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Fanfiction

Im Schatten eines großen Namen - Fidelius

von Gwendolyn D.

Oktober 1979

„Sirius!?!“
Gwendolyn stürzte aus dem Kamin im Wohnzimmer und eilte von da aus weiter in das Schlafzimmer, ohne eine Antwort abzuwarten.
Ihr Herz schlug ihr bereits bis zum Hals, sie war gehetzt und fand selbst jetzt, da sie in ihrer gemeinsamen Wohnung angekommen war, keine Ruhe. Doch zur Ruhe würde sie hier auch nicht mehr kommen können. Nicht, nachdem was geschehen war. Nicht, solange Sirius noch hier war.
Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie um ihr Bett herumging, sich davor niederkniete und Sirius’ alten, abgewetzten Lederkoffer darunter hervorzog.
Wie lange würde Voldemort brauchen, bis er herausgefunden hatte, wo sie wohnten? Würde er sich selbst hierhin bemühen oder diese Drecksarbeit seinen Schergen überlassen? Und war Severus in Gefahr?
All die Gedanken schossen ihr rasend schnell durch den Kopf, in den wenigen Sekunden, in denen sie den Koffer auf das Bett hievte und aufklappte. Gwendolyn eilte erneut um das Bett und ließ sich auch von dem verwirrt dreinblickenden Sirius nicht aufhalten, der im Türrahmen erschienen war.
„Was ist denn hier los!?!“ Er beobachtete kritisch, wie Gwendolyn die beiden Flügel des Kleiderschrankes aufriss und wahllos damit begann, Kleider in den Koffer zu schmeißen.
„Du musst sofort von hier verschwinden!“
Sirius starrte ungläubig seine Freundin an, während die Farbe aus seinem Gesicht wich. Erst jetzt erkannte er, dass es sich bei den Kleidern um seine eigenen handelte.
„Du schmeißt mich raus?!?“ Seine Stimme zitterte merklich, als er das kleine Schlafzimmer betrat, doch Gwendolyn ging nicht darauf ein.
„Du musst dich verstecken, Sirius! Geh’ zu den Potters, wenn du willst, aber du musst von hier sofort verschwinden!“
Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen.
„Warum verschwinden?“
Gwendolyn gab ihm keine Antwort, ließ sich stattdessen auf die Knie fallen und zog die Sockenschublade heraus, entleerte diese im Koffer und widmete sich dann dem Nachttisch.
„Gwen! Was soll das heißen: ‚ich muss verschwinden’“?
Sie reagierte nicht auf seine Frage, sondern warf weiterhin sein Hab und Gut in den Hogwartskoffer. Einen Moment blieb Sirius perplex stehen, nicht fähig sich zu rühren, nicht fähig noch ein Wort zu sagen, so entsetzt war angesichts der Situation, die er einfach nicht verstand.
Er hatte Gwendolyn schon lange nicht mehr so aufgewühlt gesehen. Irgendetwas Schreckliches musste geschehen sein. Doch war passiert, dass Gwen ihn wegschicken wollte? Ihn! Wo er sich doch geschworen hatte, um sie zu kämpfen.
Das war der entscheidende Gedanke. Er würde sich nicht einfach fortschicken lassen! Er wollte nicht, dass all das Leid, all seine Opfer in den letzten Wochen umsonst gewesen waren.
Mit zwei großen Schritten hatte er das Bett erreicht und begann im selben Rhythmus wie Gwendolyn die Kleider im Koffer wieder zurück in den Schrank zu stopfen.
„Hör’ auf mit dem Quatsch, Sirius, ich meine das ernst“, fauchte Gwen, als sie sich umdrehte und den Berg Kleider wieder aus dem Schrank nahm, um ihn wieder in den Koffer zu schmeißen. Doch Sirius reagierte genauso wenig auf ihren Einwand, wie Gwendolyn es zuvor bei seinem getan hatte.
Einige Minuten verstrichen, ohne dass einer der Beiden nachgab, bis Gwendolyn der Kragen platzte und sie ihn anschrie: „Sirius! Was soll das denn? Jetzt hör’ endlich auf, so ein Idiot zu sein!“
„ICH WERDE NIRGENDWO HINGEHEN!“, schrie Sirius zurück.
„Und ob du das wirst!“, fauchte Gwendolyn.
Mit einem Wedeln ihres Zauberstabes schnappte der Koffer zu und schwebte hinaus auf den Flur.
„So einfach wirst du mich nicht los!“ Er hatte trotzig die Arme vor der Brust verschränkt und gab dem vorbeischwebenden Koffer einen saftigen Tritt.
Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte Gwendolyn lauthals gelacht, doch seine Worte trafen sie. Gwendolyn versuchte zu kontern, wollte sich wehren, doch sie fand auf die Schnelle nicht die rechten Worte.
„Du bist so ein Dummkopf!“, sagte sie stattdessen und drückte damit nicht annähernd die Wut aus, die sie verspürte.
Resigniert ließ Gwen sich auf das Bett sinken. In ihrem Innern tobte ein Feuer und verursachte ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magengegend. Die Ungerechtigkeit seiner Worte war so verletzend, dass sich ihr Kampfwille beugte. Glaubte Sirius wirklich, dass sie ihn loswerden wollte? Begriff er denn nicht den Ernst der Lage war und dass sie ihn schützen musste. Oder wollte er, es nur nicht verstehen?
Sirius stand verdutzt zwischen Schrank und Tür und versuchte Gwendolyns Reaktion zu deuten. Als diese sich nicht regte, machte er einen neuen Versuch, herauszufinden, was geschehen war. Er überwand die wenigen Schritte bis zum Bett und ging vor Gwendolyn in die Hocke, damit er seiner Freundin in die Augen sehen konnte.
„Was ist denn nur passiert?“
Gwendolyn mied seinen Blick, drehte sich fast schon von ihm weg.
„Was geschehen ist?“, wiederholte sie. „Der Dunkle Lord sucht nach dir! Er hat von mir verlangt, dass ich dich ausliefere! Das ist passiert!“
Sie stand just in dem Moment auf, in dem Sirius nach ihren Händen greifen wollte und ging unruhig im Zimmer auf und ab.
„Und das bedeutet, dass du nicht mehr sicher bist, solange ich hier bin. Du musst untertauchen! Jetzt sofort, verdammt noch mal, sie könnten jederzeit hier auftauchen!“
„Mich ausliefern?“ Ihm wurde abwechselnd warm und kalt.
Nicht, weil er Angst um sein Leben hatte, sondern weil ihm bewusst war, dass Gwendolyn ihm diesen Dienst verweigert haben musste. Dass sie sich widersetzt hatte und er wusste, wie Voldemort mit jenen umging, die sich ihm widersetzten. Dumbledore hatte Recht gehabt. Dumbledore hatte ihn davor gewarnt, dass so etwas passieren konnte.
Sein Herz krachte wild und schnell gegen seinen Brustkorb. Er konnte sich nicht verstecken. Er konnte nicht einfach seine Sachen packen und abhauen, so wie Gwendolyn es wollte, denn sie war selbst in Gefahr.
„Ja!“ Sie stand ihm plötzlich wieder gegenüber.
Auge in Auge. Diese dunkelblauen Augen, die er so sehr liebte, sahen ihn streng und unerbittlich an. Sein Blick fiel auf ihre Hand und den schweren Stoff, den sie ihm entgegenstreckte. Es war sein Reiseumhang.
„Geh und verstecke dich – bitte!“, flehte sie.
„Ich soll mich verstecken?“ Sein Flüstern war kaum hörbar, doch er griff nach seinem Umhang. „Ich soll mich wie ein Feigling verstecken und dich allein in dieser Situation zurücklassen?“
„Damit werde ich schon klar kommen. Ich habe schon ganz andere Situationen gemeistert.“ Gwendolyns Stimme war voll Bitterkeit, die ihm nicht entging.
Er sah auf seinen Reiseumhang hinab, den er in den Händen hielt. Sollten all seine Bemühungen umsonst gewesen sein? Sollte sein Kampf um eine gemeinsame Zukunft hier enden? War alles, was er in den letzten Monaten ertragen und auf sich genommen hatte, vergebens gewesen, da sie hier und jetzt doch auseinander gehen mussten?
Er sah von seinen Händen auf in Gwendolyns Gesicht. In ihre Augen, deren Strahlen verblasst war und die nunmehr seit langer Zeit nur ernst oder nachdenklich blickten. Er selbst wollte nicht aufgeben, er war bereit diesen Kampf auszustehen, bis zum bitteren Ende, doch er musste sich zuvor sicher sein, dass es in ihrem Interesse war.
„Liebst du mich noch, Gwendolyn?“
Sie zögerte, doch ihre Augen verrieten die Wahrheit. Sie drehte sich gequält von ihm ab, es schnürte ihr die Kehle zu. Natürlich kannte sie die Antwort, doch warum war es so unendlich schwer, es auszusprechen? Sie schluckte und verdrängte das schlechte Gewissen, dass sie plagte. Alles wäre so viel einfacher gewesen, wenn sie nicht immer von der Angst begleitet worden wäre, Sirius zu verlieren. Einiges würde sich viel leichter aussprechen lassen, wenn sie diesen Mann nicht so abgöttisch lieben würde. Wenn er ihr egal geworden wäre, so wie es Lucius geworden war. Doch dem war nicht so und deswegen war es nicht leicht.
„Ja“, flüsterte sie schließlich.
Sirius atmete erleichtert aus und warf sich den Reiseumhang um die Schultern. Gwendolyn drehte sich bei dem Geräusch überrascht zu ihm um. Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und ging mit forschen Schritten durch den Flur. Gwendolyn folgte ihm, nicht ohne zu bemerken, dass er den Koffer nicht beachtete.
„Wo gehst du hin?“, fragte sie unsicher.
„Zu deinem Vater. Er kennt eine Möglichkeit, uns zu verstecken!“
„NEIN, SIRIUS!“ Sie hatte sich ihm in den Weg gestellt und die Überraschung in ihrem Gesicht war dem Zorn gewichen. „Das geht nicht!“
„Und ob das geht!“ Er schob sie mit sanfter Gewalt beiseite. „Ob dir das missfällt oder nicht, Gwendolyn, dieses Mal obliegt es meiner Entscheidung und ich lasse mich auf keine Diskussionen ein!“
Gwendolyn sah ihren Freund mit überraschtem Entsetzen an. Noch nie hatte sie ihn so autoritär erlebt, noch nie schien ihm eine Sache so ernst zu sein wie diese und aus diesem Grund kamen ihr keine Worte über die Lippen.
Sirius war selbst erstaunt über seine Reaktion, doch es war die einzige Möglichkeit, die sie hatten. Das Einzige, was ihm eingefallen war.
„Es ist ok, wenn du ihm nicht begegnen willst“, fügte er hinzu. „Ich lasse dir eine Nachricht zukommen, sobald ich kann.“
Sie sah ihn noch immer ungläubig an und ihr Blick brachte ihn zum Schmunzeln und einen Augenblick später war er über das Flohnetzwerk verschwunden.


„Bist du dir darüber im Klaren, welche Konsequenzen das für dich haben wird, Sirius?“
Albus Dumbledore erhob sich von seinem Pult und schritt vorbei an unzähligen, surrenden Instrumenten, die in dem Schulleiterbüro aufgebaut waren.
„Nein, dass ist er offensichtlich nicht!“ James Potter fiel ihm ins Wort und Sirius warf seinem besten Freund einen strengen Blick zu.
„Natürlich bin ich mir darüber im Klaren!“, protestierte er.
Der Schulleiter war an einer der vielen Vitrinen stehen geblieben, öffnete eine Schublade und zog eine braune, zerknüllte Papiertüte daraus hervor.
„Du wirst dich nicht mehr frei bewegen können, wirst nicht an dem Ordensleben teilhaben können“, zählte er auf und schüttete den Inhalt der Tüte auf ein silbriges Tablett, das auf einer dicken Holzstange aufgespießt war, „und vor allem: du wirst deine Ausbildung im Ministerium aufgeben müssen.“
Es gab einen hellen Schrei, eine Stichflamme entzündete sich hinter Dumbledore im Nichts und anschließend landete ein großer, rotgoldener Vogel auf dem Tablett und begann die Körner aufzupicken.
Sirius schürzte die Lippen, ohne den Phönix aus den Augen zu lassen. Er hatte gewusst, dass er Opfer bringen musste. Es war logisch, dass er nicht umherspazieren konnte, nachdem er Dumbledore um Schutz gebeten hatte. Doch er liebte seine Arbeit im Ministerium und er stand kurz vor der Abschlussprüfung.
„Du kannst auch zu uns kommen!“ James witterte seine Zweifel wie ein Hirsch den Jäger im Unterholz.
„Nein“, Sirius schüttelte geistesabwesend den Kopf, „so ist es besser, denke ich. Wenn … also wenn Sie das tun wollen.“
Er sah unsicher zum Schulleiter auf, der wieder am Schreibtisch platz nahm und nickte.
„Aber nur unter der Bedingung“, protestierte James, „das ich der Geheimniswahrer werde!“
Sirius stöhnte. Seit Dumbledore ihnen berichtet hatte, wie der Zauber funktionierte, war er besessen davon, der Vertrauensmann zu sein. Im Prinzip hatte Sirius auch nichts dagegen. Er vertraute seinem besten Freund – mehr als allen anderen. Doch er wusste auch, dass es keine gute Idee war, James Potter auszuwählen.
„Ich habe dir doch bereits gesagt, warum du das nicht werden kannst. Gwendolyn würde das niemals tolerieren“, versuchte er erneut zu erklären.
„Ach ja? Und wen kennst du denn, den Gwendolyn tolerieren würde? Jemand, der gleichzeitig auch noch vertrauenswürdig ist?“, maulte James. „Da bleibt wohl nicht mehr viel übrig! Oder warte – wie wär's denn mit dem ollen Schniefelus? Mit dem kommt Gwen doch gut klar, hm?!?“
„James!“ Er wollte seinem Freund widersprechen, doch er hatte recht.
Im Grunde hatte er keine Ahnung, wen er als Geheimniswahrer nehmen konnte.
„Darüber musst du dir keine Sorgen machen“, sagte Dumbledore, als hätte er seine Gedanken erraten. „Was diese Wahl betrifft, so habe ich bereits schon eine Idee. Du musst lediglich wissen, ob du mit dieser neuen Situation leben kannst. Es kann sein, dass sie länger andauert als dir lieb ist.“
Sirius seufzte- was hatte er schon für eine Wahl? Das Einzige, was ihn aufmunterte, war die Tatsache, dass sein kleines Geheimnis ihm zumindest ein bisschen Freiheit ermöglichte.
„Ja, Sir“, sagte er schließlich und tauschte einen verschwörerisch Blick mit James. „Ich denke, ich weiß, was da auf mich zukommt.“


Gwendolyn stand auf der Anhöhe und sah hinab in ein keines Dorf, dass sie eigentlich kennen sollte. Zu ihren Füßen lag Godrics Hollow. Das Dorf, in dem sie geboren wurde. Das Dorf, das ihre Heimat hätte sein sollen und das sie nie gewesen war. Gwendolyn kannte diesen Ort von Erzählungen. Sie wusste, dass ihre Familie väterlicherseits dort gewohnt hatte und sie wusste auch, dass ihre Mutter einst in einem der vielen kleinen Häuser gelebt hatte. Und doch empfand Gwen keinerlei heimatlicher Gefühle, als sie hinabsah. Das lag vermutlich daran, dass sie nie wieder hier gewesen war seit ihrer Geburt. Die Amme, die sich ihrer angenommen hatte, nachdem ihre Mutter im Kindsbett gestorben war, stammte aus Hogsmeade und nachdem Gwendolyn Sprechen und Laufen konnte, war Hogwarts ihre Heimat gewesen. Hogwarts war schon immer ihr Zuhause gewesen. Mit dem alten Schloss verband sie mehr Gefühle, als mit jedem anderen Ort. Wie sehr sie es vermisste!
Sie seufzte tief und wandte dem kleinen Zaubererdorf den Rücken zu. Sie war nicht hierher gekommen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Gwendolyn war nur hergekommen, weil man sie hierhin gelotst hatte.
Sie sah den silbernschimmernden Greif wieder klar und deutlich vor ihren Augen und augenblicklich stellten sich all ihre Härchen auf, als sie daran dachte. Sie hatte einige Sekunden gebraucht, um zu erkennen, dass es sich bei dem Geschöpf um einen Patronus handelte und dass dieser dieselbe Gestalt hatte wie ihr eigener, und zuerst hatte sie eine Falle gewittert. Doch als der Patronus sprach, als er mit Sirius Blacks Stimme sprach, da war sie so verblüfft gewesen, dass sie kaum die Nachricht wahrgenommen hatte.
Sirius hatte ihr die versprochene Botschaft geschickt. Sirius hatte ihr mittels seines Patronus eine Nachricht geschickt!?! Wie war das möglich und seit wann hatte Sirius’ Patronus dieselbe Gestalt wie ihr eigener?
Gwendolyn hatte sich vorgenommen, ihn danach zu fragen, sobald sie ihn wieder sah und war der Aufforderung des Greifs gefolgt und zu der besagten Stelle appariert. Und hier stand sie nun. Auf einer Anhöhe über Godrics Hollow und wartete auf den Geheimniswahrer, der sie in ihr neues Versteck führen sollte.
Ihr war etwas unwohl bei dem Gedanken, die Unterstützung ihres Vaters angenommen zu haben und sie hoffte inständig, dass Sirius sein Wort gehalten hatte und dass sie ihm nicht begegnen musste. Zu groß war noch immer ihr Groll, zu groß die Schmach, seine Hilfe in Anspruch genommen zu haben.
Doch diese Sorge wich schon bald einer anderen. Eine, die ihr Unwohlsein weiter steigerte und sie, je länger sie wartete, umso nervöser werden ließ.
Wer würde der Geheimniswahrer sein? Vermutlich war dies eine rhetorische Frage, denn Gwendolyn war fest davon überzeugt, dass Sirius James auswählen würde, wenn nicht ihr Vater darauf bestehen würde, der Vertrauensmann zu sein.
Ihr Magen krampfte sich zusammen und sie schob den Gedanken beiseite.
Wie sollte sie Potter gegenübertreten? Nach all den Jahren war ihre Verachtung über ihn noch allgegenwärtig und doch- Gwendolyn würde lieber Potter gegenüberstehen als ihrem Vater.
Potter war sie nichts schuldig, er war unbedeutend und ihm konnte sie die Stirn bieten. Doch hatte sie den Mumm dazu, ihrem Vater in die Augen zu blicken? Nach all dem, was geschehen war?
Hinter ihr raschelte etwas und Gwendolyn fuhr blitzschnell herum. Jemand hatte sich leise an sie herangeschlichen.
Doch es war nicht James Potter. Es war auch nicht ihr Vater.


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David Barron, ausführender Produzent, über das Casting für Luna Lovegood