stunde bearbeiten sie die Fragen zu diesem Trank und seiner Herstellung auf der Seite zweiundzwanzig!. Auf Wiedersehen!“
Den Lärm den die Klasse beim Zusammenpacken machte, konnte Gwendolyn gar nicht hören, denn in ihrem Kopf hallten noch immer die Worte ihres Zaubertranklehrers nach, die sie in Rage brachten: Sehr gut … aber was soll man auch anderes erwarten, bei einem so brillanten Vater.


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