von Puschl
Dankeschön an alle für die Geduld, dass ich Mittwochs nicht gepostet habe!
Und nun das neueste Erlebnis unseres Helden.
An einen ganz lieben Dank an meine Beta! Die mit immenser Geduld, meine ganzen Beistrichfehler ausbessert und mir Tipps gibt, wenn etwas unlogisch ist.
Aber nun viel SPASSSSSSSS!
Euer
Puschelchen
Mein Erlebnis mit Filch hab ich zum Glück überwunden. Dank vieler Streicheleinheiten und viel Sahne. Wer mich befreit hat? Das erratet ihr nie, niemals! Es war spektakulär, aufregend und Nerven aufreibend. Ich habe gelitten und mich tapfer geschlagen. Filch kann mir doch nicht an. Jetzt seid mal nicht ungeduldig, ich sag euch schon, wer mich befreit hat. Es war so, wahnsinnig, ich komme immer noch ins Schwärmen, wenn ich an diese Heldentat denke. Sir Nicolas hörte mein heiseres Miauen und hat Dumbledore alamiert. Der hat mich befreit. Er höchstpersönlich. Wahnsinn oder? Und Filch hat gehörig eine Standpauke bekommen, aber nicht nur von mir. Die Haustiere von Schülern einsperren, das geht nun mal gar nicht. Der weise Zauberer persönlich hat mich zu Hermine gebracht. Mann, war Ron froh, mich wieder zu sehen. Der hat mich vermisst. Natürlich auch Hermine, die haben mich schon gesucht, nachdem ich nicht zu meiner üblichen Zeit in den Gemeinschaftsraum gekommen bin. Aber keiner konnte ihnen helfen. Aber zum Glück ist ja alles gut ausgegangen. Für mich. Und mit Filch und dieser räudigen Katze habe ich noch eine Rechnung offen. Aber Geduld, Krummbein, Geduld. Die Rache wird sich auszahlen.
Heute ist ein aufregender Tag. Heute sind die anderen Schulen angekommen. Die Jungs von Durmstrang sehen voll finster aus. Und Ron ist völlig aus dem Häuschen. Nein, nicht wegen Viktor Krum. In Beauxbatons ist ein Mädchen dabei, dessen Mutter ganz sicher eine Veela war. Was das ist? Oh, das sind wunderschöne Frauen, aber wir Kniesel sind immun dagegen. Wenn man die sieht, verliebt man sich sofort. Und will keine andere mehr. Ich versteh das nicht ganz, aber was solls. Muss ich ja auch nicht. Auf jeden Fall herrscht große Aufregung. Alleine dass der Quidditch-Star Victor Krum hier in Hogwarts ist. Das ist eine große Überraschung, alle dachten, der wäre viel älter. So kann man sich täuschen. Dumbledore hat einen großen Kelch aufgestellt und mit einer Alterslinie versehen. Mal heimlich spionieren, wer sich da aller dran traut von unseren Leuten. Die Schüler der anderen Schulen haben bereits ihre Zettel reingeworfen.
George und Fred laufen schon den ganzen Tag mit einem meterlangen Bart herum. Stellt euch vor, die dachten, sie könnten Dumbledore überlisten. Ein Trank, der älter macht, äußerlich. Ich dachte eigentlich, sie wären kreativer. Aber gut, wir reden hier von George und Fred, unseren zwei Scherzkeksen. Laut Madam Pomfrey dauert es ein paar Stunden, bis der Gegentrank fertig ist. Also, wenn den Snape braut, dann dauert das länger, der will die beiden doch leiden sehen. Na ja, jetzt sehen sie wirklich alt aus. Ich sitze zwischen Ron und Hermine und lasse mich verwöhnen, aber ich muss gleich los. Meine übliche Runde ziehen. Außerdem will ich wissen, wer da seine Zettel reinwirft. Ich schnurre die beiden nochmals an, streiche um Harrys Beine und bin schon wieder weg.
Runter in die große Halle. Immer vorsichtig um die Ecken schauen, dass Filch nirgends ist. Ich verstecke mich unter dem Lehrertisch, da sieht mich keiner. Und schon kommen die ersten rein. Ihr könnt es ja versuchen, aber ihr seid zu juuuung! Also sitze ich hier und beobachte, wie einer um den anderen im hohen Bogen davonsegelt. Sogar das Ekel Draco probiert es. Ganz leise und heimlich. War klar, der ist ja zu feige, um sich die Schnürsenkel zusammenzubinden. Könnten ja Schlangen sein. Hauptsache er riskiert immer eine große Klappe. Aber meine Hermine hat ihm schon mal eine Ohrfeige gegeben. Eine ordentliche. Das muss man ihr lassen, einen guten rechten Haken hat das Mädel. Schnell besser verstecken, da kommt dieser neue Lehrer, Moody nennen sie ihn. Der ist unheimlich, der hat ein Auge, das alles sieht. Unsichtbar machen, Krummbein. Er vertreibt ein paar Schüler und betrachtet nachdenklich den Feuerkelch. Was hat der denn vor, er wirft einen Zettel rein. Hey? Du kannst da nicht mitmachen, du bist Lehrer.
Und schon ist er wieder verschwunden. Ob ich Minerva das erzählen soll, dass da ein Lehrer mitmachen möchte? Das geht doch nicht, alt genug wär er, aber hallo, das ist eine Veranstaltung für Schüler und nicht für alte Männer. Also gut, Minerva suchen. Ich laufe aus der Halle wieder raus und sofort zu ihrem Büro. Wenn ich jetzt miaue und maunze bis die Wände wackeln, dann hört sie mich sicher. Verschlafen öffnet sie die Türe und wickelt den Bademantel noch enger um sich. „Minerva, schnell, ich muss dir was erzählen.“, maunze ich. Sie überdreht die Augen und verwandelt sich in eine Katze.
„Es muss aber verdammt wichtig sein, wenn du mich mitten in der Nacht aufweckst.“, seufzt sie genervt und fixiert mich mit ihren grauen Augen. „Ist es.“, schnaufe ich, völlig aufgeregt. „Moody hat einen Zettel reingeworfen.“ „So ein Blödsinn, da musst du dich getäuscht haben.“, faucht sie und weist mich zur Türe raus. Super, das ist ja richtig gut gelaufen. Warum glaubt sie mir nicht? Ich starre ungläubig auf die Türe. Toll, das einzige Lebewesen hier, das mich versteht, weist mich ab.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel