von LilyGrey
In der nächsten Stunde, bekamen Hugo und ich beide einen Schockzauber hin, was dazu führte, dass ich Indiana einfach mal schockte, als sie mich wieder mal nervte, was für 20 Punkte Abzug für Gryffindor sorgte, aber mich gehörig zufrieden stellte, James und Fred hatten mich gehörig aufgezogen, weil ich um ersten Mal Punkte verloren hatte. In zehn Minuten war wieder ein Treffen, Fred, James und Roxy waren schon gegangen, gerade kam Lucy durch die Tür, die mich freundlich begrüßte und dann mit mir Richtung Raum der Wünsche ging. Als wir vor der Tür angekommen waren, konzentrierten wir uns auf den Raum, den wir wollten.
Lass mich den Raum sehen, in dem wir unsere Treffen abhalten. Kaum waren wir durch die Tür getreten, hörten wir auch schon ein lautes Lachen. Mom hatte anscheinend gerade was recht lustiges gesagt, dann sah sie uns beide: "Also, wir haben schon abgestimmt und werden heute fliegen." Es waren also schon alle da, alle zückten ihren Zauberstab und riefen: "Accio Besen!", das hatten wir in den letzten beiden Stunden gemacht. Mom sties schnell die Tür auf und 15 Feuerblitz 6 flogen auf die Urheber der Zauber zu. Jeder streckte die Hand aus und die Besen flogen jedem einzelnen in die Hand, dann schwangen wir uns auf die Besen und stiesen uns ab, einer nach dem anderen rauschte durch die Tür auf das Spielfeld. Dad machte den Schiedsrichter und flog schnell in die Kammer, um die Bälle zu holen, Mom und Draco spielten entgegen ihrer normalen Positionen als Treiber.
Dad lies die Bälle frei und schon begann ein Spiel, das so hart und schnell war, dass man ihm kaum folgen konnte. Jeder bekam mindestens einmal einen Klatscher aufgehalst und Dad wurde ins Gesicht getroffen, doch es machte Spaß, ich hatte schon lange nicht mehr Quidditch gespielt, vor allem nicht mit meiner Familie, Scorp und Draco. Da morgen die Gryffindor-Testspiele waren hätte ich mich heute Abend sowieso noch rausgeschlichen, um zu trainieren. Lucy würde morgen ebenfalls probieren in die Mannschaft zu kommen, letztes Jahr hatte Onkel Percy es ihr verboten, ich würde versuchen an Roxy´s und Sam´s Seite Jägerin zu werden, während Lucy Sucherin werden wollte. Wir spielten lange und schließlich liefen wir erschöpft zurück in den Gemeinschaftsraum, nachdem ich mich geduscht hatte, fiel ich, als ob man mich mit einem Schockzauber getroffen hätte, in mein Bett und schlief sofort ein.
Als ich erwachte war nicht sonderlich gutes Wetter, es stürmte und regnete und trotzdem ging ich voller Mut in die Große Halle um zu frühstücken. Ich setzte mich schwungvoll neben Lucy, wobei ich fast den Tisch küsste, weil ich mich u schwungvoll gesetzt hatte. Lucy verschluckte sich vor lauter Lachen an ihrem Spiegelei und ich musste ihr mehrmals auf den Rücken klopfen, bevor sie sich wieder beruhigte und halbwegs Luft bekam. Nachdem auch ich gegessen hatte, begleiteten uns Carin, Scorp, Al und die restlichen Weasleys zum Quidditchfeld. James stand bereits unten, als er uns kommen sah, bat er alle bis auf die Gryffindors, die zum Testspiel erschienen waren, auf die Tribünen zu gehen. Dann hielt er eine Ansprach, di ich ihm nie zugetraut hatte: "Also, Leute, das ihr letztes Jahr im Team wart, heißt noch gar nichts! Ich werde die besten nehmen, nicht die, die ich bevorzuge oder die schon letztes Jahr dabei waren. Jetzt bildet bitte Fünfergruppen und fliegt um das Feld." Fred und Roxy lachten sich darüber kaputt und kugelten sich immer noch vor Lachen, als sie mit Sam, Lucy und mir ums Feld flogen, aber die beiden würden wahrscheinlch immer noch besser als der Rest sein, selbst, wenn sie einen Beinklammerfluch aufgehetzt bekommen hätten, es lag ihnen einfach im Blut, genauso wie jedem anderen Potter oder Weasley. Die Hälfte war bereits ausgeschieden, weil sie nicht ums Feld gekommen waren. Als erstes wurde der zweite Treiber ausgewählt, es gab außer Fred noch zwei andere Bewerber, der erste hatte aber gleich einen Klatscher ins Gesicht bekommen, sodass er sofort ausschied. Der andere war war nicht schlecht, konnte abr Fred nicht das Wasser reichen, fred war nun der zweite Treiber des Gryffindor-Teams und als nächstes war der Sucher dran. Lucy sprang mit ihrem Besen unter dem Arm über den Rand der Tribüne und landete sanft auf dem Boden, sie war kleiner, schmaler und zierlicher als ich, sie war fast gar nicht da. James warf erst einfach Gollbälle über das Feld, die die Bewerber auffangen mussten, die wenigsten fingen mehr als fünf, doch Lucy fing jeden einzelnen. In die engere Auswahl war Lucy, ein kleines Mädchen und ein großer Fünftklässler gekommen. James lies dreimal den Schnatz frei, zuerst kam das Mädchen dran, sie schlug sich ganz gut und fing jeden Schnatz in etwa fünf Minuten, der Junge brauchte geschlagene zehn MInuten für jeden, aber Lucy flog mit einer Weasley- Potter Leichtigkeit über das Feld und brauchte für keinen Schnatz länger als eine Minute, damit stand auch der dritte Spieler fest, als nächstes war der Hüter dran, es meldeten sich vier Jungen, die ersten beiden hielten je zwei Freiwürfe, der dritte vier von fünf und der vierte alle fünf, das war erstaunlich, denn es waren ein paar echt fiese Schüsse dabei gewesen. Der Junge hieß Matthew Preston und war offensichtlich ein wenig verunsichert, aber trotzdem machte er einen netten Eindruck. Jetzt endlich waren wir Jäger dran, zusammen mit etwa 15 anderen liefen Roxy, Sam und ich auf das Feld, die Jägerposition war immer recht begehrt. Erst mal bestand das Spiel daraus, Klatschern auszuweichen, wobei etwa fünf scheiterten, dann mussten wir mit dem Quaffel übers Feld fliegen und Klatschern ausweichen, hier schieden zwei aus. Das ging so weiter, über Passen, ausweichen, fliegen, danach tore schießen, passen, ausweichen, fliegen bis wir zum Schluss zu den Freiwürfen kamen. Jetzt waren wir nur noch zu viert, das andere Mädchen hatte blonde Haare und kam mir bekannt vor, als ich genauer hinschaute, erkannte ich Indiana. Sie war zweifelsohne gut, aber gegen Roxy, Sam und mich würde sie nie ankommen. Unser Hüter war richtig gut, trotzdem gelang es Roxy, Sam und mir je drei Bälle an ihm vorbei zu mogeln, im Gegensatz zu Indiana, die kein einziges Mal traf. Damit standen alle sieben Spieler der gryffindorschen Mannschft fest, zurück im Gemeinschaftsraum wurden jedem der letztes Jahr nicht in der Mannschaft war, die Umhänge der alten Träger übergeworfen. Mir passte meiner nicht, er war mir viel zu groß, anscheinend war jemand Größeres letztes Jahr Jäger gewesen, Matthew schien mit seinem Umhang auch nicht zurecht zu kommen und schließlich tauschten wir, wobei mir seiner perfekt passte und ihm meiner. Mit einem leisen Zauberspruch änderte Roxy die Nummern und Namen auf den Umhängen von Matt, Lucy und mir. Es war schön, endlich in der Quidditchmannschaft zu sein. Das hatte ich mir schon immer gewünscht.
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