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Fanfiction

Gabe und Fluch - Die Schülerin

von AnimaMundi

An dieser Stelle wieder ein herzliches danke, an alle Reviewer und an alle die diese FanFiction abonniert haben.
Ich freue mich, wenn es euch gefällt.
Bei Fragen und Anregungen, meldet euch bei mir!
Und jetzt viel Spaß beim Lesen!





Die Tage vergingen in Malfoy Manor.
Bellatrix unterrichtete mich nicht mehr, stattdessen war da nun so ein schmieriger Typ.
Severus Snape ist sein Name.
Ich wusste nicht so recht, was ich von ihm halten sollte. Auf der einen Seite brachte er mir allerhand bei. Zaubertränke von denen ich nie zuvor gehört habe; Flüche, bei denen sich meine Nackenhaare schon bei der Beschreibung aufstellen; Zaubersprüche, die meine kühnsten Vorstellungen übertrafen.
Was mir dieser Mann beibrachte, war erstaunlich und interessant.
Andererseits schäme ich mich heute für den Gedanken, aber dieser Mann brachte mir die dunklen Künste auf eine Art und Weise bei, dass ich tatsächlich begann mich für sie zu interessieren.
Ich weiß heute schon längst nicht mehr, ob es die Angst war, die mich dazu brachte, aber ich begann alles über diese dunkle Art der Magie zu lernen.
Hoffte ich damals irgendetwas zu finden, was mich von meinem Elend befreien konnte?
Vielleicht...
Snape war das egal.
Er war nicht sonderlich freundlich zu mir, aber er folterte mich nicht. Und schon allein dafür mochte ich ihn auf eine gewisse Art und Weise.

Es war ein ruhiger Sommerabend als ich Snape das erste Mal traf.
Narzissa stellte uns vor und ich erfuhr später von ihr, dass sie irgendwie dafür gesorgt hatte, dass sich von nun an Snape um mich kümmern sollte.
Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich von ihm halten sollte, denn immerhin war er auch einer von diesen Todessern.
An jenem besagtem Abend also lernte ich Snape kennen. Er war Lehrer in Hogwarts und da nun Sommerferien waren, konnte er sich die Zeit nehmen, mich zu unterrichten.
Apropros Sommerferien.
Die Malfoys haben einen Sohn.
Draco.
Ich mochte ihn nicht. Seine Arroganz stank zum Himmel und ich wusste, dass wir beide nicht so schnell Freunde werden würden.
Ich erinnere mich noch genau an unser erstes Gespräch. Ich kam gerade aus meinem Zimmer, das mir Narzissa zur Verfügung gestellt hatte, als ich von unten Stimmen hörte. Narzissa unterhielt sich mit ihrem Sohn und als ich den Treppenabsatz erreichte, blickte er mich an. Seine hellgrauen Augen musterten mich erst nur neugierig, doch dann bemerkte ich einen gewissen gierigen Glanz in seinen Augen.
Ich kannte diesen Glanz nur zu gut aus meiner alten Schule.
In diesem Moment entschied ich mich,ihn nicht zu mögen. Draco hingegen war da wohl anderer Ansicht:
„Ist sie das?“, fragte er neugierig seine Mutter.
Ich kam die Treppe herab und ging zu den beiden.
„Lucy Amelia Malfoy.“, bestätigte ich seine Frage, wobei ich eine intensive Betonung auf den Nachnamen legte. Er würde hoffentlich nicht auf die Idee kommen mich anzubaggern.
Er deutete eine Verbeugung an, nahm meine Hand und küsste sie.
„Angenehm. Draco Malfoy“, antwortete er süffisant und seine Betonung lag ebenfalls auf seinem Nachnamen.
Er würde es also nicht bleiben lassen.
Wäre ja auch zu schön gewesen.
Ich wandte mich also von ihm ab und sah zu Narzissa:
„Ich hatte gehofft, dass Mr. Snape angekommen wäre. Könntest du mir Bescheid geben, falls er eintreffen sollte?“
Bevor Narzissa jedoch antworten konnte, mischte sich Draco ein:
„Professor Snape? Was will denn der hier?“
Narzissa zischte ihren Jungen an:
„Rede nicht so abfällig von deinem Lehrer, Draco!“
„Verzeihung...“, nuschelte Draco.
Nach einer sehr kurzen Verlegenheitspause fragte er aber erneut:
„Was will er denn nun hier?“
„Privatunterricht für mich.“, antwortete ich knapp, um ihn abzuwürgen.
Ich wandte mich wieder zu Narzissa und wiederholte mich:
„Sagst du mir Bescheid?“
Sie nickte nur.
„Danke“, sagte ich und mit wehendem Unang drehte ich mich um und verschwand über die Treppe nach oben.

Snape tauchte einige Stunden später auf.
Narzissa klopfte an meine Tür.
„Herein?“, sagte ich nervös. Mein Zauberstab lag fest in meiner Hand und war auf die Tür gerichtet. Als Narzissas Kopf in der Tür erschien, senkte ich den Zauberstab wieder.
„Ach, du bist es.“
Narzissa antwortete darauf nicht, sondern erklärte mir nur:
„Professor Snape ist jetzt hier. Du solltest dir vielleicht etwas anderes anziehen.“
Ihre Stimme klang vorwurfsvoll.
Ich sah an mir hinab und wusste, was sie meinte. Meine Kleidung war zerrissen und teilweise verbrannt. Auf dem Rücken, waren immer noch Blutflecken.
„Aber ich habe nichts anderes zum Anziehen hier!“, entgegnete ich ihr.
„Nichts leichter als das!“, erwiderte sie und zog mich aus meinem Zimmer in eins ihrer Ankleidezimmer.
„Wir finden schon etwas für dich, was dir passt.“
Mit diesen Worten verschwand sie hinter Kleiderständern. Zurück kam sie schließlich mit einer Art Cocktail-Kleid. Dunkelblau.
Sehr elegant. Sehr fein.
Und vor allem sehr knapp.
„Meinst du nicht, dass das etwas knapp ist, Narzissa?“, fragte ich also, als ich mir das Kleid an den Körper hielt.
Und tatsächlich. Das Kleid war mir doch etwas sehr kurz.
„Ach, das kriegen wir auch hin.“
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes wurde das Kleid etwas länger.
Trotzdem entschied ich mich noch eine Leggins drunter zu tragen, was bei Narzissa auf Unglauben stieß.
„Das soll dazu passen?“, fragte sie unsicher.
„Ja, das tragen junge Frauen heute so.“
Ok, das war vielleicht gelogen. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung von Mode. Aber in diesem Cocktail-Kleid würde ich sonst nicht auf Snape treffen wollen.

Ich sah gut aus in dem Kleid. Aber ehrlich gesagt, fand ich es übertrieben. Doch lieber so, als vollkommen heruntergekommen.
Beim Umziehen warf ich das erste Mal, seit dem letzten Vorfall mit dem dunklen Lord, einen Blick auf mein Spiegelbild.
Ich war blass. Nicht, dasses mir nicht stand, aber es beunruhigte mich.
Dann sah ich die Narben auf meinem Rücken. Drei der Narben überkreuzten sich direkt zwischen den Schulterblättern, eine weitere verlief an meiner linken Hüfte entlang und die Letzte lag seitlich neben den ersten Dreien, allerdings war sie horizontal.
Ich schluckte...
Es sah fürchterlich aus.
Ich schüttelte diese Gedanken aus meinem Kopf und beeilte mich.
Ich wurde von Narzissa in den Salon geführt, wo Snape bereits wartete.
Wir musterten uns gegenseitig.
Ich las in seinem Blick weder Begierde noch irgendein Interesse an mir. Das fiel mir positiv auf.
Negativ war sein allgemeines Äußeres. Schmieriger Typ.
Ich konnte ihn irgendwie nicht richtig einschätzen.
„Miss Malfoy, wie ich annehme?“
Ich machte einen leichten Knicks.
Ja, ich hatte einen gewissen Benimm-Crash-Kurs von Narzissa durchlaufen müssen. Es war ehrlich gesagt eine willkommene Ablenkung für mich. War es doch wenigsten etwas nicht Schwarz-Magisches hier.
„Gut. Ich bin Professor Severus Snape, Zaubertrankmeister und Lehrer in Hogwarts. Ich bin hier um ihnen ein paar grundlegende Sachen beizubringen, die sie für ihre Mission benötigen werden.“
Mission? Von welcher Mission redete er?
Ich fragte nicht nach, denn soweit hatte ich das hier schon gelernt. Sei lieber nicht zu neugierig.
Als ich keine Antwort gab, fuhr er fort.
„Nun gut. Ich möchte erst einmal sehen, was sie bereits können. Ich denke ein einfaches Duell sollte genügen.“
Ein Duell?
Ich konnte mich nicht großartig duellieren. An meiner alten Schule lehrten sie uns eher etwas über dunkle Kreaturen. Nicht über Duelle...
Er zog seinen Zauberstab und ich tat es ihm gleich.
„Auf Drei werden sie versuchen mich zu besiegen. Fertig?“
Ich nickte.
„Eins... Zwei... Drei!“
„Stupor!“, rief ich und zielte direkt auf Snape.
Er blockte mit einem ungesagten Zauber ab.
„Stupor!“
Abgeblockt.
„Stupor!“
Ausgewichen.
„Stupor!“
Abgeblockt.
Allmählich kämpfte ich mich in Rage.
„Expulso!“
Snape duckte sich und hinter ihm explodierte eine Vase.
Er ließ ein Lachen erklingen.
Meine Wut steigerte sich.
„Expulso! Expulso! Expulso!“
Um Snape herum explodierten weitere Vasen, ein Stuhl, ein Tisch.
Snape hingegen lachte noch lauter.
Ich sprang etwas zur Seite und versuchte ihn noch einmal zu schocken.
„Stupor!“
Wieder einmal blockte er ab.
Ich kochte vor Wut.
Ich richtete meinen Zauberstab auf ihn und schrie:
„Crucio!!!“
Mit einer flüssigen Bewegung wich er aus und rief dann mit bebender Stimme:
„Expelliarmus!“
Mein Zauberstab entglitt meiner Hand und Snape fing ihn auf.
Er starrte mich mit glühenden Augen an.
„Wagen sie sie es nie wieder!“, bellte er.
„Wenn sie ihre Mission erfüllen wollen, dürfen sie nie wieder einen solchen Fluch verwenden! Ist – das – klar?“
Ich nickte nur. Meine Wut war allerdings immer noch nicht verraucht.
Dann hielt er mir den Zauberstab hin.
„Ich denke, wir sollten erst mal die grundlegenden Kampfzauber durchgehen.“
Ich nahm meinen Zauberstab entgegen und stierte Snape weiterhin wutentbrannt an.

Die nächsten Tage war ich damit beschäftigt verschiedene Kampfzauber zu lernen. 'Protego', 'Expelliarmus', 'Impedimenta', 'Reductio' und so weiter.
Schließlich brachte mir Snape auch noch ein paar seiner eigenen Zaubersprüche bei:
'Sectum Sempra' sollte ich nur im äußersten Notfall verwenden und 'Muffliato', wenn ich nicht belauscht werden wollte.
Alles im Allem war Snape ein guter Lehrer. Er folterte mich nicht, zwang mich zu nichts und war geduldig. Zumindest geduldiger als Bellatrix.
Wirklich neugierig war ich allerdings auf den Zaubertrank-Unterricht.
Zaubertränke gehörte, neben Verwandlung, zu einem meiner Lieblings-Fächer und Snape erkannte dies recht schnell. Er schien erstaunt, wie schnell ich lernte.
Ich sog alles, was er mir beibrachte auf, ohne darauf zu achten, dass vieles davon tiefschwarze Magie war.
In der letzten Stunde mit ihm wollte er mir einen Gefallen tun.
Er gab mir ein Buch. In diesem Buch waren eine Unmenge an Zaubertränken gelistet. Die Beschreibungen dazu waren allerdings in einer unverständlichen Sprache geschrieben.
„Dieses Buch enthält einige äußert gefährliche Zaubertränke. Benutzen sie es weise, Miss Malfoy.“
Ungläubig blickte ich in das Buch.
„Aber ich kann das nicht lesen!“, entgegnete ich.
Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf das Buch:
„Horribilis Revelio.“
Die Buchstaben in dem Buch tauschten ihre Plätze und nach und nach entstand ein verständlicher Text. Ich überflog ein paar Seiten und Snape hatte nicht zu viel versprochen.
„Ressurektikum... Belebt einen toten Körper wieder und macht ihn zu einem zeitweiligem Inferi... Wirkungsdauer ist abhängig von Dosierung...“
Ich schluckte. Dieses Buch war voller schwarz-magischer Zaubertränke.
„Incubikum... auch genannt 'flüssiger Albtraum'... bewirkt tagelange Albträume... Bei Überdosierung droht akuter Schlafmangel... kann zum Tode führen...“
Dieses Buch war mir ganz und gar nicht geheuer.
„Und wie verschleiere ich den Text wieder?“, fragte ich vorsichtig.
Snape tippte auf das Buch und sagte:
„Finite.“
Was zum Henker sollte ich mit einem solchen Buch?
Was sollte das für eine Mission sein?
„Ich möchte, dass sie sich mit Mr. Malfoy Junior duellieren. Wenn der dunkle Lord erscheint, möchte ich sicher sein, Sie ausreichend ausgebildet zu haben."
Das Blut in meinen Adern gefror zu Eis, als er mir ankündigte, wer hier bald auftauchen würde.
Ich nickte steif.
Snape führte mich in den Salon, wo Malfoy und Narzissa bereits warteten.
Malfoy wirkte entspannt. Sogar etwas belustigt.
Er hatte wohl keine Ahnung, wer schon bald hier wieder auftauchen würde...
„Bist du bereit, Mäuschen?“, rief er mir zu.
Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und zischte ihm zu:
„Ich bin nicht dein Mäuschen!“
Er zuckte nur mit den Schultern.
Wir stellten uns einander gegenüber auf und Snape zählte bis drei.
„Eins... Zwei... Drei!“
„Protego!“, rief ich, als Malfoy einen Schockzauber anwandte.
Ich sprang etwas zur Seite und Malfoy zog einen Schildzauber vor sich hoch, als ich ihm einen Impedimenta-Fluch auf ihn feuerte.
Nachdem er geblockt hatte, ging er zum Angriff über:
„Stupor!“ - „Impedimenta!“ - „Protego! - „Reductio!“
Unsere Flüche schossen hin und her, aber weder er noch ich kamen wirklich voran.
„Expulso!“, schrie ich, nachdem ich einem weiterem Schockzauber ausgewichen war.
Neben Malfoy explodierte ein Bilderrahmen und die Holzsplitter flogen ihm um die Ohren.
Davon abgelenkt schlug ich zu:
„Expelliarmus!“
Dracos Zauberstab landete zu meinen Füßen. Ich machte mir nicht die Mühe ihn aufzuheben.
Narzissa, wenn auch etwas betrübt über das kaputte Bild, klatschte mir zu.
Snape ließ ein leichtes Lächeln durchblicken.
Draco hingegen schien weniger begeistert.
Von einem Mädchen besiegt.
Ha! Das geschah ihm recht, diesem kleinen, arroganten...
„Glückwunsch!“
Er streckte mir seine Hand entgegen.
Vollkommen perplex schüttelte ich seine Hand und mit einem Lächeln verließ er zusammen mit seiner Mutter den Raum.

Snape trainierte mit mir noch ein paar Tage und ich versuchte mich damit abzulenken, doch es half nichts. Wenn ich mich abends ins Bett legte, schweiften meine Gedanken unwillkürlich ab. Snape hatte mir verraten, das ER morgen kommen würde.
Ich war nervös.
So nervös, dass ich kaum schlafen konnte.
Am nächsten Morgen war ich wie gerädert.
Der Tag flog an mir vorbei...
Typisch! Wenn man will, dass die Zeit stehen bleibt, geht sie nur noch schneller vorbei...
Am Abend saß ich auf meinem Bett und blätterte in dem Buch, das Snape mir gegeben hatte, als Narzissa mich rief.
Ich ging hinunter und folgte ihr mit schweren Schritten in den Salon.
Voldemorts 'Thron' stand wieder an seinem Platz und viele Todesser waren dieses Mal gekommen.
Dieses Mal jedoch saßen sie alle an einer langen Tafel.
Narzissa wies mir einen Platz an der echten Seite zu. Ich saß direkt neben Draco, der sich hier sichtlich unwohl fühlte.
Ein paar Minuten später flog die Tür auf und der dunkle Lord persönlich erschien.
Einige Todesser machten Anstalten aufzustehen, doch Voldemort zischte nur:
„Bleibt sitzen!“
Die Todesser taten wie befohlen.
Voldemort setzte sich auf seinen Thron und betrachtete die versammelten Todesser.
„Ah, meine Freunde. Ich freue mich heute einen neuen Todesser in unseren Reihen begrüßen zu können.“
Mein Herz schlug schneller.
Meinte er mich? Konnte das sein, dass er mich jetzt schon dabei haben wollte?
Ich wollte nicht, aber hatte ich eine Wahl?
Ich wagte es nicht,ihn anzusehen.
Voldemort schien aber in diesem Moment überhaupt nicht an mir interessiert.
„Draco!“
Die Todesser fingen an zu murmeln und auch ich starrte ungläubig zu Draco.
Der wiederum wurde noch blasser als er es ohnehin schon war.
„Komm her, Junge!“
Ich sah zu Narzissa, doch ihr Gesichtsausdruck war unergründlich.
Draco ging zu ihm und Voldemort setzte seinen Zauberstab auf Dracos Unterarm.
Mit einem hässlichen Zischen brannte er das dunkle Mal auf Dracos Haut. Draco biss sich auf die Lippen.
Voldemort fuhr ungerührt fort:
„Draco wird einen Auftrag für mich erledigen. Und er wird es schaffen. Nicht wahr?“
Die letzte Frage war von einem süffisanten Lächeln umgeben.
Dann jedoch wandte er sich an Snape:
„Und, wie macht sich die junge Miss Lucy?“
Snape neigte seinen Kopf, um eine Verbeugung anzudeuten und erklärte dann:
„Sie macht Fortschritte, eure Lordschaft. Mit Verlaub, sie ist eine begnadete Schülerin.“
Voldemort musterte nun mich.
„Ausgezeichnet, Severus. Wann ist sie soweit?“
„Ich denke, sie wird ab sofort an Missionen teilnehmen können. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, das ihre Kampferfahrung noch nicht sehr weit entwickelt ist. Sie sollte daher nicht unnötig in Kämpfe verwickelt werden.“
Voldemort musterte Snape eindringlich.
„Man könnte fast meinen, du hättest einen Narren an ihr gefressen, aber nun gut.“
Er wandte sich wieder den Todessern zu:
„Die junge Miss Lucy wird einige von euch von nun an begleiten. Sollte ihr etwas zustoßen, so wird dafür jemand den Kopf hinhalten müssen.“
Er richtete sich auf und wandte sich zum Gehen.
„Malfoy? Folgen!“, sagte er mit kalter Stimme und Draco folgte ihm gehorsam.
Als er neben mir stand, sagte er nur:
„Sie werden mich doch nicht enttäuschen, oder Miss Lucy?“
„Nein... Herr!“, antwortete ich.
Voldemort ließ ein kaltes, böses Lachen vernehmen.
„Ausgezeichnet! Du lernst schnell meine junge Schülerin!“
Dann wandte er sich ab und verließ mit Draco den Salon.
Wo war ich hier nur hinein geraten...


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