Es ist der 24.12.2017, an diesem Tag war Weihnachten. Im ganzen Dorf Godric´s Hollow waren die Lichterketten an den Häusern am leuchten. Harry und Ginny schliefen noch tief und fest. Albus, der jüngste Sohn der Potters hielt es nicht mehr aus und weckte Lily und James.
„ Ich habe eine Idee. Wir können Mum und Dad doch überraschen. Was haltet ihr davon?“, sagte Albus zu seinen beiden Geschwistern.
„Eine gut Idee Al. Ich denke das wird unseren Eltern gefallen, wenn wir mal etwas für sie machen. Ich steh Schmiere und du machst mit Lily alles bereit.“, sagte James als Antwort. Lily war auch damit einverstanden und nickte zu Albus und James. Schließlich wusste Lily wie man kocht, da ihre Mutter es ihr beigebracht hatte.
Und so machten sich die 3 auf den Weg nach unten in die Küche. Da das Schlafzimmer von Harry und Ginny ganz in der Nähe war, und die Küchentür etwas knarrte, horchte James in den Flur hinein, ob sich etwas regte. Aber alles schien ruhig zu sein. Und so machten sich Albus und Lily ans Werk. Albus versuchte mit Zauberei den Tisch zu decken, aber es klappte nicht. Schließlich deckte er den Tisch und dekorierte mit Lily alles sehr schön weihnachtlich. James sah von der Küchentür aus zu, als plötzlich Harrys Stimme ertönte.
„Schnell ich habe Dad gehört. Am besten wir verstecken uns im Wohnzimmer. Dann sehen Mum und Dad uns nicht.“, sagte James etwas nervös. So liefen alle 3 ins Wohnzimmer und versteckten sich hinter das Sofa. Harry ging in die Küche und rieb sich erschrocken die Augen.
„Was zum …. Hast du es gemacht?“, fragte Harry seine Ginny.
„Ich soll den Tisch gedeckt haben. Nein ich war doch die ganze Zeit bei dir. Wie soll ich das denn gemacht haben. Schließlich haben wir Weihnachten Harry. Hör doch mal.“, sagte Ginny.
Es wurde still im Hause Potter. Draußen schneite es und viele Muggel gingen in die Kirche, um Weihnachten zu feiern. Harry und Ginny lauschten dem Gesang in der Kirche. Auf einmal preschten Albus, James und Lily in die Küche und riefen: „Frohe Weihnachten.“ Harry musste grinsen, dann sagte er: „Ihr habt das gemacht habe ich Recht?“
„Naja eigentlich war das meine Idee. James und Lily haben mir nur etwas geholfen.“, sagte Albus zu seinem Vater. „Das ist aber lieb von euch. Dann kommt essen. Vielleicht gehen wir ja noch in die Kirche.“, sagte Harry und setzte sich am Küchentisch hin.
„In die Kirche. Bei den Muggeln. Hey eine gute Idee. Die Muggel singen doch gerne Weihnachtslieder oder???“, fragte James und schüttete sich Orangensaft ein. „Ja die Muggel singen gerne Weihnachtslieder. Früher als ich noch bei meinen Verwandten wohnte, sagen diese jeden Abend Weihnachtslieder oder ließen welche abspielen auf CD. Ich persönlich fand es richtig nervig, aber heute finde ich es toll.“, antwortete Harry seinem älteren Sohn. „Echt cool. Möchte ich sehen. Vielleicht singe ich dann auch mal mit wenn ich es kann.“
Lily kicherte als James das sagte. Albus grinste seinen Bruder an und sagte dann zu ihm: „Du und Weihnachtslieder singen. Hört sich bestimmt lustig an.“ James wurde etwas rot im Gesicht und Ginny sagte darauf: „Wenn James es mal ausprobieren möchte, kann er es doch tun. Ich finde das mal keine schlechte Idee die Weihnachtslieder von Muggeln zu singen. Kennst du nicht welche Harry?“. Harry sah Ginny an. Er wusste schon ein paar schöne Lieder zu Weihnachten von den Muggeln. Zum Beispiel mochte Harry das Lied „ Stille Nacht“ am meisten, da es sehr schön klang, wenn es ein paar Muggelkinder sangen. Schließlich sagte er: „Ich kenne schon ein paar Weihnachtslieder. Am meisten mag ich das Lied „Stille Nacht“ oder „Oh Tannenbaum“. Natürlich gibt es noch mehr Lieder. Jeder hat seine Lieblingslieder zu Weihnachten. Ich denke wir sollten jetzt mal los in die Kirche.“
Und so machten sich die Potters fertig für die Kirche. James war schon richtig aufgeregt. Er wollte schon zur Kirche renne, aber Ginny bestand darauf, dass sie alle zusammen gehen sollten. Lily hatte ihren pinken Schal um ihren Hals geknotet. Albus wunderte sich, dass Fawkes mit wollte. „Fawkes will mit? Dürfen überhaupt Tiere in die Kirche?“, fragte er seinem Vater. Harry sah Fawkes an und sagte zu Albus: „Eingentlich nicht. Aber wenn Fwakes mit möchte, muss er sich ruhig halten. Aber das kann er ja, da ich ihn schon sehr lange kenne.“ Albus hatte Glitzer in seinen Augen vor Aufregung. Und so machte sich die Familie Potter auf den Weg zur Kirche in Godric´s Hollow. Es schneite immer noch. Die Straßen und Gehwege waren zugeschneit. Kein einziges Auto fuhr mehr. Vom weiten sahen sie die Kirche und da neben war der Friedhof von Godric´s Hollow. Harry schaute in die Richtung in der, der Friedhof lag und wünschte sich, dass seine Eltern das noch miterleben könnten. Doch dies würde für immer ein Wunsch bleiben. Schließlich sah Harry zu Ginny, die seine Hand in ihre nahm und sagte leise: „Du hast uns. Wir werden dir das schönste Weihnachten geben, dass du niemals vergessen wirst Harry.“ Nach diesem Satz, gab Ginny Harry ein Kuss und nahm ihn in den Arm. James, Albus und Lily kamen auch zu Harry und Ginny. „Kommt jetzt. Sonst kriegen wir keinen Platz mehr in der Kirche.“, sagte Lily und ging vorraus. Harry, Ginny, Albus und James liefen ihr hinter her in die Kirche. Dort angekommen erklärte Harry ihnen, dass man aus Gesangsbüchern die Lieder lesen musste. Albus fand das irgendwie sehr schwer. „Jetzt hab dich nicht so Brüderchen. Es wird bestimmt Spaß machen. Du bist doch eigentlich ein Multitalent was Bücher angeht.“, sagte James und grinste Albus an. „Ja ich bin ein Multitalent was Bücher betrifft, aber sowas. Ich werde es versuchen und wenn es mir Spaß macht werde ich mitsingen.“, sagte Albus hochnäsig und auch grinsend zu James, der dann staunte. Lily traute sich nicht zu fragen, wie das machte und wurde etwas rot im Gesicht. Als die Kirche anfing, sangen alle laut „Stille Nacht“. Und zum ersten mal in Harry´s Leben sah Harry das Krippenspiel von dem Hermine ihm damals erzählt hatte. Lily fragte ihren Vater, ob es etwas mit Godric Gryffindor zu tun hätte. Harry lachte leise und sagte dann zu ihr: „Nein Lily Schatz. Das Krippenspiel hat überhaupt nichts mit dem Gründer von Hogwarts zu tun. Weihnachten ist die Geburt Jesu. Hermine hat mir das erzählt. Ich sehe das Krippenspiel auch zum ersten mal. Schau einfach zu und lerne was von Muggeln.“ Lily drückte ihren Vater und sah sich weiter das Krippenspiel an. Auch Albus und James waren sehr verwundert und schauten sich es genauer an. Alle 3 hatten richtig Spaß und bekamen beim Rausgehen ein Buch mit Weihnachtsgeschichten geschenkt. Besonders Albus fand das Buch interessant. „Ich werde es vielleicht heute lesen. Muggelgeschichten sind bestimmt schön oder Dad?“, sagte Albus. „Ähm Albus ich kann dir das nicht sagen. Tut mir leid, aber ich habe früher noch nie Geschichten von Muggeln gelesen. Du weiß doch, das ich es nicht leicht hatte früher.“, sagte Harry etwas bedrückt zu seinem jüngsten Sohn. Albus hörte seinem Vater genau zu, als sie nach Hause gingen.
Kaum waren Die Potters zu Hause sagte Albus zu seinem Vater: „Dann werde ich es für dich nachholen.“ Harry lächelte etwas beruhigt. Er hatte das Gefühl, dass diese Weihnachten sein schönstes Weihnachten in seinem ganzen Leben werden würde. Ginny war in der Küche, um das Weihnachtsessen vorzubereiten. Albus wollte mithelfen, doch Harry sagte zu ihm: „Geh zu Lily und James und tobe dich aus. Deine Mutter und ich müssen noch etwas besprechen. Nun geh schon. Ich hole euch dann schon wieder rein.“ Albus gehorchte seinem Vater und ging zu James und Lily nach draußen. Als Albus verschwunden war, zog Harry die Vorhänge im Wohnzimmer und zu gleich Esszimmer zu. Dann murmelte er etwas und aus seinem Zauberstarb erschienen goldene Sterne die in der Luft schwebten. Zu gleich deckte sich der Esstisch mit Kerzen und allem was dazu gehörte. Als Ginny mit dem Truthahn kam, sagte Harry zu ihr: „Soll ich dir helfen? Ich habe es mit Zauberei gemacht.“. Ginny lächelte leicht und sagte zu ihm: „Du konntest immer besser zaubern als ich. Ich finde das sehr schön, überall mit dem Gold. Ich brauche noch etwas Hilfe beim Essen holen. Und noch was. Wir wurden von Bill und Fleur eingeladen. Morgen sollten wir sehr früh in Shell Collage sein.“ Harry nickte und stellte den Rest des Festessens auf den Tisch. Als er damit fertig war, rief er Albus, James und Lily zu, dass sie rein kommen sollten. Kaum waren Albus, James und Lily im Wohnzimmer mit Esszimmer, staunten sie nicht schlecht. Alles war in Gold eingehüllt und die Sterne funkelten in der Luft. „Wer hat das gemacht?“, fragte Lily und fing ein Stern auf, der aber wieder in die Luft stieg. Fawkes folg zu seiner Sitzstange und schaute von dort aus zu. Doch Ginny war nicht zu sehn, was Albus wunderte. „Wo ist Mutter? Sie verpasst das Essen.“, sagte er laut. Auf einmal erschien Ginny mit einem lauten Plopp und hatte die Geschenke bei sich. Lily stand auf und wollte ihre Geschenke haben, sagte James: „Lily. Wir wollen jetzt essen. Komm jetzt. Die Geschenke können noch warten.“ Als Lily sich zum Tisch bewegte, folg ein Brief durch den Kamin auf Harry zu. Ginny sah zu Harry, der wiederum aufstand und aus dem Wohnzimmer ging. Der Brief war an ihn adressiert. In dem Brief stand:
Lieber Harry, lieber Sohn und Patensohn,
wir Sirius, James, Lily und ich Albus möchten dir frohe Weihnachten wünschen. Wir sind alle sehr stolz auf dich. Genieße dein neues Leben mit deiner Familie. Doch wir möchten dir ein Geheimniss verraten, das Haus der Potters gehörte ursprünglich Grodric Gryffindor. Du bist mit dem Gründer von Gryffindor und dem 3 Bruder der Peverrels verwant. Wir haben dich sehr lieb mein Sohn. Achte gut auf deine Familie. Feier schön.
Alles Liebe,
Albus, James, Lily und Sirius
Als Harry den Brief zu Ende gelesen hatte löste sich der Brief auf und so ging er wieder zurück ins Wohnzimmer und grinste etwas. Schließlich ging er zum Schwert von Godric Gryffindor und schaute es sich an. Es leuchtete im Schein der Kerzen. „Dad. Komm essen.“, schrie James. Als Harry wieder am Tisch war, konnten die Potters endlich Weihnachten feiern. Es wurde gequatscht, gesungen und gelacht. Nach dem Essen gab es endlich die Geschenke, doch Albus bestand darauf, dass Ginny und Harry erst ihre Geschenke bekommen sollten. Und geschah es dann auch. Harry und Ginny bekamen ihre Geschenke. Harry bekam ein neuen Besen den „Feuerblitz 500“, ein neuen Umhang in den Faben Rot-Gold, einen Anstecker der aussah wie Schnatz und ein Buch über die Geschichte des Dorfes Godric´s Hollow. Harry war sehr gerührt über diese Geschenke. Und schließlich bekam Albus, James und Lily ihre Geschenke. Doch da fiel Albus noch ein, dass er noch ein Geschenk für seinen Vater hatte. Er rannte in sein Zimmer, um es zu holen. Als er wieder unten im Wohnzimmer war, gab er Harry das Geschenk. Es war ein ganz Besonderes Geschenk. Ein Buch über den Schulleiter „Albus Dumbledore“. „Al woher wusstest du, dass Albus Dumbledore mein Schulleiter damals war?“, fragte Harry. Albus grinste und sagte: „Ich habe Professor McGonagall gebeten, mir ein paar Lebensweisen von Dumbledore zu erzählen. Natürlich steht auch der Kampf mit Grindelwald in dem Buch. Ich habe es selbst verfasst, aber den Namen Albus Dumbledore als Autor benutzt. Dort steht auch viel über dich drin.“ Harry umarmte seinen Sohn und sagte: „Danke Al. Das ist wirklich das schönste Weihnachtsgeschenk, was ich je hatte. Ich werde mich auch morgen bei Minerva bedanken. Ich denke ich sollte mich mal wieder in Hogwarts blicken lassen.“ James und Albus sahen sich an und grinsten. Schließlich sagte James: „Wenn du das tust, dann nerve ich dich.“ „Als ob du das tun würdest James. Du bist wie dein Großvater. Ich will nur Professor McGonagall sehn mehr auch nicht.“, sagte Harry zu James. Es war schon sehr spät und Ginny sagte nun: „Ab ins Bett mit euch. Morgen müssen wir früh raus. Bill hat uns zu sich eingeladen.“ Als Albus, James und Lily das hörten, rannten sich hoch und zogen sich zum schlafen um. Nach einer Weile ging auch Harry und Ginny zu Bett. Es war für Harry das aller schönste Weihnachtsfest gewesen, was er je hatte.
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