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Fanfiction

Der Letzte wartet auf Weihnachten - Wie feiert Severus Weihachten?

von Aceofclubs

Der Letzte wartet auf Weihnachten
Wie feiert Snape wohl Weihnachten?


Ihm musste sehr kalt sein. Er zitterte und rieb sich die Hände und dennoch hielt er die kleine Truhe fest umschlossen. Seine Augen wanderten immer wieder von Straßenecke zu Straßenecke, als wolle jemand ihn abholen kommen. So saß er wohl schon Jahre dort. Sein Umhang war zerfetzt, Haar und Bart lang und verfilzt. Nur der Ausdruck in seinem Gesicht war immer der selbe gewesen, ein kleines erwartentes Lächeln wie das eines Kindes, das sich nach Weihnachten sehnt.

Snapes Schritte hallten laut durch den dunklen Raum und ihr Schall zerschnitt die staubige Luft. Es mussten Stunden vergangen sein, seit er den Alten das letzte Mal gesehen hatte. Er blieb noch lang vor dem Fenster stehen und blickte in das Schneetreiben heraus, das immer heftiger wurde, suchte das düstere Gesicht. Niemand. In einen dicken Umhang gehüllt ging er schließlich mit schnellen Schritten auf die gegenüberliegende Straßenseite und durchsuchte die Gegend. Er gab bald auf und erst, als er sich umdrehte, um wieder hereinzugehen, sah er ihn zusammengefallen unter seinem Fenster liegen. Snape wischte ihm die nassen Haare aus dem Gesicht und sah, dass der Alte mit bittenden Augen zu ihm heraufblickte. Er schaute sich kurz um, nahm ihn schnell hoch und legte ihn in seinen Umhang gehüllt auf das alte Sofa.
Dann ging er in sein Zimmer und lehnte sich mit der Schläfe gegen die Wand. "Accio Brief!" Das tausendmal zerknüllte und wieder gefaltete alte Papier bahnte sich den Weg durch die Zeitungsberge auf dem Schreibtisch und landete in seinen Händen. Er öffnete ihn vorsichtig und las, was darin stand:
"Hier ist es kalt, aber man kann gut leben. Geht es dir gut? Meine Hilfe sei dir immer gewährt. Frohe Weihnachten! A.D."
Mit einem Blick aus dem Fenster überwandt er sich, nach dem Alten zu sehen. Er lag fast reglos da und nur die leichte Bewegung seiner Brust ließ noch erahnen, dass er lebte. Er zog ihn mithilfe seines Zauberstabes aus, immer darauf bedacht, die Truhe nicht einen Zentimeter vom Platz zu rücken und wickelte ihn in dicke Pelzdecken. Snape stellte sich an's Fenster und beobachtete den Fremden. Er war nicht wieder eingeschlafen, sondern schien nun zu fiebern. Er schritt neben den Alten "Sonorus minima!" die heisere Stimme wurde etwas lauter, sodass er das Gemurmel nun klar verstand.: "Ich darf nicht gehen! Ich habe soviel vergessen! Albert, du darfst nicht eher fortgehen, bis er es bekommt!... Ja!Ich werde aufpassen und wenn ich dafür sterbe, hat es sich gelohnt! Ich schwöre so wahr ich Albert Fidus bin!" Snape konnte kaum so schnell denken, wie der Alte sich erhoben hatte und in eine Ecke des Zimmers gesprungen war. Er schien wieder mit der Ohnmacht zu kämpfen und dennoch hatte er noch genügend Kraft übrig, um mit einem kurzen "Alohomora" das kleine goldene Scharnier an der Truhe zu öffnen. Langsam zog sich ein Schleier über den Boden des Zimmers und kroch an Snapes Umhang hoch bis er schließlich seinen Zauberstab umschlang und ihn mit sich in die Tiefe zog.

Es war ein regnerischer Winter gewesen, als Eileen sich zum ersten Mal an dem Zauber versuchte. Sie ließ viele kleine Kugeln durch die Luft schweben und brachte mit filigranen Bewegungen ihrer Hände die kleinen Schleifen an ihren Platz. Zuguterletzt schrieb sie noch mit silberner Schrift kleine Zahlen darauf und ließ sie um das Bettgestell schweben. "Mummy erzählst du mir noch eine Geschichte?" Ein kleiner schwarzhaariger Junge, kaum größer als der Hocker, der vor ihm stand blickte mit großen Augen zu seiner Mutter herauf. "Es tut mir leid Severus, heute nicht, los! Geh zu Bett! Von nun an gibt es die Geschichten morgens und abends erzähl ich dir wie's weitergeht, einverstanden?" Ein wenig enttäuscht ging der Kleine in sein Zimmer.
Die Kugel öffnete sich sanft und ein helles Licht durchtstrahlte den Raum, ein Tropfen hellblaue Flüssigkeit senkte sich auf den Schopf des Kleinen. Es waren bunte Bilder, die sich nun um ihn aufbauten. Sie freute sich so sehr über die großen Augen die er machte. Einhörner, Drachen, alte Zauberer, sie alle wurden für ihn nun Realität und keiner konnte sie ihm nehmen. "Mummy, träume ich, ist das nur in meinem Kopf?" "Nein Severus, traue deinen Augen und deinem Kopf, dort kannst du du selbst sein!" "Eileen!?" Eine dunkle Stimme hallte durch den Raum. Miteinmal wurde es totenstill und alles verschwand im Bruchteil einer Sekunde. Der Kleine wich in die Ecke zurück und versuchte die Mutter mit sich zu ziehen, die schnell alle Kugeln verschwinden ließ und zum Eingang eilte. Sie hatte ein paar bunte Funken vergessen. Der Kleine drehte sich um, legte die Hände auf die Ohren und schloss die Augen...

Snapes Kopf fühlte sich an wie ein Sack voller Gewichte und er mühte sich, nicht sofort umzufallen. Er stütze den Arm auf das Sofa, sank langam daran herunter und schloss für einen Moment die Augen . Dann schlummerte ein. Als er wieder erwachte hörte er immer noch sein Weinen, damals noch hell und jung, als wäre es gestern gewesen. Im Heute, da stand der Alte sichtlich erschöpft vor ihm. In seinen Augen verabschiedete sich langsam alles Lebende von der irdischen Welt und väterlich küsste er ihn mit den Worten "Praeteritum c'est hodie..." auf die schweißnasse Stirn. In der Umarmung des Alten sackte er weg und flog durch das Dunkel der Zeit.

Leise zogen Weihnachtslieder heran, als er Heiligabend an den großen See zurückkam. Nur noch wenige Schüler waren gegen Mittag noch am verschneiten Ufer zu sehen und so erkannte er sie, deren Haare wie ein Tropfen Blut aus dem strahlenden Weiß hervorstachen, sofort. Er näherte sich ihr langsam von hinten, um nicht ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Leise flüsterte er einen Spruch und aus seinem Zauberstab flogen kleine, goldene Sterne, die vom Wind getragen, wie Konfetti auf ihrem Haar landeten. Dort teilten sie sich, als sie sich umdrehte zu tausenden goldenen Funken, die herabregneten wie Schnee. "Frohe Weihnachten Lily!" "Sev" sie drehte sich um "du musst doch etwas leiser sein, ich habe dich schon von weitem gehört" er schaute unsicher drein "Aber das war seit Langem der Schönste Zauber, den ich erleben durfte!" sie lächelte aufmunternd, damit er merkte, das es nicht böse gemeint war und redete über die schwierigen Unterrichtsstunden der letzten Zeit. Er hörte auf jedes Wort und genoss den Klang ihrer Stimme. "Lily? Weißt du noch, was Professor Slughorn uns gesagt hat?" Anscheinend wusste sie nicht, was er meinte. "Die Welt der Zaubertränke ist nur deswegen so schwer zu erkunden, weil der Zauberer, der den Trank braut immer aufmerksam sein muss, um nicht aus einem Freundschafts- einen Liebestrank zu machen. Und ich glaube, so ist es auch mit di..." "Schniefelus nimm die schleimigen Pfoten endlich von der hübschen Lady! Sie ist nun wirklich eine Stufe zu hoch für dich, wann wirst du das endlich einsehen?" Unbemerkt hatte sich Potter angeschlichen, offensichtlich ein besserer Spion und hatte schnell Lilys Arm ergriffen, die kurze Zeit wie erstarrt gewesen war. Nun aber drehte und wendete sie sich, um aus dem festen Griff Potters zu entkommen und war kurz davor, ihm in die Hand zu beißen. Potter hatte ihr den Zauberstab genommen. Als Severus den Seinigen hob und auf den rüpelhaften Griffindor richtete, schaute er ungläubig drein. Potter ließ von ihr ab und schob sie leicht nach hinten, als wollte er sie schützen. Dann ließ er seinen Zauberstab fallen und tat einen langsamen Schritt nach vorn. "Ganz ruhig Sev" "Nenn mich nicht Sev!" Potter machte eine beschwichtigende Handbewegung und versuchte erneut sich ihm zu nähern. Diesmal aber ein wenig zu hastig "Impedimenta!" "Nicht Sev!" Doch Potter war bereits wie versteinert, immernoch mit einem Schimmer des Schreckens in den Augen."Er war unbewaffnet!"sie blickte ihn mit einem Hauch von Wut an "Und er hat dich angegriffen!"Wütend erwiederte sie: "Ich kann schon gut für mich selbst sorgen! Warum müsst ihr Männer nur immer den Moment zerstören?" Bei ihren Worten zwinkerte James Auge fast unmerklich...Severus begann sich wieder schnell und immer schneller im Kreis zu drehen.

Es war wie ein Schlag gegen den Kopf als sich Snape's Augen wieder öffneten, sie waren wie fest verschlossen gewesen, als bräuchten sie ihre ganze Kraft um so weit zurückblicken zu können. Aufrecht und entschlossen ging er auf den Alten zu, der zusammengesunken über der geöffneten Truhe lag. Als er ihn auf die Seite drehte, sah er das lächelnde Gesicht und merkte erst nicht, dass sich seine Brust bereits nicht mehr hob. Neben seiner weißen Hand lag ein kleines samtenes Tuch . Snape vergrößerte es und wickelte Mr. Figus darin ein. Er beschrieb mit seinem Zauberstab große Kreise und eine kleine schwarze Feder landete in der Truhe, während um Snape herum ein Schatten langsame und gleichmäßig rauchige Schlingen zog. Der Kopf des Geistes hielt plötzlich kurz vor Snape's Schläfe und flog in ihn hinein.

Schließlich war er zu Bett gegangen, aber hatte nicht schlafen können. Keiner würde nun schlafen aber nicht aus seinem Grund. Ihnen würde die Freude die Nacht erhellen, sie würden feiern, vielleicht würden sie sogar bei den Muggeln auffallen. Aber es würde sie nicht stören, denn der Sturz des dunklen Lordes war das größte Glück der letzen Jahre gewesen. Das Weihnachten danach, ein wahres Fest der Liebe... Er jedoch lag nur hier und Tränen rannen über seine Wangen. Er weinte leise, niemand sollte etwas hören. Keiner durfte etwas wissen. Sie hatte in seinen Armen gelegen, ihr Haar wie immer, in der Hand noch den Zauberstab. Aber ihre Wangen waren nicht mehr rosig gewesen, da war kein Lächeln in ihrem Gesicht, nichteinmal – er hatte sie da draußen angefleht wenigstens diese Regung zu zeigen!- nichteinmal die Enttäuschung, die sie ihm gegenüber zu zeigen pflegte, war noch zu erahnen. Er spürte nur, wie sich der Blick ihrer klaren grünen Augen durch die geschlosssenen Lider hindurch in seine Brust bohrte. Ihre Stimme klang in seinen Ohren wie ein Hilferuf, wie der Hilferuf seiner eigenen Seele. Er hatte sie verraten. Er wollte den Fehler von damals nie wieder begehen, sie nie mehr beleidigen und dennoch verriet er die Prophezeihung an Voldemort. Nicht! Ach was konnte ihm der Name nun noch anhaben? Was sollte ihm nun noch passieren?

Wieder verschwand der Raum im Dunkeln und er schwebte hinab in eine andere Welt. Nein er flog! Er flog über die Ländereien von Hogwarts und dann war da wieder fester Boden unter seinen Füßen.
Es war gerade so hell, dass er den großen, schmalen Mann sah, der gegenüber Dumbledore stand. Das Bild, das sich bot, war so anders, so leer. Vollkommen ohne Emotionen. Er steckte nicht in sich , er schwebte nebenher. Trotzdem war ihm der alte Mann mit der Brille mit halbmondförmigen Gläsern, dem langen, weißen Bart und den flehenden aber dennoch liebevollen Augen, noch bekannt. Allmählich brauste in ihm die Ahnung hoch, was gleich passieren würde und die Erkenntnis band den guten Okklumentiker wieder an den Zauber und er verschwand in der Seele seiner Vergangenheit. Seine Worte und die Stimme, der Blick während er es sagte, das alles widerte ihn an! "Avada Kedavra!!!" Der grüne Lichtblitz fuhr durch die Luft und erhellte für einen Augenblick das Geschehen, und er sah eine dunkle Gestalt hinter der Schlossmauer. Dumbledore stürzte und die Erinnerung nahm ein Ende. Aber er blieb dennoch hier, er konnte es sich nicht erklären... Vor ihm bildete sich ein riesiger grüner Käfig und darin schwebte ein leuchtender Stein. Snape wurde von einer starken Kraft in die Höhe gezogen und sanft abgesetzt. Der Stein flog auf seine Hand zu und in dem Moment, als er ihn berührte, wurde der Käfig immer größer und größer und er sah drei Gestalten auf sich zukommen. Sie gingen mit sanften Schritten durch die Luft, der Erste, ein wohlbekanntes Gesicht, legte die schwarz gefärbte Hand an das Tor und zog sich herauf, der Ring glitzerte im Mondlicht und der helle Umhang flatterte ihm um die Schultern. Es brauchte eine Weile, bis er sich an den Anblick gewöhnt hatte und er wollte den alten Herrn, der für ihn wie ein Vater war, in den Arm nehmen und nur lachen. Doch da kam bereits der zweite Besucher, wieder ein alter Herr, zu ihm herauf, diesmal dauerte es ein wenig länger, bis er ihn erkannte. Es war Mr. Figus und zu seinem Erstaunen trug er keine Truhe in den Händen, sonst hatte sich nichts geändert, nur sein Gesicht wirkte lebendiger. Dieser Schein von Leben wurde aber sofort von einem riesigen Schatten verdeckt, als kurz hinter ihm eine junge Frau mit blutrotem Haar und strahlend grünen Augen den Käfig betrat. Sie trug ein langes weißes Kleid und einen braunen Mantel. Die Kleidung, in der sie beerdigt worden war. Er traute seinen Augen nicht und wagte kein Wort zu sagen, bis Dumbledore das Schweigen brach. "Severus, du bist ein sehr guter Zauberer und du hast wohl schon bemerkt, was hier geschehen ist" "Der Stein.." "Gewiss, nun, dies ist aber nur die halbe Wahrheit, denn wie du weißt, ist Mr. Figus zu diesem Zeitpunkt noch nicht tot." Letzteres Wort ließ Snape Schauer über den Rücken fahren und er blickte unwillkürlich auf Lily, die ihre durchsichtige Hand auf ihn zustreckte und ihm die Seine unterstützend drückte. Zumindest sah er es, denn er konnte es nicht fühlen. "Ja, ich werde ihn erst in ein paar Jahren sehen. Aber wie?" " Nun, Mister Figus wurde hier hergezaubert wie auch wir, aber nicht vom Stein, sondern..." Snape drehte sich um und sah in der Dunkelheit die schwarzen Augen einer Zauberin hinter der Schulwand hervorglitzern. "Mum?" Er streckte die Hand durch den Käfig, aber sie blieb ungerührt stehen. "Du darfst sie nicht stören sie muss auch noch den Unsichtbarkeitszauber aufrechterhalten, sonst sieht uns Draco... oder Harry!" sagte Lily leise, ihre Stimme durchfuhr seinen Körper wie ein Blitz. "Sonst wird die Zukunft zerstört, ich weiß!" Dumbledore fuhr fort "Eileen hat vor nun 31 Jahren einen Weihnachtszauber eingerichtet, weißt du noch? An diesem Tag wandte sie sich noch Stunden unter Krämpfen in ihrem Bett, erinnerst du dich auch daran?" "Nein..." Ihm wurde zum ersten Mal klar, wie wenig er von seiner Mutter wusste. "Nun, sie ist an diesem Tag zweimal durch die Zeit gereist und auch noch in entgegengesetzte Richtungen, das haben nur sehr wenige, sehr gute Zauberer auf sich genommen, aber ich habe mich ja schon oft gewundert, was Eltern für ihre Kinder tun." Er blickte ein wenig traurig aber vorallem stolz zu Lily herüber, die immer noch angestrengt versuchte, Severus die Angst zu nehmen. "Sie hat dich sehr geliebt Sev!", sagte sie leise und rang sich ein Lächeln ab. Dennoch standen Tränen in ihren Augen. "Sie reiste soweit in die Zukunft, dass sie kurz vor deinem Tod noch deine Gedanken holen konnte, um dir die Einsamkeit zu nehmen, sie war eine kluge, aber verweifelte Frau. Sie dublizierte sie und nahm die Kopie mit auf die Reise mit dem Zeitumkehrer zurück in ihre Gegenwart. Da warst du sechs Jahre alt. Von dort an kann Mr. Figus erzählen." Sie senkte die Stimme und sah den anderen Alten an, der gespannt zugehört hatte, er konnte offenbar selbst nicht glauben, was hier vor sich ging. "Sie..sie hat mir an dem Tag, an dem sie starb die Truhe mit den Erinnerungen darin überreicht. Sie müssen wissen, wir waren schon seit Hogwarts eng befreundet wir beiden. Und dann war sie auf einmal weg und ich wusste nicht, was nun. Also mietete ich das Haus gegenüber von Ihnen. Wie sich herausstellte brachte das allerdings nicht viel, denn sie wurden ja Lehrer. Nunja. Ich behielt also solange die Truhe bei mir, bis ich wusste, dass ich sie abgeben muss, sonst würden Sie sie nie..." Snapes Augen verengten sich, aber ehe er etwas sagen konnte, sagte Lily: "Es ist leicht. Es geht sogar schneller als einschlafen. Sev, du weißt nicht, wie sehr ich dich gemocht hab, du bist so ein wundervoller Mensch und du musst wissen..." "Genug Lily! Mr Figus, reden Sie weiter!" Dumbledore sah sie gerührt an "Sonst würden Sie sie nie bekommen. Also kam ich zu Ihnen und das Ende der Geschichte kennen Sie ja." Snape konnte nicht klar denken und da er drohte in Ohnmacht zu fallen, flößte ihm eine kleine heranfliegende Flasche einen so stark minzigen Trank ein, dass er sofort wieder hellwach wurde. Doch den Schmerz konnte es nicht betäuben " Ich werde also bald... Ich werde bald sterben?" "Ja Sev...Sie hat dir die Gedanken gerettet, damit du keine Angst mehr hast und dich besinnen kannst, was wirklich zählt. Sie wollte nicht, dass es dir geht wie ihr, als sie sterben musste." Lilys Stimme zitterte. Dumbledore zauberte einen kleinen Brief herbei "Sie hat mich gebeten, dir diese Worte zu geben, für schwere Zeiten. Ihr seht euch sehr ähnlich, warum müssen Zauberer nur soetwas ertragen?" Lily wurde rot. "Du musst wissen, dass du das Beste warst, was mir hätte passieren können!"sagte Snape leise. Dann wusste er, dass die Zeit gekommen war und er trat in das Käfigtor. Nur noch einmal drehte er sich um. " Warum hat sie das getan?" "Die Geschichte gibt's erst am Morgen mein Schatz!" die Stimme seiner Mutter hallte heran und alle vier zusammen flüsterten: " Leb wohl, wir werden dich vermissen! Und frohe Weihnachten!" Er tat einen Schritt in die Nacht und verschwand aus der Zeit...

Am Morgen des ersten Weihnachtstages saß er im Zimmer seiner Eltern. In der Mitte stand ein großer Kamin und davor ein Sessel, er hatte dieses Zimmer seit einer Ewigkeit nicht mehr betreten. Er hielt den Brief in der Hand und öffnete ihn langsam: "Mein lieber Schatz, wenn du das hier liest, hast du schon mehr Schmerz durchlitten als ich je haben werde. Aber ich möchte dir eins sagen. Egal wie allein du scheinst, es ist immer jemand da, auf den du vertrauen kannst und nun habe nocheinmal fröhliche Weihnachten, wie früher! Mum" Um ihn herum schwirrten Elfen, Einhörner, Zauberer, alles war bunt und hell. Da waren sie wieder diese Gefühle von Geborgenheit Und da hinten, dort wo die Sonne aufging, schwebten eine junge Frau und ihr Mann und neben ihnen, vor einem Feld voller Blumen, wartete schon
der letzte Bruder...





Habt viel Spaß an der Geschichte!
Eure Aceofclubs


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