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The Trial II – Avenger - The Profession of Mysteries

von Dante

Wie erwartet erwachte ich am folgenden Morgen fünf Minuten vor dem Klingeln der Digitaluhr, die ich von zuhause mitgebracht und vor dem Schlafengehen auf dem Nachtkästchen platziert hatte. Mit einem unwilligen Grummeln, auf das ein Seufzen folgte, schaltete ich den Wecker ab, rieb mir den Schlaf aus den Augen und setzte mich umständlich auf. So gut es die letzten vier Wochen getan hatte, lang schlafen zu können, so grässlich war es nun, das Bett frühzeitig verlassen zu müssen. Beim Gedanken daran, mich erst wieder daran gewöhnen zu müssen, jeden Tag aufzustehen, wurde mir schlecht.
Ich wartete nicht länger, da ich die Sache nicht unnötig hinauszögern wollte, schlug die Decke beiseite und stieg aus dem Bett. Ein wenig unsicher trat ich auf den Korridor und sah mich um: Sirius hatte mir nicht gesagt, wo sich das Bad befand. Vorsichtig probierte ich mehrere Türen aus, bis ich nach zweien, hinter denen sich leere Zimmer verborgen hatten, schließlich hinter der dritten Erfolg hatte und ein geräumiges Badezimmer vorfand. Ich duschte, wenn auch nicht sonderlich ausgiebig, frisierte mich und kehrte dann, durch das Wasser einigermaßen wachgerüttelt, in mein Zimmer zurück, um mich anzukleiden, meine Dokumente zusammenzusuchen und mich nach unten zu begeben. Ein letzter Blick auf die Uhr hatte mir gesagt, dass keine Zeit mehr für ein schnelles Frühstück blieb – ich pflegte, sehr knapp aufzustehen, und das war nun einmal ein unweigerlicher Nebeneffekt davon –, musste allerdings zugeben, dass ich auch keinen sonderlich großen Hunger hatte. Zu Mittag zu essen, würde reichen.
Rasch durchquerte ich die Eingangshalle des Hauses, öffnete die Tür und trat nach draußen in den kühlen Londoner Morgen. Nach einem kurzen Blick zum Himmel und der kleinen Grünfläche in der Mitte des Grimmauld Place, über die ich, ironisch lächelnd, den Kopf schüttelte, disapparierte ich.
Das Atrium des Zaubereiministeriums war gut gefüllt, als ich ankam; für meinen Geschmack sogar etwas zu gut. Es mussten hunderte Hexen und Zauberer sein, die in einem breiten Strom zu den Aufzügen am anderen Ende der Halle marschierten, einige aus den Kaminen kommend, die zu beiden Seiten aufgereiht waren, die anderen, wie ich, apparierend. Die Luft war erfüllt von Gemurmel und Gelächter, und über mir sah ich wieder die Schwärme an verschiedenfärbigen Papierfliegern durch die Gegend schwirren, von denen ich annahm, dass sie irgendeine Art der Informationsübermittlung sein mussten.
Schulterzuckend machte ich mich auf den Weg zu den Aufzügen, betrat einen, der bereits gestopft voll war und beobachtete mit verzogenem Mund, wie das schmiedeeiserne Gitter desselben ganze fünf Anläufe brauchte, um sich erfolgreich zu schließen, wobei es jedes Mal mit nervenaufreibender Langsamkeit wieder in seine Ursprungsposition zurückkehrte, um dann erneut vor die Kabine zu ruckeln. Schon an den Tagen, an denen ich hier gewesen war, um mich zu bewerben, war mir aufgefallen, dass diese Aufzüge offenbar dazu tendierten, gewisse Disfunktionalitäten aufzuweisen, wenn man sie dringend benötigte, was letztendlich dazu geführt hatte, dass ich, ohnehin schon schlecht gelaunt aufgrund der Erkenntnis, ewig auf meinen Dienstantritt warten zu müssen, eines der Gitter brutal zugeschmettert hatte, nachdem dieses den Aufzug schiere Minuten lang davor bewahrt hatte, loszufahren.
Dies war, so schien es, die Rache dafür – und die Frauenstimme, die mir verkündete, wo ich war, als ich endlich in der Ebene des Ministeriums ankam, in der sich die Personalentwicklung befand, klang nahezu übermäßig süffisant.
Aus der Beengung der Aufzugskabine entkommen, begab ich mich zu jenem Büro, das ich auch in den letzten Wochen des öfteren aufgesucht hatte. Als ich durch die Tür ins Innere trat, sprang mir sofort der sachbearbeitende Zauberer ins Auge, den ich begrüßte. Sein Blick erhellte sich ein wenig, als er mich erblickte.
»Ah, Mr. Valentine, schön, dass Sie hier sind, pünktlich auf die Minute. Darf ich vorstellen? Donald Carragher9«, sagte er mit einer Handbewegung auf einen gelangweilt dreinblickenden Zauberer in dunklem Anzug und mit kurzem, bereits leicht ergrautem Haar, der aussah, als wollte er seinen Beitrag rasch hinter sich bringen. Umso besser, dachte ich bei mir.
»Er wird Sie zu Ihrem Arbeitsplatz bringen.« Ich blickte Carragher an, der keinerlei Regung zeigte und weiter ins Nichts starrte.
»Wenn Sie mir Ihre … ah ja«, meinte der Zauberer hinter dem Schreibtisch, als ich ihm die Dokumente hinstreckte. Er ging sie noch einmal aufmerksam durch, ehe er sie mit einem Nicken absegnete und in einem Ordner zu seiner Rechten verstaute. Dann wies er mit dem Arm auf Carragher, der ohne ein weiteres Wort den Raum verließ, was ich als Zeichen deutete, ihm zu folgen. Mit einer Mischung aus halbherzigem Galgenhumor und schon fast fröhlicher Selbstironie stellte ich fest, dass das ja bedeutete, dass ich den Aufzug noch einmal benutzen durfte, und hätte beinahe angefangen, zu lachen. In der letzten Sekunde hielt ich mich im Zaum und stieg hinter Carragher in eine (glücklicherweise) weniger volle Kabine, die – wie, um mich zu verhöhnen – äußerst schnell ihre Fahrt in die Tiefe antrat.
»Neunter Stock; Mysteriumsabteilung«, erklang die kühle Frauenstimme wenig später, und ich folgte Carragher in einen dunklen, steinernen Korridor, der von Fackeln mit blauen Flammen erhellt wurde, die an den Wänden angebracht waren. Links zweigte ein weiterer Korridor ab, doch es war der einzige weit und breit und ich erhaschte gerade noch einen Blick auf die Tür, die an seinem Ende lag, ehe ich daran vorbeieilte, mit Carraghers schnellem Schritt mithaltend. Auch am Ende des Gangs, dem wir folgten, befand sich eine Tür; sie war genauso schwarz, wie die Steinmauern um uns herum wirkten. Der Ministeriumszauberer stieß sie auf und ermöglichte mir so, den offensichtlich kreisrunden Raum zu sehen, der dahinter lag. Ehe er jedoch eintrat, drehte er sich zu mir um und sagte mit tonloser Stimme:
»Prägen Sie sich den Korridor genau ein, bevor Sie mir folgen.« Ich runzelte die Stirn ob dieser Instruktion, tat jedoch wie geheißen und sah mich noch einmal um, um den schwarzen Korridor mit den blauen Fackeln so gut wie möglich in Erinnerung zu behalten. Was nicht sonderlich schwer war: Es gab nicht mehr als diese Fackeln und die Steinmauern; der Korridor war abgesehen davon absolut schmucklos …
Ich nickte, als ich fertig war und trat hinter dem Dunkelhaarigen in den Raum. Er verfügte über keinerlei Einrichtung; lediglich zwölf exakt gleich aussehende Türen waren entlang der kreisrunden Wand verteilt, und kaum war diejenige, durch die wir gekommen waren, hinter mir zugefallen, begann besagte Wand sich zu drehen. Die Fackeln, die daran angebracht waren (diese erstrahlten in gewöhnlichem, nicht in blauem Schein), verschwammen zu einem leuchtend orangefarbenen Streifen, der an meinen Augen vorbeihuschte, bis die Bewegung nach einigen Sekunden wieder zum Stillstand kam. Ich dachte bei mir, dass dies ein recht ausgeklügelter Sicherheitsmechanismus war und überlegte, wie er am besten zu umgehen war, doch Carragher schritt bereits auf die Tür zu, die uns direkt gegenüberlag und ließ mir keine Zeit, zu einer Lösung zu gelangen. Er öffnete sie, ich folgte ihm, und sobald sie hinter mir ins Schloss fiel, wandte er sich wiederum an mich.
»Auch diesen Gang genau einprägen«, sagte er, bevor er sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und besagten Korridor, in dem wir uns nun befanden, rasch entlangschritt. Zu beiden Seiten gab es einige weitere vollkommen gleichartige Türen, deren Anblick ich mir ebenfalls wie angewiesen merkte, und es war die vorletzte rechterhand, bei der Carragher schließlich stehen blieb und mir entgegenblickte.
»Sobald Sie den Raum betreten, rufen Sie das Bild des jeweiligen Korridors vor ihrem geistigen Auge ab und konzentrieren sich darauf. Die betreffende Tür erscheint dann genau Ihnen gegenüber. Sie können dem Raum rein theoretisch auch sagen, wo Sie hinmöchten, dann öffnet er Ihnen die Tür, aber das ist nur notwendig, wenn Sie mit einem anderen Unsäglichen kommen und er seinen Arbeitsplatz vor Ihnen materialisiert10. Das«, sagte er und deutete auf die Tür, neben der er stand, »ist Ihr Büro. Sie haben Zutritt zu allen Räumen dieser Abteilung, sprich: dieses Korridors, aber ich würde Ihnen raten, nur diejenigen auch zu betreten, in denen Sie etwas zu suchen haben, wenn Ihnen Ihr Job lieb ist und Sie keinen Ärger wollen, ergo: Kommen Sie pünktlich und ohne Umwege. Ihre Arbeitszeiten sind neun bis siebzehn Uhr von Montag bis Donnerstag und acht bis zwölf Uhr dreißig am Freitag. Heben Sie keine Prophezeiungen aus den Regalen, falls Sie dort sein sollten, um eine Nummer zu notieren, und platzieren Sie nur welche dort, wenn Sie explizit von jemand Autorisiertem dazu aufgefordert werden; Informationen bezüglich einer spezifischen Prophezeiung entnehmen Sie den Akten in Ihrem Büro, wenn das erforderlich ist. Sprechen Sie mit niemandem außer Ihren unmittelbaren Mitarbeitern und erzählen Sie absolut niemandem außerhalb dieser Abteilung davon, was Sie hier tun. Noch Fragen?« Er hatte alles recht schnell und ohne viel Begeisterung heruntergebetet, aber ich hatte ihm ohne Probleme folgen können – und ich hatte tatsächlich eine Frage, die ich ihm stellen wollte.
»Ja. Wenn ich Informationen aus den Archiven brauche …«
»Dann müssen Sie noch etwas warten. Dauert immer ein Weilchen, bis neu Eingestellte Zutritt erhalten; Sie werden informiert werden, wenn es soweit ist.« Unter normalen Umständen hätte man Carraghers Aussage für einen abfälligen Kommentar halten können, doch seine absolut desinteressierte Tonlage negierte diese Möglichkeit gleichermaßen. Ich fragte mich, ob ich jemals jemanden getroffen hatte, der derartig gelangweilt und ordnungsgemäß zugleich gewesen war, wusste allerdings niemanden. Vielleicht war er in dieser Hinsicht einzigartig.
»Das wäre an sich alles. Sollten Sie bei irgendetwas unsicher sein, wenden Sie sich an Ihre Mitarbeiter.« Ich nickte; Carragher erwiderte die Geste, schritt an mir vorbei und verschwand durch die Tür am anderen Ende des Korridors. Ich blickte ihm hinterher, bis sie ins Schloss gefallen war, dann wandte ich mich derjenigen zu, die unmittelbar neben mir lag. Schulterzuckend hob ich die Hand, klopfte zweimal und trat ein.
Ein einigermaßen geräumiges Büro offenbarte sich mir, als die Tür vollständig aufgeschwungen war. Sechs Schreibtische, die in Form eines offenen U angeordnet waren, nahmen einen Großteil des Raumes ein, doch es blieb noch genügend Platz für die fast bis zur Decke reichenden Aktenschränke, mit denen die seitlichen Wände sowie die gegenüberliegende Wand gesäumt waren. Aus den Augenwinkeln entdeckte ich linkerhand außerdem eine große Topfpflanze, die in der Ecke stand, sowie einen Tisch, auf dem sich allerlei Objekte befanden, die genauer zu inspizieren ich jedoch vorerst keine Zeit mehr hatte: Einer der fünf Männer im Raum, die ihren Blick auf mich gerichtet hatten, war nämlich mit einem erfreuten »Ah!« aufgestanden und kam nun auf mich zu. Während sich ein Lächeln auf meinem Gesicht bildete, drehte ich mich noch einmal kurz um, um die Tür zu schließen, und ergriff dann seine mir zum Gruß ausgestreckt Hand, als er heran war.
»Schön, dich zu sehen, Drake«, sagte Matt Connor11, seines Zeichens alter Bekannter von Alans Familie, was der Grund dafür war, dass ich ihm schon mehrere Male begegnet war. Alan hatte ihm im Juli geschrieben, und offensichtlich hatte er meine Ankunft bereits erwartet. »Muss eine Ewigkeit her sein, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.« Ich spürte, wie das Lächeln auf meinem Gesicht ein Stückchen breiter wurde.
»Ja, das stimmt«, erwiderte ich wahrheitsgetreu und musterte den in ein dunkles Hemd gekleideten Mann mit den kurzen, hellbraunen Haaren, der ein wenig kleiner war als ich. Das aufrichtige Lächeln, das seine Lippen umspielte, formte kleine Grübchen in seinen Mundwinkeln, und die blauen Augen funkelten.
»Alan meinte, ihr seht euch regelmäßig«, meinte er mit einem Nicken. »Wie‘s aussieht wohl nicht bei ihm zuhause, sonst hätt‘ ich dich schon öfter zu Gesicht bekommen. Aber hier wird sich schon genug Zeit zum Plaudern finden.« Er zwinkerte. Dann wandte er sich um und deutete mit der rechten Hand auf mich.
»Das ist Drake Valentine, unser neuer Mitarbeiter«, sagte er zu den anderen. »Seid nett zu ihm, behandelt ihn gut … und hütet euch, er ist wahnsinnig zynisch.« Allgemeines Gemurmel folgte und vier Hände wurden zur Begrüßung gehoben. Ich nickte den vier Unsäglichen zu.
»So, das wäre geklärt. Zeit, dass du die anderen kennenlernst. Das da ist Mike Everglade«, sagte Matt und deutete auf den Zauberer, der am ersten Tisch rechts saß; er war schlank, trug ein T-Shirt der Caerphilly Catapults und hatte schwarzes Haar, das ihm stachelig vom Kopf abstand, als wäre er frisch geduscht. Er grinste, als ich mich vorbeugte, um ihm die Hand zu schütteln, und war mir sofort sympathisch.
»Daneben sitzt Tom Anderson12; man beachte seine neue Kurzhaarfrisur …« Ich wurde von einem großgewachsenen Magier mit schmalem, aber keineswegs unfreundlichem Lächeln begrüßt und schüttelte auch ihm die Hand.
»Um die Ecke haben wir Doug Williams13«, fuhr Matt munter fort, »und komm bloß nie auf die Idee, ihn Douglas zu nennen, sonst könnte das dein letzter Tag gewesen sein …« Der angesprochene, stämmige Zauberer grinste ob der Bemerkung und winkte ab, offenbar um mir zu verdeutlichen, dass es weniger schlimm war, als sein Kollege es darstellte.
»â€¦ und hier drüben ist Eddie Cole-Terry14, vor dem musst du aufpassen, denn er sitzt direkt neben dir und redet gern. Ich bin mittlerweile immun, aber bei dir dauert das wohl noch.« Eddie, ein Mann in schwarzem Jackett über einem schwarzen Shirt mit leuchtend grünen Augen und etwas längeren Haaren, schnaubte verächtlich und machte eine rüde Geste in Richtung Matt, zwinkerte jedoch, als er mich anblickte, und ich musste einräumen, dass ich es mit einer Reihe, wie es schien, äußerst netter Gentlemen zu tun hatte. Natürlich war noch nicht gesagt, dass ich mit irgendeinem von ihnen tatsächlich Freundschaft schließen würde … aber ich hatte das Gefühl, dass sie zumindest als Arbeitskollegen durchaus ein Volltreffer waren.
»So, jetzt wird‘s aber Zeit, dass wir anfangen«, meinte Matt, als ich mich auf den leeren Platz zwischen Tom und Douglas niederließ, wobei mir auffiel, dass in der Ecke links neben der Tür ein weiterer Tisch stand, auf dem diverse Utensilien für die Zubereitung verschiedener Heißgetränke bereitlagen, unter anderem Kaffee, Kakao und eine Ansammlung unzähliger Teesorten. Auch einige der Objekte auf dem Tisch in der rechten Ecke, der mir zuvor schon ins Auge gesprungen war, erkannte ich nun: Auf jeden Fall darunter waren ein großes Zauberschachspiel, mehrere Bücher und Zeitschriften, die eindeutig nichts mit den Vorgängen in der Mysteriumsabteilung zu tun hatten, ein Deck Zauberschnippschnappkarten und, sofern ich mich nicht irrte, auch einige Koboldsteine. »Sind einige Sachen zusammengekommen; nicht übermäßig viele, aber trödeln sollten wir auch nicht. Drake, ich erklär‘ dir mal, wie genau es funktioniert, die meiste Zeit über ist es dann sowieso immer das Gleiche …«
Im Grunde bestand meine und die Tätigkeit meiner fünf Mitarbeiter darin, alle Dokumente, die während der Arbeit der verschiedenen Räume der Abteilung verfasst wurden, sowie sämtliche Gegenstände, die uns von dort übermittelt wurden und die Daten enthielten, zu überprüfen, ihren Inhalt zu protokollieren, auszuwerten, zu gruppieren und anschließend gesammelt zu archivieren. Das meiste davon waren Protokolle der einzelnen Abteilungen, die, so erkannte ich schnell, mit derart unverständlichen Abkürzungen und kodierten Begriffen in den Anmerkungen gespickt waren, dass niemand von uns auch nur die geringste Ahnung hatte, worum es dabei ging, wodurch die Geheimhaltung nach außen gewährleistet war; doch es fanden sich auch Bestandsaufnahmen von getätigten Prophezeiungen darin, die wir sammeln und ordnen mussten, ein Umstand, der mir zunächst seltsam vorkam.
Matt erklärte mir daraufhin, dass in der von Carragher erwähnten Halle der Prophezeiungen sämtliche jemals getätigten Weissagungen aufbewahrt wurden, und dass logischerweise auch jede folgende dort platziert werden musste. Nun ergab die Aussage des Beamten mehr Sinn, wenn ich auch nie gedacht hätte, dass von Wahrsagern ausgesprochene Vorhersagen derart viel Bedeutung beigemessen wurde. Für mich war die Wahrsagerei immer ein äußerst vager, kaum ernstzunehmender und irgendwie so völlig abgehobener, ferner Zweig der Magie gewesen, dass ich nie viele Gedanken daran verschwendet hatte, und es hatte auch keinen einzigen Seher gegeben, den ich je eine Vorhersage von Belang hätte tätigen hören. Doch scheinbar gab es sie, so selten sie auch sein mochten, und daher fielen sie von nun an in meinen Einsatzbereich, obschon ich mir darüber, so Matt, keine weiteren Gedanken machen sollte. Dazu wäre es zu unwichtig; die Protokollierung der Vorhersage, die Platzierung des Prophezeiungsdokuments sowie die durch einen befugten Zauberer überwachte Abholung durch die betroffene Person zu unwesentlich.
Also konzentrierte ich mich auf die Protokolle der übrigen Abteilungen, die jeweils am Morgen bei uns im Büro lagen, der auf ihre Kompilierung folgte. Meist handelte es sich um irgendwelche seltsamen Sphären, Scheiben oder Würfel15, die die eigentlichen Daten enthielten, sowie ein beigelegtes Pergament mit Zeilen und Spalten, die auf für uns unverständliche Weise beschriftet waren und in die wir die ausgewerteten Daten einzutragen hatten. Die Tatsache, dass es davon täglich gleich einen ganzen Haufen gab, ließ mich darauf schließen, wie ungemein wichtig das detaillierte Festhalten der Vorgänge in den einzelnen Büros sein musste, damit später auf etwaige Fehler geschlossen werden konnte, und ich konnte auch nicht umhin, anerkennend Augenbrauen angesichts des Umstands zu heben, dass ob der unverständlichen Abkürzungen auch niemand etwas mit den ausgewarteten Daten anfangen konnte, der nicht involviert war. Tom Anderson teilte mir mit, dass das natürlich nur bei den spezifischen Forschungen der Fall war, die hier durchgeführt wurden (welche genau das waren, wusste er nicht), und dass es auch genug Berichte und Akten gab, die verständlich zu lesen war, nämlich die über Forschungen, die in keine der speziellen Bereiche der Mysteriumsabteilung fielen und daher auch meist schnell abgeschlossen waren. Dazu zählten laut Tom beispielsweise die Untersuchungen an diversen Artefakten, die immer wieder gefunden wurden und die auf eventuell noch vorhandene Magie und Wirkung überprüft werden mussten. Dass er gerade das als Beispiel angab, ließ mich schmunzeln – es war natürlich vollkommen unmöglich, dass er es mit Absicht getan hatte, doch der Zufall war geradezu erheiternd.
Alles in allem entsprach die Tätigkeit den Vorstellungen, die ich im voraus gehabt hatte; sie war nicht allzu anstrengend, würde aber von Zeit zu Zeit wie alles, das Konzentration erforderte, ermüdend sein; so viel wusste ich. Doch das machte nichts: Mit Codierungen und Daten hatte ich schließlich auf Hogwarts schon Erfahrungen gesammelt, und in meiner Freizeit hatte ich mich oft genug freiwillig damit beschäftigt. Außerdem fand ich heraus, dass es sich bei meinen Mitarbeitern um eine recht amüsante Gesellschaft handelte, die immer wieder versuchte, den Arbeitsprozess mit Humor aufzulockern, und als ich zusammen mit ihnen zur Mittagspause das gemeinsame Büro verließ, war mein erstes Resümee über diesen Job ein positives – abgesehen davon selbstverständlich, dass ich den Schlüssel zu den Archiven nicht erhalten hatte, was der erste Misserfolg des Tages gewesen war.
Ich befand mich etwa in der Mitte des Korridors, der zurück zum kreisrunden Eingangsbereich der Mysteriumsabteilung führte, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Erstaunt wandte ich mich um, um den Sprecher zu eruieren – und erblickte Damian, der, in einen langen, weißen Laborkittel gekleidet und mit einem sachten Lächeln auf dem Gesicht, auf mich zukam.
»Wie ich sehe, weilst du jetzt auch unter den Unsäglichen. Herzlichen Glückwunsch dazu«, meinte er und schüttelte mir die Hand. Ich erwiderte sein Lächeln.
»Danke für die Blumen. Wie sieht‘s bei dir aus? Haben sie dich schon fest angestellt?« Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.
»Ich hab die Prüfung bestanden, also ja. Auch, wenn‘s mehr eine Ausbildung als ein wirklicher Job ist.« Ich hob die Augenbrauen.
»Na bitte.«
»Ja«, bestätigte er mit einem zufriedenen Lächeln. »Und wie gefällt‘s dir bisher so?«
»Ah, ganz gut, die Kollegen scheinen recht witzige Typen zu sein. Ich habe nur die Architektur dieser Einrichtung noch nicht ganz verstanden – das ständige Drehen ist ein Sicherheitsmechanismus, nehme ich an?«
Damian nickte und deutete dann den Gang entlang, um anzuzeigen, dass wir unseren Weg nach oben zur Mensa fortsetzen sollten. »Ja. Ich hab‘s selbst nicht ganz durchschaut, so genau haben sie es mir auch nicht erklärt, aber es gibt eine Anordnung der Räume, die du quasi als richtig bezeichnen kannst, so ist alles, nachdem sich der Raum das erste Mal gedreht hat. Wenn du am Vormittag kommst, kannst du also immer die dritte von rechts nehmen – kompliziert wirds erst, wenn du schon in irgendeinem Raum oder Korridor warst, dann hilft dir nämlich auch Abzählen und Türe merken nichts.«
»Ändert sich dann die Anordnung?«, vermutete ich mit einem ironischen Lächeln.
»Ich glaube, nicht direkt die Anordnung, sondern welche Tür dich wohin führt16. Sobald sich die Wand dreht, kann jede Tür irgendwo hinführen – wenn du Räume hast, die untereinander verbunden sind, müsstest du die natürlich ganz normal erreichen können.«
»Verstehe … eigentlich gar nicht blöd.«
»Hätte ich in diesem Zusammenhang auch nicht erwartet, egal, wie dumm sich das Ministerium sonst verhält. Aber ganz durchschaut habe ich diese Abteilung ehrlich gesagt nicht so ganz … ich glaube, das hat keiner wirklich.« Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern, ehe er die Tür aufdrückte, die soeben vor uns zum Stillstand gekommen war, und wir zusammen den Raum verließen, um dem schwarzen Korridor zu den Aufzügen zu folgen.
»Ich hoffe mal, Darius isst auch oben, dann können wir ihn fragen, wie‘s bei ihm so aussieht. Ich dürfte mit Ende der Woche wieder ausreichend Zeit haben, und ein regelmäßiges Treffen wäre schön … abgesehen von diesen unsäglichen Mästaktionen seiner Mum.«
»Mhh«, meinte ich mit einem Nicken, wohl wissend, was er meinte. »Was ist mit Alan? Hat er sich bei dir gemeldet?«
Damian schüttelte den Kopf, indes wir durch die Tür am gegenüberliegenden Ende des Raumes und in den schwarzen Korridor mit den blauen Fackeln traten. »Nein. Wenn, dann hätte er wohl uns allen geschrieben, oder?«
»Auch wieder wahr.« Zusammen stiegen wir in den Aufzug; Damian drückte den Knopf für das Atrium, und ratternd bewegten wir uns nach oben. »Wenn ich ehrlich sein soll, hoffe ich, er tut es bald«, fügte ich wahrheitsgemäß hinzu – die Gespräche mit meinen Freunden fehlten mir. Sehr sogar. Ich versuchte krampfhaft, nicht an Fleur zu denken und stellte mir vor, was es zu essen geben würde …
»Dito«, machte Damian, ehe wir ausstiegen, auf den goldenen Brunnen in der Mitte des Atriums zuhielten und uns nach einigen Metern nach links wandten. Wir folgten einem kurzen Gang, der schließlich in die ministeriumseigene Cafeteria mündete, wo sich bereits einige Hexen und Zauberer eingefunden hatten. Damian und ich – beide nicht gerade von kleinem Wuchs – hielten, die Menge überblickend, auf Zehenspitzen Ausschau und entdeckten so unseren gemeinsamen Freund tatsächlich an einem Tisch etwas weiter hinten, wo er soeben die Ellbogen aufstützte und sich die Augen rieb.
Gemeinsam näherten wir uns dem Auroren in spe, der seinem Berufswunsch allerdings keine Ehre machte, da er uns erst entdeckte, als wir uns zu ihm setzten. Überrascht blickte er auf und lächelte matt.
»Hallo Mr. Giftmischer, und hallo frischgebackener Daten-Sekretär der Mysterien«, meinte er und gähnte verhalten. Ich grinste leicht ob der Bezeichnung, die er Damian verpasst hatte, wenngleich sie natürlich der Wahrheit entsprach: Der Schwarzhaarige forschte ein paar Büros weiter an bewusstseinsverändernden Substanzen, die noch nicht ausreichend entschlüsselt und daher noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren, ein Umstand, der seinen herausragenden Leistungen in der Trankbrauerei geschuldet war, deretwegen man ihm diesen Job überhaupt erst ermöglicht hatte. »Lang nicht gesehen, würde ich sagen.«
»Würde ich auch sagen«, erwiderte ich und kreuzte mit dem Zauberstab nach einem kurzen Blick auf einer der vier Speisekarten, die am Tisch bereitlagen, Kürbissaft und einen großen Salat an, ehe ich das Papier zusammenfaltete und als Papierflieger in Richtung Buffet schickte17. Mit diesem Bestellvorgang war ich bereits vertraut: Auch während meines Bewerbungsmarathons hatte ich gelegentlich hier gegessen und die Kantine ein wenig näher kennengelernt.
»Wie ist das Aurorentraining?« Darius schüttelte den Kopf.
»Die Aufsteherei ist zum Kotzen und der Unterricht ist ein Wahnsinn …«
»Inwiefern?«
»Na ja, du kannst dich ja in etwa an Moody erinnern … letztes Jahr in Verteidigung gegen die dunklen Künste war er in etwa das, was uns vieren imponieren würde. Hier passiert etwa das Vierfache davon. Nicht, dass ich das als etwas Schlechtes bezeichnen würde … ich komme ganz gut mit, obwohl es natürlich eine Herausforderung ist, weil ich nicht ganz so geübt bin wie du, aber wenn ich mir ansehe, wie die anderen sich anstellen, die mit mir zusammen die Ausbildung machen, stellt sich mir die Frage, ob ich am Ende der einzige bin, der besteht.«
»Klingt gut«, meinte ich mit einem schiefen Grinsen. »Alles andere als die harte Tour bringt sowieso nichts.«
»Das glaube ich dir gern. Es ist halt anstrengend … ich begreife beziehungsweise habe begriffen, worauf es im Kampf ankommt und scheine auch nicht gerade untalentiert zu sein, was das betrifft, aber es kostet Kraft, und die Woche kommt mir irgendwie ungleich länger vor als sonst.«
»Du sagst das mit dem falschen Tonfall, Darius … hast du irgendwas anderes erwartet?«, fragte ich, indes mein Salat und das Glas mit dem Kürbissaft an den Tisch schwebten und vor mir landeten. »Ich meine, irgendetwas anderes, als dass du der beste dort bist?«
»Ja«, sagte er ehrlich und sah mich an. »Ich kannte niemanden von den anderen; ich wusste nichts über sie. Vor allem nicht, dass sie solche Versager sein würden …«
»Na ja … ich kenne zumindest dich, und ich war davon überzeugt, dass du dich gut schlagen würdest«, erwiderte ich, nachdem ich den Kürbissaft geleert hatte. Das zauberte Darius ein breites Lächeln aufs Gesicht.
»Danke … das ist eine Ehre.«
»Es ist die Wahrheit.«
»Mit dieser mentalen Stimulation sollte ich in der Lage sein, auch den Nachmittag zu überstehen. Hast was gut bei mir.«
»Wie lang hast du eigentlich?«, fragte ich bei der Gelegenheit, woraufhin Darius‘ Lächeln einen galgenhumorigen Zug annahm.
»Bis sieben.«
»So lang?« Ich hob eine Augenbraue. »Ich dachte, das ist Unterricht? Bringen die alles Nötige etwa nicht in drei Jahren Ausbildung unter, oder was?«
»Da fragst du den falschen. Aber es ist auch nicht durchgehend, es gibt Vormittags– und Nachmittagskurse, dazwischen sind Ess– und Lernpausen. Die Bibliothek ist recht cool, könnte dir gefallen; zwar nicht groß, aber schön ruhig … die Übungsräume wären auch was für dich.«
»Klingt gut«, meinte ich lächelnd. »Heißt das dann, dass du jeden Tag Kurse bis sieben hast oder nur montags?«
»Montags und Mittwochs. Dienstag hab‘ ich geblockt nur am Vormittag, werd‘ also den Nachmittag vermutlich fürs Lernen verwenden … Donnerstag hab‘ ich den Nachmittagskurs, der bis halb vier geht.«
»Damian und ich haben uns nämlich vorher darüber unterhalten, dass wir wieder mal was zu viert machen sollten; das heißt, wenn Alan endlich von sich hören lässt. Ich wär‘ sogar für etwas Regelmäßiges …«, meinte ich und ließ anklingen, für wie wichtig ich das Thema hielt.
»Von mir aus können wir auch jeden Abend in der Woche was trinken gehen, nachdem wir hier fertig sind … oder fast jeden, lernen müssen werde ich auch noch ein wenig, und außerdem wird sonst Nadine sauer.« Ich nickte – selbstverständlich würde er auch mit seiner Freundin Zeit verbringen wollen … er und die braunhaarige, sympathische Hexe gingen seit über einem Jahr miteinander, und laut Darius‘ eigener Aussage schien es etwas Ernstes zwischen den beiden zu werden. Da sie Hogwarts bereits ein Jahr vor uns verlassen hatte, hatten Darius und Nadine sich nicht so häufig sehen können (obschon Darius unter Verwendung diverser Geheimgänge Hogsmeade öfter besucht hatte, als ihm eigentlich erlaubt gewesen wäre), und es leuchtete ein, dass sie nun einiges nachholen wollten.
Dennoch: Seine Aussage war äußerst erfreulich und mehr, als ich erhofft hatte.
»Kommt halt drauf an, wie es bei euch aussieht«, fügte der Auror im Training noch hinzu und machte eine dementsprechende, ausladende Handbewegung, mit der er uns wohl ermutigen wollte, vorzubringen, wie unsere Arbeitszeiten aussahen.«
»Bei mir würde sich Donnerstag recht gut eignen; ich bin am nächsten Tag nur bis Mittag hier«, schaltete sich Damian ein, der bis zu diesem Zeitpunkt konzentriert die Speisekarte studiert hatte und nun ebenfalls bestellte.
»Und du? Hast du deinen Dienstplan schon?«, fragte Darius an mich gewandt.
»Ja, bei mir ist es dasselbe wie bei Damian.«
»Du bist also auch so ein Halsabschneider? Ich fass‘ es ja nicht … wie habt ihr es nur geschafft, dass sie euch unter solchen paradiesischen Bedingungen arbeiten lassen?«
»Paradiesisch?«, fragte Damian ungläubig nach und sah Darius mit einer Mischung aus völliger Entgeisterung und absurdem Humor auf dem Gesicht einige Sekunden lang an. »Soll das ein Witz sein? Der da hat paradiesische Bedingungen, der macht nur Bürozeugs; ich muss mich genauso anstrengen wie du …«, sagte er, mit der Hand kurz auf mich deutend. Darius seufzte und strich sich kopfschüttelnd durch sein dunkelbraunes Haar.
»Glaub ich zwar nur ungern, aber na ja … absolute Ungerechtigkeit hin oder her, ich kann nicht bestreiten, dass Donnerstag gut klingt … peilen wir das mal an, und sobald Alan sich gemeldet hat, ist es fix.«
»Geht klar«, meinte ich zufrieden; Damian nickte bestätigend und verzichtete, den Mund voller Essen, auf eine mündliche Antwort.
»Was nicht heißt, dass ihr von eurer Pflicht entbunden seid, jeden zweiten Sonntag im Monat zu mir zu kommen. Meine Mutter wäre todunglücklich; außerdem bricht man nicht leichtfertig mit einer alten Tradition, klar? Nur, falls das euer Hintergedanke gewesen sein sollte.« Ich musste unwillkürlich grinsen und nickte schon beschwichtigend, während Damian neben mir unwillig aufstöhnte: Er fand das viele Essen, das Mrs. Niles uns jedes Mal auftischte, von uns vieren immer schon am anstrengendsten, war er doch jemand, der eher wenig aß.
»Können wir nicht den Donnerstag zu unserer neuen Tradition machen und dabei bleiben?«, fragte er mit gespielter Zerknirschtheit und schob demonstrativ seinen kleinen Teller von sich.
»Kein Problem, aber zu mir müsst ihr trotzdem, daran führt kein Weg vorbei.«
»Oh, Mann …«, sagte Damian und fasste sich an die Stirn, doch ich konnte das Grinsen auf seinem Gesicht sehen, indes ich mich mit verschränkten Armen zurücklehnte. Die Vorstellung, die drei demnächst wieder öfter zu sehen, war gut … war sehr gut, und ich wusste, dass nicht nur ich, der keine Familie daheim hatte, die ihn erwartete, und der bisher immer nur eine leere Wohnung vorgefunden hatte, wenn er heimgekommen war, so dachte. Dass nicht nur mir, der ich ohne die drei (und vielleicht die Zwillinge) einsam war, diese Freundschaft so viel bedeutete. Nein, sie war für uns alle irgendwie außergewöhnlich lebensnotwendig, und auf gewisse Weise erleichterte mich das.

Als ich am frühend Abend an den Grimmauld Place Nummer zwölf zurückkehrte, deutete zuerst nichts darauf hin, dass irgendetwas anders war als am Abend zuvor, als ich angekommen war. Die Eingangshalle lag genauso still und verlassen da, und auch in den oberen Stockwerken war nichts zu hören, das auf die Anwesenheit anderer Personen im Haus schließen ließ, obwohl ich mir natürlich sicher bezüglich Dumbledores Worte war, dass die Weasleys die Ferien über hier verweilen würden. Stirnrunzelnd beschloss ich, in der Küche nachzusehen, nachdem ich meinen Mantel im Zimmer abgelegt hatte, und begab mich über die dunklen Treppen wieder nach unten, in der Eingangshalle nach rechts abbiegend und ins Untergeschoß hinabsteigend.
Dort erwarteten mich nicht gerade wenige Personen: Als ich eintrat, erblickte ich als allererstes Sirius, der mit dem Gesicht zu mir am Tisch saß und lächelnd die Hand zum Gruß hob. Gleich neben ihm saß Remus Lupin, der in den Daily Prophet vertieft war und nun aufblickte, und neben ihm wiederum Arthur Weasley, der ebenfalls Zeitung las. Den Rücken zugewandt hatten mir Fred und George, Ron, Bill, Ginny und Hermine Granger, einer Gryffindor aus Potters Jahrgang; Molly erspähte ich etwas weiter hinten, offenbar war sie gerade dabei, das Essen zuzubereiten.
»Schönen Abend, Drake«, sagte Sirius, als ich nähertrat, woraufhin sich die Köpfe aller Anwesenden rasant in meine Richtung wandten. Ich lächelte matt.
»Gleichfalls«, erwiderte ich – dann begegnete ich dem Blick der Zwillinge, die bis über beide Ohren grinsten und aus ihren Sesseln aufsprangen.
»Drake!« Rasch kamen sie auf mich zu und schüttelten mir nacheinander überschwänglich die Hand. »Wir wussten gar nicht, dass du auch im Orden bist!« Ich grinste schief.
»Überrascht euch das jetzt?«
»Ja, na ja, wir sind natürlich davon ausgegangen, dass du recht bald beitreten würdest, aber da wir den Juli über nichts gehört haben, dachten wir, du wärst vorerst anderweitig beschäftigt.«
»War ich auch. Ich bin erst gestern angekommen.«
»Und hast die Versammlung verpasst«, meinte Remus mit einem verschmitzten Lächeln.
»Ja, Sirius hat mich schon informiert. Hallo, Remus.« Ich trat näher und schüttelte ihm und seinen beiden Tischnachbarn die Hand, wobei es immer noch ein wenig ungewohnt war, den ehemaligen Lehrer mit seinem Vornamen anzusprechen, worauf er selbst jedoch bestanden hatte. Unterdessen hatten sich auch der Bruder der Zwillinge Ron und seine Klassenkameradin Granger erhoben, um mich zu begrüßen. Ginny und Bill winkten mir lediglich höflich zu; mit ihnen hatte ich nie wirklich viel zu tun gehabt, war ihnen lediglich auf Hogwarts ein paar Mal begegnet, ohne jedoch zu wissen, dass sie mit Fred und George verwandt waren, was ich durch diese erst viel später erfahren hatte – vor Bills Abschluss war ich ja mit den beiden noch gar nicht befreundet gewesen18. Als ich mich zusammen mit den Zwillingen an den Tisch gesetzt hatte, ertönte schließlich auch Mollys Stimme.
»Schön, dass du da bist, Drake. Möchtest du mit uns essen? Du musst hungrig sein.« Sie kannte ich vom Bahnhof King‘s Cross, wo ich mich vor den Ferien von den Zwillingen verabschiedet hatte.
»Wenn ich darf«, meinte ich zögerlich, da ich nicht aufdringlich wirken wollte, doch sie winkte lächelnd ab.
»Natürlich! Es ist genug da, und wir sind froh, wenn du ein bisschen bei uns sitzt.« Aha, dachte ich und machte eine unschlüssige Handbewegung, auf die hin Molly lachte. »Warte, es ist gleich fertig.«
»Wurde aber auch Zeit«, hörte ich Ron murmeln.
»Und, wie war‘s im Ministerium?«, erkundigte sich Sirius und lenkte damit meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich zuckte mit den Schultern.
»Angenehm. Ist ein recht netter Job, so, wie‘s aussieht.«
»Was machst du denn jetzt?«, griff George die Thematik auf.
»Mysteriumsabteilung«, sagte ich nur, woraufhin die beiden Zwillinge einen vielsagenden Blick tauschten und Sirius zu grinsen begann.
»Oha«, kommentierte Fred. »Nicht schlecht.«
»Ja, das hat mich den Juli über beschäftigt. Die … Aufnahmsprüfung war ziemlich … zeitintensiv. Hat einen Monat gebraucht, bis ich drin war.«
»Und wie … ist es dort so? In der Mysteriumsabteilung«, fragte Ron, der sich über den Tisch gebeugt hatte, um an seinen beiden Brüdern vorbei zu mir blicken zu können. Ich runzelte die Stirn.
»Wie soll es sein?«
»Na ja, was genau machst du dort …« Ich seufzte. Hat mir gerade noch gefehlt, dass er sowas fragt. Wenn seine beiden Brüder es wissen, bitte, damit hab‘ ich kein Problem, auch, wenn ich nicht weiß, ob sie im Orden sind, aber er …
»Ich kann dazu nichts sagen.«
»Du arbeitest doch dort«, meinte er mit hochgezogenen Augenbrauen und Unverständnis in der Stimme.
»Du aber nicht«, entgegnete ich ernst.
»Darum frage ich ja auch …«
»Ron! Ich hab‘ dir doch schon erklärt, dass Unsägliche nicht über ihren Beruf sprechen dürfen … quetsch‘ ihn nicht unnötig aus; er wird es dir nicht sagen«, ermahnte Arthur seinen Sohn und blickte ihn über den Rand der Zeitung hinweg eindringlich an.
»Aber alle, die im Orden sind, erfahren es, oder? Und Fred und George wird er es bestimmt auch sagen …«
»Nun, das ist dann seine Entscheidung«, meinte Arthur, klang allerdings nicht sonderlich begeistert angesichts der Tatsache, dass sein Sohn Recht haben und ich es den Zwillingen tatsächlich erzählen könnte. Das traf auch zu, was allerdings nur ich wusste.
»Wer ist überhaupt aller im Orden?«, fragte ich, weil ich das noch nicht ganz mitbekommen hatte. »Seid ihr dabei?« Ich blickte von Arthur zu Fred und George, die betrübt den Kopf schüttelten.
»Nein, so gern wir es auch wären. Wir sind zwar schon volljährig, und das musst du sein, damit du beitreten darfst, aber Mum will uns nicht lassen, ehe wir mit der Schule fertig sind.«
»Und das aus gutem Grund!«, ertönte Mollys Stimme, die mittlerweile den Tisch gedeckt hatte und nun mit dem Zauberstab ein großes Backblech in die Mitte der Holzplatte bugsierte.
»Ja ja, schon gut«, meinte George augenrollend und winkte ab. Ich lächelte schief.
»Ich weiß nicht … ist für den Orden denn relevant, was ich dort mache? Nicht, dass mich dieser Unsäglichenkram sonderlich kümmert, es ist ohnehin banal, aber aus reinem Interesse … hat die Mysteriumsabteilung irgendeine Bedeutung für uns?« Mein Blick wanderte von Arthur über Remus zu Sirius, der als erster den Mund öffnete, um zu antworten.
»J–«, doch er wurde von Remus unterbrochen, der ihm die Hand auf den Unterarm legte und deutlich sichtbar zudrückte, während er zu mir sprach.
»Das wird Dumbledore entscheiden. Bei der nächsten Versammlung wird er ohnehin dabei sein, um dir alles Notwendige zu erklären, was den Orden betrifft, da können wir das auch gleich klären.« Ich nickte zögerlich und zwang mich dazu, die Stirn angesichts Sirius‘ Ausrutscher nicht fragend zu runzeln, um mir nichts anmerken zu lassen. Aber ich wusste, dass er eindeutig eine positive Antwort auf meine Frage hatte geben wollen, und das war doch interessant … welche Relevanz mochte das sein, die mein neuer Arbeitsplatz für Dumbledore – für uns alle – hatte? Ich war nunmehr wirklich gespannt auf dieses erste Meeting mit den anderen Mitgliedern und dem Anführer.
»Gibt es schon ein genaues Datum dafür?«, fragte ich an Remus gewandt, der eine vage Handbewegung machte.
»Kann nicht mehr lange dauern; Dumbledore meinte, dass es nicht schlimm wäre, dass du erst so spät abends gekommen bist. Er wird noch die eine oder andere Sache zu erledigen haben und dann auf direktem Weg hierherkommen, schätze ich. Vielleicht kommt er auch im Laufe des heutigen Abends noch einmal vorbei.«
»Alles klar«, sagte ich, um das Thema zu beenden – aus den Augenwinkeln waren mir die aufmerksamen Blicke Rons, Ginnys und Hermines sowie Freds und Georges aufgefallen, vor denen offenbar möglichst wenig ordensinterne Dinge besprochen werden sollten. Ich wusste zwar im Grunde selbst kaum noch etwas, doch hatte ich das Gefühl, dass die anderen – womöglich zu ihrer eigenen Sicherheit – auch wirklich nichts mitbekommen sollten. Ich würde mich in der folgenden Versammlung erst davon überzeugen müssen, inwiefern ich das für zutreffend und plausibel hielt und ob ich den Zwillingen diverse Informationen würde zukommen lassen, oder nicht, doch vorerst war Vorsicht wohl besser als Nachsicht.
Ich bedankte mich, als Molly mir einen mit Auflauf gefüllten Teller reichte, und wandte mich beinahe demonstrativ meinem Essen zu. Schon nach dem ersten Bissen wusste ich mit Sicherheit zu behaupten, dass ihre Kochkünste exzellent waren. »Das schmeckt wirklich gut«, kommentierte ich, und sah gerade noch, wie Remus Sirius einen letzten, warnenden Blick zuwarf, ehe auch er dankbar einen Teller annahm.
Dumbledore kam an diesem Abend nicht mehr; das einzige, was ich noch erfuhr, ehe ich mich zusammen mit Fred und George ins Obergeschoß begab, war, dass es offenbar irgendwelche Schwierigkeiten mit Potter gab, der auf Dementoren gestoßen sei. Ich runzelte, im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden, die besorgt dreinblickten, nur die Stirn, als ich das hörte, und überlegte, wie es dazu kommen hatte können, dass Dementoren sich frei und außerhalb der Kontrolle des Ministeriums bewegten, und dass das mit Sicherheit kein gutes Vorzeichen war. Unter Umständen steckte Voldemort dahinter, der, zwar noch im Verborgenen tätig, mit Sicherheit irgendetwas Derartiges in die Wege geleitet haben konnte. Wie diverse Artikel im Daily Prophet eindeutig belegten, war die Zaubererwelt weit davon entfernt, zu glauben, dass er wieder zurück war, und nur einige wenige, die auf Potters Seite standen, verleugneten diese Tatsache nicht. Voldemort befand sich also in der unschätzbar vorteilhaften Position, keine Maßnahmen seitens des Ministeriums erwarten zu müssen und aus dem Untergrund heraus operieren zu können, wie es ihm passte. Er konnte einem eigens zurechtgelegten Plan nachgehen, solange er diese Deckung noch besaß und dann mit einem Knall auf die Bildfläche zurückkehren – und momentan sah es so aus, als bestimmte allein er selbst, wie lange er noch verborgen blieb, da vom Ministerium sowieso propagiert wurde, alles wäre in Ordnung.
Das alles legte einen derartigen Vorfall natürlich recht nahe. Vielleicht war sein Einfluss in dem Monat, der seither vergangen war, schon größer geworden, als ich oder irgendjemand anders gedacht hatte … was selbstverständlich alles andere als ideal wäre.
Gedankenverloren wandte ich mich, im dritten Stock angekommen, nach rechts, und erst, als Freds Stimme ertönte, erinnerte ich mich wieder an die Anwesenheit der beiden Zwillinge. Ich drehte mich zu ihnen um und schob meine Überlegungen mühsam beiseite.
»Ja?«, fragte ich mit hochgezogener Augenbraue.
»Das mit der Mysteriumsabteilung … stimmt das?«
»Dass es nur Banalitäten sind, die ich erledigen muss? Mehr oder weniger, ja. Das war nicht gelogen.« Ich bemerkte ein schelmisches Grinsen auf Georges Gesicht.
»Und was war gelogen?«
»Gar nichts. Ich vermeide es im Allgemeinen, das zu tun.« Die beiden Zwillinge wechselten einen Blick, dann wandte sich Fred zögerlich an mich.
»Was genau … tust du dann dort?« Ich lächelte schief.
»Forschungsberichte auswerten und archivieren. Größtenteils also ziemlich unbrauchbar. Aber vermutlich ist es deshalb für die anderen interessant, weil ich Zugriff auf die Archive habe … da lässt sich vielleicht was finden, was für den Orden nützlich ist.«
»Ah … verstehe«, murmelte George nachdenklich und kratzte sich am Kinn.
»Wir werden kein Wort darüber verlieren«, fügte Fred rasch hinzu, doch ich winkte ab.
»Besonders viel sagt euch das ja jetzt auch nicht … außerdem kümmert mich die Regelung vom Ministerium nicht. Ich weiß sowieso nichts aus den anderen Abteilungen. Ich wollte es bloß Ron nicht sagen … nichts für ungut.« Die beiden nickten.
»Schon klar. Ist wohl auch besser so … er redet ganz gerne, ohne vorher nachzudenken, unser kleiner Bruder …«
»Und ihr?« Die beiden wechselten einen fragenden, unsicheren Blick.
»Wir denken im Allgemeinen, bevor wir reden«, meinte Fred und grinste schief. Ich schüttelte den Kopf.
»Das meine ich nicht. Euer Bruder war einfach nur neugierig … ihr seid es vermutlich auch, was den Orden betrifft, aber …«
»Achso … ja, gut erkannt, Neugier ist nicht alles. Uns interessiert natürlich, was vor sich geht, aber im Grunde würden wir einfach gern irgendwas beitragen. Im Gegensatz zu unserer Mutter finden wir nämlich, dass wir alt genug sind.«
Ich nickte. »Ja, es stimmt schon; ihr seid nicht wirklich viel jünger als ich. Aber selbst, wenn ihr dabei wärt, von Hogwarts aus wäre euer Beitrag wohl eher gering. Sollte es irgendetwas geben, das ihr tun könnt, lasse ich es euch wissen.«
»Danke, Mann. Endlich mal jemand außer Sirius, der das cool sieht.« Mein Lächeln wurde breiter, als ich die Hand zum Abschied hob.
»Gute Nacht.«
»Dir auch. Und … nett, dass du hier bist.«
»Ja … gut, euch noch ein wenig zu sehen.« Wir tauschten einen längeren Blick, dann wandten wir uns beinahe gleichzeitig um und schritten zu unseren Zimmern; sie in die eine Richtung des Korridors, ich in die entgegengesetzte. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen und mich entkleidet hatte, ließ ich mich auf das leicht unordentliche Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Es war fast ganz dunkel, nur ein klein wenig Licht vermochte durch die schwarzen, beschädigten Vorhänge zu dringen, die vor dem einzigen Fenster im Raum hingen. Seufzend betrachtete ich die Decke.
Ich musste an Potter und den Dementorenangriff denken und hoffte, dass die nächste Ordensversammlung nicht mehr lange auf sich warten ließe. Wenn es stimmte und sich tatsächlich Dementoren außerhalb des Geländes von Askaban bewegt hatten oder noch immer bewegten, war Vorsicht geboten. Voldemort mochte oder mochte nicht dahinter stecken, doch es wäre wohl besser, davon auszugehen, dass er es tat. Nachlässigkeiten konnte man sich diesbezüglich nicht leisten – das wusste ich, vielleicht besser als jeder andere. Und ich würde mir auch keine mehr leisten, das hatte ich mir geschworen. Mittlerweile hing ich zu sehr an meinem Leben.
Die Tatsache, dass ich noch unbestimmte Zeit warten musste, ehe ich den Schlüssel zu den Archiven der Mysteriumsabteilung bekäme, gefiel mir auch weiterhin nicht. Am liebsten hätte ich sofort mit meiner Suche und Recherche begonnen … so musste ich hoffen, dass es nicht allzu lang dauern würde.
Aber immerhin, ich hatte Fred, George und Sirius um mich, und der Donnerstagabend versprach, in Hinkunft im Zeichen des Treffens mit meinen drei Ex-Slytherins zu stehen. Wenigstens etwas. Vielleicht konnte ich mit ihnen ja über Fleur reden, wenn ich sie das nächste Mal alle an einen Tisch gebracht hatte … das wurde ohnehin Zeit, fand ich, und angesichts der Tatsache, dass die Archive vorerst in die Ferne gerückt waren, war es wohl auch akuter. Sie bedeutete mir doch etwas … ich hatte doch Gefühle für sie, daran hatte sich ja nichts geändert. Und auf gewisse Weise wollte ich sie auch wiedersehen.
Nur mich ihr anvertrauen … ihr etwas von mir preisgeben, das wollte ich nicht, und ich wusste, dass sie es wollen würde, weil das zu einer Beziehung nun einmal dazu gehörte. Und obwohl ich mich so sehr zu ihr hingezogen fühlte, hatte ich das Gefühl, dass die Dinge, die kaum jemand von mir wusste, bei ihr nicht gut aufgehoben wären. Dass sie sie nicht mit der Umsicht behandeln würde, mit der Darius, Damian und Alan sie behandelten. Dass sie nicht verstehen würde, wie die drei verstanden, und meine Gefühle nicht würde nachvollziehen können.
Ich seufzte erneut und rollte mich auf die Seite. Warum musste das nur so kompliziert sein? Warum … musste ich so kompliziert sein?


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter