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Fanfiction

Laternenbilder - 1. November 1999: Die Kammer des Grauens (Billy)

von Winkelgassler

»Da kommt jemand, Verstecken!«

Wieder stolperte das Grüppchen halsüberkopf in das nächstbeste Versteck. Zum Glück waren sie noch so klein und vor allem schmal. Zu dritt passten sie gerade in den Schatten dieser Rüstung.
»Du stehst auf meinem Fuss!«
»Deine Füße sind ja auch einfach zu-«
»Psssssst!«
Billy hielt seinen beiden Freunden den Mund zu, während auf dem Korridor die schlaksige Gestalt eines UTZ-Schülers vorbeispazierte. Durften die um diese Zeit noch legal raus? Irgendwie unfair.
»Und weiter, hier um die Ecke muss es sein.«

Sie suchten die Kammer des Grauens. Gerüchte und Legenden über Hogwarts und seine Geheimnisse hatte Billy schon gehört bevor er das erste Mal die Reise antreten durfte, und noch im Zug hatte er mit all den anderen Neulingen diese Geschichten ausgetauscht. Zusammen hatten sie entdeckt dass es irgendwo im Schloss noch den geheimen Ort geben musste, an dem der Widerstand und damit auch seine Schwester sich versteckt hatten. Timothy meinte es wäre eine ganze Kette aus Räumen, gefüllt mit Fallen und Rätseln, und Declan hatte ergänzt dass es dort unten die Skelette von riesigen Schlangen geben musste. Deren Zähne hatte der Widerstand ja schließlich im Kampf gegen die Todesser wie Schwerter benutzt. Leider war von den Widerstandskämpfern selber ja niemand mehr auf der Schule die man hätte fragen können. Und Hannah zu weit weg um schnell per Eule zu antworten. Also blieb ihnen gar nichts anderes üblich als der Sache selber auf den Grund zu gehen.

»Hier, hinter dieser Tür muss die geheime Treppe sein, mein Cousin hat mir davon erzählt! Sie ist nur zu besonderen Zeiten sichtbar, wie jetzt nach Mitternacht!«

Hatte Declan tatsächlich Recht gehabt? Während seine beiden Kumpels Ausschau hielten drückte er vorsichtig die Klinke herunter und schlüpfte dann flugs mit beiden in den Türspalt hinein.
»Du Idiot, hier ist keine Treppe, das hier ist ein Klo!« schnaubte Billy.
»Und nur Schüsseln, also auch noch ein Mädchenklo!« ergänzte Toni.
Jede Mange Armaturen und Porzellan, aber keine Treppe. Aber sauber sah es hier aus. Als ob selten jemand hier einkehren würde.
»Aber vielleicht versteckte sich der Eingang hier irgendwo, wäre doch ein super Versteck so ein Klo. Lumos Maxima!«

Mit leuchtendem Zauberstab schlich Declan zu den Klokabinen und öffnete eine nach der anderen. Und irgendetwas schien er damit auszulösen. Es begann wie ein tropfender Wasserhahn, doch wurde schnell lauter. Aus einer der noch verschlossenen Kabinen strömte Wasser auf den Fliesenboden.
»Ihh, das ist ja ekelig!« schrie Toni und hüpfte auf den Absatz vor den Waschbecken.
»Du Memme, dass ist sauberes Wasser, wäre es Klowasser würde es doch stinken. Vielleicht ist das ein Zeichen…« erwiderte Declan. Er schien nicht im Geringsten gestört durch das Wasser, das nun seine Schuhe umspülte, und drückte stattdessen mit der zitterigen linken Hand diese eine letzte verschlossene Kabinentür auf.

»WAS FÄLLT EUCH EIGENTLICH EIN? HABT IHR GEHOFFT HIER MÄDCHEN BEIM PIESCHERN BESPANNERN ZU KÖNNEN?«

kreischte eine ganz und gar nicht lebendige Stimme durch den gefliesten Raum. Declan polterte rücklings aus der geöffneten Kabinentür und konnte mit Mühe seinen Stab festhalten. Zugleich sauste die bleiche Gestalt eines Geistes aus der Kabine heraus und fuhr auf den panischen Jungen vor sich herab.
Billy hätte fast selber angefangen zu schreien, doch stattdessen lachte er. Verglichen mit dem was Hogwarts noch so an Geistern zu bieten hatte war dieser hier einfach das Gegenteil von gruselig, mit seiner dicken Brille und den plumpen Zöpfen. Selbst der Fette Mönch war unheimlicher.

»Was lachst du so du Ravenclaw-Lausebengel, seid ihr etwa gekommen um mich auszulachen? Und das mitten in der Nacht? Kann ein armer Geist wie ich denn nicht mal um diese Zeit seine Ruhe haben? Raus mit euch, raus, alle drei, RAUS!«
Immer noch lachend stolperte Billy mit Toni und dem triefenden Declan zurück auf den Korridor. Sie kamen keine zwei Meter bevor sie Professor Malumé praktisch in die Arme liefen.

»Des Nachts unterwegs, das ganze Schloss zur Verfügung, und ihr drei sucht euch ausgerechnet ein Mädchenklo aus? Die Jugend ist auch nicht mehr das was sie mal war. 50 Punkte Abzug für jeden von ihnen, Abbot, Doyle und Cottura, so sind die Regeln. Und jetzt kommen sie mit.«
Er brachte sie, immer noch streitend und sich gegenseitig die Schuld zuschiebend, über Treppen und Korridore zurück zum Turm der Ravenclaws, vor dessen Tür man sich darauf einigte dass Declans Cousin sie veräppelt hatte. Dem bronzenen Türklopfer der Tür war es wie immer egal wer um Einlass bat.

In der Küche bin ich alleine mit vier Buchstaben zu finden.
Bin ich zu zweit, dann sind es fünf Buchstaben.
Bei sechs macht es genau sieben.

Was bin ich?

fragte er die Gruppe. Einen Moment überlegten sie, dann kam dem immer noch pitschnassen Declan ein Einfall.
»Ein Sieb. Zu zweit dann zwei Siebe, fünf Buchstaben, und mit einem N hinten dran haben wir die Sieben, sechs Buchstaben.«
sprach er, die Tür öffnete sich, und die Jungen traten ein. Waren schon kluge Köpfe diese Ravenclaws. Nur beim Entdeckertum konnten sie sich bei ihren Mitschülern aus Gryffindor noch einiges abgucken, nicht umsonst liefen Argus Filch und seine Katze bevorzugt bei deren Turm Patrouille. Von dort stolperten niemand nachts in Myrtes Klo.

Hogwarts war ein spannender Ort, heute mehr denn je. Kammer des Schreckens, Raum der Wünsche, all die Geheimgänge - als Minerva ihn in einige der Geheinisse einweihte hatte Mourecé sich zurückversetzt gefühlt in die eigene Schulzeit, in die Neugier und das Abenteuer, die die Schule selbst in den ersten Monaten geboten hatte. Und nun durfte er all das vollkommen frei Erkunden, am liebsten zu später Stunde wie jetzt gerade. Von der Seite her konnte man den Jungs eigentlich nur vorwerfen, dass sie sich hatten erwischen lassen.

Und so flogen, als Mourecé zu seinen Kammern hinabstieg, 3 mal 50 Sapphire zurück in den großen Zähler unten in der Eingangshalle. Und Ravenclaw rutschte wieder auf den zweiten Platz hinter den Hufflepuffs.


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