Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Bis ans Ende aller Zeit - Ein neuer Anfang

von Rise

Ein neuer Anfang
Als Elaine und Sirius am Abend den Tisch abräumten und Romain und Louis das Geschirr spülten, klingelte es plötzlich an der Tür. Elaine, die eine leere Salatschüssel in die Küche gebracht und auf die Anrichte gestellt hatte, schaute verwundert zu Louis.
„Erwarten wir etwa Besuch?“ fragte Romain und schaute ebenfalls zu Louis. Schulterzuckend zog dieser das Trockentuch von seiner Schulter und legte es, während er die Küche verließ neben die Salatschüssel auf die Anrichte.

Er entriegelte das Sicherheitsschloss und öffnete dann die Tür.
„Wo ist sie?“ Pierre drängte sich, kaum dass Louis die Tür ganz geöffnet hatte, in die Wohnung und schaute sich suchend im Flur um. Juliette folgte ihm, ohne ihren Sohn anzuschauen.
„Was macht ihr hier?“ Elaine eilte in den Flur auf ihre Eltern zu, doch anstatt einer herzlichen Begrüßung, bekam Elaine von ihrem Vater eine schallende Ohrfeige. Elaine taumelte zurück und hielt sich erschrocken die brennende Wange, unfähig etwas zu sagen. Wütend zog Louis seinen Vater von Elaine weg und schubste ihn gegen eine Kommode. Im selben Moment tauchte Sirius neben Elaine auf und zog sie ein paar Schritte zurück.

Er drehte sie zu sich herum und betrachtete sie prüfend. Er wusste wie schmerzhaft eine Ohrfeige von den eigenen Eltern sein konnte und was sie anrichten konnte. Sirius war es gewöhnt von seinen Eltern geschlagen zu werden, doch Elaine hatte noch nie erlebt, das Pierre seine Hand gegen seine Familie erhoben hatte. Sie hatte es auch nicht für möglich gehalten, dass sich das einmal ändern würde.

„Was wollt ihr hier?“ fuhr Louis seine Eltern an und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ihr seid hier nicht willkommen. Woher wisst ihr überhaupt wo ich wohne?“ Pierre betrachtete Louis abwerten und drückte sich von der Wand ab, an die er geschubst wurde. „Wir sind auch nicht gerne hier, das kannst du uns glauben“ sagte er kalt und wandte sich wieder Elaine zu. Er wollte wieder auf sie zu gehen, doch Sirius schob sie hinter sich und Pierre blieb stehen. Er verzog seinen rechten Mundwinkel zu einem Lächeln und hinter ihm lachte Juliette entzückt auf. „Wie süß“ sagte sie und stellte sich neben ihren Mann.

„Wir sind hier um Elaine wieder mit zu nehmen. Sie sollte mit euch nicht ihre Zeit verschwenden“
Die Worte seines Vaters versetzten Louis einen Stich, doch er ließ es sich nicht anmerken. Er biss die Zähne zusammen und bewahrte Haltung. Wenn seine Eltern ihm eines beigebracht hatten, dann war es nicht die Fassung zu verlieren. „Sie wird nicht mit euch gehen“ zischte er und wies auf die Tür, als Zeichen, dass er verschwinden sollte.

Pierre lachte gekünstelt auf, doch er verstummte urplötzlich und sein Blick verdunkelte sich.
„Sie hat bei jemandem wie dir nichts zu suchen“ herablassend schaute Pierre zu Louis und wandte sich dann wieder seiner Tochter zu. „Elaine, würdest du jetzt bitte mit uns kommen? Du musst jetzt nicht mehr hier sein“ er ging auf die immer noch offene Tür zu und schaute abwartend zu ihr. Elaine war sprachlos und stand wie erstarrt schräg hinter Sirius. Sie schaute zu ihren Eltern und öffnete den Mund, doch kein Wort verließ ihre Lippen.

„Du musst nicht mehr hier bleiben, Elaine. Du musst auch nicht mehr bei Sirius sein“ sagte ihre Mutter auf Englisch und Sirius horchte auf. „Wir haben bereits vor der Verlobung mit dir und diesem Black Vorkehrungen getroffen und gemeinsam mit den Blacks einen Ehevertrag angefertigt“ erklärte sie, als wäre es etwas Belangloses. Pierre nickte zur Bestätigung und fuhr dann fort:
„Sirius ist, dadurch dass er Kontakt zu ihm aufgenommen hat, zum Blutsverräter geworden. Er gehört nicht mehr zur Familie und folglich gibt es auch keinen Anlass mit ihm zu reden. Du hast also keinen Grund mehr mit Sirius verheiratet zu bleiben. Wir werden die Ehe annullieren und dann werden wir einen besseren für dich finden. Mrs Black hat nur Gutes über ihren jüngsten Sohn geredet, vielleicht…“

„Ich bleibe hier“ Elaines Stimme war zwar leise, dennoch unterbrach sie damit ihren Vater. Empört schaute Juliette zu ihrer Tochter, doch diese ignorierte sie einfach. Elaine ging an Sirius vorbei und blieb zwei Schritte von ihrem Vater entfernt stehen. Pierre lachte auf und schüttelte den Kopf. „Rede keinen Unsinn, Elaine“ sagte er und wollte seine Hand auf ihren Rücken legen, um sie durch die Tür zu schieben, doch Elaine wich vor ihm zurück.
„Du bist nicht einmal in der Lage seinen Namen zu nennen. Was hat er getan, dass du deinen eigenen Sohn so verachtest?“ Elaine schüttelte den Kopf und Pierres Blick verfinsterte sich.

„Er ist es nicht mehr Wert ein Martin zu sein. Er hat sich für ein unmoralisches und sündhaftes Leben mit einem anderen Mann entschieden.“ Pierres Stimme ernst und ungläubig schaute Elaine ihn an. „Er hat sich für die Liebe entschieden“ sagte sie und schaute zu ihrer Mutter die energisch den Kopf schüttelte. „Zwei Männer können sich nicht lieben.“ sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es ist falsch“

Elaine schluckte und erkannte, dass sie ihre Eltern nicht umstimmen oder gar überzeugen konnte.
„Ich werde bei meinem Bruder bleiben. Ihr mögt vielleicht nichts mehr von ihm wissen wollen, aber ich liebe ihn. Anscheinend fällt es euch leicht ihn einfach aus eurem Leben zu streichen, aber mir nicht. Ihr könnt mich nicht zwingen mit euch zu gehen.“ sagte sie mit fester Stimme und hielt dem kalten Blick ihres Vaters stand.

„Überleg es dir gut, Elaine“ Pierre wandte sich ab und verließ die Wohnung. Juliette blieb noch einen Moment im Flur stehen und schüttelte missbilligend den Kopf über Elaines Verhalten. Dann wandte auch sie sich ab und verließ, ohne noch ein Wort zu verlieren ebenfalls die Wohnung.
Mit einem Wink seiner Hand ließ Louis die Tür geräuschvoll ins Schloss fallen und hielt einen Moment inne. Dann schaute er zu Elaine, die wie angewurzelt im Flur stand und merkte, dass ihre Hände zitterten.

„Warum hast du das gemacht? Warum bist du nicht mitgegangen?“ fragte er, ging auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern. Ihr Herz schlug hart in ihrer Brust und sie versuchte ihre Atmung zu kontrollieren, während sie zu ihm hoch schaute. „Du dummes Ding“ flüsterte Louis lächelnd und schloss sie in seine Arme. Tröstend strich er ihr über den Rücken und Elaine lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter.

Sirius betrachtete Elaine und Louis nachdenklich und drehte seinen Kopf dann zu Romain, der zusammen gesunken in der Küche stand und immer noch seine Hände im Spülwasser hatte. Er konnte die Tränen auf seiner Wange schimmern sehen. Schweigend wandte Sirius sich ab und ging auf den Balkon, wo er sich eine Zigarette anzündete. Er wusste, dass es Absicht gewesen war, dass sie plötzlich Englisch geredet hatten. Natürlich hatten sie gewollt, dass er mitbekam, dass es einen Ehevertrag gegeben hatte und Sirius war sich sicher, dass es nur ein gut überlegter Schachzug von ihnen gewesen war. Pierre war die Sorte Vater, die seine Tochter nicht einfach so gehen lassen konnten und Juliette war die Sorte Mutter, die alles tun würden, um sie wieder zu kriegen.

Nach der einen, zündete Sirius sich sofort eine zweite Zigarette an und hielt nach dem ersten tiefen Zug die Luft an. Nach ein paar Sekunden blies er dann den Rauch durch die Nase langsam wieder aus. Er betrachtete den erleuchteten Eifelturm, der ein paar Kilometer entfernt klein am dunklen Horizont zu sehen war. Er wünschte sich James, seinen besten Freund, her, damit er mit ihm über das, was Elaines Eltern gesagt hatten, reden konnte. Am besten wäre es vielleicht, wenn Remus ihn gleich begleiten würde. Remus hatte immer gute Ratschläge und die besten Lösungsvorschläge.

Die Balkontür öffnete sich und Elaine stellte sich neben Sirius. Fröstelnd verschränkte sie die Arme und schaute schweigend hoch zum Himmel. „Als ich deinen Namen erfahren habe, habe ich sofort daran gedacht, dass ich ihn schon mal irgendwo gehört hatte“ begann sie zu erzählen und ihre Augen suchten den dunklen Himmel ab. Er war zum Teil klar, doch ein paar Wolken versperrten ihr die Sicht auf die funkelnden Sterne. „Nach zwei Tagen ist es mir dann eingefallen und ich habe mein Astronomiebuch aufgeschlagen. Wahrscheinlich brauche ich dir nichts über den Stern Sirius erzählen“ Elaine griff in ihre Hosentasche und hielt Sirius ein Foto hin. Argwöhnisch musterte er es und nahm es dann in die Hand, um es sich näher anzusehen. Es war das Foto, das ihre Mutter ihr gegeben hatte. „Du guckst so kalt und ausdruckslos, dass ich damals befürchtet habe, dass du auch genauso mir gegenüber sein wirst- Dass du mich schlecht behandelst“

Sirius‘ Augenbrauen bogen sich nach oben und überrascht schaute er zu Elaine. „Das war einen Monat vor meinem sechzehnten Geburtstag. Meine Mutter hat mich wieder zur Weißglut getrieben und aus trotz…“ er hielt inne und schloss einen Moment die Augen. „Vielleicht aber auch um ihr zu zeigen, dass ich auch so sein kann wie sie will… habe ich so in die Kamera geschaut“ Sirius zerriss das Foto in kleine Schnipsel, fegte sie dann vom Balkon und zerdrückte dann die Zigarette im Aschenbecher.

„Aber das bin ich nicht. Ich bin nicht so wie meine Mutter mich gerne hätte und ich bin auch nicht so wie deine Eltern es sich wünschen. Das weißt du“ er schaute zu Elaine runter und seufzte lautlos. Es fiel ihm schwer weiter zu reden. „Und deshalb werde ich jetzt zurück nach England fahren.“ Erschrocken öffnete Elaine den Mund, schüttelte den Kopf und wollte widersprechen, doch Sirius ließ sie nicht zu Wort kommen.

„So wie dein Vater gesagt hat: Du hast- wir haben keinen Grund mehr verheiratet zu bleiben“ Sirius ging an Elaine vorbei und öffnete die Balkontür. Er ging durch das warme Wohnzimmer, an der Küche vorbei, wo Louis beruhigend auf Romain einredete und öffnete die Tür zu dem Gästezimmer, indem er und Elaine hätten schlafen sollen. Der Raum war zwar klein, dennoch passten ein großes, französisches Bett, ein Schrank und eine kleine Kommode hinein. Die Koffer lagen, immer noch geschrumpft, auf der beigen Bettdecke und Sirius steckte seinen eigenen in seine Hosentasche.

„Hast du etwas von dem Ehevertrag gewusst?“
Elaine stand in der Tür und hatte ihn dabei beobachtet, wie er den Koffer eingesteckt hatte. Er betrachtete sie schweigend und zog dann seine Lederjacke an. Er schüttelte zur Antwort nur den Kopf und zog den Reißverschluss zu. „Ich schon“ redete Elaine weiter und schaute zu, wie Sirius den Motorradhelm von der Kommode nahm. „Aber ich habe ihn nie gesehen“ fügte sie hinzu und als Sirius das Zimmer verlassen wollte, legte sie ihre Hände links und rechts an den Türrahmen.

„Ich will nicht, dass du gehst“ sagte sie mit leiser, aber fester Stimme und schaute zu ihm hoch. Eine Weile hielt Sirius ihrem Blick stand, doch dann wandte er ihn ab. Schweigend starrte er auf das weiße Holz des Türrahmens. „Elaine, unsere Ehe… sie basiert auf einem Vertrag, auf einer Übereinkunft unserer Eltern. Ich habe diesen Vertrag gebrochen und dadurch bist du jetzt frei. Frei zu tun und zu lieben, zu heiraten, wen du willst“ Sirius mied es immer noch sie anzusehen und schaute jetzt über sie hinweg.
„Und was ist mit dir?“ fragte Elaine leise.

„Was soll mit mir sein?“ murmelte Sirius niedergeschlagen und drehte den Motorradhelm in seiner Hand. „Ich habe den Vertrag genauso gebrochen wie du. Ich bin dir zu meinem Bruder gefolgt, wohl wissend, dass es gegen den Willen meiner Eltern war. Du bist jetzt auch frei zu tun, zu lieben und zu heiraten, wen du willst“ Sirius schwieg und die Stille breitete sich unangenehm im Raum aus.

„Aber das will ich nicht“ Sirius schaute in Elaines blaue Augen und streichelte vorsichtig ihre Wange, die vor wenigen Minuten noch, durch den Schlag ihres Vaters, krebsrot gewesen war.
„Genauso wenig wie ich“ Elaine stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „Bis ans Ende aller Zeit, erinnerst du dich?“ flüsterte sie und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. „Das habe ich ernst gemeint. Das habe ich versprochen“

Sirius küsste sie stürmisch und Elaine schlang ihre Arme um seinen Nacken, den Kuss erwidernd. Er küsste sich von ihrem Mund, über ihre Wange zu ihrem Ohr und hielt inne. Leise lauschte er ihren beschleunigten Atemzügen und drückte seine Lippen auf die weiche Haut hinter ihrer Ohrmuschel, was Elaine eine Gänsehaut bereitete.
Plötzlich hob Sirius sie hoch und automatisch schlang sie ihre Beine um seine Hüften, damit sie nicht runter rutschen konnte. Ihre Hände gruben sich in seine schwarzen Haare, als sie sich vor lehnte und ihn küsste. Sirius kam ihr entgegen und erwiderte den Kuss hungrig.

Zusammen mit Elaine, setzte Sirius sich auf die dicke Matratze des Bettes, ließ Elaine jedoch auf seinem Schoß sitzen. Seine Hände wanderten an ihrem Rücken entlang und schlüpften dann unter ihren schwarzen Pullover.
Zögernd öffnete Elaine den Reißverschluss von Sirius‘ Lederjacke und schälte von seinen Schultern. Sirius lehnte sich vor, küsste Elaine und schob ihren Pullover höher. Nach kurzem Zögern, hob sie ihre Arme, sodass er ihr den Pullover abstreifen konnte und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen.

Er senkte seine Lippen auf ihren Hals und umfasste mit einem Arm ihre Taille. Kurzerhand lag Elaine auf der Matratze und schnappte erschrocken nach Luft. Als Sirius sie innig küsste und den Knopf ihrer Jeans öffnete, legte Elaine ihre Hände an seine Brust und drückte ihn ein Stück von sich weg.
„Warte“
Sirius richtete sich leicht auf und musterte sie prüfend.
„Hast- hast du das schon mal… gemacht?“ fragte sie unsicher und ihre Wangen röteten sich. Sirius lächelte und strich mit seinem Zeigefinger über ihr Schlüsselbein. „Ja“ antwortete er und wollte sie wieder küssen, doch sie drehte ihren Kopf weg.
„Wird es wehtun?“ fragte sie weiter und schaute schüchtern zu ihm hoch. Er merkte Elaine an, dass es ihr unangenehm war zu fragen, doch er verstand ihre Unsicherheit. „Ein bisschen“ antwortete er. Als er noch etwas hinzufügen wollte, drückte Elaine sich hoch und küsste ihn wieder.

Seit dem Tag ihrer Hochzeit waren knapp sieben Wochen vergangen, in denen Elaine sich am Anfang nicht nur einmal gewünscht hatte, die Hochzeit ungeschehen zu machen. Doch als heute ihr Wunsch hätte erfüllt werden können, war sie alles andere als erleichtert oder glücklich. Der Gedanke daran, Sirius zu verlassen und ihn wahrscheinlich nie wieder zu sehen, hatte sie traurig gemacht und tief in ihr drin hatte sie gewusst, dass es nicht der Weg war, den sie einschlagen wollte. Sie hatte Sirius geheiratet. Sie hatte ein Versprechen abgegeben und sie konnte und wollte es nicht brechen.
Vielleicht war es naiv zu glauben, man könnte sich in so wenigen Wochen in einen Menschen, an den man gegen seinen Willen gebunden wurde, verlieben. Aber es war auch einen Versuch wert.

Sirius und sie hatten mehr gemeinsam, als sie zu Anfang geglaubt hatten. Das hatten sie in den wenigen Wochen in denen sie zusammen gewesen waren gemerkt und genau diese Erkenntnis hatte sie wahrscheinlich näher gebracht.

Als die Uhren zwölf Uhr schlugen, wurde der Pariser Nachthimmel von bunten Lichtern und lautem Knallen erfüllt. Sirius zog Elaine näher an sich und als es an der Tür klopfte, zog er die Decke über ihre nackten Schultern. „Moment noch!“ rief sie und legte eine Hand an Sirius‘ Wange. Lächelnd küsste sie ihn und bettete dann ihren Kopf auf das Kopfkissen.
„Wir verpassen das neue Jahr“ sagte sie leise und zog kleine Kreise über Sirius‘ nackte Brust.
„Tragisch“ murmelte Sirius, winkelte seinen Ellenbogen an und stützte seinen Kopf auf der Hand ab.

„Louis und Romain warten bestimmt“ Elaine richtete sich auf, schlüpfte aus dem Bett und suchte ihre Kleidung zusammen. Seufzend tat Sirius es ihr gleich und wenige Sekunden später traten sie auf den Balkon, wo Louis und Romain bereits auf sie warteten. Louis hatte seine Arme von hinten um Romain geschlungen und seinen Kopf auf seine Schulter gebettet.
Erst als Sirius die Balkontür zu zog, wurden sie bemerkt und Louis betrachtete sie lächelnd.
Er ging auf seine Schwester zu und schloss sie in seine Arme. Dann gab er ihr einen kurzen Kuss. „Frohes neues Jahr, Prinzessin. Dieses Jahr wird besser“ sagte er und Elaine nickte kaum merkbar. Als Elaine zu Romain ging, um ihn in die Arme zu schließen, wandte sich Louis Sirius zu. Wissend schaute er ihn an und Sirius hatte den Anstatt verlegen weg zu schauen.

„Ich habe Romain versprochen mit der Frage bis morgen zu warten, aber… Was habt ihr jetzt vor? Ich meine, ihr wurdet in England aus dem Haus geworfen.“ Louis schaute von Elaine, abwartend zu Sirius. Dieser trat ein wenig näher auf die Gruppe zu und legte eine Hand auf das kalte Geländer.
„Auf dem Weg nach hier habe ich mir ein paar Gedanken darüber gemacht“ er schaute zu Elaine, die ihn fragend musterte. „Eine Möglichkeit wäre, dass ich zurück nach England gehe, eine Wohnung oder ein Haus suche und du solange hier bleibst. Ich kann in der Zeit bei meinem Freund und seiner Freundin wohnen.“ erklärte er und zuckte leicht mit den Schultern.

Auf Elaines Reaktion wartend schaute Louis wieder zu ihr, genauso wie Sirius und Romain.
„Ich glaube es gibt noch eine bessere Möglichkeit“ sagte sie und verschränkte die Arme. „Ich werde mit dir gehen, wir suchen gemeinsam nach einer passenden Bleibe und wir fragen James und Lily, ob sie Platz für zwei Obdachlose haben“ erklärte sie und grinste siegessicher.
Louis lachte und klopfte Sirius auf die Schulter. „Eine Sache die ich dir vielleicht vorher hätte sagen sollen: sag Elaine nie was sie machen soll. Sie macht grundsätzlich das Gegenteil“
„Schrecklich oder?“ sagte Sirius und schaute Louis an, der zustimmend nickte.
„Oh ja! Vor allem, wenn du ihr sagst, sie soll aus deinem Zimmer gehen.“
„Ich kenn das von meinem kleinen Bruder.“ Sirius schüttelte leicht den Kopf und Louis grinste.

„Ist ja gut“ nörgelte Elaine und verdrehte die Augen. „Verschwört euch ruhig gegen mich“ Louis zwinkerte Elaine zu und klatschte dann in die Hände.
„Dann werde ich mal den Champagner holen. Ist eigentlich schon viel zu spät dafür“ bemerkte er und verschwand ins Wohnzimmer. Sirius ging auf Elaine zu und legte seine Arme um sie.
„Ich habe das letzte Wort bei der Entscheidung welche Wohnung oder welches Haus wir nehmen“ sagte er grinsend und küsste sie kurz. „Dann habe ich das letzte Wort bei der Einrichtung“
„Abgemacht“
„Abgemacht“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch