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Fanfiction

Auf den Spuren einer Schlange - Willkommen in Hogwarts

von halbblutprinzessin137

Hallo!

Ich wünsche euch viel Vergnügen mit dem neuen Kapitel, und auch wenn es kein so besonders spektakuläres ist, hoffe ich doch, dass es vielleicht ein klitzekleines bisschen Magie in diese momentan graue, verregnete Wirklichkeit zaubern kann. ;)

@ käfer: Vielen lieben Dank für deinen Kommentar - freut mich, dass du zum letzten Kapitel wieder ein klein wenig mehr zu sagen hattest! :) Toms Reaktionen auf Nells unerwartetes Aufbegehren hast du so treffend zusammengefasst, da kann ich gar nichts mehr hinzufügen ... Dass du momentan jedes Wort der Geschichte genießt, obwohl man schon ahnt, auf welch böses Ende sie unweigerlich zusteuert, das freut und ehrt mich sehr, danke für diese schönen Worte! :)




Willkommen in Hogwarts


September 1938


Und ehe Tom Vorlost Riddle und Nelferch Sylvana Selwyn sich versahen, standen sie auch schon zusammen mit den anderen Erstklässlern vor dem schweren, imposanten Eichenportal von Schloss Hogwarts, wo sie von Professor Dumbledore in Empfang genommen und durch die riesige, vom Feuerschein flackernder Fackeln erhellte, steinerne Eingangshalle geführt wurden, ehe sie vor einer weiteren großen Doppelflügeltür zum Stehen kamen.

Und obwohl sie alle am liebsten sofort wieder in aufgeregtes Getuschel ausgebrochen wären, blieben sie doch stumm angesichts der ruhigen, aber dafür umso respekteinflößenderen Ausstrahlung des stellvertretenden Schulleiters von Hogwarts, der in einen wallenden, mitternachtsblauen Umhang gehüllt war, aufs Edelste und Aufwendigste bestickt mit silbernen Monden und Sternen, und der einen jeden von ihnen aufmerksam über den Rand seiner goldenen Halbmondbrille hinweg musterte. Aufmerksam lauschten sie, als er mit ruhiger Stimme und einem gütigen, warmen Lächeln auf den Lippen zu sprechen begann.

„Willkommen in Hogwarts! Ich freue mich, euch alle hier begrüßen zu dürfen, und ich kann mir vorstellen, dass ihr es alle kaum mehr erwarten könnt, durch diese Tür hier in die Große Halle zu treten und euch endlich zu euren neuen Mitschülern und Mitschülerinnen setzen zu können. Doch bevor es soweit ist, werden wir feststellen müssen, in welches unserer vier Schulhäuser ein jeder von euch am besten passt.“

Nell spürte, wie ihr mit einem Schlag flau im Magen wurde, und sie hatte das unangenehme Gefühl, eine eiskalte Hand würde nach ihrem Herzen greifen und erbarmungslos zudrücken. Die kalte Hand der Angst.

„Besagte vier Häuser sind Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff - jedes von ihnen benannt nach einem der vier Gründer unserer Schule.“

Was, wenn sie nicht nach Slytherin kam? Was sollte sie dann nur tun? Sie wollte nicht wieder zurück! Sie wollte hier bleiben!

„Jedes dieser vier Häuser hat seine eigene ehrenvolle Geschichte und jedes von ihnen hat bedeutende Hexen und Zauberer hervorgebracht. Und ich bin zuversichtlich, dass auch ihr ein Gewinn für dasjenige Haus sein werdet, dem ihr zugeteilt werdet - jeder einzelne von euch.“

Ein warmes Zwinkern aus leuchtend blauen Augen begleitete diese aufmunternden Worte.

„Während ihr hier in Hogwarts seid, ist euer Haus gleichsam eure Familie. Ihr teilt euch einen Gemeinschaftsraum, die Schlafsäle, einen Tisch in der Großen Halle sowie die Unterrichtsstunden - und damit auch eine Vielzahl von Gelegenheiten, einander kennen zu lernen und euch miteinander anzufreunden. Bei Problemen jeglicher Art könnt ihr euch zudem an euren Hauslehrer wenden - im Falle des Hauses Gryffindor wäre das beispielsweise meine Wenigkeit.“

Ein weiteres freundliches Zwinkern, ein weiteres herzliches Lächeln - und ein leiser Stich in Nelferch Sylvana Selwyns Herzen. Diesen Mann mit seiner spürbaren Herzenswärme mochte sie jetzt schon. Wenn auch nur die Hälfte seiner Schüler ansatzweise so wäre wie er … Aber sie durfte ja nicht nach Gryffindor kommen - sie musste doch nach Slytherin! Ob sie nun wollte oder nicht …

„Mit lobenswerten Leistungen gewinnt ihr Punkte für euer Haus, für die Verletzung der Schulregeln oder für anderweitige Vergehen werden euch hingegen Hauspunkte abgezogen.“

Trotz all ihrer Angst und Nervosität registrierte Nell verwirrt, dass Dumbledores eindringlicher Blick bei diesen Worten für einen winzigen, kaum wahrnehmbaren Moment auf Tom Riddles marmorhaftem Antlitz verweilte, ehe er fortfuhr.

„Am Ende des Schuljahres bekommt dann dasjenige Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal verliehen. Und damit ihr bald wisst, an der Seite welches Hauses ihr von diesem Jahr an um den Pokal kämpft, werden wir nun rasch die letzten Vorbereitungen für die Auswahlzeremonie in der Großen Halle treffen. Wartet bitte solange hier.“

Mit diesen Worten verschwand er mit sich bauschendem mitternachtsblauem Umhang in der Halle und hinter ihm schloss sich lautlos die Tür.

Sofort brach reges Getuschel und aufgeregtes Stimmengewirr voller Wünsche und Spekulationen um sie herum aus wie ein kleiner, Lava und Asche spuckender Vulkan. Doch Nelferch Sylvana Selwyn hörte es kaum. In ihren Ohren rauschte es. Ihr schwindelte leicht. Auch die Wogen der fremden Nervosität um sie her und in ihr drinnen nahm sie dieses eine Mal nur wie aus weiter Ferne wahr. Überhaupt nahm sie nahezu nichts mehr um sie her wahr. Zu fest hatte ihre eigene Angst sie im Griff.

Plötzlich spürte sie eine kühle, langfingrige Hand an ihrer Wange. An ihrer feuchten Wange. Sie hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie vor lauter Furcht und Aufregung stumme Tränen vergossen hatte.

„Du weinst ja! Und du zitterst am ganzen Körper! Hab ich etwa … aber … es war doch gar kein fester Stoß! Und auch keine richtige Drohung! Ich kann dir doch unmöglich so wehgetan haben, dass - dass du deswegen weinen musst … Das wollte ich ja noch nicht einmal …“

Ratlos und beinahe ein klein wenig erschüttert starrte Tom Riddle sie von der Seite her prüfend an, nachdem er seine Hand rasch wieder zurückgezogen hatte, und Nell Selwyn konnte trotz all ihres Elends und inneren Aufruhrs nicht umhin, schwach und zittrig zu lächeln, während sie sich mit dem Ärmel ihrer nagelneuen Robe fahrig über Wangen und Augen wischte.

Er machte sich Sorgen um sie … und es schien ihm auch Leid zu tun, dass sie sich derart schlecht fühlte … Irgendwie … irgendwie war er auf seine ganz eigene, manchmal ein wenig verkorkste Art und Weise ja doch nett … nett und zuvorkommend und … direkt ein bisschen … süß

Nell spürte, wie sie abermals errötete, und schalt sich selbst für ihre närrischen, unangebrachten Gedanken. Sie hatte momentan wahrlich größere Probleme! Und zu aller erst schuldete sie Tom eine Antwort.

„Nein … es - es ist nicht wegen dir … aber … danke … danke, Tom, dass du dich um mich sorgst … Es ist nur - wenn ich nicht nach Slytherin komme, dann nimmt mein Vater mich sofort wieder von der Schule, aber ich - ich will nicht! Ich will hier bleiben! Und deswegen … hab ich Angst.“

In diesem kurzen, zeitlosen Moment, da die vertrauensvolle Ehrlichkeit in Nelferch Selwyns tränenverschleierten hellblauen Augen mit dem geradezu uncharakteristischen Aufflackern von Verständnis und einer Spur Mitgefühl in den bodenlosen Tiefen von Tom Riddles sturmgrauen Seelenspiegeln verschmolz, schien die tiefe Kluft, welche sich zuvor im Boot zwischen ihnen aufgetan hatte, plötzlich wieder ungemein nichtig und klein. Überwunden und überbrückt.

Doch noch ehe Tom den Mund öffnen und zu einer wie auch immer gearteten Antwort auf Nells Offenbarung ihrer Ängste ansetzen konnte, schwangen die großzügigen Flügeltüren, welche in die Große Halle führten, erneut auf und Professor Dumbledore verkündete mit einem strahlenden Lächeln: „Wir sind nun für euch bereit. Folgt mir bitte.“

Und so betraten die angehenden Erstklässler in halbwegs geordneten Zweierreihen zum ersten Mal in ihrem Leben die hell erleuchtete Große Halle von Schloss Hogwarts. Unter ihnen auch Tom Vorlost Riddle und Nelferch Sylvana Selwyn. Seite an Seite.

Und jener zauberhafte, durch und durch magisch anmutende Anblick ließ auch Nell für einen kurzen, kostbaren Moment all ihre Ängste vergessen.

Die Halle war so riesig und ausladend wie eine ganze Kathedrale, dabei jedoch gleichzeitig angereichert und durchdrungen von einem wunderbar warmen Gefühl der Geborgenheit. Das Beeindruckendste überhaupt war aber ohne jeden Zweifel der Blick nach oben. Dort, über ihren Köpfen, schwebte schwerelos in der Luft ein wahres Lichtermeer, entfacht vom zuckenden Feuerschein hunderter und aberhunderter weißer Kerzen. Und dann erst die Decke der Halle … sie schien mit dem nächtlichen Firmament selbst verschmolzen und eins geworden zu sein, schien sich einfach gen Himmel zu öffnen und der Halle so einen Hauch von Freiheit und Leichtigkeit, einen Anflug von Ewigkeit und Unendlichkeit zu verleihen. Ein geradezu unbeschreibliches Gefühl schierer Grenzenlosigkeit. Über ihnen nichts als nachtschwarzer Samt und freundlich zwinkernde Sterne, eingelassen in diesen luftigen, dunklen Schleier wie blinkende Edelsteine und funkelnde Preziosen von hellstem, reinstem Silberweiß.

Es war schlichtweg atemberaubend. Atemberaubend schön.

Viel zu schnell waren Tom Vorlost Riddle und Nelferch Sylvana Selwyn, deren im Sternenlicht schimmernde Augen angesichts der wunderbaren Magie dieses Ortes überwältigt um die Wette glänzten und leuchteten, und mit ihnen auch die anderen Kinder gezwungen, sich von diesem spektakulären Anblick loszureißen und sich stattdessen wieder auf das Geschehen zu konzentrieren.

Sie waren an der Stirnseite der beeindruckenden Halle zum Stehen gekommen, vor einem Podium, auf welchem der Hohe Tisch der Lehrer thronte. Und außerdem stand dort, oh so unscheinbar und doch ihrer aller Blicke unweigerlich auf sich ziehend, ein wackeliger dreibeiniger Stuhl, auf dessen verstaubter Sitzfläche ein ungeheuer alter, zerschlissener Filzhut voller Flicken ruhte.


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